Elektrokamerad schrieb:
Moogulator schrieb:
Hab sowas mal gemacht, aber ist für sich per se ziemlich zappelig, heißt Maschinen Tanzen. Absolut atonal.
Bist du dir sicher, dass du mit "atonal" den richtigen Begriff gewählt hast?
Setze es bitte nachträglich in Häkchen für eine umgangssprachliche Beschreibung, die ohne Zweifel dem Duktus des Threads entspricht. ( deshalb symbolisch und als unwichtige Nebenbemerkung schon gesagt und angedeutet, da ich erwartet habe, dass das angekreidet wird und diese Diskussion DARÜBER nun wirklich schon einen Bart hat)…
Zurück zum Thema:
Geschmack und Bewertung ist hier sowieso nicht relevant, was nach meinem Scan hier alle erkannt haben. Was wer genau von Subotnik oder den hier geposten Demos und Musiken hält überlese ich, ich finde übrigens rote Synthesizer schön und kann mit Michael Jackson nichts anfangen, faszinierend - nicht?. Aber Erkenntnisse aus der Musik sind interessant…
Rückwärtsgerichtet - Ggf. Zitate und Definitionen außen vor zu lassen und Musikbeispiele eher von hier-und-jetzt zu verwenden. Falls das hilft? Hab eh den Eindruck, dass es hier 99% nicht um diese geht, sondern ganz praktisch zu erfassen und mal für sich zu bewerten, denn dann versteht man auch am besten. So wie Trigger sagt "entdecke grade den Demonant-Septakkord"
Ich habe Karplus Strong in den 80ern "entdeckt/erfunden" - war echt glücklich und hab irgendwann auch von den Herren gehört und gedacht, ah - cool. Habs aber selbst gefunden, hat viel Spaß und Musik gebracht für mein erstes Tape.
Diese Erfahrung ist schon gut und treibt auch an. Macht so gesehen auch kreativ. Das geht natürlich auch, wenn man einen alten Text liest und das mal nachbaut. Aber das hatten wir ja hier im Forum schon recht oft, daher auch gern mal die kreative, vielleicht naive Seite ausleben. Scheint ja durchaus anzuregen…
geht. In einer Komposition (= bewusster Vorgang) mit Klangfarben muss ja bewusst mit "harmonischen Probleme" umgegangen werden.
Jau, das ist eben das Konzept dies zu tun. Und das kann kreativ sein, einige halten ja das "Minimale" so hoch, und Modelle und Einschränkungen sind das. Man kann Konzepte Dogmen oder Ideen nennen. Das wäre aber auch wieder Bewertung. Dh, was kann man aus dem Konzept machen und wie kann man mit Sounds komponieren und arrangieren ist für mich keinesfalls ein Melodieverbot. Ich würde eigentlich jedes eurer und meiner Stücke da mit rein packen. Den zweifelsohne ist das wichtig, wie es klingt. Ich reklamiere es zumindest für mich. Auch wenn das natürlich nur ein einzelnes Miniuniversümchen ist. Eigentlich auch uninteressant, bis auf den Aspekt dessen was ich oben beschrieb, es bringt ja weiter und dies kann in der Musik durchaus auch andere beflügeln und so weiter (hier versteckt sich noch etwas mehr, aber ich lass es mal so im Raum stehen).
Sehe das bei den meisten Diskutanten hier aber auch irgendwie als gegeben.