Kosten für Umstieg auf Mac

@phunk80 Ich glaube, der ausschlaggebende Punkt für die Diskussion war die Aussage "Trotzdem ist mir natürlich nicht entgangen, dass so ziemlich Musiker mittlerweile einen Mac nutzt. Mir suggeriert das alles, dass ich nur professionell Musik produzieren kann, wenn ich einen Mac nutze und das beschäftigt mich schon seit vielen Jahren."

Diese Suggestion ist schlichtweg falsch, und als Ausgangspunkt für eine Kaufentscheidung daher sehr problematisch.

Ich hatte ja auch schon in meinem ersten Post in diesem Thread geschrieben, dass die Entscheidung Windows/Mac einem niemand abnehmen kann. Aber, wenn der Grund dann ist, dass es andere machen, und das suggeriert, dass ein Mac die richtige Wahl ist, dann ist das für eine Kaufentscheidung die mehrere tausend Euro ärmer macht dann doch ziemlich weit weg von allem Rationalen.

Da stimme ich Dir zu.
Für eine zukünftige Kaufentscheidung wirklich wichtig wären diesen Punkte:

  • ähnliches Preissegment (~1500€), egal ob neu oder refurbed
  • spürbar mehr Leistung als mein Intel 13900H (14-Core)
  • absolut leise, auch unter Last
  • Formfaktor: Laptop 15/16-Zoll bevorzugt, event. auch MiniPC nur fürs Studio
 
Die Frage der Fragen. Mit der CPU würde ich da sicherlich nicht zu einem anderen System schielen.

Es kommt darauf an, wie man arbeitet. Im letzten Post hatte ich beschrieben, dass ich bis zu 32 Audio-Kanäle live in die DAW einschleife und im Zweifelsfall auch auf allen resultierenden 16 Stereo-Kanälen Channelstrips-Plugins (meist SSL) + Effekte liegen. Parallel laufen dann noch Softsynths, wie Diva, Pigments, o.ä. ... ich bounce ja keine Spuren - das muss bei mir alles live und ohne Dropouts funktionieren.
 
Es kommt darauf an, wie man arbeitet. Im letzten Post hatte ich beschrieben, dass ich bis zu 32 Audio-Kanäle live in die DAW einschleife und im Zweifelsfall auch auf allen resultierenden 16 Stereo-Kanälen Channelstrips-Plugins (meist SSL) + Effekte liegen. Parallel laufen dann noch Softsynths, wie Diva, Pigments, o.ä. ... ich bounce ja keine Spuren - das muss bei mir alles live und ohne Dropouts funktionieren.
Tut es das mit dem i7-13900H?

Ist übrigens wahrscheinlich ein Typo, und du meinst den i9-13900H. Ist übrigens bei der für Audio so wichtigen Single Core Performance eine der schnellsten CPUs überhaupt.
 
…, aber ich muss es so einrichten können, wie ich das gern möchte. Wenn ich irgendwas gar nicht leiden kann, dann wenn mir statt 10 Optionen nur 3 angezeigt werden, weil die Programmierer Angst haben, dass der User was kaputt macht. Das ist das, was mich dann ultramäßig abtörnt. …

Wenn das mal so sein sollte, hast Du im iOS immer die Möglichkeit, das Terminal zu benutzen.
Damit kannst Du (in Eigenverantwortung) so ziemlich alles ändern.

Ich kenne mich damit nicht aus.
Aber wenn beispielsweise ein vst so gar nicht an der Security vorbeikommt, kann ich den durchs Hintertürchen reinlassen. 😉

Edit: Ach ja… aber eben genau diese strenge Einlasskontrolle schätze ich beim Mac schon sehr. Ich muss mich als Laie - obwohl ich seit über 30 Jahren Apple als Grafiker und Musiker nutze - um so einen Mist nicht weiter kümmern.

Und ja… Den Lüfter meines MacBooks Pro M3 (Max) habe ich noch nie gehört. Auch nicht beim Rendern von komplexen After Effects Animationen.
Auch hungrige Plugins von bspw. Zynaptiq interessieren den einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, zum Thema, wo landet das preislich ?

das sind minimal konfigs mit 1TB SSD.
Weniger SSD wäre riskant. Mwhr will man nicht bezahlen ! ;-)
aber will man bei nem lappy externe SSDs dran hängen ? (weil: finde 1TB schon auch eher minimal)

Ein MBP "base" (ohne "pro" im chip Namen)
€2359.-
drunter würde ich nicht gehen.

Ein MBP "M4pro":
€2629.-

Das sind wie gesagt minimal Konfigurationen in meinen Augen.

M3 im ausverkauf kaufen ?
die M4s kommen stock mit mehr RAM ! 8 vs. 16GB. Disen aufpreis müsste man bei nem auslaufmodell mit reinrechnen.
die 15% die du im abverkauf bekommst reichen imho nicht um nen M3 wirklich atrraktiv zu machen.

2nd hand ?
M2pro ? ....evtl. !....wenns wirklich was günstiges rum hätte. Dann wärs allenfalls was.


M4 hat gnadenlos power. Der sprung nach vorne ist gross ! Das sind nicht nur die reinen benchmark oder DAW-mark werte. Das rechnet sich auch anderswo. Projekte laden schneller, etc. etc. ect.
D.h. alles ausser nem M4 müsste entsrechend tief angesetzt sein im Preis, würde ich mal sagen. ( kann nur für mich reden)

reicht ein M2pro ?....für dich, OP ?
ich fahre nen M2pro. Meine app läuft explizit auf einem kern. Dadurch sehe ich gut was ein Kern so stemmen kann.
Ich fahre patches mit bis um die 20 FX plugins. Dazu 1-2 instrumente. Plus dazu die ganzen zum Host gehörendend basic plugisn wie mixing und gainstaging etc.. In diesen sagen wir 16-22 FX plugins hatts immer einiges was fett ist. Der rest ist im bereich was man in ner DAW laden würde. Outboard, gute Sachen !

Deine (bisher) gefragten 40-50 plugins würden auf nem M2pro mit 8P-kernen (12kerner) locker laufen.
Mit sicherheit auch auf nem 10kerner ( 6 P-cores).
Ein M2pro lappy würde "von daher" sicher in betracht zu ziehen sein.

M2 ist total problemlos was Hitze und lüftergeräusche angeht. Denke das kann man so sagen.


M3 würde ich auslassen. Oder sagen wir: das müsste deutlich inhter 15% reduziert sein.
M3 ist beim lappy lauter. 14" vs. 16" ist NICHT gleich. Das 16" kühlt besser !
Das dürfte aber bei deinen 40-50 pkugins/audio wahrscheinlich nicht ins Gewicht fallen.


jetzt zum M4:
dort gibts lüfter/geräusch Probleme.
die situation Desktop vs. macbook ist leicht anders.
Es scheint ganz klar, das zwischen M4 und M4pro unterschiede bestehen ! M4 ist besser
Im laptop ist die lüftung aber anders aufgebaut, M4 vs. M4pro.
Desktop wäre evtl. ein M4base vorzuziehen, wenn jemandem die Leistung sicher reicht.
Im lappy -14"- ist es so das der M4base nur einen Lüfter verbaut hat, der M4pro hat zwei.
Der M4 wird schneller hörbar, irc, und dann lauter.

aus meiner sicht würde dir beim M4 von der Leistung her auch ein base modell mit nur 4 P-kernen reichen.
wahrscheonlich wirds dir locker reichen.
Umgekehrt bedeutet mehr P-kerne zu haben, das die DAW die ressourcen auch besser und freier verwalten kann.
Aux Spuren, sub-gruppen, und master inserts könne zu komischen szenarien führen bzgl. last verteilung auf die Kerne.
D.h. der oben gepostete DAW test ist auch nur repäsentativ für genau solche Szenarien wie im Test gezeigt ! zudem ist sein buffer = 1024 test, nun ja, das ist für mich diletantisch. (apple silicon macs haben ihtren sweetspot bereich bei 64-128 samples buffer) anyway


D.h. aus meiner Sicht ist es beim M4 schwieriger das richtige Macbook auszusuchen, als es dies beim M3 oder M2 war.
was du sagst was du machst, das sollte bei nem M4 bereits durch 2 P-kerne stemmbar sein. Selbst ein M2 könnte das wahrscheinlich auf 3 kernen stemmen. Nen M4 hab ich live gesehen. Aber nur kurz, nur mit einem (meiner) patches. Der Unterschied war gewaltig, haha.


je nach budget, würde ich sowohl zum M4pro raten, wie auch zum M4base.
Ich denke für dich würde beides gehen.
Wozu ich nicht raten würde ist, weit in die zukunft zu planen !
SSD über 1TB, also 2TB, das bekommt man beim weiterverkauf eher nicht wieder raus.
512GB oder 1TB SSD ist da (vs. weiterverkauf) der sweetspot Bereich. behaupte ich mal.

RAM ?
M4 gibts mit 16, 24 oder 32GB.
16 wäre der sweetspot für weniger Verlust beim (schnellen/ 1-2 generatinen behalten) Weiterverkauf.
ich würde eher 32GB nehmen.
obiger link hat ein 24GB Ram drin. 32GB sind + €230.-. also total 2600.-

M4pro gibts nur mit 24GB oder dann 48GB.
48GB kostet es 400.- mehr !
würde zum 24GB modell greifen.

mit 32GB- M4base-, vs. 24GB -M4pro-, endest du bei beiden um die €2600.- rum.

Ich hab den M4pro im echt (Musiker-) leben kurz mit audio gesehen. Echtzeit Anwendungen, alles gerechnet, keine audio files abspielen.
Das Teil ist krass. Auch alles alltägliche ist nochmals ein eck schneller.

unter €2600.- (ohne irgendwleche rabatte) kommst du für ein M4 lappy eher nicht weg.
ausser das M4base mit nur 24GB RAM. aber dann würde man sich vielleucht überlegen die 400.- zu löhnen und ne 2TB SSD zu nehmen ?
also ich sag mal: ab €2600.- geht der Spass los für was du wahrscheinlich brauchst.

ich selbst würde eher den RAM knapp ansetzen als wie die SSD.
aber ich weiss was mich anbelangt ganz genau mit weiviel RAM ich auskomme, wieviel nett wären, und was luxus wäre.
(edit: RAM aufstocken für zukunfstsicherheit würde ich auch nicht.
Apple silicon macs eher minimal bestückt besorgen, und schnell weider weiter schieben, nächste oder übernächste genration holen.
Der verlust ist wenbiger asl man meint vs. dicke fette maschiene holen und lange behalten.)

wie gesagt: M4pro scheint gewisse lärmprobleme zu haben.
Die Berichte sind extrem divers.
Denke ich verstehe aber bereits die logik darin.
Man kann bereits recht klar mutmassen das der M4pro agressiver aufgesetzt ist was das lüftungsmanagement angeht.
Für moderaten DAW betrieb würde ich keine probleme erwarten diesbezüglich.

die lüfter selbst haben keine "mechanischen" Lärm probleme. Es basiert rein nur auf dem RPM management. D.h. es ist an den rotationsspeed gekoppelt.

( habs jetzt nicht korrektur gelesen ;-) )


edit: "Lärm" ist hier ein relativer Begriff.
guck bei YT "maxtech" nach. die haben gute macbook vs. macbook (gleiche generation) videos. bisher vor allem zum M3 (1 jahr alt das video) M4 wird sicher nmoch kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es ganz platt zu formulieren, wenn man unbedingt mehrere Audiogeräte gleichzeitig nutzen will, funktioniert das nur unter MacOS oder Linux. Aktuell geht das mit Windows und ASIO4All nur in der Theorie... Ansonsten sehe ich keine gravierenden Unterschiede zwischen den Systemen, der Rest ist Geschmackssache...

Es kommt darauf an, wie man arbeitet. Im letzten Post hatte ich beschrieben, dass ich bis zu 32 Audio-Kanäle live in die DAW einschleife und im Zweifelsfall auch auf allen resultierenden 16 Stereo-Kanälen Channelstrips-Plugins (meist SSL) + Effekte liegen. Parallel laufen dann noch Softsynths, wie Diva, Pigments, o.ä. ... ich bounce ja keine Spuren - das muss bei mir alles live und ohne Dropouts funktionieren.

Ich arbeite ähnlich, viele Hardware Synthesizer und Sequencer in Kombination mit einem Synclock für eine akkurate Midiclock, ein paar Softsynths und viele VST Effektketten. Alles live und kein Stress mit Dropouts, da ist sogar noch genug Luft nach oben. Diva oder Myth können jedoch den M1 Max schon ordentlich einheizten, wenn man will auch überfordern...

Wenn man das ganze Mobil halten will, sollte man noch den Preis für eine gute Docking Station einplanen, aber das betrifft ja alle OS Systeme...


Die Zukunft gehört sowieso Linux, wenn die Gaming Welt demnächst bei Linux beheimatet ist, kann Microsoft den Windows Bauchladen dicht machen....
Bei Apple fehlt es an Innovation, die ARM Geschichte war zwar noch ein genialer Coup (andere werden folgen bzw. überholen) ansonsten ist ohne Steve Jobs nichts weltbewegendes mehr gekommen.
 
sorry, hatte obige posts noch nicht gesehen. erst jetzt.

beim macbook ist 16" dem 14" eigentlich immer vorzuziehen wenn man denn gerne das grosse hat.
Die lüftungsituation ist besser !
wird aber erst bei schweren lasten sichtbar werden.
Ob "ein bisschen" DAW Betrieb das so belastet ? ...denke was ich oben gelesen habe was du OP machst, das sollten keine grossen Lasten sein.
16" kostet einfach entsprechend noch mehr ;-)
Also das mit den 1600.-, neu, sehe ich da eher nicht so. ;-)



und ja, ich würde NUR mit macs arbeiten wollen.
Aber ich arbeite ganz anders als wie reines "DAW-only" arbeiten.
ich benötige die core-audio funktionalität täglich.
auch für ALLES multimedia....konsumieren.

ich kopple ständig apps mit apps was audio stream angeht.
Das system fährt bei mir schon so hoch und lädt die apps automatisch.
allein sowas würde ich am win-PC nie machen wollen.

aber muss man nen mac haben ? NE ! muss man nicht. Nicht für DAW-only betrieb
 
Okay. Die Benchmarks sagen da ganz andere Dinge - siehe Anhang.
Aber darum frage ich ja explizit, welcher Mac auch wirklich die Leistung bringt.

Anhang anzeigen 234755
Ja die "fanatischen Mac Jünger" mögen es nicht gerne hören, aber was reine Performance angeht spielen M3, M4 und aktuelle AMD/Intel Prozessoren in der selben Liga. Es braucht schon nen M4 um im Cinebench 2024 Single Core zu überholen:


Im Multicore (Reaper...) liegt der M4 dann schon hinten


Du kannst ja mal Deinen i9-13900H in der Tabelle suchen und schauen wo die M's stehen, der normale "M4" ist nur minimal schneller.

Für die Entscheidung viel wichtiger ist wohl eher welche Software bekommt man für die Systeme und kommt man mit dem OS gut zurecht. Aus diesem Grunde kommen für mich z.B. weder Windows noch MacOS in Frage...
 
Ja , schau dir einfach mal das neue und kostenlose Update für Logic an, dann ergibt Mac nutzen auch richtig Sinn. Also abgesehen davon, das dir ein Intel Power Laptop vom Tisch fliegen würde, wenn man den Artgerecht kühlt…
 
Das OS nervt nicht ständig rum. Mit Werbescheisse oder irgendwelcher Bevormundung. .
Vielleicht verstehst du etwas anderes unter Bevormundung als ich. Aber nach meiner Erfahrung als reiner User (im Architekurbereich ist Apple ja auch weit verbreitet) ist Apple die Mutter der Bevormundung. Windows zieht mit 11 so langsam nach, daher fällt es dort gerade jetzt vielleicht eher auf.
 
Trotzdem ist mir natürlich nicht entgangen, dass so ziemlich Musiker mittlerweile einen Mac nutzt. Mir suggeriert das alles, dass ich nur professionell Musik produzieren kann, wenn ich einen Mac nutze und das beschäftigt mich schon seit vielen Jahren.
Nur ein Gedanke aus "Die FM Synths aus der Techno/House/Dance Ära waren alles die günstigen warum?"
Genommen wurde was billig war. Das ist das ganze“Geheimnis“
damals.
 
Vielleicht verstehst du etwas anderes unter Bevormundung als ich. Aber nach meiner Erfahrung als reiner User (im Architekurbereich ist Apple ja auch weit verbreitet) ist Apple die Mutter der Bevormundung. Windows zieht mit 11 so langsam nach, daher fällt es dort gerade jetzt vielleicht eher auf.

Es geht nicht um das Betriebssystem, sondern die Tatsache, das sich Firmen oder Subfirmen da einschleichen und Apps vorinstallieren. Man bekommt in der Preisklasse keinen Markenlaptop ohne die Avira , Testabo XY und den Toshiba will nach Hause telefonieren App.

Das Apple ein geschlossenes System ist, weiß wirklich jeder aber genau das ! Ist der Unterschied.
 
Seit 1987 nutze ich Microsoft-Produkte, beginnend mit MS-DOS, und habe alle nachfolgenden Betriebssysteme kennengelernt. Mein erster Audio-PC lief unter Windows 98 SE. Kürzlich habe ich meinen Audio-Computer nun auf einen Mac umgestellt; privat setze ich schon seit einiger Zeit ausschliesslich auf macOS. Im beruflichen Umfeld arbeite ich dagegen ausschliesslich mit Microsoft, und genau das ist der Hauptgrund, warum ich privat auf Macs setze: für meine Psychohygiene. Ich habe einfach keine Lust, auch zu Hause in ein Microsoft-Betriebssystem zu schauen.

Im Grunde spielt es jedoch keine grosse Rolle, ob man Windows oder macOS nutzt – entscheidend ist, ob die benötigte Software oder Hardware unterstützt wird. Ein Vorteil von macOS ist, dass die Hersteller die verwendete Hardware kennen und so potenziell weniger Konflikte auftreten, da die Geräte besser getestet werden können, wenn die verbaute Hardware klar definiert ist. Das ist, meiner Meinung nach, der Hauptvorteil von Macs. Ausserdem mag ich die Benutzerführung und das GUI, sowie "plug & play": Wenn ich Windows aufsetzen muss, dann bin ich ein Wochenende dran, bis alles so konfiguriert ist, dass man damit arbeiten kann, das nervt unglaublich. Microsoft hingegen unterstützt in der Regel eine größere Vielfalt an Hardware und bietet häufig eine längere Abwärtskompatibilität für ältere Software. Wegen Performance würde ich mir aktuell keine Gedanken machen, Audio ist nicht sehr anspruchsvoll.
 
Sehr gespannt habe ich auch verfolgt, was Qualcomm mit dem Snapdragon macht und hatte mich ein wenig auf Windows on ARM gefreut. Irgendwo las ich dann aber, dass die ganzen ASIO-Sachen und DAWs bis auf weiteres nicht auf ARM laufen.

Da kommt aber "irgendwann" noch was. Ist nicht tot, dauert nur... genau wie MIDI 2.0 unter Windows.

TLDR
What did we announce today for musicians and other audio professionals?

Musician Software coming to Arm64

Steinberg Cubase and Nuendo in preview this week
Cockos Reaper in preview today
Reason Studios Reason in preview in early 2025
Audio Hardware coming to Arm64

Vendor-specific USB Audio / ASIO driver preview from Focusrite early in 2025
Vendor-specific USB Audio / ASIO driver preview from Steinberg/Yamaha available this week
In-Box Support coming to Arm64

ASIO and low-latency USB Audio Class 2 driver previews mid 2025, in-box in Windows when complete
MIDI 2.0 (Windows MIDI Services) previews in Windows Insider builds this November, in-box in retail Windows early next year.



Quelle: https://devblogs.microsoft.com/windows-music-dev/making-music-on-windows/
 
Es geht nicht um das Betriebssystem, sondern die Tatsache, das sich Firmen oder Subfirmen da einschleichen und Apps vorinstallieren. Man bekommt in der Preisklasse keinen Markenlaptop ohne die Avira , Testabo XY und den Toshiba will nach Hause telefonieren App.
Da soweit ich das verstehe ein Desktop-PC ohnehin nicht ausgeschlossen wird, und man mit diesen im Vergleich zum Laptop für den gleichen Preis ohnehin mehr Performance bekommt, würde ich mich sowieso für einen Desktop-PC entscheiden. Und, wie gesagt, wenn du dir den bei Alternate oder ähnlichen Shops selbst zusammen stellst, dann ist da auch keine Software vorinstalliert. Außer Windows natürlich. Wenn man das will.

Und, wenn man sich ein bisschen auskennt, dann ist es auch kein Aufwand auf einem Laptop Windows neu zu installieren.
 
am Ende ist es ja auch nicht mein Problem , wer sich welches Betriebssystem ans Bein binden möchte. Ich denke, es sind alle nachvollziehbaren Argumente für und gegen einen Umstieg auf dem Tisch. Teilweise werden ja sogar die Dinge als Nachteilig erachtet, die andere als Vorteil sehen. Performance ist für mich persönlich kein Argument. Logic hingegen schon ;-)
 
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Trotzdem ist mir natürlich nicht entgangen, dass so ziemlich Musiker mittlerweile einen Mac nutzt. Mir suggeriert das alles, dass ich nur professionell Musik produzieren kann, wenn ich einen Mac nutze und das beschäftigt mich schon seit vielen Jahren. Es gibt da etwas, dass ich verpasse.
Das ist eine komische Sicht der Dinge und mit Sicherheit nicht der Realität entsprechend. Ich benutze Macs seit 1993 und habe 96/97 mit Musik angefangen. Damals waren Macs alternativlos. Das Alleinstellungsmerkmal war zum einen MacOS und zum anderen die viele geniale Kreativsoftware (nicht nur im Musikbereich).

Ich selbst mache seit mehreren Jahrzehnten professionell Musik, bin aber vor drei Jahren von Mac auf PC gewechselt. Die Qualität von macOS hat über die Jahre kontinuierlich abgenommen und am Ende hat mich der Updatezwang nur noch genervt. Hinzu kam, dass für meinen Use Case Macs einfach nicht genügend Power haben.

Du suchst ein Laptop und das ist was anderes. Da hat, was die Leistung betrifft, Apple mit Sicherheit die Nase vorn. Hier im Forum bekommst du auch gute Beratung.

Aber der Gedanke, dass man professionelle Resultate nur mit einem Mac erreichen kann entspricht wirklich nicht der Realität. Ich habe mich jahrelang Windows vermieden wie der Teufel das Weihwasser. Nach dem Wechsel habe ich festgestellt, dass es einfach gar keinen Unterschied macht.
 
Es geht nicht um das Betriebssystem, sondern die Tatsache, das sich Firmen oder Subfirmen da einschleichen und Apps vorinstallieren. Man bekommt in der Preisklasse keinen Markenlaptop ohne die Avira , Testabo XY und den Toshiba will nach Hause telefonieren App.
Windows 10/11 lassen sich mit Bordmitteln und auch ohne ominöse Dritttools debloaten, auch nachträglich:
 
der M4 liegt bei Benchmarks klar vorn + der TDP ist ca 1/3
Siehst du genau das meine ich. Es wird was behauptet ohne Beleg - Oder meinst du etwa den einen von Apple selbst erstellten Geekbench Benchmark? - und dann auch noch so zitiert, dass die Hälfte meiner Aussage weggelassen wird. Ich habe extra geschrieben "was reine Performance" angeht. Das der M4 effizient ist ist klar, verwundert mich dann das der Mac Mini M4 Pro ein 150W Netzteil hat, ist ja nix weiter dran an der Kiste. Allerdings relativiert sich auch das sehr schnell wieder, weil in den wenigsten Fällen das System dauerhaft bei 100% arbeitet. Im Alltag laufen fast alle Maschinen durchgängig im unteren 5% Lastbereich und da hat die TDP überhaupt gar keine Bedeutung. Und hier verwundert es dann schon, dass der Mac Mini M4 4W im Idle braucht, da ist meine Intel NAS nicht schlechter. Mal davon abgesehen, das TDP eigentlich nur eine Angabe ist, was die CPU dauerhaft an Verlustleistung "aushält". Die Aussagekraft davon über das was später auf der Stromrechnung steht ist eher begrenzt. Ein kleiner TDP Wert kann auch ganz einfach nur heißen, dass sich eine CPU nach kurzer Zeit mit Last runtertakten muss weil sie sonst überhitzt. (Und dann entsprechend weniger Leistung bringt) Ich würde gerne mal einen Benchmark sehen wo verschiedene Systeme über eine Stunde oder länger konstant Leistung bringen müssen, aber das misst lieber keiner. Ein Ryzen mit einer von TDP 65W kann kurzfristig wesentlich mehr ziehen, locker das doppelte und noch mehr. Das wird bei Apple nicht anders sein, aber die lassen sich ja nicht in die Karte schauen.

Für die 6k die Apple für den M4 MAX veranschlagt, da kann ich mir neben einem teuren Notebook auch verdammt viel Strom kaufen.
 
Nur mal so für Spaß. Sind ca. 1000€ ...

Keine Ahnung, was der normale M4 schafft. Darum frage ich ja hier. Der M4 Pro hat 2 Cores mehr und 6 Cores GPU mehr. Brauche ich aber nicht. Mein Dell Vostro hat mit dem 11800H 8 Cores und der Unterschied zu den 14 Cores (6P + 8E) jetzt fällt im Prinzip nicht auf. Kann schon sein, dass der CPU-Load im Bitwig weniger ist - das ist ja auch nur so eine kleine Pixelgrafik. Der Umstieg vom Focusrite Scarlett auf das RME Digiface hast sich viel deutlicher bemerkbar gemacht.

Irgendwo brauche ich eine verlässliche Aussage, ob der Umstieg auf so einen M4 auch wirklich einen Leistungssprung bedeutet oder ob das lediglich eine Annahme ist. Die ARM-Prozessoren arbeiten nach dem RISC-Prinzip und Intel/AMD sind CISC - seit dem Archimedes kennen wir das alle. Äpfel und Birnen zu vergleichen ist schwierig, aber irgendeine Kaufentscheidung muss es ja geben.
BSD ist es jedenfalls nicht. :selfhammer:



P.S. Kleine Anekdote aus meinem Computer-Diary:
Wenn ich einen Rechner wirklich liebe, dann ist es der Dell M4800. Erinnert mich immer an einen Lada. Ist aber eine liebe Maschine. Mit 4 Schrauben hinten aufgemacht. Man kann da so ziemlich alles auswechseln. Ich habe die Tastatur gegen eine mit Backlight ausgetauscht, SSDs, RAM ... läuft prima mit Linux, kann alles booten, LAN-Buchse. Prima für Microcontroller, Hacking, Coden, Musik. Würde ich nie verkaufen.
 
Intel Core Ultra 9 285
RTX4080 Super
64GB RAM
8TB Samsung SSD
Win11
3500.-€
Apfelkrautsalami
schön !
aber: wo hat der "core-audio" ?


Leistung oder Preis über die "Core" Funktionalität setzen ?
Nun, jeder wie er mag ;-)


ich wusste auch nicht für was das gut sein soll, bzw. dass ich sowas *wirklich* brauchen würde, bis ich anfing die Mögklichkeiten zu nutzen, und dann nach und nach meinen workflow entsprechend zu erweitern. Dauerte 1.5 Jahre um dieses potential ausschöpfen zu lernen. Hat man das mal gemacht, will man nicht wieder zurück !
ach warte: jetzt werde ich dann auch als Mac-jünger beschimpft, oder ? (geht nicht an dich)


Core-Audio macht einfach gewisse Dinge möglich. ( die sonst nicht gehen)
inkl. dass es auch spezifische apps gibt die auf das Potential von core-audio zugreifen.
Diese Dinge nutzen dir auch im normalen multimedia (consumer) alltag *enorm* viel.
 
@siebenachtel
Die oben, von mir gelistete Konfiguration soll nur mal eine Art Preis/Leistungs - Gegenüberstellung darstellen.
Dieser Rechner wäre mir für reine Audio- Anwendung viel zu schade.
Das ist eher etwas für 3d Rendering, Video und natürlich Games 😯
Für Audio würde ich auf die RTX 4080 verzichten ...
Btw.: Ich mache die ganze Zeit auch ohne ' Core Audio' Musik 😉
 
Hui! Doch so viel...? ;-)
ich war zu doof zum kopieren. Wollte nur was einsetzen - weil manche Posts (nur etwas) zu weit raus gehen, was ok ist - aber überdreht.
Glaube hier ist die Plattform-Krieg Sache relativ überflüssig (und zum Glück haben das hier nahezu alle ganz gut beherzigt), weil - hey, hier geht es um IT Leuten zu sagen, die einfach über das andere mal nachdenken die richtigen Dinge auf richtiger Ebene sagen. Daher ist auch in dem Beitrag der wenigen "bleib doch einfach bei Windows und sogar Intel" - ausreichend Charme - zB das man sich damit gut auskennt und es läuft und auch Bumms hat - ja, mehr Verbrauch und dann kommt noch AMD und so - das ist einfach ein anderes Lager, was aber seine Berechtigung hat und deshalb können auch wir Applisten™, die übrigens schon seit der Zeit keine "Jünger" mehr sind, seitdem wirklich NIEMAND mehr um X Uhr an einem Store stehen, um das Ding an Punkt Y kaufen zu "dürfen".

Apple ist eine normale Firma, die selbst in den Augen der meisten AppleNutzer eben auch nur eine Firma von normalen Leuten geführt wird. Krasse Typen wie Sam Altman oder Elon Musk wären das vielleicht heute, Stevekinder sind wir bestenfalls. Ich jedenfalls denke auch hin und wieder - wäre ganz nice mal wieder eine aktuelle Windows oder fast noch mehr Linux Maschine zu haben, die so richtig Spaß macht und dann als Selbstexperiment damit auch was machen - aktuell bin nicht in der Laune, weil mir die Zeit fehlt. Aber ich find's sehr gut. Die Produktlinie, die ich mochte ist aber aktuell schwach und eher Hipsterhaft, weil ich auf sowas reinfalle - ich mag Touchscreens und smarte Geräte, daher bin ich ja vielleicht auch Apple User, heute.

Das möchte ich mit dem einen seltsamen Post sagen - janee, 6k€ ist überdreht und dennoch ist das nicht überzeichnet, die die Aufpreise die Apple nimmt eben auch teuer zu nennen. Das findet auch ein Fan nicht "geil". Aber - die Maschinen sind bezahlbar mit dem Mini geworden und - da würde ich zu einem M4 Pro mittlerer Stärke raten mit der kleinstmöglichen SSD ohne das es nervt und dem RAM was da so mit kommt - Stangenmac - weil die sind idR günstig genug und der "Wumms" dahinter ist schon auch gut und das OS und die Integration ist etwas, was viele User wirklich noch heute mögen.

Was sie nicht lieben - ist das aufpassen, ob noch alles klappt, die Preise die man für mehr als 95% mehr Power ausgeben muss und eben etwas mehr RAM oder SSD.
Da das Thema der Preis ist und eine Maschine anzubieten, die eben da passt - sage ich - nimm nicht das Ding mit der dicksten Power, sondern das Ding womit man arbeiten kann - und das ist in der Zeit HEUTE - ernsthaft eher die M4 Pro Serie - da kriegt man eigentlich das, was man erwartet und bezahlt sich nicht tot aber man hat auch was ausgegeben.

Wort Sonntag Ende.

Ich kann nicht über PC Konfig reden, weil das ist nicht meine Welt, ich kenne mich mit Macs aus. Und selbst dieses Wissen ist einfach nur gut gelesener Test, Erfahrung und Umgang als engagierter IT-Hintergrund-Musiker, der sogar noch nicht mal mehr Powerleistung braucht, weil ich ja eh mehr Hardware nutze.

Es wäre mehr Challenge, wenn ich mal nach langer Zeit einfach mal komplett ein ITB Ding machen würde, wo ich nur Soft nutze und alles komplett mit der Power machen "muss", ich glaube das war noch nie besser als heute mit diesen Macs.

Das ist quasi die 2.2k€ Lösung, es gibt auch die hier gezeigte 1k€ Lösung, die ist auch gut, der Gegenwert ist wirklich gut. Aber das muss man an der eigenen Geld-Situation festmachen - ich finde es gibt zu viele legitime Gründe, weshalb man da anders wählt (Geld und Situation).

Mal ganz ohne Tech-Argumente, einfach weil das eine vernünftige Sache ist - ist eher wie "ah, kauf dir nen Microkorg und mach Synthese" bzw Hydrasynth oder "sowas", es ist alles ok …
 
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Ich glaube, es wird noch immer nicht verstanden - Stromrechnung egal und so - nein - genau nicht.
Bei Apple geht es um
smart, um etwas, was heute freilich gelitten hat - aber - die Idee dahinter ist eine andere Beziehung zum Rechner - das sind zB die Videoleute die einfach ihr Ding machen und arbeiten wollen und machen das dann auch damit. Da geht es nicht um 6k ist zu viel oder Strom - das ist eine Betrachtung, die zumindest den Kern verfehlt. Hilft allerdings hier nicht, daher sieh das als OT Antwort, meine ich wirklich eher zum Verständnis - und deshalb auch dieser Jünger-Blödsinn, den man 2024 auch nicht mehr bringen kann und soll - is over.

Es geht darum für jemanden, der Ahnung hat mal das andere zu probieren - nicht so naiv wie das aussieht. Dazu ist da viel zu viel Wissen dahinter. Rest siehe oben. Weil - isjaauchegal…
 
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Mit CP/M oder DOS kann ich auch arbeiten. Sind alles nur Computer ...

der teufel liegt in den details. zum beispiel sind das audio in mac und windows unterschiedlich "gut." oder auch das thema rückwärtskompatibilität. oder das thema peripherie-auswahl.

Trotzdem ist mir natürlich nicht entgangen, dass so ziemlich Musiker mittlerweile einen Mac nutzt.

das gegenteil ist der fall. vor 30 jahren waren es mal 99%, heute ist windows unterm strich ebenbürtig.

mac mag die nase noch knapp vorne haben, aber das ist nur noch wegen der tradition.

Mir suggeriert das alles, dass ich nur professionell Musik produzieren kann, wenn ich einen Mac nutze und das beschäftigt mich schon seit vielen Jahren.

es ist nur ein bischen anders, nicht wirklich viel besser.

Momentan arbeite ich mit einem Dell mit i7 13900H, 16GB und 2TB SSD.
Was müsste ich denn investieren, wenn ich einen Mac möchte, der ähnliche Leistungsdaten aufweist?

ein gebrauchter mac mit den gleichen daten kostet mindestens das doppelte wie ein dell oder hp dich kosten würde. allerdings ist das betriebssystem dabei und er sieht schöner aus.


und wenn man man ehrlich ist bzw. - einfach mal rein kaufmännisch denkt, dann ist der eigentliche PC in so einem umfeld - egal ob hobby oder beruf - wirklich das kleinste problem.

ich kann dir problemlos ein protools-system mit 8 bildschirmen, 30 festplatten und einem rack voller mastering grade wandlern zusammenstellen, bei denen die peripherie und die software 100,000 euro kosten und der rechner 50 euro.

bei der mac version davon müstest du dann 150 euro mehr investieren, weil ein vergleichbarer rechner 200 kostet. you get the idea.


insgesamt würde ich nicht viel energie an diesen gedanken verschwenden von konsum A auf konsum B umzusteigen.

sinnvoller wäre es wohl den IT job zu kündigen, damit du endlich mal genug zeit hast mit deinem audio zeug sicher umzugehen oder mal ein instrument zu erlernen oder sowas in der richtung.
 
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