Korg DW8000 vs DW6000

Danke für den Tipp mit dem Mountain Utilities.

Ich weiß jetzt nicht, warum es am Ende ging- aber jetzt „versteht“ der DW-8000 tatsächlich die Befehle. Offensichtlich war es wirklich ein Problem der Kommunikation zwischen DW und BCR. Verrückt: nach dem ich auf einem anderen Preset des BCR mal einen Ton „angelernt“ hab (nur um zu sehen, ob da wenigstens die Kommunikation zwischen DW und BCR klappt - doch plötzlich versteht er anschließend auf dem anderen Preset-Speicher alle Befehle. Es scheint mir also am DW zu liegen.

Danke für die Unterstützung!
 
Der wird aber auch nicht günstiger. Ich bin froh, den schon 2004 gekauft zu haben, als die Preise noch erträglich waren. Beim DW-8000 ging die Preiskurve aber nicht so steil nach oben wie bei anderen Vertretern seines Jahrgangs.
 
Preise der letzen Zeit liegen so bei EUR 450, 660 und 925. Aktuell kann man einen für EUR 999 sofort kaufen.
Meinen habe ich ca. 1999 incl. des external in zum Delay für DEM 450 bekommen. So ca. 400% Wertsteigerung im Extrem über 20 Jahre. Der DAX ist innerhalb der letzen 10 Jahre von ca. 6000 auf ca. 14000 Punkte gestiegen.
 
Meiner hatte mich 2004 180 Euro gekostet, der eBay-Verkäufer kam sogar aus der Gegend und hat den vorbeigebracht.
 
Ich hatte für meinen 120DM gezahlt, als sich niemand dafür interessierte. Letztens hat er neue Taster eingebaut bekommen und jetzt schnurrt er wieder wie eine muntere Katze.
 
@RetroSound
kann mir gar nicht vorstellen dass der DSS-1 so langweilig sein soll. die YouTube Demos zeugen von wirklich tollen Klängen.

Alternative für den Threadersteller @get-right: der Korg DS-8


https://www.youtube.com/watch?v=81PyMZ4r5-o

solche Sachen gehen dann auch gut damit ...


https://www.instagram.com/p/CL4gwQmqOcD/

Äpfel vs Birnen - 4OP FM erste Generation vs. Digitalwave der ersten Generation - das ist schon ein Unterschied - die Sounds und Wandler sind übrigens sehr unterschiedlich.

Der DSS-1 wurde von Espen auch als wundervolles Instrument vorgeführt. Ein fünkchen Interesse baute in mir auf, aber als ich erfuhr, wie groß und schwer das Ding ist, wurde ich nüchtern. :) :) :)
Als Synth ist der der schon nett - aber ich habe ihn auch eher durch großen Aufwand erworben und war einige Zeit meine Basis - als Sampler - das ist was, was man sich heute kaum vorstellen kann - man könnte schon sagen, dass er ein bisschen so eine Art logische Konsequenz des DW ist, aber es klingt doch alles etwas anders - ja, ist groß - aber was man heute damit machen will wäre ggf. mehr so wie man das damals auch "meinte" - ich wollte ja eine Workstation im Sinne EPS16+ oder sowas, was es ja noch nicht gab - hatte vorher X7000 (das Ding kann nichts!) und so ist es als Multisample-Synth schon eine gute Sache.

Bei mir war's also das Gegenteil von Retrosound - sehr teuer bezahlt und dafür hab ich "bezahlt" ;-)
 

 
Also wenn ich das so höre....bin zwar gerade pleite, aber ich will unbedingt einen DSS-1.
Und könnte auch gut einen EX8000 noch zu meinem DW8000 gebrauchen.
Falls die also wirklich jemand irgendwann demnächst loswerden will....
ich hätte Interesse.
 
Der DSS-1 ist cool.
Aber das ständige Hantieren mit den Disketten bzw. mit deren Emulation ist schon tendenziell nervig. Mal eben ein paar andere Samples ausprobieren wird da schon zur Geduldsprobe.
 
Jo naja, ist beim Prophet / S550 usw. auch nicht viel anders, bin ich gewohnt. (nicht, daß es dasurch besser wird, hehe)

Das ist der Preis für die alte Hardware, scsi ist trotz sd usw. auch nicht ganz ohne. Der Emu4ultra mit eingebauter SSD geht einigermaßen, aber: man muß es schon wollen!
 
Der DSS-1 ist cool.
Aber das ständige Hantieren mit den Disketten bzw. mit deren Emulation ist schon tendenziell nervig. Mal eben ein paar andere Samples ausprobieren wird da schon zur Geduldsprobe.
ja.
Ich habe "fast" alle meine älteren Sampler inzwischen verkauft - obwohl sie sehr wohl besser, als Software klingen, bzw. klangen (E-MU, Roland). Genau aufgrund der Disketten, Formate, etc..
Habe derzeit nur noch (im Sinne von extern) die 96MB im Triton-Rack - ischt'ja auch digital alles da.

Kann mich noch an den S-50 erinnern, dem ich nicht mal 1MB an Samples zuweisen konnte (genau waren es 756kB, nicht erweiterbar).
Auf dem Amiga hatten wir wiederum seitens der Coder oft max.Grenzen gesetzt bekommen - so gab es ganze Tracks (Sample-basiert), die nur wenige kB-gross waren. Es funktionierte trotz dem ;-)
Doch heute .. ach nee.
 
Der DSS-1 ist cool.
Aber das ständige Hantieren mit den Disketten bzw. mit deren Emulation ist schon tendenziell nervig. Mal eben ein paar andere Samples ausprobieren wird da schon zur Geduldsprobe.
Fand ich "damals" nicht, heute vermutlich schon. Weil man war froh sowas in der Qualität machen zu können.
 
Ich werde aus dem Video nicht schlau. Alamo vergleicht Äpfel mit Birnen, oder wie sieht ihr das? Amazona machte den selben Fehler.

 
Ich werde aus dem Video nicht schlau. Alamo vergleicht Äpfel mit Birnen, oder wie sieht ihr das? Amazona machte den selben Fehler.


Ja. Genau wie viele andere spätere Korg Synths sind im Modwave diese DWGS Waves mit an Bord aber was die alten DWs und den EX auszeichnet ist definitiv das analoge Filter, welches allen Nachfolgern fehlt, deswegen klingen die sehr viel moderner.
Ich mag den 8000er auch sehr. Hatte zuerst den DW mit klappriger Tastatur und unschönem, zerrasten Gehäuse aber habe nach dem Verkauf einen defekten EX-8000 für €200,- erstanden, den meine lokale Reparaturwerkstatt für ungefähr € 250,- wieder fit machen konnte. Der Plan war ein bißchen riskant aber hat zum Glück hingehauen...
 
Genug über Zachi gelästert...

Was konkret ist beim DW-6000/DW-8000 analog? Nur der Filter oder auch die Hüllkurven (VCF-EG)?

die ganzen Stufen sind analog, aber digital gesteuert - und jetzt kommt’s, irgendwas mit 6 Bit Auflösung , das macht einen Teil des Charakters aus. Das Stepping ist allgegenwärtig, gepaart mit einem analogen Filter, das die Sonne verblassen lässt..

Und über diese Plugin Von Korg braucht man nicht reden …
 
zu den verschiedenen Revisionen des JX-8P. Das letztere war eine Reaktion auf das "berüchtigte" JX-08-Video von Espen Kraft.
Es handelt sich hier nich um verschiedene Revisionen des JX-8P (von den unterschiedlichen Panels mal abgesehen). Die Revisionen sind im Service Manual sauber gelistet und betreffen verschiedene Details, die unterschiedliche Mainboards und Firmware Versionen nach sich ziehen. Der OpAmp IC 67 ist als uPC4558C unter Bestellnummer/Teilenummer 15189105 angegeben. Wahrscheinlich wurde verbaut, was gerade im Markt zu haben war. Die Chips gab es von verschiedenen Herstellern. Da nimmt sich jemand sehr wichtig und versucht an diesem einen OpAmp eine Distinktion festzumachen. Wenn es Spass bringt, einfach den Chip tauschen und sich etwas drauf einbilden.
 
Was konkret ist beim DW-6000/DW-8000 analog? Nur der Filter oder auch die Hüllkurven (VCF-EG)?
Hinter dem DWGS kommt ein DAC08 (8-Bit DA Wandler) und ab dort ist der Signalweg analog. Es werden aus dem einen DAC mit Demux und S/H Stufen die 16 OSC Signale erzeugt und diese gehen Paarweise in die NMJ2089AD Chips, die VCF und VCA enthalten. Die Hüllkurven werden digital erzeugt. Noise wird analog da noch reingemischt, ich habe die Noise Source auf dem Schaltplan aber nicht gefunden.

die ganzen Stufen sind analog, aber digital gesteuert - und jetzt kommt’s, irgendwas mit 6 Bit Auflösung , das macht einen Teil des Charakters aus.
Die CVs werden von einem HA17008RP mit 8-Bit erzeugt. Die Soundparameter sind aber geringer aufgelöst, Attack z.B. von 0-31 (5-Bit) und Cutoff von 0-63 (6-Bit). Beim Regeln hört man dann Stufen, bei einem Sweep durch die Hüllkurve stehen aber die 8-Bit zur Verfügung.
 
Es handelt sich hier nich um verschiedene Revisionen des JX-8P (von den unterschiedlichen Panels mal abgesehen). Die Revisionen sind im Service Manual sauber gelistet und betreffen verschiedene Details, die unterschiedliche Mainboards und Firmware Versionen nach sich ziehen. Der OpAmp IC 67 ist als uPC4558C unter Bestellnummer/Teilenummer 15189105 angegeben. Wahrscheinlich wurde verbaut, was gerade im Markt zu haben war. Die Chips gab es von verschiedenen Herstellern. Da nimmt sich jemand sehr wichtig und versucht an diesem einen OpAmp eine Distinktion festzumachen. Wenn es Spass bringt, einfach den Chip tauschen und sich etwas drauf einbilden.
Also zunächst mal - Wenn im Service Manual verschiedene Revisionen gelistet sind, dann gibt es sie offensichtlich auch und selbst wenn der gute Zach allein diese simple Tatsache vielleicht überbewertet oder fehlinterpretiert haben sollte, muss man ihn deswegen ja nicht direkt in der Luft zerreißen (womit ich nicht sage, daß Du das tust, sondern andere)! Es wird hier so dargestellt, als würde er sich immer sehr wichtig nehmen und behaupten, alles zu wissen aber das halte ich für Blödsinn. Er bittet doch in seinen Videos ständig um Input von seinen Zuschauern und stellt Fragen, um weitere Informationen zu solchen Themen zu sammeln. Dieses "hohe Ross" wird ihm da ganz einfach angedichtet, von Leuten, die seine Art nicht mögen oder ihm die Aufmerksamkeit nicht gönnen, so kommt es mir zumindest vor.
Und nein, ich bin jetzt auch kein Riesenfan von dem aber habe das Gefühl, daß er mit Begeisterung bei der Sache ist und das gefällt und reicht mir, um ihn hier ein wenig zu "verteidigen" hahaha... oh Mann... Kindergarten... sorry!
Ich kenne hier im Forum eigentlich niemanden, der sich mit seinem Wissen und seinen Ansichten zu diesem ganzen Krams nicht eigentlich irgendwie viel zu wichtig nimmt, oder zumindest so wirkt, da schließe ich mich auch mit ein. Ist halt Leidenschaft...

Aber nochmal zum technischen Verständnis - zunächst mal sind das interessante Informationen, danke dafür! Aber wenn diese verschiedenen Revisionen auch unterschiedliche Firmware beinhalten, ist es doch nicht so ganz ausgeschlossen, daß da auf digitaler Ebene Dinge "ausgesäubert" wurden, die vielleicht "schmutzig" für manch einen besser klingen, oder?
Klingt denn ein JX-10 nicht auch irgendwie deutlich kontrollierter als ein JX-8P obwohl das bis auf mehr Stimmen auch so ziemlich dasselbe ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MC-303: Eigene Sounds gehen bei dem Teil wahrscheinlich nicht, so wie MC-505 oder meinem D2 per Editor? Dann wär das Teil in den 90er Maximal erst mal auch als GM/GS Klangerzeuger für mich interessant gewesen, z.B. für Spiele oder zum erstellen von Klingeltönen, alternativ zur AWE32 - den ich mit Speicher als (damals für mich als Student bezahlbaren) Sampler genutzt hab. Das Ding ist mir bei Musik Schmidt damals aber nicht gezeigt worden, nur was bezahlbare von Yamaha ;-)
 
Die MC303 hämmert amtliche Techno Bässe und Kicks raus. Ansonsten keine Verwendung, aber das macht sie PA tauglich .. war in den 90ern ein ToGo
 
MC-303: Eigene Sounds gehen bei dem Teil wahrscheinlich nicht, so wie MC-505 oder meinem D2 per Editor? Dann wär das Teil in den 90er Maximal erst mal auch als GM/GS Klangerzeuger für mich interessant gewesen, z.B. für Spiele oder zum erstellen von Klingeltönen, alternativ zur AWE32 - den ich mit Speicher als (damals für mich als Student bezahlbaren) Sampler genutzt hab. Das Ding ist mir bei Musik Schmidt damals aber nicht gezeigt worden, nur was bezahlbare von Yamaha ;-)
Nein, geht da nicht in der Form. Das Teil hat nur wenige Parameter aber die können immerhin abgespeichert werden. Ändert man danach allerdings den Tone (Patch) sind diese Einstellungen futsch. Auch Verläufe lassen sich aufzeichnen aber insgesamt ist die Kiste super quirky und klingt eben sehr eigen und eher lofi. Die MC-505 ist in so ziemlich allem viel besser.
 


News

Zurück
Oben