Aside from those incredible effects however, I could not hear anything which I thought could not be done as well or better on a KingKorg
Diesen Eindruck hatte ich auch schon!

Mein Gesamteindruck vom Prologue ergibt sich aus der Beobachtung von Korgs Strategie der letzten 5 Jahre, wo sie offensichtlich immer wieder einen vermarktungsfähigen Entwicklungsstand in ein Produkt gegossen haben. Und diese Aussage möchte ich auch nicht mit einem negativen Unterton behaftet wissen, ich finde das einen validen Ansatz. Prominentestes Beispiel hierfür für mich sind die Monotrons. Sämtliche Features sind in die Volcas und dann in den Minilogue eingewandert.

Im Prologue sehe ich jetzt eine Verheiratung vom analogen Minilogue und dem digitalen KingKorg und hier mit guten Effekten noch einen draufgesetzt. Wer sich mal mit den Oszillatormodellen im KK auseinandergesetzt hat wird zu dem Schluss kommen, dass der dritte Oszillator im Prologue eher keine grundlegende Neuentwicklung ist. Warum aber auch...? Die Kombination all dieser Komponenten macht aus dem Prologue wieder ein eignständiges Produkt, bei dem sich gewisse Klänge aus eben dieser Kombination ergeben.

Und hier schlage ich wieder den Bogen zum obigen Zitat: Ich denke auch. dass man viele der (bisher gezeigten) Sounds des Prologue mit einem KingKorg und entsprechenden nachgeschalteten Effekten erzielen kann.
Aber genau wie bei einem Deepmind macht die Integration der Effektsektion diese Soundgestaltung einfacher.
 
State of the Art.


Wieviele andere Drei-Oszillatoren-Hybrid-Synths kennst du mit Open Source Oszillator / Effektsektion...?

Ernsthafte Frage ...mir fällt da kaum was ein...


Da muss man aber auch realistisch bleiben was dieses "Open-Source" bringen wird!
Da sollen jetzt Freiwillige die "Burner" nachliefern die die professionelle Industrie nicht oder noch nicht liefern konnte.
Da werden jetzt nicht auf einmal die FXs&OSCs programmiert die es bisher noch nie gab.
Das ist für mich am Ende ein Marketing Feature für wenige Anwender, die glauben da kommt jetzt was ganz neues.
Die Zukunft wird ja zeigen was das musikalisch abwirft.
Ich Zweifel da stark dran.
 
Wer sich mal mit den Oszillatormodellen im KK auseinandergesetzt hat wird zu dem Schluss kommen, dass der dritte Oszillator im Prologue eher keine grundlegende Neuentwicklung ist.


Der KingKorg hat keinen Open-Source Oszillator.



Da werden jetzt nicht auf einmal die FXs&OSCs programmiert die es bisher noch nie gab.


Das Potential wäre längst vorhanden.



There are several factory patches which are named in such a way as to imply that they sound like something like a Prophet, Oberheim or CS-80 ... it doesn't sound at all like any of those


...das ist jetzt nicht weiter überraschend - oder war der US-Kollege tatsächlich sooo naiv!?


single-LFO issues


Wie gesagt, vermutlich wird es Workarounds geben...



I could not hear anything which I thought could not be done as well or better on a KingKorg.


Der KingKorg kann keine Wavetables. Und Open-Source ist er leider auch nicht.

Dazu hat er kein eingebautes Netzteil.
Und (leider) eine ziemlich schrottige Tastatur.

Trotzdem kann er bei Bedarf bis zu zwölf Oszilatoren gleichzeitig erklingen lassen ...was ihn dann wieder geil macht! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer sich mal mit den Oszillatormodellen im KK auseinandergesetzt hat wird zu dem Schluss kommen, dass der dritte Oszillator im Prologue eher keine grundlegende Neuentwicklung ist.


Der KingKorg hat keinen Open-Source Oszillator.



Da werden jetzt nicht auf einmal die FXs&OSCs programmiert die es bisher noch nie gab.


Das Potential wäre längst vorhanden.



There are several factory patches which are named in such a way as to imply that they sound like something like a Prophet, Oberheim or CS-80 ... it doesn't sound at all like any of those


...das ist jetzt nicht weiter überraschend - oder war der US-Kollege tatsächlich sooo naiv!?


single-LFO issues


Wie gesagt, vermutlich wird es Workarounds geben...



I could not hear anything which I thought could not be done as well or better on a KingKorg.


Der KingKorg kann keine Wavetables. Und Open-Source ist er leider auch nicht.

Dazu hat er kein eingebautes Netzteil.
Und (leider) eine ziemlich schrottige Tastatur.

Trotzdem kann er bei Bedarf bis zu zwölf Oszilatoren gleichzeitig erklingen lassen ...was ihn dann wieder geil macht! :)

Der Kingkorg klingt stärker nach Plastic und die Höhen sind gekappt weil Bandlimitiert. Der Prologue wuerde sich im Mix und im Bandkontext besser durchsetzen als der Kingkorg der auch viel weicher klingt....
 
Wie willst du das wissen, ohne den Prologue erst angespielt zu haben...?

man hört schon bei den Demos das der Prologue nach oben offener , luftiger klingt , der Kinkorg hat diesen Plasticschimmer im Sound dessen Klangerzeugung dem MicrokorgXL/Radias entspricht
ausser das jetzt noch neue Filtermodelle implementiert sind ist der Kingkorg eine starke Vereinfachung gegenueber dem Radias....
 
State of the Art.


Wieviele andere Drei-Oszillatoren-Hybrid-Synths kennst du mit Open Source Oszillator / Effektsektion...?

Ernsthafte Frage ...mir fällt da kaum was ein...


Da muss man aber auch realistisch bleiben was dieses "Open-Source" bringen wird!
Da sollen jetzt Freiwillige die "Burner" nachliefern die die professionelle Industrie nicht oder noch nicht liefern konnte.
Da werden jetzt nicht auf einmal die FXs&OSCs programmiert die es bisher noch nie gab.
Das ist für mich am Ende ein Marketing Feature für wenige Anwender, die glauben da kommt jetzt was ganz neues.
Die Zukunft wird ja zeigen was das musikalisch abwirft.
Ich Zweifel da stark dran.

Du hast Recht, dass man erst einmal die Entwicklung dieses Features abwarten muss. Nicht jeder Frickler wird auch das Kleingeld haben, das ist nun nicht Reaktor. Ich denke aber schon, dass sofern anwendungsfreundlich ausgestaltet hier Potential besteht sofern diese Option auf nachfolgende Geräte inkl. Budget-Synths fortgeführt wird. Gerade aus dem Grund, weil viele Anwender und Hersteller nur noch im NAMM Rhythmus denken. Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit und "Open-Source" ist sofern nachhaltig in eine Produktlinie eingebracht nur gewinnbringend.
 
Zumal man gerade damit ja auch stinknormale Sounds in "boahh" verwandeln kann ;-)
Meiner Meinung nach sollte jeder Hersteller von Hardware-Synthesizern, wo digitale Effekte zumindest schon mal vorgesehen sind, diesen Effekten seine besondere Aufmerksamkeit fast schon an erster Stelle widmen. Klar gibt es Nerds, die sofort wissen wollen, wie der Synth ohne Effekte klingt. Ich finde die Qualität der Effekte aber nicht weniger wichtig. Es sei denn, der Hersteller denkt sich, mit einem Lexicon PCM92/96 oder TC 6000 etc. könne man eh nicht konkurieren, und daher reicht es dann einfach irgendwas einzubauen. Gute Effekte von der Liga eines Lexicon MX400 werten die Klänge aber schon enorm auf gegenüber schnell zusammengeklatschten Reverbs, die nach nix klingen im negativen Sinne, also eher so ein technisches Flatterecho erzeugen. Gut, analoge Effekte ist ein Thema für sich. Wo es auch analog geht, kann man natürlich auch analog einbauen. Klingt dann wahrscheinlich nochmal besser als digital. :lol:
 
Ich denke, das wird jetzt auch passieren, wo ja Peak, DM12 und jetzt der Prologue vorgelegt haben und alle (ab ~800€ aufwärts), die danach kommen, sich daran messen müssen.
 
Bei den ganzen Sounddemos von Prologue und anderen Synths der letzten Jahre höre ich fast nie etwas was ich nicht schon vor 20-30 Jahren mit den damaligen Synths realisieren konnte. Ist der Markt wirklich so tot, dass da gar nichts mehr richtig anderes erfolgreich sein kann? Ich meine der Prologue klingt wirklich gut, aber warum sollte ich den kaufen?
 
Der Thread-Titel ist sachlich nicht korrekt. Das angekündigte API soll offen sein, d.h. Korg wird die Schnittstelle dokumentieren. Ob es etwas kosten wird, dieses API zu Nutzen, oder ob die dazu nötige Software gratis sein wird, ist nicht bekannt. Genauso ist nicht klar, ob Korg die Entwickler zu irgendwelchen Lizensbedingungen verpflichten wird. Mit Open Source hat das nichts zu tun.

Man schaue nur beim Creamware/Sonic Core Scope hin. Früher war das SDK frei nutzbar, wenn man eine grosse Karte hatte, neu kostet es Geld. Damit erstellte Software gibt es kommerziell und auch gratis. Die Sourcen sind nicht notwendigerweise frei verfügbar.
 
Wäre nicht ein eigenständiges FX-Gerät von KORG mit diesem SDK und mit Werk-Effekten vom Prologue sinnvoll? :agent:


Ein Open-Source FX-Rack? ...da klingelt was...


full
 
Letzte Sounddemo eher.... langweilig 0815? Hmm. Da geht mit Oszi 3 hoffentlich noch viel mehr. Das Modulationsmonster ist es ja leider nicht geworden.
 
klingt irgendwie wie der accellerator von jörg

Laß mich raten: den hast Du weder besessen noch selbst angespielt? Anders kann ich mir diese Aussage nicht erklären, sorry.

Der Prologue hat definitiv Charakter, aber bei Preis-Leistung muß er sich mit dem REV2 messen lassen, und da dieser mit der Erweiterbarkeit das modernere Konzept bietet, statt die kleine Version mit weniger Tasten, die man nicht aufrüsten kann (selbst die alten Oberheims konnte man nachrüsten), ist der Prologue zu teuer für das, was er nicht bietet.
Immerhin ein eingebautes Netzteil, aber Tastatur ohne Aftertouch ist in dieser Preisklasse eine Unverschämtheit, genau wie bei den Nordleads.
 
Ich habe mir gerade mal das letzte YT-Video angeschaut. Einige Patches (!) erinnern schon an den Accelerator, aber spätestens wenn die Resonanz im Spiel ist, hört sich das doch anders an. So eine Sequenz wie ab 1:51 kann Jörg's Synthesizer auch, aber mir scheint der Korg hat hier mehr Tiefe. Aber am Ende muss man sich das Gerät vor Ort anhören...

Btw - der Accelerator ist hier ohne Kritik... tolles, hochwertiges Gerät.
 
Korg ist aber auch sehr viel verbreitet und wird eher angenommen als ein Hersteller aus Spanien, obwohl das ein netter Ansatz war. Ich kann mich bei offenen Architekturen eh nur selten an etwas erinnern, was Erfolg hatte - Reaktor und Kronos würde ich da sagen, wobei Kronos nicht mehr offen ist. Aber das meiste andere, eher nicht. Das hier ist anders, denke wenn das liefe wie bei Apple und die Entwickler bekommen was dafür von Korg bzw. den Usern - dann wird das was machen, aber es gibt nicht unendlich viele Coder. Die überlegen sich das - aber ich bin wirklich gespannt und hoffe, dass andere das auch tun, denn das wertet die Plattform auf, so es eben gepflegt wird und unterstützt. Und ja, ich war nie für "kostet Geld" aber das es keins gibt bedeutet auch oft, dass es irgendwann zum erliegen kommt. Leider. Daher würde ich den Leuten hier und da lieber gern mal was dalassen an Geld und dann gibt es auch was… Das motiviert. Muss das leider mal so aus dieser Ecke sagen, weil die Leute die machen wenig "Lobby" haben - und ich bin sehr wenig Freund von Abos, das fühlt sich unschön an.

Wie auch immer - super dass die das machen. Hoffe das bleibt nicht dabei, aber mehr davon!
 
Ich kann mich bei offenen Architekturen eh nur selten an etwas erinnern, was Erfolg hatte - Reaktor und Kronos würde ich da sagen, wobei Kronos nicht mehr offen ist.
Mir fällt da irgendwie spontan VST und ASIO von Steinberg ein. Inzwischen sogar in Teilen unter der GPL.
 
Ich meinte offene Synthesizerarchitekturen, die man mit neuen Modellen befüllen kann, da passt ASIO und VSt jetzt gar nicht, da es um Hardware ging auf der das läuft, Synth-Hardware. Chamleon, Oasys, sowas halt.

MUSE ist ein Rechner - ich habe bisher diese Idee zwar begriffen, aber Erfolg ist anders, was macht eigentlich Neko? Zünden die noch immer ihre Sachen an? Böse, ich weiss - aber bessere Performance ist das so nicht und Plugins auf einem Mobilen Klotz ist ok, aber - Laptop in anderen Kleidern. Den Rhizome fand ich da schon mehr interessant, wenn man schon einen Rechner nimmt. Gibt es aber wohl auch nicht mehr. Ok, OT .. Ich wünsch es mir übrigens anders, ich finde offene Sachen gut, wünsche Korg ne Menge Macher, die das Teil lebendig als Plattform verwenden und auch schräge Sachen liefern.

Vielleicht baut sogar einer den Seq ein, der dem großen ja fehlt. Wieso eigentlich?
 


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