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Gerade angekommen. Werde nachher noch was dazu schreiben. Erster Eindruck von der Hardware: Das Design macht in Echt nochmal mehr her. Super Verarbeitung, nichts wackelt und die Buttonkappen sind keine billigen Silikonmatten, sondern sich sehr gut und fest anfühlende Drucktaster mit Mikroschaltern. Die Potis sitzen alle bombenfest und sind schön ölig geschmeidig. Die Encoder unter dem Display sind gerastert und auch schön fest und leicht drehbar ohne zu wackeln. Die Holzseitenteile fühlen sich gut an und naja...hätte man eigentlich auch weg lassen können...
Prima auch das Korg die Beschriftung der rückseitigen Anschlüsse mit auf die Frontplatte gedruckt an. Das Display ist insgesamt recht klein, aber gut lesbar. Die dunkelgraue Schrift unter den Step Buttons ist doof und für Menschen mit schlechten Augen kaum lesbar. Da wird wohl Gaffa aushelfen müssen...
Zum Klang und dem anderen Rest dann irgendwann mal später mehr, falls es jemanden interessiert. Vielleicht auch im nächsten Probe Podcast.

Bzgl. 1.10 Update...die neuen Latch Funktionen werden mit "Doppelklick" aktiviert.

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Kann vom Klang her bei vielen Videos die Kritik nachvollziehen, aber wenn ich mir das YT vom Kollegen @colectivo_triangular anschaue/höre (eine Seite zuvor) - für mich aktuell die beste Referenz - dann finde ich immer mal Punkte die mich schon aufhören lassen. Ja, die Kick ist keine a la 808 oder Jomox, aber im Abschnitt Trap 1 und Trap 2- dann ist das nicht wie in vielen anderen Beispielen ein "Plopp" als KD sondern schon ne bauchige Trocken-Kick mit etwas mehr Release. Und der Abschnitt Minimal, da erinnert mich die Kick etwas an die Arturia Teile. Ja, auch damit kommt man nicht an die üblichen Verdächtigen ran, aber die kann man ja kaufen, wenn man sowas braucht ... Korg macht halt immer einen eigenen (punkigen) Weg, mal gefällt es einem, mal nicht ganz so. Im Video finde ich somit ab 8:31 die Kick brauchbar, davor ... ich stehe halt nicht auf "Plopp" ;-)

MOD: Hinzugefügt das Video ab 8:30:
https://youtu.be/qnRm5h_yX8A
 
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Das Interessante ist...das unser Kollege (am Anfang) nur Factory Presets abgespielt hat, genauso wie die anderen YouTube Kollegen...soviel zum Thema Demo Qualität auf YT...
 
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Anhand der Videos finde ich die Kiste interessant. Die Bedienung schient gut gelöst zu sein. Die finde ich bei allen *Logues gut.

Die Kick scheint wirklich nicht der Bringer zu sein. Die bislang besten Sounds hat meiner Meinung nach @Moogulator in seinem Monolog gebastelt, aber dort klingt es, als wäre es übers Mikro aufgenommen worden, also auch nicht so aussagekräftig.
 
Der Drumlogue kann per Drag´n´Drop über USB mit eigenen Samples versorgt werden. Das ist bislang kaum von jemandem genutzt worden. Damit ist der Weg für die Lieblingskicks offen.
Allgemein, ich kann die Kritik an der Kick nachvollziehen, finde diese aber teilweise unfair und überzogen, da die Maschine in diesem Universum offen designed ist und dem Musiker viele Möglichkeiten zur Gestaltung anbietet. -> Transienten, eigene Samples, Kompressor, EQ, Filter, Sidechain Comp, Bitcrush, frei zuweisbare Einzelausgänge...
Wer offen an das Instrument ran geht, kann damit viel Spaß haben.

Ich hatte viele Jahre eine Electribe ER-1 und der Drumlogue bedient sich sehr ähnlich und klingt aber (gottseidank) besser als die Electribe ER-1. Andere Drummies klingen aus dem Stand aggressiver, aber das ist nichts, was nicht über die genannten Features geändert werden könnte. Wie weiter oben schon geschrieben wurde. Es ist der Mensch hinter der Maschine, nicht die Maschine selbst, die den Sound macht.
 
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Anhand der Videos finde ich die Kiste interessant. Die Bedienung schient gut gelöst zu sein. Die finde ich bei allen *Logues gut.

Die Kick scheint wirklich nicht der Bringer zu sein. Die bislang besten Sounds hat meiner Meinung nach @Moogulator in seinem Monolog gebastelt, aber dort klingt es, als wäre es übers Mikro aufgenommen worden, also auch nicht so aussagekräftig.
Danke - ist schon direkt - aber bei 2 Sendungen habe ich aus Versehen den iMac Speaker nicht abgeschaltet. Dumm. Daher vermutlich der "Nebenklang" - ist aber generell schon direkt aber Stream- daher niedrigere Qualität im Video. Wie faktisch alle, da ich alles live mache.
 
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Ab wann gilt denn eine Kickdrum, mal so rein wissenschaftlich gesehen, als gut?
Wenn dir der Schalldruck nachhaltig die Frisur zerstört.

Die fetten Jahre sind vorbei, Kicks klingen jetzt wieder dünn
So gesehen war der Syntakt die letzte nennenswerte Maschine in diesem Bereich. Kein Wunder, dass Elektron die Preise hochschraubt. Gute Kicks kann der Digitone auch. Der wurde auch teurer. Es gibt da also einen Zusammenhang.
 
Butter ist auch teurer geworden. Also gibt´s einen direkten Zusammenhang mit Elektron. Man könnte auch sagen...Fett ist einfach teurer.

 
Butter hat einen Fettgehalt von 80 bis 90%. Schweinefett ist besser. Hat 100% und geht tierisch ab.
 
Kurzer Zwischenbericht zum Thema Kickdrum...
Ja die Kicks direkt aus den Factory Presets können schön pappig...aber...auf reddit wurde behauptet das die analoge Sektion 1:1 vom Korg Volca Beats übernommen wurde. Und deswegen sei die Kick so pappig. Das kann ich so nicht bestätigen. Beim Drumlogue haben wir es mal wieder mit eines der Instrumente zu tun, bei denen alle Regler Einfluß auf alle anderen Regler haben können. Und man muß schon mit Fingerspitzengefühl bzw. seine Ohren benutzen beim Soundschrauben.
Die Kick reagiert sehr fein auf ein Zusammenspiel der Regler für Decay, Tune und Drive. Plus dem was man dann noch zusätzlich an Transient, Effekte, Filter etc. verändert. Das Klangspektrum ist sehr breit. Ja pappig geht, was mir ganz gut gefällt, aber auch Krachigeres, wenn man will. Zudem scheinen mir die Levelpotis der einzelnen Instrumente, zumindestens bei den analogen Instrumenten auch einen gewissen Einfluß auf den Klang zu nehmen. Vergeßt die ganzen Videos, das Teil muß man selbst einmal ausprobiert haben in aller Ruhe, da doch sehr viel mehr geht, als bisher gezeigt wurde.
EDIT: Die Klangbeobachtung haben auch andere gemacht.

Zum UI: Die Programmierung der Standardinstrumente (Analog und Digital) geht recht flüssig von der Hand. Wer schon mal eine Electribe ER-1 oder die größeren Electribes unter den Fingern hatte, findet sich sehr schnell zurecht. Die Programmierung des Nano und weitere Feinheiten des Sequencers ergründe ich gerade noch und ist IMHO nicht ganz so elegant implementiert. Gut das der Drumlogue USB Host sein kann. Werde die Tage mal ein LaunchControl dranhängen.
 
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Wenn er die analoge kick der volca beats hat, ist doch gut. Die kick ist schön knackig.
Nein hat er nicht. Die im Drumlogue hat ein viel breiteres Klangspektrum. Sehr viel breiter.

Kann er Gabberkick oder nicht?
Es geht in die Richtung zu schrauben, ist dabei aber relativ freundlich. Über Einzelausgang geroutet mit Effektkette dahinter geht bestimmt noch mehr. Ansonsten Gabbakick Sample laden. Also lautet die Antwort auf deine Frage: jein.
 
Kurzer Zwischenbericht zum Thema Kickdrum...
Ja die Kicks direkt aus den Factory Presets können schön pappig...aber...auf reddit wurde behauptet das die analoge Sektion 1:1 vom Korg Volca Beats übernommen wurde. Und deswegen sei die Kick so pappig. Das kann ich so nicht bestätigen. Beim Drumlogue haben wir es mal wieder mit eines der Instrumente zu tun, bei denen alle Regler Einfluß auf alle anderen Regler haben können. Und man muß schon mit Fingerspitzengefühl bzw. seine Ohren benutzen beim Soundschrauben.
Die Kick reagiert sehr fein auf ein Zusammenspiel der Regler für Decay, Tune und Drive. Plus dem was man dann noch zusätzlich an Transient, Effekte, Filter etc. verändert. Das Klangspektrum ist sehr breit. Ja pappig geht, was mir ganz gut gefällt, aber auch Krachigeres, wenn man will. Zudem scheinen mir die Levelpotis der einzelnen Instrumente, zumindestens bei den analogen Instrumenten auch einen gewissen Einfluß auf den Klang zu nehmen. Vergeßt die ganzen Videos, das Teil muß man selbst einmal ausprobiert haben in aller Ruhe, da doch sehr viel mehr geht, als bisher gezeigt wurde.
EDIT: Die Klangbeobachtung haben auch andere gemacht.
Klingt als würde es viel einzustellen geben, der Sweetspot der Kick aber klein wäre.

Das wäre eine Bestätigung der ganzen Vorwürfe, denn wenn man lange braucht, um die Kick gut klingen zu lassen, ist sie kurz gefasst Kacke. 🤷‍♂️
 
Klingt als würde es viel einzustellen geben, der Sweetspot der Kick aber klein wäre.

Das wäre eine Bestätigung der ganzen Vorwürfe, denn wenn man lange braucht, um die Kick gut klingen zu lassen, ist sie kurz gefasst Kacke. 🤷‍♂️
Nein, du irrst dich. Wie gesagt, bis auf Ausnahmen, sind die meisten Videos alle schlecht gemacht. Klingt oft so, als wurden nur zwo, vier, fünf Factory Patterns abgenudelt und nicht mit dem Instrument gearbeitet. Und einstellen muss man jede Drummachine, damit es klingt. Wer generell nicht in der Lage ist an drei Reglern seine Kick passend einzustellen, sollte lieber fertige Drumloops von loopmasters einsetzen.

Mehr sag ich jetzt erstmal nicht dazu. Probiert das Teil aus, oder lasst es.
 
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Also ich finde die Kick ja erfrischend anders. Für 808 etc. gibt es doch echt mehr als genug Alternativen. Die vom Drumlogue finde ich gerade auch für Industrial, EBM etc. recht brauchbar. Und durch die Nachbearbeitung müssen doch auch fast alle anderen Drum Machines gehen.

Fürs Demo habe ich übrigens nur die Gains der Factory-Settings etwas angepasst. Bei den Custom Patterns natürlich alles von Grund auf neu programmiert, was mit dem Drumlogue recht einfach ging.

Der Ausgang ging dann direkt in einen Field Recorder. Da ist also auch noch einmal viel Potential in der Nachbearbeitung. Plus: Zu dem Zeitpunkt des Demos gab es einige der neuen Features wie die Erweiterung von Sinevibes noch nicht. Vielleicht lege ich mir die früher oder später noch einmal zu.
 
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Lässt mich extrem kalt das Teil. Nicht unfroh darüber, bin momentan achon genug auf dem GAS Trip. Irgendwann mal gebraucht…
 
Der Korg Drumlogue hat mich mächtig enttäuscht. Das was der kann ist mir keine 599.-€ wert. Da leg ich 599.-€ lieber für ein gebrauchtes Gerät eines anderen Herstellers an. Den Drumlogue hol ich mir wieder, wenn sich die Fanboys ausgespielt haben und den für 300.-€ im Internet anbieten. Soviel wäre er mir wert.

have fun!


Stephan
 
Der Korg Drumlogue hat mich mächtig enttäuscht. Das was der kann ist mir keine 599.-€ wert. Da leg ich 599.-€ lieber für ein gebrauchtes Gerät eines anderen Herstellers an. Den Drumlogue hol ich mir wieder, wenn sich die Fanboys ausgespielt haben und den für 300.-€ im Internet anbieten. Soviel wäre er mir wert.

have fun!


Stephan
hattest du ihn denn? Was hat dich denn so stark gestört?
 
Er wird seinen Weg in die Hobbystudios finden, und im Verhältnis 1000:1 dazu vielleicht auch auf der ein oder anderen kommerziellen Veröffentlichung zu hören sein.
Schade. Hübsch ist er.
 
Und deswegen werde ich mir den irgendwann in ferner Zukunft auch mal günstig gebraucht kaufen, mit Software fertig dann :weich:
 
Das Display ist tatsächlich auch für Ü50 Augen mit Brille gut lesbar. Deutlich besser als das Briefmarkendisplay Blassblau/Grau der Elektron Model Reihe. Doof beim Drumlogue ist nur die dunkelgraue Beschriftung unterhalb der Steptaster. Der Designer der das zu verantworten hat, gehört mit einer in Zitronenscheiben gewickelten Gurke verprügelt.
 


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