Klarnamen immernoch Pflicht - Facebug* und andere.

Ihr sprecht was wichtiges an - Kostenlos ist leicht zu vermitteln, bringt aber große Nachteile, weil die Sache verdienen muss, die andere ist Verbreitung, wie bringt man so viele Leute in das Netzwerk? Das bedeute eine Monster-Infokampagne, die sehr teuer wäre oder so gut, dass es sich rumspricht.

Leider scheitern ja auch gute Dinge, so übel ist Diaspora ja nicht, nur kenn ich nur Nerds, die das nutzen, und ich habe von einem Messenger nichts wo niemand meiner Freunde ist oder nur die die das kennen. Dh - das muss über Web, Telefon und Co erreichbar sein, vielleicht gäb es sogar eine kleine Hardware.

"Mein" Netzwerk hat freie Namen, die jedoch nicht irgendwer sind, sind also nicht vollständig anonym, respektiert aber Wünsche - kommt klar und dennoch gibt es Freiheiten, sich zu nennen wie man das wirklich will, was ich übrigens auch im echten Leben gut finde. Wieso soll man so heißen, wie man durch Abstammung heißen muss und sonst wie meine Eltern vor vielen Jahren aus einer Liste bekannter Presetnamen geholt haben. Was für eine Qualität und Aussage hat sowas denn?

Das ist aber ein anderes Thema, daher -
Künstlernamen MÜSSEN gehen, solang sie eingetragen sind jedenfalls.

Ein Nachweis kann ja von mir aus Pflicht sein.
Und - freischalten der Accounts nur für Menschen und nicht für Bots.
Das wird schwer.
 
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Nochmal kurz Halb-Off-Topic bzw. ein Gedanke: ich finde, dass Facebook eigentlich sowas wie der öffentliche (digitale) Raum (geworden) ist im Internet. Dieser öffentliche Raum wird von einem Konzern kontrolliert. Das müsste man sich im sogenannten Real-Life mal vorstellen: du kriegst auf der Straße nur bestimmte Werbung/Informationen/Menschen angezeigt, die ein Konzern mittels Algorithmus, den du nicht kennst, auswählt. Verrückt, oder?
 
Das ist nicht verrückt sondern die Zukunft.
Gesichtserkennung und Telefon als Identifizierer und dann kriegst Du die passende Werbung.
Wird testweise schon eingesetzt.
 
Genau DAS ist der Grund, weshalb ich da nicht Cyberdyne und Tyrell Corp. sehen will sondern lieber die Dingens e.V. und lieber ganz viele als nur eine juristische Instanz, also kein Konzern, dann lieber 100 kleine Dinger. Die werden sich nicht so schnell einigen - runterkaputtmachen auf weniger als 10 verboten.

Es GIBT Dinge, wo Firmen besser sein können als Länder und umgekehrt.
Ich kauf es Apple zB ab, dass sie Verschlüsselung einbauen um das attraktiv halten, wenn sie aber hinter der Hand eine Klappe für die NSA machen, dann ist das nichts wert, besonders wenn es eine Sollbruchstelle gibt. Ich traue denen nicht, auch wenn in einem netten Staat theoretisch die Geheimndienste helfen, die Praxis ist nicht so, daher - man weiss es nie. Vielleicht sind einige von uns morgen aus irgendwelchen Gründen nicht ok, weil - Synth sind Teufelswerk, ich mein Kraftwerk - oder so.
 
Es ist ja schön, wenn Du gern deinen Namen angibst und das auch freiwillig tust. Deine Einstellung ist durch die freie Meinungsäußerung gedeckt und niemand will Dir sie dir nehmen. :)
Als aktiver Musiker steht man doch eh immer etwas mit einem Bein in der Öffentlichkeit, daher sehe ich da kein Problem drin.
Ich stehe sogar im Telefonbuch.
 
Ab einem gewissen Bekanntheitsgrad steht man nicht mehr im Telefonbuch und weiß seine Anonymität zu schätzen.
 
Facebook will Klarnamen, weil Geldverdienen nach Facebook-Art nur so geht. Erst wenn man Werbung zustellen kann und Rückmeldungen über Käufe bekommt (die man einer Person zuordnen kann) kann man anfangen, Werbe-Preise neu zu verhandeln und über Provisionen zu sprechen.
Dafür bekommst du aber völlig kostenlos diese Plattform samt Serverspace zur Verfügung gestellt. Die Werbung hält sich ja noch in Grenzen und kaufen muss man nichts, das ist immer noch besser, als wenn ich eine monatliche Gebühr bezahlen müsste.
Eigentlich ein fairer Deal.
Oder dachtest du, der Herr Zuckerberg ist ein lieber Samariter und stellt sich hunderte von Servern hin, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten?
 
Ich finde das sehr ulkig mit dem "fairen Deal", musste lachen.
Du überschaust gar nicht ob es ein fairer Deal ist oder nicht weil Du gar keine Vorstellung davon
hast welche Daten Du dabei verkaufst und welchen Wert die haben (oder auch nicht)
und was die Kosten/Nutzen Ratio für Facebook und In-Q-Tel & Co ist.

Da bist Du für mich wie ein Indianer dem man ne Glasperlenkette und ne Buddle Schnaps gibt
und der dann denkt das ist ein fairer Deal.
 
Ich finde das sehr ulkig mit dem "fairen Deal", musste lachen.
Du überschaust gar nicht ob es ein fairer Deal ist oder nicht weil Du gar keine Vorstellung davon
hast welche Daten Du dabei verkaufst und welchen Wert die haben (oder auch nicht)
und was die Kosten/Nutzen Ratio für Facebook und In-Q-Tel & Co ist.

Da bist Du für mich wie ein Indianer dem man ne Glasperlenkette und ne Buddle Schnaps gibt
und der dann denkt das ist ein fairer Deal.
ich weiß sehr wohl, welchen Wert diese Daten haben.
Aber sie haben ja eigentlich nur den einen Zweck, nämlich das ich irgendwas konsumiere. Dem kann ich mich aber verweigern, dazu kann man mich nicht zwingen.
Abgesehen davon finde ich es sogar angenehm, wenn mich überwiegend Werbung von Produkten erreicht, für die ich mich interessiere.
So werde ich wenigstens mit Werbung für Damenbinden, Frauenkosmetik oder Karten für Fussballspiel verschont, also Dinge, die mich nicht tangieren. Auch wenn ich vielleicht nichts kaufen möchte, ist die Information über neue Synthieangebote für mich also eher wertvoll.

Was die Weitergabe von Daten betrifft, so bekomme ich eher selten einen Anruf und meine Spams sind in letzter Zeit extrem zurückgegangen, weil es mittlerweile nicht mehr erlaubt ist, wenn man nicht explizit zugestimmt hat.
 
Du bist aber halt nicht der Maßstab in der Angelegenheit, und Du bist halt zB auch nicht berühmt.
Ich hab zB Erfahrungen gemacht die mich meine Privatsphäre schätzen lassen.

In meinen Kreisen -viele auch "digital natives"- nutzt zB keiner FB, das ist da mehr was für Prolls und Omma und Oppa.
Die Künstler die ich früher betreut habe haben auch keine FB Accounts.

Im Übrigen ist es falsch anzunehmen wer das nicht will soll es halt nicht nutzen
da FB Schattenkonten anlegt.

Es ging aber um die Kosten/Nutzen Ratio und die kennst Du halt nicht, mehr wollte ich eigentlich nicht sagen.
 
bei allen negativen Aspekten die FB betreffen und ich auch nachvollziehen kann hat für mich FB denoch einen grossen Nutzen, weil dort die Vernetzung weltweit wirklich funktioniert. Und das weniger wegen meinen künstlerischen Aktivitäten oder was Katzenbilder und sonstigen WKW UNterhaltungswert angeht sondern was meine Reiseaktivitäten betrifft ist FB mittlerweile von unschätzbarem Wert geworden.
Klar, als einfacher Mailserver nutz ich das auch... Messenger und so.

Andere nutzen das anderweitig und ziehen auch konkret einen Nutzen in welcher Form auch immer. Wer sich allerings von der Timeline auf FB "berieseln" lässt und hunderte von unbekannten Freunden hat und tausenden Gruppen angehört und... gut.. das sit dann evtl wie TV glotzen, nur interaktiv. Find ich zb total Banane.

Die digitale Entwicklung lässt sich sowieso nicht mehr aufhalten, auch wenn ich mir der Problematik bewusst bin sehe ich dem ganzen recht gelassen entgegen weil im konkreten Fall muss man nur den E n e r g i e - Stecker ziehen und das ganze digitale Netzwerk mit den Unmengen an gesammelten Daten fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen und das wird in ferner Zukunft, wir werden es wohl nicht mehr miterleben, meiner Einschätzung nach auch passieren.

Der virtuelle Exodus. :D
 
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Im Übrigen ist es falsch anzunehmen wer das nicht will soll es halt nicht nutzen da FB Schattenkonten anlegt.
Interessantes Thema, und die Vermutung ist naheliegend. Trotzdem: Gibt es dafür Belege, und welche Art Daten werden in "Schattenkonten" gesammelt?
 
@Bernie, es scheint, als wüsstest Du wirklich nicht, was bei Facebook hinter den Kulissen läuft. Du gehst davon aus, dass du altmodische Werbung zugestellt bekommst, wo drin steht, dass du Coca-Cola trinken sollst, aber so ist es nicht. Du fragst dich, warum sie ausgerechnet dich auskundschaften sollten, aber das tun sie nicht. Nur mal ein Auszug …
  • Die Daten, die sie wollen, beschränken sich nicht auf das im Profil sichtbare. Es wird getrackt, überall und plattformübergreifend. Es werden sogar Fotos nach deinem Gesicht durchsucht, nur um daraus erfahren zu können, dass du zum Aufnahmezeitpunkt zusammen mit anderen Personen an Ort X warst.
  • Facebook versucht sich den Zugang zu den Daten erzwingen. Was meinst du, wie lange man bewusst bei Facebook verbergen kann, wo man gerade ist? Früher ging es, irgendwann (so 2012?) nicht mehr, da wurde der vermutete Aufenthaltsort immer wieder automatisch ergänzt.
  • Die Daten werden in Geheimdienstmanier teilweise sogar von deinen Bekannten ausgekundschaftet ("Zeig dieses Foto wirklich deinen Freund?", "Heißt dein Freund wirklich so?", "Mit wem warst du in der Schule?")
  • Du hast keine Kontrolle darüber, an wen die Daten verkauft werden. Sogar an Versicherungen werden sie verkauft. In Wahrheit wird heimlich deine Versicherung teurer, weil sie z.B. erfahren haben, dass du Motorrad fährst oder du bekommst einen Kredit nicht. Die Folgen sind nicht immer offensichtlich.
  • Werbung muss keine Werbung sein, sie kann auch als Nachrichtenmeldung getarnt sein – so kann augerechnet ein Donald Trump auf den letzten Metern US-Präsident werden? ;-) Diese "Werbung" lässt sich wunderbar missbrauchen, um beliebige Behauptungen zu platzieren.
  • Jeder, der sich als App-Entwickler auf Facebook registrieren lässt, kommt an die Daten. Soweit ich weiß, wurde die Profildatensperre gegenüber Apps irgendwann entfernt. Viele Apps sind unseriös, das wird nicht streng kontrolliert.
  • Es werden Versuche zur Beeinflussbarkeit von Menschen durchgeführt: Viele schlechte Nachrichten -> schlechte Laune usw. Werbung kann auch so aussehen wie der Like eines Freundes, obwohl er gerade nichts geliket hat.
  • Du kannst nichts dagegen tun, wenn dich jemand auf einem Bild verlinkt, egal ob das dir schadet oder du das gar nicht bist. Du kannst es auf deinem Profil ausblenden, aber nicht verhindern.
  • Die dir angezeigten Nachrichten werden massiv gefiltert, sogar die deiner Freunde.
  • Fakeprofile werden in professionellem Maßstab, auch staatlich, angewandt. Es geht nicht um dein Klopapier, sondern darum, ob du dich mit Kriminellen umgibst, von denen du vielleicht nicht mal weißt, dass sie beobachtet werden.
  • Es geht nicht um "ausgerechnet dich", es gibt Big Data. Jemand sagt: Zeige mir alle, die so und so sind, und markiere die in der Kundendatenbank als unzuverlässig. Der Kunde hat sich beschwert, aber er scheint arm zu sein, egal. Schicke diese Fakenews an alle Leichtgläubigen. Gefälschter Spendenaufruf an alle Wohlhabenden. Wer war um die Zeit in der Nähe vom Tatort? Eine Liste aller Rocker aus der Region. Wer benutzt Facebook auf der Autobahn?
  • Es geht auch um Gefahrenbewertung durch den Staat -> wie gefährlich könnte jemand vermutlich sein? Wie wahrscheinlich ist ein Terroranschlag durch die Person? Ist er vielleicht ein "Reichsbürger" oder linksradikaler Randalierer?
  • Über dein Nutzungsverhalten weiß Facebook Dinge über dich, die du selbst nicht weißt. Vorliebe für Gurken und Schokolade -> schwanger ;-)
Die meisten Dienstleistungen, die Facebook neben der im Vordergrund stehenden Datensammlung anbietet, gab es auch vor Facebook. Es gab Foren, Chats, Telefone, SMS, Websites, Newsletter, Nachrichten, Werbung, ICQ … und die waren auch kostenlos oder zumindest so günstig, dass sich jeder die leisten konnte.

Und, wie andere schon sagten, Facebook tut das nicht aus Wohltätigkeit, oder weil sie Kommunikationsdienstleistungen anbieten wollen:kiffa: Sie inszenieren sich nett und pflichtbewusst, aber schau dir einfach mal den Charakter des Mark Zuckerberg an, der heimlich die Bilder seiner Mitstudenten klaut und sie bewerten lässt.
 
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Interessantes Thema, und die Vermutung ist naheliegend. Trotzdem: Gibt es dafür Belege, und welche Art Daten werden in "Schattenkonten" gesammelt?
Ja, gibt es seit spätestens Snowden, wenn nicht länger:
http://www.europe-v-facebook.org/DE/Anzeigen/anzeigen.html
http://www.europe-v-facebook.org/DE/Datenbestand/datenbestand.html (diese Information ist 6 Jahre alt)

Ein ganz offensichtlicher Beweis für Schattenprofile ist, dass Facebook – über Abgleich von E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, Name, usw. – bereits bei deiner allerersten Registrierung auf der Plattform weiß, wer deine Freunde sind.

Lange Jahre wurde schon das Besuchen einer Website mit Like-Button darauf erfasst und einem Schattenprofil zugeordnet. Wenn du zeitgleich angemeldet warst, wurde es nur eindeutiger. Angeblich passiert das nicht mehr, aber vermutlich erst seit dem der oben verlinkte Jurist dagegen geklagt hat.
 
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Snowden interessiert kein Mensch, ist er nicht ein weltweit gesuchter Verbrecher? ;-)

  • Alles was du schreibst wird in Echtzeit zum Server übermittelt. Dabei ist es egal ob du auf "senden", "veröffentlichen" oder was auch immer klickst oder nicht.
Lange Jahre wurde schon das Besuchen einer Website mit Like-Button darauf erfasst und einem Schattenprofil zugeordnet. Wenn du zeitgleich angemeldet warst, wurde es nur eindeutiger. Angeblich passiert das nicht mehr, aber vermutlich erst seit dem der oben verlinkte Jurist dagegen geklagt hat.

Braucht man doch nicht mehr wirklich.
Jeder Webbrowser hat eine individuelle ~Signatur/Hashsumme/oder_was_auch_immer (Betriebssystem, Browserversion, Add-ons, Lesezeichen, ...) und man kann somit bequem jeden einzelnen individuell verfolgen.
 
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Snowden interessiert kein Mensch, ist er nicht ein weltweit gesuchter Verbrecher? ;-)
Das wäre ein ideales Beispiel für Manipulation für Meinungen. ;-) Jemand sagt, dass etwas global schief läuft. Plötzlich ist alles Gewissheit, die Leute müssten es langsam verstehen – aber alles, was passiert, ist das Schlechtreden der "Petze" durch irgendwelche Offiziellen. Selbst wenn sich herausstellt, dass selbst unsere Bundeskanzlerin sich herausredet und lügt, um nicht über die unangenehmen Erkenntnisse zu sprechen.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...rwachung-geht-weiter-kommentar-a-1134994.html
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
@Snowden ist nur so eine gefühlte weltweit gesellschaftliche Wahrnehmung.
Persönlich bin ich ja eher der Depp da ich vieles für sehr bedenklich halte.
 
Facebook kann wirklich auch ganz schnell wieder vom Bildschirm verschwinden genau wie Whatsapp. Kommt halt irgendwann der nächste, der es besser macht und wo alle hinwollen und schon ist es vorbei. Ich bin bei FB noch wegen ein paar alten Kontakten, aber mehr als den Klarnamen haben die auch nicht mehr von mir. Von meinen Kindern ist auch keiner mehr aktiv bei FB, das schafft sich also in den jüngeren Kreisen schon von selbst ab.
 
Facebook kann wirklich auch ganz schnell wieder vom Bildschirm verschwinden genau wie Whatsapp. Kommt halt irgendwann der nächste, der es besser macht und wo alle hinwollen und schon ist es vorbei.
… und dann kauft FB den auf (Whatsapp, Instagram, das Atlas-Werbenetzwerk) und schon sind wieder alle da, auch wenn die neue App einen anderen Namen hat, aber der Datenbestand wird zusammengeführt. Leider hat FB das Geld dazu, sich aus solchen Dürren durch Akquisen rauszukaufen. Aber wünschen würde ich es mir auch!

Wenn du wissen willst, welche Daten FB wirklich von dir hat, kannst du sie anfragen. Tipp: Es ist mehr als dein Name.
http://www.europe-v-facebook.org/DE/Daten_verlangen_/daten_verlangen_.html

Edit: Offenbar war denen das zu blöd und sie verweigern es jetzt. Aber du siehst ja auf der Website einen Beispieldatensatz. Allerdings ist das der Stand von 2011.
 
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ich war noch nie bei Facebuuk und will da nie hin .. erschreckender ist das Facebuuk wohl aber auch sehr viel über die zu berichten hat die selbst nicht da sind.
Aber das mit dem Ausweis, da ist echt langsam mal schluss mit lustik

Glücklich sind die Generationen nach uns oder eben die Schmerzbefreiten denen datenschutz und co egal sind.
Für die nach uns wird all das normal sein.

Nur eben für uns die es noch anders kennen ist es eher erschreckend. Also zumindest geht mir das so.
 
  • Die Daten, die sie wollen, beschränken sich nicht auf das im Profil sichtbare. Es wird getrackt, überall und plattformübergreifend. Es werden sogar Fotos nach deinem Gesicht durchsucht, nur um daraus erfahren zu können, dass du zum Aufnahmezeitpunkt zusammen mit anderen Personen an Ort X warst.
  • Ich fahre mein ganzes Leben Motorrad, das ist kein Geheimnis und das weiß auch meine Krankenversicherung.
  • Wo ich mich aufhalte, muss man nicht erst tracken, weil auf Facebook nachzulesen ist, wo ich gerade stecke. Das weiß auch mein Handy, mein Auto, der Bankauomat, jede Ladenkasse und jede Kamera in der Stadt.
  • Ich war 20 Jahre in der Rockerszene aktiv und bin damals schon massiv überwacht worden. Viele meiner Freunde sind ebenso im MC und kriminell und da wird auch jeder Schritt vom Verfassungsschutz beobachtet, registriert, fotografiert usw. Das alles hat mich nie gestört. Es gibt ja auch immer Möglichkeiten, dies zu umgehen, wenn man das möchte.
  • Seit vielen Jahren werden Bürger vom Staat beobachtet, viel mehr als man denkt. Häufig wird sogar versucht, in diversen Kreisen V-Leute unterzubringen.
  • Mir ist das völlig egal. Wenn die Leute vom CIA wissen, das ich die Gurken von meinem Hofladen besonders gerne mag, dann sollen sie sich doch daran ergötzen und sich einen drauf schleudern. Es wird doch eh schon alles überwacht. Ich bin doch viel zu unwichtig für diese Welt.
 
Es geht nebenbei auch um ANLASSLOSE Überwachung, und ein ggf. Anschluss an FB. Angesichts der Aussagen und Haltungen der aktuellen Regierung und der Bestrebungen davor und Aussagen der Dienste - FB ist ein US-Unternehmen und die haben Gesetze, dh - da kommen die dran, ich bin sicher, dass durch die Hintertür da auch ein Interface rumsteht. Da darf man dann suchen. Wenn man das noch gezielt machen kann wie zB - wer ist denn mit wem über welche Tags verbunden, hat man auch Überwachung, da man sicher die Privatsphäreneinstellungen übergehen kann - wenn "ein Kind in Gefahr" ist oder Terror oder Kommunist oder sowas oder Fake News oder so. Das ist das Problem bei Staat und bei Konzern das mit dem weiterverkaufen von Daten. FB verkauft zwar offenbar nicht Namen - aber sie verkaufen gezielte Werbung für bestimmte Leute, die sehr gut angepasst werden kann.

Es ist gut zu wissen, wozu sie es machen, was möglich ist und was passiert, wenn man das anders verwendet.
Snowden Leopard.
 
ich war noch nie bei Facebuuk und will da nie hin .. erschreckender ist das Facebuuk wohl aber auch sehr viel über die zu berichten hat die selbst nicht da sind.
Aber das mit dem Ausweis, da ist echt langsam mal schluss mit lustik

Glücklich sind die Generationen nach uns oder eben die Schmerzbefreiten denen datenschutz und co egal sind.
Für die nach uns wird all das normal sein.

Nur eben für uns die es noch anders kennen ist es eher erschreckend. Also zumindest geht mir das so.
Das passiert durch Fotos von Leuten die nicht da sind, andere werden ggf. getagged, also markiert. Wenn da einige markiert sind, kann man dich auch finden.
Dh - das System sorgt dafür, dass man mal wo ist wo man nicht ist.

Ein befreundeter Comedian sagt immer wenn er filmt " wenn du mit jemanden hier bist, mit dem du nicht hier bist - dann halte bitte die Hand vor's Gesicht "

Wenn einer sagt, ich sollte nur die Bands und nicht die Leute fotografieren, stell ich da dies auch nicht rein. Find ich nachvollziehbar, die freuen sich idR - aber zunehmend reduziere ich das oder stell die Bilder lieber ins freie Netz und link nur, solange das noch erlaubt ist, neuerdings sind nämlich Links zu YT und so böse, internes hochladen aber ok.

Ein Schelm, wer da denkt, das morgen Links zum Blog nicht mehr gehen.

Wir haben für dich, lieber Herr Wumpel, das mal für sie als Spam markiert.
Wäre doch schade wenn ihnen ein Schaden zugefügt würde durch Ansicht eines Videos aus der Außenwelt.

Unsere Reime sind feine Reime, deren Reime sind Schweine.
 
Ja das mit meinen Daten alles mögliche gemacht wird ist mir klar, so ist ja der Deal. Das mit dem Ausweis finde ich allerdings nicht schlecht, bewahrt schon ein wenig vor Fakeprofilen die in deinem Namen Unsinn anstellen. Das mit dem Datenschutz und was die Internetdienstleister machen dürfen ist Sache der Politik. Alles zu boykottieren darauf habe ich keine Lust. Kriminelle Energien wird es immer geben, aber da müssen sich die drei Gewalten drum kümmern.
 
Oder dachtest du, der Herr Zuckerberg ist ein lieber Samariter und stellt sich hunderte von Servern hin, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten?
Wie kommst Du denn darauf? Ich habe doch geschrieben was da passiert und dass MZ mit den Daten seiner User Geld verdient. Ein fairer Deal ist das mit Sicherheit nicht. @blauton hat mit seinem Indianer-Vergleich gar nicht so unrecht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst Du denn darauf? Ich habe doch geschrieben was da passiert und dass MZ mit den Daten seiner User Geld verdient. Ein fairer Deal ist das mit Sicherheit nicht.
Für mich schon.
Andere sammeln meine Daten auch, verkaufen sie weiter und ich bekomme als Gegenleistung nichts dafür
 
Das mit dem Datenschutz und was die Internetdienstleister machen dürfen ist Sache der Politik.
:supi: So ist es. Man kann von Konzernen kein "moralisches" Handeln erwarten. Für die gibt es nur Gewinnmaximierung und Marktanteile sichern. Jegliches Handeln im Sinne oder zum Schutze von Individuen, Gesellschaft und auch Umwelt muss man den Konzernen aufzwingen.
 


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