Korg DW8000 vs DW6000

Mir wurde er irgendwann langweilig. Ich hatte ihn auch lange Zeit und mit ihm viel gesampled. Der Klang nervte mich irgendwann.
Man hört sich alles irgendwann über. Mit dem einen geht es schneller, mit dem anderen langsamer. Völlig normal.
Das ist aber absolut subjektiv. Das darf man dabei nie vergessen.
 
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Nichtdestotrotz würde ich mir den DW-8000 wieder zu legen, oder den DW-6000. Wahrscheinlich letzterer. Der DW-8000 hat wiederum ein Arpeggiator. Der DW-6000 den Chorus. Tja, schwierige Entscheidung.
Chorus bekommt man mit dem Delay im 8000er auch hin.
 
@DanReed , @Plasmatron ich hab das jetzt beim 8000er mal mit der MG Frequency über SysEx probiert. Wenn die Werte überlaufen, gehts wieder von vorne los. Entspricht in etwa meinen Erwartungen, ich hätte halt nur gedacht alles größer Max wäre gleich Max, aber so is ja auch okay. Ich nehme mal an da liegt ne Bitmaske drauf und alles was stellenmäßig drüber liegt wird eben ignoriert. Das würde auch die Beobachtung von DanReed untermauern:
Hab ich an meinem DW-6000 erlebt: Ich glaube, ich hatte damals die Speicherbatterie kurz getrennt, so dass massenweise Zufallsklänge entstanden. Und einige davon lagen in den Parameterwerten außerhalb des Einstellbaren, z.B. LFO Speed. Wenn ich sie dann verstellen wollte, sprang sie in den vorgegebenen Bereich zurück und das Wunder war vorbei.
Meiner Ansicht nach bestand das Wunder lediglich darin, dass der DW dann eben Zufallswerte an den betreffenden Speicherpositionen stehen hatte*. In einem Byte kann ja dann bis zu 128 stehen, ob der Synth das jetzt so verwertet oder nicht. Heisst daher nicht, dass damit auch z.B. LFO Geschwindigkeiten möglich werden, die man so nicht erreicht. Wenn der Parameterwandler für einen Wert von 31 die höchstmögliche Steuerspannung ausgibt, dann wird er bei allen höheren Parameterwerten keine noch höhere ausgeben können. Dass die Werte dann durch Bedienung über die Oberfläche wieder in den Regelbereich fallen ist ja verständlich.

Vielleicht gibt es aber doch den einen oder anderen magischen Parameter, den man übersteuern kann. Das würde ich dann aber auch unter Firmware Bug verbuchen. Wenn jemand doch was konkretes weiß, immer her damit.

*Ich hatte das bei meinem 6000er übrigens auch. Teilweise sind solche Sounds auch noch drin. Erkennt man meist daran, dass die Werte vom MG recht hoch angesiedelt sind und er mit maximalem Delay dann maximal auf Filter und Pitch geht. Noise ist dann auch meistens recht laut beigemischt.
 
einer Ansicht nach bestand das Wunder lediglich darin, dass der DW dann eben Zufallswerte an den betreffenden Speicherpositionen stehen hatte*. In einem Byte kann ja dann bis zu 128 stehen, ob der Synth das jetzt so verwertet oder nicht. Heisst daher nicht, dass damit auch z.B. LFO Geschwindigkeiten möglich werden, die man so nicht erreicht. Wenn der Parameterwandler für einen Wert von 31 die höchstmögliche Steuerspannung ausgibt, dann wird er bei allen höheren Parameterwerten keine noch höhere ausgeben können. Dass die Werte dann durch Bedienung über die Oberfläche wieder in den Regelbereich fallen ist ja verständlich.

Die LFOs der DWs sind digital, da gibts nur die fertige Wellenform am Ausgang als Steuerspannung. Die Frequenz wird digital gesteuert und erreicht, so wie ich es beschrieben habe, Werte weit außerhalb des eigentlich von Korg vorgesehenen Bereichs. Aber da kommt natürlich bei hohen Frequenzen die Abtastfrequenz der Steuerspannung dazwischen, und die könnte durchaus bei 50 oder 100Hz liegen, daran erinnere ich mich nicht mehr. Jedenfalls kommt es bei den absurd hohen Werten zu Aliasing der Wellenformen, was aber durchaus ein schöner Effekt sein kann. Ich fand das damals spannend und hatte auch ein paar Sounds auf Kassette gespeichert, aber wo die jetzt ist?!
 
ich hab das jetzt beim 8000er mal mit der MG Frequency über SysEx probiert. Wenn die Werte überlaufen, gehts wieder von vorne los.
Hast Du einen Parameter Change genommen, oder einen Sound-Dump probiert? Die Bits b7, b6 und b5 sind bei der MG Frequency zwar fest auf 0 laut Dokumentation, aber zumindest im SysEx Dump gibt es keinen Schutz oder eine Prüfsumme. Wenn der DW8000 das einfach 1:1 in den Speicher schiebt, könnte es klappen.
 
Ich habe mitlerweile den Kollegen erreicht und er hat versprochen sich das Programm, das er damals geschrieben hatte, nochmal anzuschauen und dann bescheid zu geben.. Habe ihm geschildert das hier noch mehr Leute Interesse an dem Korg haben.
 
Die LFOs der DWs sind digital, da gibts nur die fertige Wellenform am Ausgang als Steuerspannung
Stimmt, hab ich in dem Moment nicht betrachtet. Bin da eher mit der pauschalen Keule an das Wandlungsprinzip drangegangen.
 
Hast Du einen Parameter Change genommen, oder einen Sound-Dump probiert? Die Bits b7, b6 und b5 sind bei der MG Frequency zwar fest auf 0 laut Dokumentation, aber zumindest im SysEx Dump gibt es keinen Schutz oder eine Prüfsumme. Wenn der DW8000 das einfach 1:1 in den Speicher schiebt, könnte es klappen.
Hast recht, könnte ich so mal probieren. Könnte mir auch vorstellen, das es gwisse unterschiede gibt beim 6000er und 8000er. Beim 8000er hat jeder Parameter offenbar sein eigenes Byte, wohingegen der 6000er bei manchen Parametern mit Bitmasken arbeitet. Zumindest wenn man da von der SysEx Spec auf das interne Speichermanagement schließen kann.
 
Zumindest wenn man da von der SysEx Spec auf das interne Speichermanagement schließen kann.
Davon würde ich mal ausgehen. Erstens sind SW Entwickler faul, also, sie machen es sich i.d.R. so einfach wie möglich und zweitens hat man damals ja um jedes Byte im Speicher und im Code gekämpft. Man schaue nur mal in das SysEx zum Casio CZ1000. Dort sind gewisse Parameter ganz spannend gemappt, spassig vor allem, dass es zwei solche Mappings gibt, die aber unterschiedlich sind, obwohl sie Ähnliches machen. Was auch immer die damals in Japan geraucht haben mögen, es muss guter Stoff gewesen sein.
 
Hallo Forum,

hab mal eine Frage an die Besitzer der Wellenform Erweiterung.
Der zweite Wellensatz besteht genau wie der erste Wellensatz mit den originalen Korg Wellenformen aus 16 Waves.
Jedoch wiederholen sich die ersten 8 Waveforms mit den Waves 9-16.
1=9
2=10
3=11
4=12
5=13
6=14
7=15
8=16

Es sind dann eigentlich nur 8 zusätzliche Wellenformen.
Liegt hier ein Defekt vor oder ist das einfach so?
Gibt es eine Möglichkeit auf die Waves des ersten und zweiten Wellensatz gleichzeitig zuzugreifen?
(OSC 1 = auf den erster Wellensatz / OSC 2 = auf den Wellensatz der Erweiterung)

Vielen Dank!
 
Hatte mal nen 6k, den verkauft und auf einen 8k aufgerüstet. Klanglich war das m E eher ein downgrade. Der 6000 klingt mit dem chorus noch vintage mäßiger. Dafür hat mein 8000 den Audio in und das Delay des 8er kommt immer wieder als externes effektgerät zum Einsatz. Das Delay ist echt sehr gelungen und erinnert an U2 the Edge Gitarre.
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber falls es nicht erwähnt wurde:
Der 6000er hat meines Wissens nach keine Standardwellenformen, was für mich eine ganz krasse Einschränkung ist :/
 
Mir wurde er irgendwann langweilig. Ich hatte ihn auch lange Zeit und mit ihm viel gesampled. Der Klang nervte mich irgendwann.
Man hört sich alles irgendwann über. Mit dem einen geht es schneller, mit dem anderen langsamer. Völlig normal.
Das ist aber absolut subjektiv. Das darf man dabei nie vergessen.

Das ist bei mir ein allgemeines Korg Phänomen. Ich höre mich bei den K Synths immer schneller satt als bei anderen Marken.

Marko, ich weiß noch wie wir damals (2006/2007?) in Euphorie mit den 8000er waren, du zu der Zeit mit EX ich mit DW.

Sattgehört und wegen Platz habe ich dann meinen DW überhastet verkauft.

Später dann wieder einen EX8000 gekauft, weil ich dann die Samples die ich von meinen DW Kreationen machte auf einmal wieder „voll geil“ fand.

Ein DSS1 ist auch noch hier, da bin ich vom Platzbedarf schon wieder am Wanken.

Mal sehen wann ich den Prolouge satt habe, hat ja auch so einen eigen gefärbten Grundklang.
Im Augenblick aber eines meiner Lieblingsspielzeuge.
 
Der 6000er hat meines Wissens nach keine Standardwellenformen
Korrekt, der 8000er hat SAW und Sinus und etwas, was SQR-Artig ist.

Ich habe meinen DW8000 Ende 1999 in Nürnberg gekauft, dann während der Probezeit in der Schweiz im Appartement als Synth dabei (aber kaum Zeit dafür). Dann kam nach dem Umzug ins gemietete Haus die microQ Beta und ich habe abends und nachts Waldorf VA Sounds gehört. Irgendwann habe ich dann mal wieder den DW8000 gespielt und es hat mich umgehauen. Der Waldorf VA Sound ist klasse, aber nach einer leichten Überdosis während des Testens war der organische hybride Klang des Korgs eine wahre Entspannung und Abwechslung. Sehr lecker.
 
Marko, ich weiß noch wie wir damals (2006/2007?) in Euphorie mit den 8000er waren, du zu der Zeit mit EX ich mit DW.

Sattgehört und wegen Platz habe ich dann meinen DW überhastet verkauft.

Später dann wieder einen EX8000 gekauft, weil ich dann die Samples die ich von meinen DW Kreationen machte auf einmal wieder „voll geil“ fand.

Ja Rudi, ich erinnere mich.
Ich fand den DW8000 auch wirklich mal richtig gut. So ging es mir auch mit dem Ensoniq SQ80. Ach, mit so vielen. Man hört sich manche Synthesizern einfach satt.
Bei einigen wenigen entwickelt sich sogar eine chronische, audiophile Abneigung. :D Bestes Beispiel ist bei mir der Roland D50. Ich hatte fünf D50 und den D550 über die ganzen Jahre. Bei dem Klang schauert es mich heute wirklich.

Nunja, mein DW-8000 hat ja beim Herrn Anwander vor einigen Jahren ein neues Zuhause gefunden.
 
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Hatte auch einen DW-8000 und habe die Modifizierung installiert. Nur, dass das nicht so prall war. Habe ich wieder verkauft und später dann einen DW-6000 gekauft, als er mir ueber die Bahn lief. Später kamen noch zwei DSS-1er dazu. Der DSS-1 klingt einfach super und ich überlege mir noch einen Controller dafür zuzulegen. Aus Platzgründen werde ich wohl einen DSS-1 wieder verkaufen müssen. Das gleiche mit den zwei Polaris'en.
 
Nunja, mein DW-8000 hat ja beim Herrn Anwander vor einigen Jahren ein neues Zuhause gefunden.
... und Dein Ensoniq SQ80 damals an mich :)
Mit dem hatte ich noch einige schöne Aufnahmen gemacht (klang großartig) - allerdings mußte er dann gehen (nach England), weil er elektromechanische Probleme hatte (leichte Wackelkontakte).
Übrigens wie gefühlt ALLE Ensoniqs (von denen ich einige hatte).
 
... vom DW8000 als Tastaturversion würde ich übrigens eher abraten (falls man kein versierter Bastler ist), denn die Tastatur ist ziemlich fehleranfällig bzw. mechanisch nicht robust (an meinem damaligen 8000er hatte ich sie austauschen müssen).

NACHTRAG: Gerade gesehen, daß ich das schon einmal gepostet habe :shock:
Egal. Da kann man nie genug vor warnen ;-)
 
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... und Dein Ensoniq SQ80 damals an mich :)
Mit dem hatte ich noch einige schöne Aufnahmen gemacht (klang großartig) - allerdings mußte er dann gehen (nach England), weil er elektromechanische Probleme hatte (leichte Wackelkontakte).
Übrigens wie gefühlt ALLE Ensoniqs (von denen ich einige hatte).

Ja, ich erinnere mich. War ein schöner Synthesizer aber richtig vermisst habe ich ihn nie. Alles hat seine Zeit.
 
Bitte mal wieder um Hilfe ;-) Habe das Problem, dass ich den DW-8000 nicht mit einem Behringer BCR2000 gesteuert bekomme. Das Problem ist irgendwie der BCR, welchen ich mir gebraucht gekauft habe. Das PReset habe ich von der Seite "Anlage-e" geladen. Aber trotz vieler (!!!) Stunden bekomme ich die SYS nicht auf den BCR. Der Treiber ist zwar aktuell von der Behringer HP und wird auch erkannt. Aber das Transferprogramm funktioniert irgendwie nicht. Und auf eines der vielen Sysex-Transferprogramm reagiert der Behringer nicht.

Irgendwie hab ich gefühlt mittlerweile ein Preset auf dem Behringer bekommen (zumindest von den einstellbaren Zahlenwerten könnte es stimmen) Darauf reagiert der DW8000 aber überhaupt nicht. Egal, welchen Midi-Kanal ich einstelle, egal of Omni Mode, ich habe vom Parameter 84-86 wirklich alle Kombinationen durch. Es ist zum heulen! KAnn mir irgendwer einen Ratschlag geben? Und hat evtl jemand dem BC Manager 2.3.0? Ich finde den nicht mehr im Netz.

D A N K E !
 
Aus welcher Quelle stammt der denn? Behringer? Ich hab' da (unter anderem) einen: B-Control Series Editor Version 0.2 beta 3 - könnte das der gesuchte sein (ist von Behringer)?
Die Betaversion hab ich ja von der HP (das meinte ich mit Transferprogramm) bereits, danke. wenn ich damit das Sysex an den Controller schicken will, gibt es eine Fehlermeldung und das Programm friert ein.

Was mache ich nur falsch?
 


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