John Bowen Solaris + Neu: Expander

Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Die. Presets habe ich wegen Elektrokamerad erwähnt, weil er eine Begegnung mit Bowen hatte und dieser wohl auf die Wichtigkeit der Presets hinwies.

Den Rest hab ich ja ausgiebig als subjektive Einschätzung beschrieben. Logisch, dass das nicht jeder so sieht . Wie auch inmer, selbst antesten und entscheiden. So einfach ist es. Ich warte da mal lieber auf mein kleines System 15 aus Lissabon. Digitales habe ich eh genug hier herumstehen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

OMG ! Heilger Strohsack .

Da das Herr Bloderer schreibt und sein Fazit 100 % entgegengesetzt zu meinem einstündigen Ersteindruck steht (wer bin ich auch schon im Synth-Universum, verglichen mit dem Herrn ) verspreche ich, morgen früh um 10 :00 bei Hieber Lindberg auf der Matte zu stehen und einen Solaris zu kaufen. Kohle ist noch da und wenn ich nach 2 Wochen zum selben Fazit kommen sollte -nachzulesen in meinem ersten Praxiskommentar zum Thema -, dann geht der Solaris halt wieder zurück-
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Bietet die Firma die Rücknahme und die volle Erstattung des Kaufpreises nach 14 Tagen an?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Sogar 30 Tage.

Der Laden ist super service orientiert. Es arbeiten hpts Musiker dort , die sich sehr gut in ihrem Metier auskennen. Die haben im Grunde alles Gute antestbereit vorführbereit (z.B. Cwejman, GRP A8, Minimoog XL etc) . Im Vergleich zu Just Music und Thomann gibts nach wie vor ein bisschen Family Feeling.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

ich glaub ein Endlospoti wär ein wissenschaftlicher Durchbruch
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Selbst "googeln" ist für bestimmte Schichten eine Herausforderung. Immerhin gibts Trost : Beati pauperes spiritu quoniam iprosum est regnum caelorum
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
Selbst "googeln" ist für bestimmte Schichten eine Herausforderung. Immerhin gibts Trost : Beati pauperes spiritu quoniam iprosum est regnum caelorum
Kenn ich. Ist aus dem Buch "Latein für Angeber". Wurde mir mal vor Jahrzehnten geschenkt, habe aber auf die Benutzung verzichtet :phat:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

...unglaublich...Steckernetzteil !!?

Von einem derartigen Instrument hätte ich ein internes Netzteil erwartet... Quasi schon KO-Kriterium.

Jenzz
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

das ist in der Tat daneben mit dem Netzteil. Absolut daneben aber ist die volksverdummende Argumentation von Bowen (siehe Bloderers Test) Siehe ebenfalls die Verwendung von VCA (ausgerechnet!) bei einem DSP Synth. Das stinkt. "Rotor" ? sorry, das klingt wie ein Gimmick und hat für mich keine Relevanz . Ich finde ebenfalls die Soundbeispiele von Bloderer nicht sonderlich "stunning". Das klingt in meinen Ohren eher normal , sehr gut, aber auch nicht weltbewegend wie es im Text durchschimmern will.
3, 6 k für eine abgewandelte Creamware Scope Variante, das ist ok, sollte aber nicht als 9.Weltwunder besprochen werden.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
OMG ! Heilger Strohsack .

Da das Herr Bloderer schreibt und sein Fazit 100 % entgegengesetzt zu meinem einstündigen Ersteindruck steht (wer bin ich auch schon im Synth-Universum, verglichen mit dem Herrn ) verspreche ich, morgen früh um 10 :00 bei Hieber Lindberg auf der Matte zu stehen und einen Solaris zu kaufen. Kohle ist noch da und wenn ich nach 2 Wochen zum selben Fazit kommen sollte -nachzulesen in meinem ersten Praxiskommentar zum Thema -, dann geht der Solaris halt wieder zurück-
Bist du dir sicher, dass es sich bei der Website und dem Bericht zum Solaris nicht um eine geschickt gemachte Form von Werbung handelt? Wenn man die berufliche Tätigkeit und das Engagement für Synthesizer, Hersteller und einen Einzelhändler über längere Zeit verfolgt hat, könnte man zu dem Ergebnis kommen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Elektrokamerad schrieb:
Bist du dir sicher, dass es sich bei der Website und dem Bericht zum Solaris nicht um eine geschickt gemachte Form von Werbung handelt? Wenn man die berufliche Tätigkeit und das Engagement für Synthesizer, Hersteller und einen Einzelhändler über längere Zeit verfolgt hat, könnte man zu dem Ergebnis kommen.
Das ist schon ein berechtigtes Thema, aber ...

Irgend wie sind wir doch alle ein Bisschen Werbung :lollo: Die Leute, die mit Nike-Aufdruck rumrennen, machen alle Werbung für die Firma und zahlen auch noch dafür! Und in Fachzeitschriften läuft es seit eh und jeh so, dass der Anzeigenkunde auch mit einem wohlwollenden Test-Artikel rechnen kann (man beißt ja nicht die Hand, die einen füttert). Der mündige und voll geschäftsfähige Bürger (wohl dem, der darunter fällt) muss nach wie vor selbst die Spreu vom Weizen trennen. Ein solcher Bericht bietet für mich eine Informationsquelle als Einstieg, um gezielt selbst zu schauen, ob und ggf. was mich interessiert.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Vielleicht will diese Webside auch ein klein bisschen Geld verdienen , so dass zumindest die Mittel für die Erstellung und das Hosting wieder reinkommen. Darüber hinaus kann man aber kein "dickes" Geld machen mit solchen Sachen (das ww Web ist voll damit). Dass ausgerechnet Th Bloderer Artikel schreibt, die von der Firma um den Solaris herum finanziert werden schließe ich vollkommen aus. Er ist ein aboluter Synthfreak (im positiven Sinne) und schlichtweg sehr kompetent aufgrund seiner Riesenerfahrung mit analogen Schätzen, die er ja hortet wie sonst wohl nur Vince Clark .

Übrigens @ Soundmunic: Ich HABE ein Gr. Latinum, also vorsicht ;-)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Die Glaubwürdigkeit von Aussagen jenseits von allgemeinen Aussagen zu Historie und Technik der vorgestellten Geräte, setzt bei mir eine wirtschaftliche Distanz zu Industrie und Handel voraus. In wie weit das hier vorliegt, kann ich nicht beurteilen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
Übrigens @ Soundmunic: Ich HABE ein Gr. Latinum, also vorsicht ;-)
Ich auch
ändert nichts daran daß dein Kommentar auf die selbst zurückfällt und vollkommen unangebracht war.

Ein Endlospoti gibt es im Übrigen nicht egal ob man dazu Google Links findet, die gibts auch zum Thema Perpetuum Mobile usw.

Si tacuisses ..
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

soundmunich schrieb:
Elektrokamerad schrieb:
Bist du dir sicher, dass es sich bei der Website und dem Bericht zum Solaris nicht um eine geschickt gemachte Form von Werbung handelt? Wenn man die berufliche Tätigkeit und das Engagement für Synthesizer, Hersteller und einen Einzelhändler über längere Zeit verfolgt hat, könnte man zu dem Ergebnis kommen.
Das ist schon ein berechtigtes Thema, aber ...

Irgend wie sind wir doch alle ein Bisschen Werbung :lollo: Die Leute, die mit Nike-Aufdruck rumrennen, machen alle Werbung für die Firma und zahlen auch noch dafür! Und in Fachzeitschriften läuft es seit eh und jeh so, dass der Anzeigenkunde auch mit einem wohlwollenden Test-Artikel rechnen kann (man beißt ja nicht die Hand, die einen füttert). Der mündige und voll geschäftsfähige Bürger (wohl dem, der darunter fällt) muss nach wie vor selbst die Spreu vom Weizen trennen. Ein solcher Bericht bietet für mich eine Informationsquelle als Einstieg, um gezielt selbst zu schauen, ob und ggf. was mich interessiert.

Das widerlegt einen eventuell bestehenden Verdacht aber keineswegs – im Gegenteil.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Elektrokamerad schrieb:
Die Glaubwürdigkeit von Aussagen jenseits von allgemeinen Aussagen zu Historie und Technik der vorgestellten Geräte, setzt bei mir eine wirtschaftliche Distanz zu Industrie und Handel voraus. In wie weit das hier vorliegt, kann ich nicht beurteilen.

ergo sind dann Aussagen der Hersteller/Entwickler/Verkäufer grundsätzlich stark verdächtig unglaubwürdig, da ohne Distanz... :roll:

Bei deiner Fragestellung/Anmerkung:

Bist du dir sicher, dass es sich bei der Website und dem Bericht zum Solaris nicht um eine geschickt gemachte Form von Werbung handelt? Wenn man die berufliche Tätigkeit und das Engagement für Synthesizer, Hersteller und einen Einzelhändler über längere Zeit verfolgt hat, könnte man zu dem Ergebnis kommen.

könnte beim geneigten Leser der Verdacht aufkommen, jemand wisse hier mehr?
Was sind denn die Hintergründe dieser Frage/Bemerkung?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Wie ich schon schrub:

Wenn man die berufliche Tätigkeit und das Engagement für Synthesizer, Hersteller und einen Einzelhändler über längere Zeit verfolgt hat, könnte man zu dem Ergebnis kommen.

Das o.g. Engagement ist für jeden des Lesens fähigen Menschen erkennbar. Dazu bedarf es keinerlei interner Informationen. Da die Ausführungen auf der besagten Website in diametralem Gegensatz zu den vor Ort gemachten Erfahrungen von Herrn Tompisa stehen, darf man sich doch sicherlich öffentlich Gedanken über die Zuverlässigkeit dieser Informationen und die Seriosität des Online-Angebotes stellen. Ein ordentliches Impressum wäre darüber hinaus anzuraten.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Elektrokamerad schrieb:
So wie ich mich an das persönliche Gespräch mit Herrn Bowen erinnere, antwortete er, was nach seiner Meinung nach die wichtigste Eigenschaft eines Synthesizers sei: "Sound". Der müsse den Interessenten einfach umhauen. Tut der beim Solaris das?

tompisa schrieb:

Ich kann ja mal ran ... http://www.moebus.de/pulsar/

Pulsar-Sounddesign.gif
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Ich habe absolut Respekt vor dem Fachwissen eines Herrn Bloderer, aber er kann auch nur die Funktionen beschreiben und wie er mit dem Gerät zurechtkommt. Sound und Bedienung sind aber höchst subjektiv, auch wenn die Einschätzung von Theo Bloderer kommt. Die Vorstellung des Solaris von Theo Bloderer auf greatsynthesizers.com ist mir generell zu amerikanisch, dh. kritiklos, alles awesome und mit einem schon fast peinlichen Kniefall vor John Bowen. Externes Netzteil :waaas: John Bowen sagt dazu:...
Ist mir egal was er sagt, ich finde sowas scheße und zwar erst recht bei so einer Preisklasse. Ich kann jetzt nur den Sound für mich beurteilen, aber es fällt doch sehr auf das bei der Bedienung sich die Urteile diametral unterscheiden. Ich finde z.B. einen Synth mit vielen Untermenüs nicht bedienerfreundlich. Wie auch immer, nach mehrfachem durchhören der Beispiele auf der greatsynthesizers.com Seite, konnte ich nichts entdecken was mich vom Hocker gerissen hätte. Rein vom Grundsound her, gefällt mir bis jetzt der Accelerator von Jürgen Schaaf besser.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Neo schrieb:
Ich habe absolut Respekt vor dem Fachwissen eines Herrn Bloderer, aber er kann auch nur die Funktionen beschreiben und wie er mit dem Gerät zurechtkommt. Sound und Bedienung sind aber höchst subjektiv, auch wenn die Einschätzung von Theo Bloderer kommt. Die Vorstellung des Solaris von Theo Bloderer auf greatsynthesizers.com ist mir generell zu amerikanisch, dh. kritiklos, alles awesome und mit einem schon fast peinlichen Kniefall vor John Bowen. Externes Netzteil :waaas: John Bowen sagt dazu:...
Ist mir egal was er sagt, ich finde sowas scheße und zwar erst recht bei so einer Preisklasse. Ich kann jetzt nur den Sound für mich beurteilen, aber es fällt doch sehr auf das bei der Bedienung sich die Urteile diametral unterscheiden. Ich finde z.B. einen Synth mit vielen Untermenüs nicht bedienerfreundlich. Wie auch immer, nach mehrfachem durchhören der Beispiele auf der greatsynthesizers.com Seite, konnte ich nichts entdecken was mich vom Hocker gerissen hätte. Rein vom Grundsound her, gefällt mir bis jetzt der Accelerator von Jürgen Schaaf besser.
Bei aller Kritikerlaubnis: Wieso ist eine Meinung schlechter als eine andere, bloß weil sie an einer bestimmten Stelle publiziert wird?

Leute, jeder kann doch seine Meinung kundtun. Und ich halte hier alle für ausreichend intelligent, zwischen Meinungen und Messwerten unterscheiden zu können. Der eine findet eben den Solaris toll, and der andere findet den Solaris nicht toll. Nun will der andere seine Meinung hier im Forum kundtun dürfen - soll er. Aber dass der andere dem einen vorwirft, seinerseits seine Meinung wo auch immer kundzutun, ist unangebracht.

In der nun so heiß gekochten Publikation zum Solaris werden vom Autor die Funktionen beschrieben und wie er mit dem Gerät zurechtkommt. Er macht also nichts anderes als das, was oben herabgewürdigt wird. Er macht auch keinen Hehl daraus, dass er sich subjektiv äußert.

Man kann eine solche Darstellung auch nicht mögen und als amerikanisch kritiklos ansehen. Dies ist aber - mit Verlaub gesagt - genau so subjektiv wie die eigene Beurteilung des Gerätes (sorry, da muss ich immer an "der Gerät" von Stefan Raab denken: "Der Gerät schläft nie, der Gerät wird nie müde (...)"; dazu hat betreffend den Solaris noch keiner was gesagt :lollo: ).

Also: Gegensätzliche Meinungen mitteilen (und wenn möglich auch begründen, wobei die hier diskutierte Publikation deutlich besser als die Kontras hier ist), aber nicht verurteilen, denn dazu gibt es keinen Grund.

Ansonsten wäre etwas mehr Logik im eigenen Vortrag hilfreich. Da steht: "Ich kann jetzt nur den Sound für mich beurteilen, aber es fällt doch sehr auf das bei der Bedienung sich die Urteile diametral unterscheiden". Man fängt also an, über den Sound zu reden, spricht dann aber über die Beurteilung der Bedienung :? Ja was jetzt. Das liest sich nur nach "Dampf Ablassen" - weshalb? - Neid? Vielleicht wäre Sachlichkeit bei aller Subjektivität hilfreich :opa:

Und zum Thema "externes Netzteil" muss man bedenken, dass ein eingebautes Netzteil den Preis deutlich erhöht hätte (kleinere Stückzahlen für getrennte 110V und 220V Versionen oder noch teurer bei einer umschaltbaren Version), während ein passendes externes Netzteil vergleichsweise billige Massenware ist. Und "der Gerät" mit diesem faktischen Merkmal grundsätzlich abzuwerten ist nun letztlich wieder subjektiv. Beim Andromeda ist das Netzteil eingebaut und nicht umschaltbar -> US-Modelle sind für den europäischen Markt uninteressant. Und, wenn man den Kontinent für einen Auftritt wechselt, gibt es auch wieder mehr Aufwand bei Geräten mit eingebauten Netzteilen. Man kann also auch in diese Richtung denken und findet durchaus Vorteile von externen Netzteilen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
"Rotor" ? sorry, das klingt wie ein Gimmick und hat für mich keine Relevanz .

Dabei ist wohl der Rotor einer der interessanten und einzigartigen Elemente im Solaris. Wenn das ein Gimmick ist für dich, dann scheint so ein komplexer Synth wohl sowieso nichts für dich zu sein.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Na ja, ACA. Das sind jetzt wieder solche Kommentare , die für mich seltsam bleiben. Geh doch bitte erst einmal selbst an einen Solaris und programmiere ihn ein wenig. Dann kannst Du Dir auch selbst einen Eindruck machen, auch über den "Rotor" als Klangquelle. Es ist für mich und bleibt für mich ein Gimmick. Ein akademisches zwar, aber soundtechnisch benötige ich es nicht. Bitte lass mir meine wohlfeile Meinung, sie basiert auf Erfahrung . Der Solaris ist übrigens nicht überbordend komplex. Er ist digital semi modular, thats it. Also, geh mal selbst ran , dann können wir gerne argumentieren.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

In München beim Synthesizer Meeting hatte ich die Gelegenheit ihn ein wenig zu testen. Also ist nicht so, das ich den Solaris nur aus dem Prospekt kenne.
Die Bedienung fand ich persönlich, gemessen an der Funktionsvielfalt des Synths, gut gelöst.

Sowas wie den Rotor kenne ich aus Modularsystemen. Der Jürgen Haible hat z.B. den Scanner gemacht, von Doepfer gibt es die Kombination aus Morph Controller und VCA-Mixer und im G2 gibt es den X-Mux-Baustein die alle mehr oder weniger das selbe wie der Rotor im Solaris können.
Der Rotor ist ja nicht nur für OSC-Signale, sonder man kann auch Filter damit "Mixen" oder besser gesagt überblenden, damit kann man wunderbar komplexe Filter verläufe erzeugen. Der Rotor im Solaris ist dazu noch in Audiospeed modulierbar. Und wenn ich mich recht erinnern mag, dann kann man in den Rotor sogar Modulationssignale speisen.
Klar ist so ein Rotor nicht ein Hauptelement der Tonerzeugung. Jedoch die ganzen Filter und unmengen an LFOs und ENVs auch nicht.
Der Solaris wird als komplexer Synth verkauft und da sind solche Zusatz-Elemente halt wichtig, im speziellen solche die es sonst in den anderen Synths nicht gibt.
Was einfaches wäre der DSI Prophet 08, doch dem will der Solaris sicher keine direkte Konkurrenz machen.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
Selbst "googeln" ist für bestimmte Schichten eine Herausforderung.

Warum soll ich den Müll den Du schreibst ergoogeln?
Da Du keine Ahnung davon hast, solltest Du zukünftig einfach nichts mehr von Endlospotis faseln! :roll:
Wirft auch ein schlechtes Licht auf Dein sonstiges 'ich-hab-die-große-ahnung'-Gefasel.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

ok, damit hast Du einen Punkt gemacht.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

soundmunich schrieb:
Wieso ist eine Meinung schlechter als eine andere, bloß weil sie an einer bestimmten Stelle publiziert wird? (…)
Leute, jeder kann doch seine Meinung kundtun. (…)
Er macht auch keinen Hehl daraus, dass er sich subjektiv äußert. (…)
Gegensätzliche Meinungen mitteilen (und wenn möglich auch begründen, wobei die hier diskutierte Publikation deutlich besser als die Kontras hier ist), aber nicht verurteilen, denn dazu gibt es keinen Grund.

Es dreht sich doch nicht darum, wer wann wo mit welcher Kompentenz seine subjektive Meinung kund tut, sondern darum, wie unabhängig das öffentliche Urteil über einen Synthesizer sein kann, wenn derjenige, der dieses Urteil fällt, einen Teil seines Lebensunterhalts mit dem Verkauf eben dieses Synthesizers zu bestreiten scheint (siehe http://www.hieber-lindberg.de/files/HL-SynthGuide2011-Web.pdf, Seite 3).

Nun findet sich in diesem Verkaufsprospekt des arbeitgebenden Musikhauses eine auf rund ein Viertel gekürzte Version der im Online-Magazin "greatsynthesizers.com" veröffentlichten Meinungsäußerung desselben Autors zum "Solaris" (http://greatsynthesizers.com/test/john-bowen-solaris-ein-lebenswerk/). Angesichts dieser Verflechtung hätte ich auf der "About"-Seite des Online-Magazins (http://greatsynthesizers.com/about/) oder bei den Autoren-Portraits (http://greatsynthesizers.com/authors/) einen Hinweis auf die Tätigkeit als Synthesizerverkäufer erwartet – wäre doch wirklich nichts dabei gewesen. Damit hätte auch ein Neuling in diesen Dingen die Objektivität der Meinungsäußerung besser einordnen können.

Sicherlich mag es den Weltenlauf wesentlich weitreichender beeinflussende Interessenkonflikte geben, und solche Verflechtungen mögen – wie "soundmunich" schrieb – durch das Anzeigengeschäft auch im Printbereich existieren, doch macht beides das oben Geschilderte für mich nicht weniger bemerkenswert.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Neo schrieb:
Die Vorstellung des Solaris von Theo Bloderer auf greatsynthesizers.com ist mir generell zu amerikanisch, dh. kritiklos, alles awesome und mit einem schon fast peinlichen Kniefall vor John Bowen.

auch in Deutschland darf man zu einem positiven Gesamturteil kommen. Wenn man das grundsätzlich ablehnt dann finden sich nur noch die Bestätigungen für die Klischees von der anderen Seite, wie "unfriendly German", "German Angst", "N..."...

Und wenn ich mich noch an Theos alte Website erinnere, da kamen alle Vintage-Synths mehr oder weniger gut weg, aber mit ihren Eigenheiten. Soll ihm einer Kommerz unterstellen. Mag sein, dass sein Beitrag den einen oder anderen Verkauf ankurbelt, aber was soll's. Kaum jemand wird den Synth ohne Antesten kaufen und jeder wird sich seine Meinung bilden dürfen. Hier ist jemand von einem neuen Instrument begeistert und gibt es uns ausführlich zu verstehen, das ist doch awesome. 8) Ich freue mich jedenfalls über solche Veröffentlichungen mehr als über keine oder polemische. Dass man darüber diskutieren kann, versteht sich von selbst. Und Verflechtungen kann man nie ausschliessen, auch nicht zwischen Thomann und amazona ;-) trotzdem schaue ich da gerne rein. Ich traue mir auch zu zwischen den Zeilen zu lesen und du natürlich auch.

Ich finde z.B. einen Synth mit vielen Untermenüs nicht bedienerfreundlich.
Stärken/Schwächen haben sie alle, aber das kommt darauf an. Ein Specki ist für mich unbedienbar, z.B. ein G2 (im Prinzip alles Clavias) dagegen wiederum nicht, da sehr gut gelöst.

Wie auch immer, nach mehrfachem durchhören der Beispiele auf der greatsynthesizers.com Seite, konnte ich nichts entdecken was mich vom Hocker gerissen hätte. Rein vom Grundsound her, gefällt mir bis jetzt der Accelerator von Jürgen Schaaf besser.

der Grundsound macht auch schon ohne externe Effekte (Reverb, wie sonst bei seinen Beispielen) etwas her, aber regelrecht umgehauen haben mich die Sounds auch nicht. Der Solaris soll ja auch nicht alle Synths ersetzen,findet aber durch seine speziellen Möglichkeiten bestimmt seinen Platz.

Der Accelerator gefällt mir klanglich ebenfalls, allerdings traue ich ihm keine bessere Bedienbarkeit zu, im Gegenteil, alles ist reduziert, Displays und Regler (ein Editor wäre angebracht!). Dafür kostet er auch weniger, aber letztendlich geht es um den musikalischen Output oder Mix, bzw. wie ich ihn erreiche und da hätte ich bei einem RADIKAL-Instrument meine Zweifel.
Da du ja keine Untermenüs magst, dürfte er auch bei dir nicht auf der Kaufliste stehen.
 


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