Korg ARP 2600 FS / Mini vs Korg ARP2600M

Wer weiß, vielleicht kommt in 3 Jahren ja noch ein ARP Quadra von Korg ?‍♂️

Mal den Teufel nicht an die Wand. Das wollen wir mal nicht hoffen.

Genauso wenig, daß David Friend in seiner unendlichen Güte und Weisheit dieses Mal Korg auf dem Gewissen (?) hat... ARP hat er ja schon erfolgreich mit seiner jugendlichen Egoshow gegen die Wand fahren lassen.

Stephen
 
Interessant finde ich , dass der vorgestellte Korg Arp 2600 auf allen bisherigen Youtube Videos fantastisch klingt. Extrem sauber, plastisch, nie langweilig, bishin zu tiefen, "buttrigen" bis aggressiveren Filterfahrten .

Unabhängig von den sicherlich professionellen Recording und Mastering Bedingungen für die Videos, für die Korg gerne gesorgt hat, musste ich direkt auf den Bestell Button klicken. Das sieht alles klasse aus und klingt auch so.

Hinzu gesellt sich dasselbe verkäuferische Konzept, mit dem einst das Melltron D4000 eingeführt und weiter vermarktet wurde: ein großes , recht "teures" Referrenz-Modell mit ein paar Luxusvorzügen (hier) hinsichtlich Größe und Tastatur, und danach 2-3 günstigere Varianten desselben Instruments , ohne jeden Abstrich hinsichtlich der Klangerzeugung.
 
Kann bitte jemand bald Bescheid geben, dass der 2600 ausverkauft ist? Ich kann meinen Finger nicht mehr lang zurückhalten!
Benötigt mir leider viel zu viel Platz, so schön er auch ist.

und - volle Zustimmung @tompisa
 
Interessant finde ich , dass der vorgestellte Korg Arp 2600 auf allen bisherigen Youtube Videos fantastisch klingt. Extrem sauber, plastisch, nie langweilig, bishin zu tiefen, "buttrigen" bis aggressiveren Filterfahrten .
...

Der Klangcharakter des ARP 2600 ist ohne Zweifel gut.
Funktional hat das Instrument bei alten wie bei neuen Funktionen (s.o.) seine Stärken und Schwächen.
 
wobei man sich auf diese angeblichen Limitierungen auch nur selten verlassen kann oder wie sieht es in diesem Fall aus?

.. wobei ich schon noch auf eine kleine Korg-Version spekulieren würde sofern denn klanglich dem großen ebenbürtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn der ARP 2600 absluter kult und einer der besten monos ist....
ich versteh den ganzen hype um das korg teil nicht.
es gibt seit längerem clones die meines wissens jetzt nicht grad schlecht sind (korg hat ja eigentlich auch nur geclont) und die preislich etwa im selben rahmen ausfallen und teils wie hier https://antonus-synths.com/en/ sogar einen richtig geilen seq.anbieten...
die spanier sind für mein empfinden auch völlig aus dem radar gefallen.....
 
@n@utilus: Danke für den Link, die Spanier kannte ich tatsächlich noch nicht.

Es gab doch im letzten Jahr bereits mehrere Artikel über die 2600er Nachbauten,
der letzte war wohl dieser hier: https://www.amazona.de/arp2600-sommer-2019-ttsh-v4-david-enigma-behringer-stp2601/

Bei Synthcube kann man nun den TTSH v4 für 3600,- $ plus porto bekommen,
der Antonus ist mit 3200,- etwas billiger, hat aber ebenfalls keine Tastatur.

Da finde ich nun die knapp 4000,- Euro bei deutschen Händlern für den Korg
incl. Fracht und Flightcase(!) nicht zu teuer.

Früher waren Odyssey und Minimoog in dieser (inflationsbereinigten) Preisklasse,
von den Boliden wie Polymoog, OB-X, Jupiter 8 etc. gar nicht zu reden.
Später lagen auch DX-7 und Zeitgenossen (JX-8P) bei knapp 4000,-.

Heute bekommt man für ein Monatsgehalt einen großen, gut klingenden und
gut bedienbaren Monosynthesizer in neu incl. Garantie und Bauteilen, die erstmal
keinen Wartungsbedarf haben. Ist doch großartig.

Dass es nebenbei noch viele andere kleinere und günstigere Synths aus chinesischer
Produktion gibt, steht auf einem anderen Blatt.
Keiner wird gezwungen, den Korg ARP 2600 zu kaufen, jeder darf auch andere
kleine Synths von Arturia, Behringer, Korg, bis $you_name_it$ kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn der ARP 2600 absluter kult und einer der besten monos ist....
ich versteh den ganzen hype um das korg teil nicht.
es gibt seit längerem clones die meines wissens jetzt nicht grad schlecht sind (korg hat ja eigentlich auch nur geclont) und die preislich etwa im selben rahmen ausfallen und teils wie hier https://antonus-synths.com/en/ sogar einen richtig geilen seq.anbieten...
die spanier sind für mein empfinden auch völlig aus dem radar gefallen.....

Verrückt, dass Antonus nichtmal hier erwähnt wurde: https://www.amazona.de/arp2600-sommer-2019-ttsh-v4-david-enigma-behringer-stp2601/

Ich kannte ihn bis eben nicht. Sieht optisch sehr gelungen aus. Auch mit dem zusätzlichen Top Teil für Eurorack Module.
 
Kein Clock-In (MIDI und analog) finde ich auch doof. Das wäre ja wirklich einfach gewesen. Dem MIDI-Interface hätten sie auch etwas mehr Fähigkeit geben können, mit CV outs zum Routen in den Synth.
An der Frontplatte hätte ich aber nichts abgeändert. Bei Behringer sehen die, zum Teil sinnvollen, Ergänzungen immer deplatziert aus. Geschmacksache. Letztendlich egal.
 
auch wenn der ARP 2600 absluter kult und einer der besten monos ist....
ich versteh den ganzen hype um das korg teil nicht.
es gibt seit längerem clones die meines wissens jetzt nicht grad schlecht sind (korg hat ja eigentlich auch nur geclont) und die preislich etwa im selben rahmen ausfallen und teils wie hier https://antonus-synths.com/en/ sogar einen richtig geilen seq.anbieten...
die spanier sind für mein empfinden auch völlig aus dem radar gefallen.....

Es waren und sind eben nur Clones, die sowohl an Größe, als auch an Ausstattung Konzessionen machen mußten und die preislich nur für denjenigen attraktiv waren, der selbst zum Lötkolben greifen und nicht ausgeräumte Schaltungsfehler herausfinden und beheben wollte. Konnte man das nicht selbst stemmen, wurde der TTSH ziemlich teuer. Am Ende stand man dann mit einem Instrument (oder Gerät) da, das funktional dem 2600 (sehr) nahe kommt, aber von der Bedienung her Abstriche machen muß. Dafür ist die fehlende LFO-Tastatur nur ein Beispiel, die zu kurzen Reglerwege ein anderes.

Von dieser Warte aus betrachtet, ist der Korg 2600 zu diesem Preis eine ungleich bessere Wahl -- das Rundum-Wohlfühl-Paket, das all das enthält, was der originale 2600 nicht mitbringt (MIDI, Arpeggiator, Rollcase…).

Ob man funktional und klanglich einen 2600 braucht, muß jeder für sich selbst wissen. Ich brauchte immer einen und habe ihn seit 1996 auf fast allen Produktionen eingesetzt.

Stephen
 
Hier wird immer wieder geschrieben, dass der 2600 so groß sei. Liegt das an einer Wahrnehmungsverzerrung, weil aktuell alles in Mini ohne Tastatur rauskommt, oder wohnt ihr alle in Tokyo? Bei mir stehen stehen die Synthesizer im Wohn- und Schlafzimmer. Da geht definitiv noch was. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es einen typischen Sound, der den ARP ausmacht? (Außer D2D2)
Gibts da Beispiele oder kann man das kurz beschreiben?
 
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Super Beispiel -- auch ein 2600 kann furchtbar klingen in den richtigen Händen.

Gibt es einen typischen Sound, der den ARP ausmacht? (Außer D2D2)
Gibts da Beispiele oder kann man das kurz beschreiben?

Ich verweise auf das weiter oben verlinkte Stück von mir, das -- bis auf Rhodes und Mellotron -- komplett mit 2600 und ARP Sequencer gemacht wurde.

Ansonsten würde ich Dir mein Cambrium Album empfehlen, aber da ist auch noch ein VCS3 bei.

Stephen
 
Super Beispiel -- auch ein 2600 kann furchtbar klingen in den richtigen Händen.
"Er" mal wieder... ;-)
...wobei ich mir ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob Coverbild
und eingesetzte Instrumente korrelieren. Eine Violine ist ja
auch nicht dabei *grübel*
 
"Er" mal wieder... ;-) […]

"Er" ist immer noch da.

Die rosa Mitzies waren, wie irgendwann mal durchsickerte, Mitglieder von Lucifer's Friend und arbeiteten nebenbei als Studiomusiker. Was für Instrumente sie einsetzten... weiß der Himmel.

Ist aber ein schönes Bild eines frühen Tonus-2600, das ist wahr.

Verlinken geht über verweisen! ;-)

Blätterst Du zwei oder drei Seiten zurück, dann wirst Du fündig -- wer suchet, der findet.

Ein bißchen Eigeninitiative muß sein.

Stephen
 
@n@utilus: Danke für den Link, die Spanier kannte ich tatsächlich noch nicht.

Es gab doch im letzten Jahr bereits mehrere Artikel über die 2600er Nachbauten,
der letzte war wohl dieser hier: https://www.amazona.de/arp2600-sommer-2019-ttsh-v4-david-enigma-behringer-stp2601/

Bei Synthcube kann man nun den TTSH v4 für 3600,- $ plus porto bekommen,
der Antonus ist mit 3200,- etwas billiger, hat aber ebenfalls keine Tastatur.

Da finde ich nun die knapp 4000,- Euro bei deutschen Händlern für den Korg
incl. Fracht und Flightcase(!) nicht zu teuer.

Früher waren Odyssey und Minimoog in dieser (inflationsbereinigten) Preisklasse,
von den Boliden wie Polymoog, OB-X, Jupiter 8 etc. gar nicht zu reden.
Später lagen auch DX-7 und Zeitgenossen (JX-8P) bei knapp 4000,-.

Heute bekommt man für ein Monatsgehalt einen großen, gut klingenden und
gut bedienbaren Monosynthesizer in neu incl. Garantie und Bauteilen, die erstmal
keinen Wartungsbedarf haben. Ist doch großartig.

Dass es nebenbei noch viele andere kleinere und günstigere Synths aus chinesischer
Produktion gibt, steht auf einem anderen Blatt.
Keiner wird gezwungen, den Korg ARP 2600 zu kaufen, jeder darf auch andere
kleine Synths von Arturia, Behringer, Korg, bis $you_name_it$ kaufen.
Es waren und sind eben nur Clones, die sowohl an Größe, als auch an Ausstattung Konzessionen machen mußten und die preislich nur für denjenigen attraktiv waren, der selbst zum Lötkolben greifen und nicht ausgeräumte Schaltungsfehler herausfinden und beheben wollte. Konnte man das nicht selbst stemmen, wurde der TTSH ziemlich teuer. Am Ende stand man dann mit einem Instrument (oder Gerät) da, das funktional dem 2600 (sehr) nahe kommt, aber von der Bedienung her Abstriche machen muß. Dafür ist die fehlende LFO-Tastatur nur ein Beispiel, die zu kurzen Reglerwege ein anderes.

Von dieser Warte aus betrachtet, ist der Korg 2600 zu diesem Preis eine ungleich bessere Wahl -- das Rundum-Wohlfühl-Paket, das all das enthält, was der originale 2600 nicht mitbringt (MIDI, Arpeggiator, Rollcase…).

Ob man funktional und klanglich einen 2600 braucht, muß jeder für sich selbst wissen. Ich brauchte immer einen und habe ihn seit 1996 auf fast allen Produktionen eingesetzt.

Stephen



ich find auch nicht unbedingt das der korg zu teuer ist !
 
wie gross denkt ihr, ist die chance, dass eine mini-version dem fs folgen wird ? bin auch am ende des bestellvorgangs und muss nur noch 1x button klicken......g.a.s. obwohl ich gar kein Platz für den 2600er habe. müsste deswegen den karp ody und leipzig-sk verkofen.........
 
Ich würde behaupten ,dass nichts aus Zufall oder Unachtsamkeit passiert.Deswegen mein Tip am Leak vom Guitarcenter ist was dran zumal die höhere Qualität von Korg gegenüber Behringer durchaus entsprechend Nachfrage hat.
 
wie gross denkt ihr, ist die chance, dass eine mini-version dem fs folgen wird ? bin auch am ende des bestellvorgangs und muss nur noch 1x button klicken......g.a.s. obwohl ich gar kein Platz für den 2600er habe. müsste deswegen den karp ody und leipzig-sk verkofen.........

Mein Rat(schlag): Mach es richtig, oder laß es bleiben. Alles andere ärgert Dich hinterher nur ("ach hätte ich mal, und jetzt ist die schöne Kohle weg...").

Wenn man etwas wirklich will, macht man keine faulen Kompromisse. Wenn man etwas nicht wirklich will oder nicht weiß, ob man es wollen soll, schon.

Stephen
 
Der Odyssey OSR ist auch limitiert und den gibt es immer noch im Handel, inzwischen vergünstigt und dann gibt es die noch günstigere Mini-Version mit demselben Innenleben. Das Teil hier ist ein bisschen spezieller als ein Odyssey, aber es würde mich überraschen wenn sich das nicht alles in eine ähnliche Richtung entwickelt.

Der neue limitierte Minimoog scheint sich jetzt langsam auszuverkaufen, aber das ging sehr lange und das obwohl es keine günstige Miniversion gibt.
 
Gibt es einen typischen Sound, der den ARP ausmacht? (Außer D2D2)
Gibts da Beispiele oder kann man das kurz beschreiben?
Auf "Speak & Spell" sind wohl viele der ungewöhnlicheren Sounds vom Arp 2600, z.B. Kick-Drum-Sounds. Irgendwie war das wichtig, denn wenn es einfach die Presets der KR-55 (und später der TR-808) gewesen wären, wäre es nicht dasselbe gewesen. Die anderen (was weiß ich, Chris DeBurgh) nahmen Standard-Sounds, aber DM suchten nach dem Besonderen. Das machte einen Unterschied.

Etwas seltsam war ja, daß sie live zwar selbst spielten, aber zusätzlich auch noch ein Tonband laufen ließen. Da waren wohl vor allem diese vielen modularen Arp-Sounds drauf, die man live nicht so schnell machen konnte.

Vince Clarke gibt eine ziemlich gute Beschreibung:


https://www.youtube.com/watch?v=TYTEe5ev1to


Wie war das noch? War nicht auch Soft Cell ein Daniel Miller-Projekt? Dann könnte auch bei "Tainted Love" viel Arp 2600 gewesen sein. Weiß nicht so genau, vermute es aber.

War dies schon?


https://www.youtube.com/watch?v=dxFAylyX_cE

Also, der Arp 2600 kann sicher mehr als nur "Beep, beep". Obwohl er das seltsamerweise wohl besonders gut kann, vor allem auch wegen der modularen Seite. Aber auch sonst: Klingt doch richtig gut.
 
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