Und wenn man rein den Titel des Thread betrachtet, nämlich "Klaus Schulze - Leben und Werk",
... dann sind immer noch verdammt viele Posts total off topic!
Und vom Rest ist mindestens die Hälfte Blasphemie!!!11!
Mich interessiert das eingangs erwähnte Buch nicht, schon allein weil's technisch ja nun offenbar keine Offenbarung sein soll.
Selbst bei den Original-CDs von Klaus Schulze hab ich mich immer schwer getan, die Texte der Einlagen oder Cover zu lesen, insbesondere wenn dann sein Lachen über die eigenen Sprüche mit abgedruckt war.
Die Musik von Klaus Schulze hat auf mich immer einen ganz besonderen und sehr ambivalenten Reiz gehabt.
Oft sind da Stücke dabei gewesen, die ich eigentlich nur im Halbschlaf gemocht habe, manche sind nur für (oder gegen) eine ganz bestimmte Stimmung gut, mache sind hammergeil, manche erschließen sich mir überhaupt nicht.
Bei Einigen hab ich auch anfangs diesen Effekt "Ich muss das jetzt aushalten" ... und wenn ich dann einmal drin bin, dann fängt es langsam an, sich als Bühne aufzubauen.
Lustig fand ich in dieser Diskussion hier den Begriff mit den "rumdudeln", denn ausgerechnet das ist es, was mir häufig am Besten gefällt.
Auf irgendeiner der CDs aus den späteren Jahren ist ein Stück drauf, was sich langsam aufbaut und dann kommt so ein Moment mit einem markigen Lead-Synth, wo man denkt "ja, jetzt geht es los" und ist so schnell vorbei wie er gekommen ist. Ich bin da jedes Mal voll enttäuscht wenn ich das anhöre ... aber vielleicht hat da einfach jemand im Hintergrund mit den Augen gerollt oder dem Meister selbst ist durch den Kopf geschossen "nicht schon wieder, darüber haben sich schon die letzten Male zu Viele aufgeregt".
Die letzten Live-Auftritte von ihm fand ich dann eher Mitleid erregend, die letzten CDs hingegen nicht mal so schlecht.
Was halt echt lästig ist:
Der hat so viel gemacht, was sich zum Teil auch nur marginal unterscheidet, dass ich echt keinen Überblick mehr habe, nicht einmal darüber, welche seiner CDs ich schon habe und welche noch fehlen.