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ssssssssssss14316
Guest
Das ganze Leben besteht aus Dauerbaustellen, Software übrigens noch viel mehr als Hardware mMn.
Schöne Grüße,
Ernie
Schöne Grüße,
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Woher stammt die Statistik?Es wurden insgesamt rund 15.000 Minimoog Voyager produziert und die große Mehrheit der User hat damit absolut keine Probleme gehabt.
Ich hab jetzt aus zwei verschiedenen Quellen mir Hintergrundinfos zusammengeholt. Es ist wohl tatsächlich so, dass damals alle(!!!) Chips von TI ein generelles Qualitätsproblem aus der Fertigung mitgebracht haben. Egal ob CMOS oder analog Opamps, egal ob elektrostatisch empfindlich oder (normalerweise) völlig robust. Dass dem so ist, hat man aber erst drei Jahre später gemerkt. Einige Jahre ging man davon aus, dass nur die Qualitätsbreite stärker schwankt. Zunächst hat Moog das individuelle Tauschen einzelner Chips gezahlt (und da wurden dann auch nur wieder TI eingesetzt - es wusste ja keiner, dass das am Hersteller hängt). Später ist Moog dann auf einen anderen Chiphersteller gewechselt, und hat dann lange Jahre (deutlich über die EU-Gewährleistungsdauer hinaus) komplette Platinen ersetzt, nur irgendwann waren halt die Ersatzteilboards aufgebraucht.Lieber Florian, wenn es tatsächlich einen einzigen IC-Typ betrifft, dann finde ich eher, dass es Unsinn ist, wenn ein geschätzter Herr Linnhard beim Voyager OS von Refund1837 nicht sämtliche dieser ICs auf allen betroffenen Platinen getauscht hatte, sonst wäre das Problem mit dem OSC1 nicht entstanden.
Sollte dieses TI-Problem mit Synthesizer aufschrauben, Platinen rausnehmen, IC-Montagsmodelle rauslöten, neue ICs auf Sockeln einsetzen in Eigenregie behoben werden können, wäre ein OS immer noch was für mich. Aber nur dann.
Jeez, jo alle mal austauschen ist echt brutal… und jo, gut verlötet ungesockelte ICs, da gibt es spaßigeres…Ich hab jetzt aus zwei verschiedenen Quellen mir Hintergrundinfos zusammengeholt. Es ist wohl tatsächlich so, dass damals alle(!!!) Chips von TI ein generelles Qualitätsproblem aus der Fertigung mitgebracht haben. Egal ob CMOS oder analog Opamps, egal ob elektrostatisch empfindlich oder (normalerweise) völlig robust. Dass dem so ist, hat man aber erst drei Jahre später gemerkt. Einige Jahre ging man davon aus, dass nur die Qualitätsbreite stärker schwankt. Zunächst hat Moog das individuelle Tauschen einzelner Chips gezahlt (und da wurden dann auch nur wieder TI eingesetzt - es wusste ja keiner, dass das am Hersteller hängt). Später ist Moog dann auf einen anderen Chiphersteller gewechselt, und hat dann lange Jahre (deutlich über die EU-Gewährleistungsdauer hinaus) komplette Platinen ersetzt, nur irgendwann waren halt die Ersatzteilboards aufgebraucht.
Da jeglicher Gewährleistungsanspruch (auch auf die ausgeführten Reparaturen!) inzwischen verjährt ist, zahlt Moog die Reparaturen nicht mehr.
Eine Komplettreparatur ist extrem aufwändig, da es sich um vierfach-Layer-Boards handelt. Da ist das Auslöten eines Chips nicht so einfach, wie sich das selbst der erfahrene Durchschnittslöter wie Du und ich so vorstellt. Rudi Linhard meinte, für einen Kompletttausch nur auf dem Oszillator-Board müsste er notfalls Arbeitsstunden für bis zu 1000 Euro berechnen.
Meine andere Quelle hat mir dann noch erzählt, dass Schadensersatzforderungen an TI damals niedergeschlagen worden. Selbst die US-Armee, die die Probleme mit "military grade"-Bauteilen hatte, hat entsprechende Ansprüche nicht gegen TI durchsetzen können. Übrigens nicht zum ersten mal...
Aus vierlagiger Platine! Da schneidet man das IC von den Beinchen ab, nimmt den IC-Körper ab, erhitzt mit einer Ringlötspitze oder Entlotkolben die Lötungsseite und zieht das Beinchen mit einer Spitzpinzette von der anderen Seite raus. Eine Flachzange würde schon zu viel Hitze abziehen. Wenn Du das Beinchen rausziehst, betest Du, dass Du nicht die Durchkontaktierungsöse mit rausziehst, sonst ist die Platine irreparabel hinüber.Jeez, jo alle mal austauschen ist echt brutal… und jo, gut verlötet ungesockelte ICs, da gibt es spaßigeres…
Ursprünglich waren wohl alle ICs von Texas. Wenn die ganze Platine getauscht wurde dann sind keine TI mehr drin (leicht zu erkennen, denn die TI-Chips haben die Umrisse des Staates Texas als Logo). Soweit ich weiss wurden später STMicroelectronics stattdessen verwendet. (stilisiertes ST als Logo).Bei meinem ist auch was auf Garantie getauscht worden, woran erkennt man das?
Weißt du zufällig, um welche Herstellungsjahre bei TI es sich handelt?Es ist wohl tatsächlich so, dass damals alle(!!!) Chips von TI ein generelles Qualitätsproblem aus der Fertigung mitgebracht haben.
Aus vierlagiger Platine! Da schneidet man das IC von den Beinchen ab, nimmt den IC-Körper ab, erhitzt mit einer Ringlötspitze oder Entlotkolben die Lötungsseite und zieht das Beinchen mit einer Spitzpinzette von der anderen Seite raus. Eine Flachzange würde schon zu viel Hitze abziehen. Wenn Du das Beinchen rausziehst, betest Du, dass Du nicht die Durchkontaktierungsöse mit rausziehst, sonst ist die Platine irreparabel hinüber.
[...] Der Stundenlohn exklusive Steuern kann durchaus mal mit €1,50/Minute zu Buche schlagen, was den Centartikel relativiert. [...]
Na danke (Er tut aber immer noch wunderbar).Ich habe nicht lange gefackelt nach derer Reparatur, um sie loszuwerden.
Die ersten beiden (Garantie-)Reparaturen, nach denen Rudi den Verdacht geschöpft hat, waren wohl im Jahr 2010. Ende 2012 ist Moog dann auf andere IC-Hersteller umgeschwenkt. Man kann annehmen, dass es um Synths ab Baujahr 2009 oder 2010 ging. Bei industrieller Produktion ist anzunehmen, dass die ICs nicht viel früher hergestellt wurden.Weißt du zufällig, um welche Herstellungsjahre bei TI es sich handelt?
Freut mich natürlich, wenn der OS nach dem Platinenaustausch bei Rudi bei Dir weiter seinen Dienst tutNa danke (Er tut aber immer noch wunderbar
Ich habe meinen Electric Blue am 09.05.2008 mit der Serien-Nr.: 1098 gekauft. Das Gerät funktioniert bislang ohne die v.g. gen. Auffälligkeiten , wie hier im Forum oder im Netz von den Usern beschrieben wurden.Die ersten beiden (Garantie-)Reparaturen, nach denen Rudi den Verdacht geschöpft hat, waren wohl im Jahr 2010. Ende 2012 ist Moog dann auf andere IC-Hersteller umgeschwenkt. Man kann annehmen, dass es um Synths ab Baujahr 2009 oder 2010 ging. Bei industrieller Produktion ist anzunehmen, dass die ICs nicht viel früher hergestellt wurden.
Ich habe keine oder kaum Neugeräte aus dieser Zeit gekauft, aber wenn ich an mein Reparaturgeschehen zurückdenke, dann erinnere ich mich dass ich eine ganze Zeit lang das Problem hatte, dass zB von zehn 4051ern oder TL074ern mindestens einer kaputt war. Ich hab damals fast immer bei Conrad gekauft und Conrad hatte immer TI ICs. Ich hatte es eher auf die Lagerhaltung bei Conrad zurückgeführt und bin dann zu Reichelt gewechselt. Aber aus den Informationen aus diesem Thread könnte es durchaus an TI gelegen haben.oder hat jemand von euch, in der besagten Zeit 2010 bis 2013, wahrgenommen das andere, auch nicht Synth Hersteller, die TI Chips tauschen mussten?
Das glaube ich nicht. Erstens sind es völlig unterschiedliche Bauteile mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten, und zweitens sind das Bauteile, die bei jedem Hersteller vom Halbleiteraufbau identisch gebaut werden. Dann müssten auch die Ersatz-Chips von anderen Herstellern kaputt gehen.Ich glaube eher dass das Netzteil schlecht designt ist und die TIs vielleicht ein wenig empfindlicher auf sowas reagier
wahrgenommen das andere, auch nicht Synth Hersteller, die TI Chips tauschen mussten?
Waren das nicht die Grafikchips von NVidia?da war was mit Apple
Das war irgend etwas mit Firewire - da ging etwas nicht wegen einem TI chip...
Die Voyagers (alle Versionen mit Tastatur, vielleicht auch die RME Rackversion) haben ein großes analoges Board. Die Voyagers mit Speicher haben zusätzlich noch ein digitales Board. Und dann gibt es natürlich noch die Boardas mit den Potis, dem Display und dem Netzteil. Aber ein „Oszillatoren-Board“ gibt es so nicht.…
Rudi Linhard meinte, für einen Kompletttausch nur auf dem Oszillator-Board müsste er notfalls Arbeitsstunden für bis zu 1000 Euro berechnen.
…
Was für eine blödsinnige Aussage und auch keine Antwort auf die Frage ?! Spaß soll ich daran haben ? Es gibt doch immer wieder seltsame Typen im Netz, die Fragestellungen willkührlich interpretieren !? Danke brauch ich nicht ! Bitte ignorieren Sie mich zukünftig,, Danke !Viele überschätzen ihre Instandsetzungsfähigkeiten. Der halbe Oldtimer-Markt lebt davon.
Aber du hast scheinbar „Spaß daran“, so ein Gerät, das anscheinend nur Ärger macht, zu besitzen. Das widerspricht sich, ist aber ok. Ambivalenzen können wir alle aushalten.