Kann ein Synth zu viele Möglichkeiten bieten?

Ich finde den Quantum zumindest in Teilen ja auch sehr interessant, aber andererseits habe ich eh nicht soo viel Zeit zum Musik machen, wie ich gern hätte. Wäre der Quantum da nicht das falsche Instrument, da einfach viel zu komplex? Würde er zu viel Zeit fressen?

Interessante These. Vielleicht wäre ein Juno (oder etwas ähnlich einfach gehaltenes) tatsächlich die bessere Wahl.
 
Interessantes Thema !

....
Der bereits genannte KRONOS ist da ein gutes Besipiel: man kann sich natürlich jahrelang damit schwer tun, 1000 Seiten Bedienungsanleitungen zu studieren + umzusetzen.
Tatsächlich interessieren mich die Orgel- und E-Piano-Module darin kaum. Der virtuelle
Synth AL-1 überhaupt nicht. Fieses Modelling und FM schon eher. Vorlieben eben.

Und schon lichtet sich der Wald. Der Rest kommt vielleicht später?.......

Bei mir dann v.a. Mod7, Al1, HD1 und ein bißchen Polysix/ MS20. Die Patch-Geschichte bei letzterem habe ich aber auch erstmal liegen lassen.

Mir geht´s (aus Zeitgründen) auch um Effektivität, d.h. wenn ich 30 min auf einen Sound verwende soll auch etwas ansehnliches dabei herauskommen. Stücke will ich ja auch noch machen. Und der Sound soll für mich auch passen und vielleicht auch beeindrucken. Beim Kronos kommt das alles so hin, obwohl er komplex ist. Sind wohl viele Möglichkeiten, die ich sinnvoll genutzt bekomme.

Bei Geräten mit wenig/ anderen Möglichkeiten habe ich es auch schon öfters gehabt daß trotz großem Aufwand nur Langweiliges... rauskam, was natürlich an mir liegt. Gerade der DM12 ist für mich so ein Kandidat.
 
Manchmal sind sehr viele Möglichkeiten und Kategorie Parametergrab zu viel des Guten. Vor allem dann, wenn es lange Lernkurven gibt. Das ist bei ungewohnten Tonerzeugungsverfahren der Fall, genauso bei umständlicher Bedienstruktur. Nur wenn die Kiste völlig genial ist, gibt man sich sowas. Dann mit Trick 17 wie Handbuch aufs Klo legen und konsequent bei jedem Besuch was drin lesen und mit Post Its die Inhalte markieren, die einen interessieren und man dann jeweils schnell nachschlagen kann, wenns gebraucht wird. Meiner Erfahrung nach helfen auch eigene Notizen in unkomplizierter Formulierung, eventuell als schnelle Step-by-Step Liste mit Bullets zur übersichtlichen Orientieren. So gesehen ist eigentlich kein Synthesizer zu komplex und schlecht erlernbar. Vor allem dann nicht, wenn es einen wirklich interessiert, damit vorwärts zu kommen. Klar, der Einwand hab nicht so viel Zeit wird gerne einfach mal so hingestellt. Das lasse ich nicht gelten, gibt genügend Sachen, die man sausen lassen kann, weil Zeitverschwendung (TV Talkshows gucken und ähnlicher Murks). Und mit sich selber geduldig sein hilft auch. Manche Instrumente sind nunmal derart vollgepackt mit Möglichkeiten, dass es Jahre dauert, bis man überhaupt komplett durchgestiegen ist. Und ab dann geht der Spaß ja erst richtig los :)
 
wären die Meisten nicht mit der Funktionsvielfalt elektronischer Musikinstrumente überfordert würden akustische Instrumente nur noch am Lagerfeuer (und dann meist nur als Brennholz) genutzt.
 
Würde mich hier @fanwander @Klaus P Rausch anschliessen.

Wenn es darum geht schnell Strecke zu machen wäre etwas simples definitiv besser. Hardware mit zu komplexer Bedienung (bei mangelnder Routine) oder zu vielfältigen Möglichkeiten können den kreativen Flow und damit auch den Spaß bremsen.

Wenn genug Zeit zum lernen und für das erhalten einer gewisse Routine besteht kann auch mit komplexerem intuitiv gearbeitet werden. Ein Elektron-Gerät oder diverse Eurorackmodule können z.b.: richtig schön umständlich in der Bedienung sein. Wenn man allerdings Zeit opfert, die Bedienung verinnerlicht und konsequent verfolgt läuft es :)
 
Natürlich kann ein Synth zu viele Möglichkeiten haben, und zwar auch für gute Musiker, die u.U. lieber ihre Zeit ins Üben, spielen, komponieren investieren.

Und wenn die Lernkurve arg steil ist, sind es natürlich erstmal zu viele Möglichkieten. Ich bin vor langer Zeit vom Yamaha DX21 (geschätzt 60 Parameter) auf den DX7S (mindestens 145 Parameter) umgestiegen, und OBWOHL die Tonerzeugung im Kern sehr ähnlich ist, war ich erstmal erschlagen. Da schien es Abermillionen Parameterkombinationen zu geben, von denen 99 Prozent völlig belanglose Klänge hervorbrachten :)

Und dann gibt es Geräte, die trotz ihres Rufes, unbedienbar zu sein, mich schnell in ihren Bann gezogen haben. Der FS1R zum Beispiel, weil der exakt dort weitermacht, wo der DX7 an Grenzen stößt. Da kann ich einfach meine DX7-Voices importieren - ohne Softwarekonverter - und weiterentwickeln.

Das mit der schlechten Bedienbarkeit stimmt auch m.E. nur teilweise. Die eigentliche FM / Formant-Engine ist auch am Gerät gut zugänglich. Wenn man aber den Parametern Controller zuweisen will, wirds schwierig.

Das größte Problem ist ein ganz anderes: Ich spiele das Teil nur im Proberaum - sollte es mal wieder zum Sounds machen mit heim nehmen!
 
Komplex heißt nicht unbedingt, dass es unbedienbar sein muss. Wie schon weiter oben aufgeführt gibt es unzählige Beispiele von guter Benutzerführung und Komplexität bzw umgekehrt.
So haben beispielsweise die Japaner einen ganz anderen Zugang zu Menüs. Diese Mentalität überträgt sich dann auch auf die Bedienung, zB finde ich viele japanische Synthesizer
nicht wirklich gut bedienbar. Bzw wir ticken ganz anders oder haben eine ganz andere Erwartungshaltung, wo welches Feature zu finden ist.
 
Komplex heißt nicht unbedingt, dass es unbedienbar sein muss. Wie schon weiter oben aufgeführt gibt es unzählige Beispiele von guter Benutzerführung und Komplexität bzw umgekehrt.
So haben beispielsweise die Japaner einen ganz anderen Zugang zu Menüs. Diese Mentalität überträgt sich dann auch auf die Bedienung, zB finde ich viele japanische Synthesizer
nicht wirklich gut bedienbar. Bzw wir ticken ganz anders oder haben eine ganz andere Erwartungshaltung, wo welches Feature zu finden ist.
Ja. Und gerade in dieser Hinsicht ist der Quantum doch augenscheinlich sehr gut aufgestellt. Man kann doch, wenn man möchte, einfach nur mit den Parametern arbeiten, die durch Knöpfe auf der Oberfläche repräsentiert sind. Dann dürfte er ziemlich einfach und übersichtlich zu bedienen sein. Und wenn man dann tatsächlich mal eine musikalische Anforderung hat, bei der man z. B. denkt, Mensch, jetzt brauch ich unbedingt einen vierten LFO, dann ist der auch da. Ist doch super.
 
Ich habe gerade mal geguckt was das überhaupt ist ,der Quantum. Schöner Synthesizer. Ein Flaggschiff mit viel direktzugriff, und
großem übersichtlichen Bildschirm. Sehr gut. :shock: 6 Hüllkurven?? Hm..braucht man die für einen einzelsound? Ich denke daß man da vieleicht
3-maximal 4 benutzt. Bei mir würden wahrscheinlich 2 von denen immer brach liegen weil ich zu komplexe Sounds nicht mag. Ich sorge allerdings im
Arrangement eines Songs für Komplexität. Das halt dann mit mehreren Synthies von denen jeder irgendwelche Defizite hat, aber jeder einen anderen Klangcharakter
und evtl. unkomplizierter zu bedienen ist. Ich weiß das war nicht die Frage ... Ein Synth der so gut wie alles an Möglichkeiten bietet ist doch ein Traum. Und übersichtlich ist der Quantum doch bestimmt. Ein wirklich schönes Maschinchen.
 
der Quantum ist ein Instrument, welches Du vielleicht 10 oder mehr Jahre hast.


...gut, das könnte man jetzt auch über den Poly800 sagen...
full
 
Wer sich im Jahre 2002 einen MicroKorg gekauft (und diesen bis heute behalten) hat,
hat auf jeden Fall viel Freude, etwas nachhaltiges und insgesamt einen guten Deal gemacht.

Der MicroKorg ist ja mittlerweile durchaus zurecht zum "am längsten produzierten Synthesizer der Geschichte" avanciert.
 
Um nochmal auf den Ausgangspunkt zu kommen:
P12, K2 oä noch ok, ob ich aber 4k langfristig auf Q parken würde,
das muss ich mir erst noch genauer durchs G gehen lassen ;-)
 
das würde ich mir auch genau überlegen, es gibt viele feine Sachen für die Kohle die einem insgessamt mehr Freude bringen können.
Eine Eierlegende Wollmilchsau ist gut. mehrere Tiere im Stall zu haben sorgt aber für mehr lebendigkeit...ach was babbel ich,
aber du weiß was ich meine oder?
Ich denke wenn man den großen Brilliant im Heimstudio hat kann man mit dem natürlich ne Menge machen. Wenn man es dann auch macht.
Musik aus einem Guß als Stichwort. Mal drüber nachdenken.
 
Ich finde den Quantum zumindest in Teilen ja auch sehr interessant
Die Frage dürfte doch wohl ehr lauten: Spricht dich das Gesamtkonzept des Quantum überhaupt an?

Komplexität sehe ich nicht als Problem, alles lernbar. Aber wenn einen nur 50% der Funktionen wirklich interessieren....
 
Die Frage dürfte doch wohl ehr lauten: Spricht dich das Gesamtkonzept des Quantum überhaupt an?

Komplexität sehe ich nicht als Problem, alles lernbar. Aber wenn einen nur 50% der Funktionen wirklich interessieren....


ja, wie gesagt, es ist nicht eine schlechte Bedienbarkeit, die mich abschreckt, denn ich halte ihn für hervorragend bedienbar, soweit ich es "aus der Ferne" beurteilen kann.

Er erzeugt bei mir so ein bisschen ein Gefühl wie am Computer sitzen: Erschlagen von den Möglichkeiten. Ich muss(te) mich auch am Computer reduzieren, begrenzte Zahl an plugins hat gut getan.
 
Er erzeugt bei mir so ein bisschen ein Gefühl wie am Computer sitzen: Erschlagen von den Möglichkeiten. Ich muss(te) mich auch am Computer reduzieren, begrenzte Zahl an plugins hat gut getan.
Ok, wobei dass ja nur EIN Synth ist, nicht 5-in-1 welche zwar vielleicht verschieden sind, im Grunde aber alle das gleiche können. :)

Ich denke du solltest dir mal die Besonderheiten des Quantums zu Gemüte führen, nur für Standard Sägezahn Klänge wäre das Ding ein wenig zu "oversized"....
 
Ich werde ihn auf jeden Fall zumindest mal anspielen, den Spaß kann man sich ja kaum entgehen lassen ,)
 
Erstmal: brauchen tu ich ihn nicht zum Überleben, vor allem, weil es schon sehr außerhalb meines Budgets liegt.

Aber ich mag Hardware, die sehr viel kreativität zulässt, hatte in den 90ern meinen ersten Kurzweil, mag dazu Resonator / Filterbank Klänge,
finde auch Wavetable ok, wenn es mehr ist als dünnes Geröchel, ich mag im Quantum das Sequenzieren von Modulationen, ich finde das Roland V Synth Konzept lasse (mag nur den Klang nicht)

all das und noch mehr finde ich gut, aber ich weiß nicht, ob es wie beim Kurzweil ist, der ja auch soviel Möglichkeiten bietet, aber in dem verlor ich mich nicht,
sondern kam immer relativ zügig zu etwas, was brauchbar im track war, während ich beim Quantum das Gefühl habe, das ich da nicht so zügig vorankommen würde.
Ich weiß nicht warum, aber bei dem habe ich eben den Verdacht (und vielleicht liege ich ja völlig falsch), dass der all-in-one-box Vorteil durch irgendwas aufgehoben wird.
Zuviel Synthesemöglichkeiten? Zuwenig eigener Grundklang (wobei ich das analog Filter gut gewählt finde und der Rest klingt gut, aber halt sehr "allgemein" )

Und es ist ja diese all-in-one-box Limitierung, die solch kreative Kisten wieder stringent macht, aber hier?

Dazu mag ich nicht, sich so ein Gerät zum Testen zu kaufen, und dann wieder zurückzuschicken und jemand anderes kriegt dann ein gebrauchtes Instrument untergejubelt. Lieber teste ich vorher 5 Mal ausgiebig.
 
Ich schätze daß der Quantum ein Synth ist bei dem man nicht unbedingt viel im Manual blättern muß wenn man
sich schon auskennt. Das Gerät scheint mir sehr übersichtlich obwohl ich es nicht kenne. Aber ich kann mich auch täuschen.
 
Die vielen Möglichkeiten können einen erschlagen in sofern wenn man versucht an vorhandenen presets etwas zu machen.
Da wird es Nervenaureibend. Aber wenn es initsounds gibt von denen man von Grund auf editizieren kann ,dann sieht die Sache anders aus.
Geht das denn beim Quantum?
 
Ich glaube wir haben uns rhetorisch auf mehr als dem halbem Weg getroffen. Beim Quantum hätte ich bedingt durch die vielen Möglichkeiten eher das Problem mich auf ein aufgenommenes Audiosignal festzulegen. Ein "Quäntchen" bessser geht ja schliesslich immer. Beim radikalen Gegensatz - dem Juno - denk ich mir: Okay, passt, scharfschalten und record.
 
Ganz kurzer Nachtrag: Am meisten Strecke mache ich selbst übrigens mit Basic-Besteck. Mit dem was stattfinden soll - also rein tonal - ergeben sich auch die weiteren Möglichkeiten. Wenn die Basics erst einmal stehen ist es deutlich einfacher an die klangliche Essenz zu gelangen, schliesslich steht die musikalische Essenz bereits weitgehend fest.

Quantum oder Moog One: Ja, auch wenn es jetzt gerade absolut nicht darum geht. Mir war gestern beim anhören eigener Stücke wie auch von antiquierten Vorbilderb aufgefallen das ein Stück mit (billiger) aber dennnoch erlernter Hardware mehr zum Gesamtergebnis beiträgt als ein neuer Top of the Line Synth.
 
hatte in den 90ern meinen ersten Kurzweil, mag dazu Resonator / Filterbank Klänge,
finde auch Wavetable ok, wenn es mehr ist als dünnes Geröchel, ich mag im Quantum das Sequenzieren von Modulationen, ich finde das Roland V Synth Konzept lasse (mag nur den Klang nicht)

Scheint aber so, dass Du genug Erfahrung hast mit nicht allzu zugänglichen Bedienkonzepten, fern ab von
OneKnobOneFunction-Bedienkonzepten.
Da dürfte der Quantum gewiss keine Hürde sein.

Dennoch würde ich mich Dark Walters Ansatz anschliessen wollen und Dir empfehlen zu klären ob der Quantum wiklich eine Bereicherung für Deinen musikalischen Output bringt bzw. Du ihn wirklich brauchst bzw. er wirklich passt. Zumal es Dir ja wohl eher ums Musikmachen geht anstatt primär ums Sounddesign / Klangforschen. Er hat in meinen Augen schon etwas von einem Soundlabor.

Er erzeugt bei mir so ein bisschen ein Gefühl wie am Computer sitzen: Erschlagen von den Möglichkeiten. Ich muss(te) mich auch am Computer reduzieren, begrenzte Zahl an plugins hat gut getan.

Das dürfte wohl dem grosse Touch-Display geschuldet sein. Doch es trägt mit Sicherheit bei so einem Konzept zu einer besseren Zugänglichkeit bei. Das kannst Du ja antesten wenn es sich eine Möglichkeit ergibt.

Erstmal: brauchen tu ich ihn nicht zum Überleben, vor allem, weil es schon sehr außerhalb meines Budgets liegt.

Gehts dann nur um eine Träumerei ?
Dann können wir es abkürzen: Spar Dir die Zeit und mache Musik und beschäftige Dich mit den Dingen die Du wirklich brauchst. Technik ist da meist nicht der Problemlöser und eher eine Anlenkung davon. Da ja Deine Zeit dafür in Deinen Augen zu knapp ist. Beschäftige Dich mit den Dingen die Du / Deine Musik brauch(s)t.

Verdammt, sprech ich da gerade zu mir selbst
? :toktok:
 
Ich finde den Quantum zumindest in Teilen ja auch sehr interessant, aber andererseits habe ich eh nicht soo viel Zeit zum Musik machen, wie ich gern hätte. Wäre der Quantum da nicht das falsche Instrument, da einfach viel zu komplex? Würde er zu viel Zeit fressen?

Was meint ihr?
Wenn man wirklich Musik machen will, ohne sich zu lange mit Synthesizern zu beschäftigen, dann sollte man m.E. eher zu einem multitimbralen Synthesizer mit ganz vielen sofort einsatzfähigen Presets greifen. Monotimbral muss man Spur für Spur als Audio aufnehmen. Das ist nochmal zeitaufwändiger als multitimbral zu arrangieren.
Mögliche Kandidaten in Hardware wären z.B. Kronos, Montage, Forte.
Kronos hat die vielfältigsten Klangerzeugungsverfahren.
Montage hat Samples + FM.
Forte hat Samples + umfassende Möglichkeiten die nochmal zu verbiegen, modulieren usw. Auch Effekte sollen angeblich sehr gut sein.
So rein als Sound-Modul könnte man noch den Integra7 nennen. Sounds auswählen und los musizieren – multitimbral.
Ein Software-MIDI-Sequencer wäre eigentlich in allen Fällen zu empfehlen, wenn man übersichtlich editieren und arrangieren möchte.
 
Am schnellsten hat man Neue Sounds mit den HG Fortune Software Synthesizer. Die sind Sample basiert und bezitzen einen lazy Button taster. Quasi so ein Zufall's Schalter. Den drücks du so lange bis dir ein neuer Sound gefällt und fertig. Des weiteren hast auf jedem Oszillator ein anderes Sample geladen. Und du kannst die Einzelnen Oszis Stummschalten. Schneller und unkomplizierter kommt man nicht zu neuen Sounds.
Zum Ausgangspunkt des Themas nochmal. Ja es gibt Synthesizer die haben einfach zuviel Regler und Münü. Und auch für komplexe und Neue Sachen braucht es nicht zu viel an Möglichkeiten. Das ist Blödsinn. ;-)
 
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Quasi so ein Zufall's Schalter. Den drücks du so lange bis dir ein neuer Sound gefällt und fertig.
Na dann drückst du da den ganzen Tag den Button und hast immer noch keine Musik gemacht. :mrgreen:
Ansonsten stimmt es aber natürlich, dass man mit Software sehr schnell und effizient arbeiten kann. Mit Total Recall! Man nehme einen Software-Sequencer bzw. eine DAW-Software mit einem Software-Klangerzeuger mit ganz vielen fertigen Presets und los geht's. Keine Zeit verbringen auf der Suche nach weiteren Plugins mit noch mehr Sounds, noch mehr Effekten usw. Sich für eine DAW-Software und für einen oder einige wenige Software-Synthesizer entscheiden und machen! – Wenn im Fokus das Erstellen von Musik steht. Man kann natürlich die ganze Zeit damit verbringen, nach weiteren Sounds und Effekten zu suchen. Dann macht man aber eben in der Zeit keine Musik. Bzw. es entstehen dabei evtl. kurze Entwürfe, aber keine fertigen Tracks.
 
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Jein.man muß natürlich wenn einem ein Zufall Sound gefällt natürlich aufhören weiter zu drücken und denn dann wegspeichern. Mein heißer tip dafür ist zb. Der shuniji. Der hat zwar im Gegensatz zu den anderen von im nur zwei Oszillatoren hat aber dafür eine super Sample Auswahl implementiert. Den lazy button taster hat man sogar wahlweise für Oszis, Filter und All. Reicht für Schnell mal neue komplexe neue Sounds völlig aus. Da muß man nicht extra den Quantum kaufen. Der ist doch teuer. ;-)
 

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