alles,w as man mit digitalen modulen machen kann, könnte man genauso auch mit computerprogrammen machen, will sagen ab einer gewissen größenordnung wäre das vor allem wirtschaftlicher.
hochintegrierte module wie 32 kanal sequencer oder der eagan synth finden ihre rechtfertigung nur darin, dass es sie für mac und pc entweder nicht zu kaufen gibt, oder manche leute einfach den weg gehen möchten auf den rechner ganz zu verzichten.
auch philosophisch ist fraglich, ob ein modul, was eine komplette DAW ersetzen kann, überhaupt noch ein modul ist oder ob das dann nciht eher eurorack monolithen sind.
Naja, digital heißt ja nicht zwingend unglaublich komplex.
Diese Super-Module gibt es sicher, wäre aber nix für mich, weil zu komplex……
Es gibt ja auch sehr viele, ganz einfache Module, spezielle VCOs, ENVs, irgendwelche Helferlein, FX usw. die halt digital sind, die man aber trotzdem CV gesteuert im Modular integriert nutzen will.
Ich fände es viel umständlicher, das mit dem Rechner zu machen und über irgendwelche Interface in mein Modular zu patchen.
Das ist einfach kein Argument gegen digitale Module, weil es komplett an der Sache vorbeigeht. Mann kann doch alles mit dem Rechner machen, auch locker mittlerweile analoge Synth damit ebenbürtig ersetzen, ganz viele Musiker machen es vor, es klingt nicht schlechter usw, aber es ist einfach eine komplett andere Herangehensweisen.
Und wirtschaftlicher ist der Rechner doch auch schon lange, egal ob, FX, Mastering, Klangerzeugung, Sequencing usw, aber ich habe einfach keine Lust, alles am Rechner zu machen. Ich mache Musik, weil es Spaß macht und da ist mir die Wirtschaftlichkeit erstmal egal……
Eurorack ist hybrid (oder wie auch immer man das nennen will) und das ist auch gut so!