mmai
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Moin. Ja, die Ordnerstruktur vom Rechner erkennt eine Tribe. Aaaaber: stelle dir das Importieren von einzelnen Samples von der SD Karte nicht so einfach vor wies scheint. Bei einer großen Librarie ist das Ganze echt krampfig, alleine schon weil du die Samples nicht vorhören kannst (ganz zu schweigen von den vielen benötigten Schritten bis das Sample dann endlich spielbar ist).Crabman schrieb:3.Kann man am Rechner Ordnerstrukturen erstellen (Pads,Bässe etc...),die das Gerät dann erkennt?
Ich habe mich damit arrangiert, dass ich mir mein eigenes es2.all File (das was beim Hochfahren in den RAM geladen wird), mit einem der für PC/Mac erhältlichen Editoren, erstellt habe. Somit habe ich nun 980 kurze, aber sehr schön kategorisierte, Samples zur Verfügung. Die umständliche Importfunktion muss ich also nur noch selten benutzen.
Im Gerät selber geht das leider nicht. Aber (wie oben geschrieben) mit einem Editor. Die Kategorien sind zwar vorbestimmt, man hat aber etliche zur Auswahl. Sehr schön ist es, dass du dann am Gerät mit Shift+Samplewahl schnell durch alle Kategorien steppen kannst. Mit einem Editor ist es auch möglich die WerkSamples zu überschreiben und hast somit dann 980 Speicherplätze zur Verfügung.Crabman schrieb:4.Kann man im Gerät geladene Samples auch irgendwie Kategorisieren oder ist das dann einfach Sample 500-999?
Ich bin mit der Tribe auf jedenfall kreativer als mit Gadget. Hardware fühlt sich für mich einfach besser an (und motiviert mich somit mehr), obwohl Gadget natürlich mehr kann. Das beste ist natürlich: beides. Und gerade das Zusammenspiel von Tribe und iPad ist wirklich super (da classcompliant). Die Tribe fungiert dann nicht nur als Clock synchronisiertes Gerät, sondern auch als Controller/Sequencer - über USB. Animoog, iSEM etc. zu steuern ist schon wirklich spaßig.
E2 und Gadget lassen sich nicht sehr gut syncen, was wohl aber an der schlechten Clock von Gadget liegt. Aber wozu gibts "Link to MIDI"... damit läuft alles erdbebensicher!
Momentan nutze ich die Electribe halb als Sampler (8 Spuren) und halb als externen Sequencer (8 Spuren), der zu hause meine Synths steuert und unterwegs das iPad. Für mich ideal. Und mit dieser Lösung muss man sich auch keine Sorgen über einen Stimmenklau machen.
Das einzige was mir wirklich noch fehlt ist: CC Automation an den MIDI Output - und das Kopieren von Takten innerhalb eines Patterns.
Wenn man die E2 sowieso mit einem iPad (oder anderen Synths) betreiben möchte, würde ich zum Sampler raten. Die vielen guten Synths auf dem iPad kompensieren die paar fehlenden Filter- und Oscillator-Modelle doch um ein Vielfaches. Außerdem kann man sich in den Sampler hunderte von Wellenformen laden, da gibts auch viele wirklich gute zum kostenlosen Download (zB auf der Elektron-Seite).