Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Naja, bei den anderen ist es ja klar und bekannt, beim neuen muss man mal drüber hören.
Ich denke, dass es merklich keine "Super Component Modelling Emulationen" sind, sondern eher Hausmannskost.
 
Naja, bei den anderen ist es ja klar und bekannt, beim neuen muss man mal drüber hören.
Ich denke, dass es merklich keine "Super Component Modelling Emulationen" sind, sondern eher Hausmannskost.
Für mich wäre wichtig wie die Filtersweeps klingen mit leicht aufgedrehter Resonanz im.polyphonen Spiel zB. wenn man ein Akkord spielt , klingt das dann auch stabil wie beim echten Analogen , oder eher verzerrt und glitschig/instabil.....? Der LP und dessen Resonanz im Opsix klingt sehr gedämpft. Aber wenn man den als OP Filter mit Feedbackschleife verwendet pfeift es auch extremer.
 
Das meinte ich damit - denn das werden sicherlich die gleichen sein. Auch der "MS20" klingt jetzt nicht so täuschen echt, dass man das "Original wegwerfen" möchte.
Ich mag Korg, aber man sollte sich dessen bewusst sein und eher das was in Polysi und MS20 Software so von Korg selbst geboten wird auch das ist, was hier zu hören ist.
Laut Korg „completely re-written filters, including all the ones that have similar names to those in the modwave“

Tom hatte da nachgefragt, Quelle:

 
Dan Phillips and his team at Korg R&D USA denied this because there are many differences between the new synth and modwave. They said:

  • classic and waveshaper oscillator types with PWM on the waveshapers
  • dual filters (vs single filter on the modwave)
  • completely re-written filters, including all the ones that have similar names to those in the modwave
  • new modeled filters: Mini, Pro, SE M/P, and Ladder highpass and bandpass, in addition to Mono/Poly and MS-20 lowpass and highpass
  • audio-rate filter cutoff modulation
  • oversampling for higher fidelity (Standard, the minimum, is 96 kHz; Extreme is 192 kHz)
  • virtual Voice Cards and voice Variation
  • new envelope structure, with delay, hold, release level, and overshoot in addition to ADSR, and modeled presets for curvature
  • modeled portamento, with Vintage Linear (Sequential), Vintage Exponential (ARP and most moog), Vintage Mini (different from modulars, and different even from the Voyager), and Vintage MS-20 (Hz/Volt)
  • modeled VCA responses
  • per-voice, antialiased drive
  • four layers, with layer rotate
 
Für mich wäre wichtig wie die Filtersweeps klingen mit leicht aufgedrehter Resonanz im.polyphonen Spiel zB. wenn man ein Akkord spielt , klingt das dann auch stabil wie beim echten Analogen , oder eher verzerrt und glitschig/instabil.....? Der LP und dessen Resonanz im Opsix klingt sehr gedämpft. Aber wenn man den als OP Filter mit Feedbackschleife verwendet pfeift es auch extremer.
Ich denke es kommt auf den Typ der Emulation an, Sättigung/Verzerrung (bei mehr oder weniger hoher Resonanz) ist imho ja erst mal ein postitives Merkmal von analogen Filtern, sieht man mal von irgendwelchen zahm angesteuerten Filterchips ab. Idealerweise lässt sich sowas bei div. Emulationen über den Filter Input Level oder einem extra Parameter steuern und klingt nicht digital/metallisch und/oder nach "Laubbläser", wobei das metallische bei einem FM-Synth vielleicht sogar eine positive Wirkung auf den Sound hat ;-)
 
Das hätte ein super Synth sein können, wenn er besser bedienbar wäre. Die Grundfunktionen sind relativ gut bedienbar, aber sonst scheint er ziemlich verschachtelt zu sein. Gibt sicherlich Leute, denen das nichts ausmacht, aber ich meide solche Geräte.
 
Das hätte ein super Synth sein können, wenn er besser bedienbar wäre. Die Grundfunktionen sind relativ gut bedienbar, aber sonst scheint er ziemlich verschachtelt zu sein. Gibt sicherlich Leute, denen das nichts ausmacht, aber ich meide solche Geräte.
Das zieht sich leider durch die ganze Korg-Linie, finde ich. Kleines Display, endlose Listen, durch die man Scrollen muss, das erinnert alles an die ersten Digitalsynthesizer und ist etwas, was ich heutzutage (wo Software klanglich mindestens ebenbürtig ist) auch nicht mehr akzeptieren will. Hydrasynth z.B. macht ja vor, wie man auch komplexe Klangerzeugung flüssig bedienbar machen kann.
 
Laut Korg „completely re-written filters, including all the ones that have similar names to those in the modwave“

Tom hatte da nachgefragt, Quelle:

Ja, er hat mich auch informiert - wollte da nicht vorgreifen. Die haben schon was gemacht - aaaaber du weisst nicht, wie genau. Es scheint schon eher von oben gekommen zu sein, also nicht aus der Entwicklerecke. Aaaaber - ich sagte ja schon, ich mag den - aaaaber ich kann verstehen, dass man das schwierig findet.
"Extreme" OV nicht gleich im OPSIX eingebaut?
Die Güte ist besser und das ist natürlich eine Frage von Power. Und die hat der ja, und muss wenig anderes bedienen, also kann er mehr Power für die Filteremulation geben, ähnlich wie bei Roland ACB genutzt wird, wenn es um guten Klang geht und Syntheseschwere. Für die Standardleute gibts dann den ABM Teil. Hier ist das eine wichtige Sache. Diese Analogie passt gf. warum man das so macht. Und neu anlegen für mehr Qualität - das wird selten gemacht. Das kommt noch dazu, die haben heute einfach mehr Stimmen. Einige der Synthesekorgs reichen jetzt auf 100 Stimmen - und wie Stefan schon sagte - das kann mit Layering und so weniger werden, sodass die Stimmen die man wirklich hat weniger sein könnten.
Layer heißt sehr gern, dass man für jeden Layer auch je eine Stimme zählen sollte. Dann hast du 60/4. Das ist dann immer noch genug. 15 Stimmen wären genau das, was ein monotimbraler Synth dann auch liefern kann und soll - 60 ergeben wenig Sinn für ein Gerät, was nicht mehrere Sounds unterschiedlicher Art erzeugen kann.

Unisono ist natürlich auch ein Ding, aber die Korgs sind zwar toll, aber können eben nicht unbedingt Multitimbralität.
 
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Die Güte ist besser und das ist natürlich eine Frage von Power. Und die hat der ja, und muss wenig anderes bedienen, also kann er mehr Power für die Filteremulation geben, ähnlich wie bei Roland ACB genutzt wird, wenn es um guten Klang geht und Syntheseschwere. Für die Standardleute gibts dann den ABM Teil. Hier ist das eine wichtige Sache. Diese Analogie passt gf. warum man das so macht. Und neu anlegen für mehr Qualität - das wird selten gemacht. Das kommt noch dazu, die haben heute einfach mehr Stimmen.
Leider leidet der Opsix hörbar unter Aliasing, in vielen Presets. So als hätte eine ältere Engineer Generation den Youngstern ihr Know How und ihre Standards nicht weitergegeben. Denn beim Microkorg kann ich mich an Aliasng nicht erinnern. Klar, andere Syntheseform, aber gerade FM braucht OS.

Es geht ja darum, die Stimmenzahl bei Bedarf zu opfern, um besseren Klang rauszuholen. Das sollte per Update möglich sein, selbst wenn nur 8 Stimmen übrigbleiben wie bei Modal.
 
Was ich sagen will, dass man seltenst erlebt, dass eine Firma die Engine quasi hochdreht. Bei Korg war das der Radias ggü dem MS2000 bzw Microkorg vs Microkorg XL - das ist eine andere Engine, und hier beim multi poly ist das vermutlich dann bei den Filtern so, ob auch die Basis Engine neu aufgestellt wird, ist etwas was ich nicht weiss. Denn das ist auch eine Frage der Resourcen und der Planung einer Plattform. Die Plattformen der Firmen sind gar nicht so viele - die werden eben als Ganzes meist nicht umskaliert. Also nicht mit nem Update.

Es ist schon schön, dass sie generell die Modelle hochgelegt haben, da ja auch die Resourcen passen.
 
Kann man nur drüber spekulieren. ;-) Normalerweise, so aus programmiertechnischer Sicht, sollte das nicht so das Problem sein, wenn die ganzen Klangerzeugerroutinen modular programmiert sind, wo man dann mit variabler Samplerate reinspringt. Alle Plugins unter JUCE zum Beispiel (Plugin Framework) müssen mit einer variablen Samplerate klarkommen. Hab ich selbst programmiert (Compressor, Limiter und Expander). Grad für Filter ist das nicht weiter wild, da haben die Frequenzen ne andere Skalierung. Wenn das alles unter Linux läuft und relativ "weit oben" angesiedelt ist, dann erleichtert das eher die Aufgabe.
 
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Ich hab mich ja schon sehr amüsiert dass ausgerechnet der Synthesizerguru himself hier das Gerücht einfach so in die Welt gesetzt hat, dass da dieselben Filter drin sind wie im OPSIX. Es wäre ja denkbar und auf Mic höre ich. Sonst. Einen Moment lang war der Multi/poly für mich für immer gestorben. Ich selbst fand die Filter im Modwave besser als die im OPSIX, retten aber nicht den generell schlechten Modwaveklang (IMHO). Den Opsix habe ich noch, die Filter sind schwach. Ich finde die Beispiele des Multi/poly zeigen schon, dass sie sogar grosse Fortschritte machen. Aber auf diese Plasrikwanne mit den Wackeltasten habe ich keine Lust mehr.
 
Warum haben sie das "Extreme" OV nicht gleich im OPSIX eingebaut?
Vielleicht hat das das ursprüngliche RasPi Modul nicht hergegeben? Das mußten die ja auch noch mittendrin wg Verfügbarkeit wechseln, was ja die MKII Version ergab, allerdings wurde auch da schon das 4er Modul verwendet, möglicherweise nur nicht ausgereizt.
 
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Ist denn denn die neue Raspi CPU im Multi Poly nun endlich 64 Bittig und das Betriebssystem auch? Oder immer noch 32 Bit mit Speicherbegrenzung und langsamen Speicherbus?
 
Vielleicht hat das das ursprüngliche RasPi Modul nicht hergegeben? Das mußten die ja auch noch mittendrin wg Verfügbarkeit wechseln, was ja die MKII Version ergab, allerdings wurde auch da schon das 4er Modul verwendet, möglicherweise nur nicht ausgereizt.
Nochmal: 32 Stimmen ODER 12 Stimmen mit doppelter Samplerate. Braucht die gleiche CPU, egal welche, Anti-alias- Dezimations-Filter mit eingerechnet (sonst wären es 16 Stimmen). Das ist der Tradeoff.
 
Ich hab mich ja schon sehr amüsiert dass ausgerechnet der Synthesizerguru himself hier das Gerücht einfach so in die Welt gesetzt hat, dass da dieselben Filter drin sind wie im OPSIX. Es wäre ja denkbar und auf Mic höre ich. Sonst. Einen Moment lang war der Multi/poly für mich für immer gestorben. Ich selbst fand die Filter im Modwave besser als die im OPSIX, retten aber nicht den generell schlechten Modwaveklang (IMHO). Den Opsix habe ich noch, die Filter sind schwach. Ich finde die Beispiele des Multi/poly zeigen schon, dass sie sogar grosse Fortschritte machen. Aber auf diese Plasrikwanne mit den Wackeltasten habe ich keine Lust mehr.
Keine Ahnung wer das ist, aber sicher ist schon, dass diese Filter nicht so sind, dass man den Unterschied MS20-multi poly in einem Doppelblindtest nicht findet.
Ich freu mich wirklich, wenn es anders ist.
 
Wer braucht in einem FM (!) Synthesizer schon Filter? :gay: :mrgreen:
Na ja, der Opsix hat ja ein anderes Konzept, statt 6 OP FM kann man damit auch bis zu 6 Filter oder bis zu 6 x Filter FM oder bis zu 6 x Ringmod haben... ist eben keine reine FM Synthese, sondern die Operatoren sind deutlich flexibler.
 
Genau das - die Syntheseteile haben alle so dermaßen viel mit dem VA Ding drumrum, und wären auch ohne das schon eine große Ansage. Aber - dennoch ist so ein einfacher Alles-Synth ggf. genau das worauf einige warten - nicht kompliziert - macht die Dinge, hat sogar ein paar Specials…

aber ehrlich - über 5 LFOs und 4 ENVs hätte man sich auch heute noch gefreut. Das ist schon nicht schlecht. Kleiner Xpander. Und anders als zB ein Hydrasynth.
 
aber sicher ist schon, dass diese Filter nicht so sind, dass man den Unterschied MS20-multi poly in einem Doppelblindtest nicht findet.
Das wird so sein, ja. Aber ich bin mir schon sicher, dass Korg hier etwas Gutes abgeliefert haben werden. Das ist sicher besser als das Nord-Niveau, das Du vor ein paar Posts mal erwähnt hast.

Real-analog ist immer noch einmal etwas anderes. Da können sie machen, was sie wollen.
 
Also ich hab ihn noch nicht gehört - die Demos finde ich sogar gut. Aber bestätigte mich, weil das klingt nicht wie "das Echte". Es ist eben anders.
Übrigens mag ich den NL4. Ich finde die Sounds sind sehr reizvoll. Reinhören https://www.amazona.de/clavia-nord-lead-4-digital-synthesizer-mit-morphing-und-effekten/
Besonders Sound 4 African Resopal. (Hatte da Bobby McFerrin gehört und wollte sowas wie einen Synthsound der so klingt wie "er".
Höre es gerade. Du kannst sicher aus jedem Synth interessante Klänge herausholen und die Nords klingen zumindest artefaktfrei. Sound 4 ist toll. Aber schon bei Sound 5 hört man dann m. E. auch, dass eben auch Nord keinesfalls "analog" klingt.

So richtig mag ich die neuen Nords nicht. Weniger als den alten Nord Lead 1/2/2x und den ursprünglichen Nord Modular.

Schon bei der Korg Mono/Poly-App finde ich den Klang wirklich gut. Keine Ahnung, ob ein alter Mono/Poly ähnlich klang. Aber für mich kommt beim Filter ein ähnlicher Vibe herüber wie bei meinem Poly 61. Und schlechter als in der App werden die das ja wohl jetzt nicht gelöst haben.
 
Ich hatte den NL 4 bei seine Vorstellung kurz auf der Messe angetestet, Filter ausprobiert etc., keine Ahnung wie Beta er damals noch war, aber war vom Sound so gar nicht mein Ding.
 


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