John Bowen Solaris + Neu: Expander

Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

jetz habe ich schon viel gelsen über den solaris - alle möglichen demos gehört die ich finden konnte und ich finde den synth so begehrenswert wie nen satz backpfeiffen ...
vielleicht ist das anders wenn ich den mal selber teste - keine frage - aber wenn ich das getexte von bloderer lese und mir dann unten die erneuten demos anhöre dann frage ich mich ob der von dem selben gerät spricht ;-)
und wenn man dann als referenz synths nen jd800 und nen andro hernimmt...hmmm... computer says no
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Theo Bloderer schrieb: "...Wenngleich der JD-800 immer noch um ein Stück wärmer klingt ..."

Das geht gar nicht. Da muss man doch entgegen wirken. Wie gesagt, ich stehe zur Verfügung.

"Erfahrung, die aus Kompetenz reifte." ;-)

http://www.fachblattarchiv.de

Frohes Neues Jahr.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Der Solaris soll ja auch nicht alle Synths ersetzen,findet aber durch seine speziellen Möglichkeiten bestimmt seinen Platz.

Genau diesen Eindruck kann man aber bekommen wenn man den Artikel liest. Sorry, sowas ist kein diffrenzierter Artikel, sondern pure Lobhudelei. Da bin ich sonst bessere Sachen von ihm gewohnt und imho ist da der Fan ein bißchen mit ihm durchgegangen. Sei ihm gegönnt, nur meins ist es eben nicht. Man darf da durchaus mal anderer Meinung sein als Theo Bloderer und ja, ich könnte mir den Solaris leisten, nur um mal die bescheuerten Neidvorwürfe unseres "ich habe zwei LAMMs" Forummitglieds zu entkräften. Man muß ja nicht alles toll finden nur weil es über 3 Riesen kostet.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
soundmunich schrieb:
Wieso ist eine Meinung schlechter als eine andere, bloß weil sie an einer bestimmten Stelle publiziert wird? (…)
Leute, jeder kann doch seine Meinung kundtun. (…)
Er macht auch keinen Hehl daraus, dass er sich subjektiv äußert. (…)
Gegensätzliche Meinungen mitteilen (und wenn möglich auch begründen, wobei die hier diskutierte Publikation deutlich besser als die Kontras hier ist), aber nicht verurteilen, denn dazu gibt es keinen Grund.

Es dreht sich doch nicht darum, wer wann wo mit welcher Kompentenz seine subjektive Meinung kund tut, sondern darum, wie unabhängig das öffentliche Urteil über einen Synthesizer sein kann, wenn derjenige, der dieses Urteil fällt, einen Teil seines Lebensunterhalts mit dem Verkauf eben dieses Synthesizers zu bestreiten scheint (siehe http://www.hieber-lindberg.de/files/HL-SynthGuide2011-Web.pdf, Seite 3).

Nun findet sich in diesem Verkaufsprospekt des arbeitgebenden Musikhauses eine auf rund ein Viertel gekürzte Version der im Online-Magazin "greatsynthesizers.com" veröffentlichten Meinungsäußerung desselben Autors zum "Solaris" (http://greatsynthesizers.com/test/john-bowen-solaris-ein-lebenswerk/). Angesichts dieser Verflechtung hätte ich auf der "About"-Seite des Online-Magazins (http://greatsynthesizers.com/about/) oder bei den Autoren-Portraits (http://greatsynthesizers.com/authors/) einen Hinweis auf die Tätigkeit als Synthesizerverkäufer erwartet – wäre doch wirklich nichts dabei gewesen. Damit hätte auch ein Neuling in diesen Dingen die Objektivität der Meinungsäußerung besser einordnen können.

Sicherlich mag es den Weltenlauf wesentlich weitreichender beeinflussende Interessenkonflikte geben, und solche Verflechtungen mögen – wie "soundmunich" schrieb – durch das Anzeigengeschäft auch im Printbereich existieren, doch macht beides das oben Geschilderte für mich nicht weniger bemerkenswert.
Wieso dichtet man dem Verfasser des "streitgegenständlichen" Artikels an, er nähme "Objektivität" für sich in Anspruch. Dort wo er Oszis, Filter und Buchsen zählt, ist er - ausreichende Mathematikkenntnisse vorausgesetzt - sicherlich objektiv, aber darüber wird hier nicht gesprochen. Dort, wo es aber um den Sound und die Leistungen des Solaris geht, steht in dem Artikel z.B. "Letztlich bin ich vor allem von den Performance-Möglichkeiten extrem begeistert," was ja wohl die Subjektivität der Aussage deutlich macht. Ich bleibe dabei, dass der Artikel kein Messbericht ist sondern persönliche Eindrücke schildert

Wer es anders sehen mag, soll es anders sehen. Querulanten an die Macht :selfhammer:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Studiodragon schrieb:
tom f schrieb:
...ich finde den synth so begehrenswert wie ...

Deine Meinung über den Solaris ist deiner Matrix 12 Ansicht ähnlich, oder ?


nein :) den xpander kann ich ja detaillert beurteilen weil ich den habe - bei solaris schrieb ich dass es in der praxis anders sein könnte - aber dennoch finde auch ich den artikel beinahe wie ne werbeeinschaltung :)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

soundmunich schrieb:
Wieso dichtet man dem Verfasser des "streitgegenständlichen" Artikels an, er nähme "Objektivität" für sich in Anspruch. Dort wo er Oszis, Filter und Buchsen zählt, ist er - ausreichende Mathematikkenntnisse vorausgesetzt - sicherlich objektiv, aber darüber wird hier nicht gesprochen. Dort, wo es aber um den Sound und die Leistungen des Solaris geht, steht in dem Artikel z.B. "Letztlich bin ich vor allem von den Performance-Möglichkeiten extrem begeistert," was ja wohl die Subjektivität der Aussage deutlich macht. Ich bleibe dabei, dass der Artikel kein Messbericht ist sondern persönliche Eindrücke schildert

Wer es anders sehen mag, soll es anders sehen. Querulanten an die Macht :selfhammer:


jaein - na klar ist bei jedem review im prinzip die hälfte subjektiv - denn über die technsichen gegebenhieten an sich bräuchte man ja gar nicht zu diskutieren - die kann mann ja verbindlich vom spec-blatt lesen
ich finde interessant dass man sich halt einfach (also ich) wenn ich das review lese was anderes erwate als die soundclips die dann kommen - denn bei denen regt sich nichts ausser langeweile
und dass sich dass zufällig fast wie ein werbetext liest macht halt etwas skeptisch...besonders die etwas anachronsitischen aussage wie das erwähnen des moog-taurus presets ...hmmm - lol...
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

soundmunich schrieb:
Wieso dichtet man dem Verfasser des "streitgegenständlichen" Artikels an, er nähme "Objektivität" für sich in Anspruch. Dort wo er Oszis, Filter und Buchsen zählt, ist er - ausreichende Mathematikkenntnisse vorausgesetzt - sicherlich objektiv, aber darüber wird hier nicht gesprochen. Dort, wo es aber um den Sound und die Leistungen des Solaris geht, steht in dem Artikel z.B. "Letztlich bin ich vor allem von den Performance-Möglichkeiten extrem begeistert," was ja wohl die Subjektivität der Aussage deutlich macht. Ich bleibe dabei, dass der Artikel kein Messbericht ist sondern persönliche Eindrücke schildert

Ich verwendete das Wort "Meinungsäußerung": Da eine Meinung nun einmal subjektiv ist, und ich auch in meinem einleitenden Satz explizit von "subjektiver Meinung" sprach, weiss ich nicht recht, warum Du meinst, ich hätte dem Verfasser "angedichtet", dass er "Objektivität für sich in Anspruch" nähme. Aber nochmal: Es dreht sich ja auch nicht um Objektivität und Subjektivität, sondern darum, wie unabhängig eine Meinungsäußerung über einen Gegenstand sein kann, wenn derjenige, der diese Meinung äußert, einen Teil seines Einkommens durch den Verkauf dieses Gegenstandes erzielt.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

verstehe eh nicht, warum -im Erwachsenenalter- allen Ernstes nach über objektiv oder subjektiv gestritten werden muss. Jede (!) Aussage ist subjektiv. Mir scheint, dass in einem Forum immer wieder der eine den anderen belehren möchte und der betroffene es eh meist besser weiss. Das ist dann aber das Los eines Forums und man muss es aushalten, oder aber man geht . Letzteres gilt für mich ab sofort.
Tschüss
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Thema Netzteil:

Mittlerweile gibt es ja nun Multispannungsnetzteile, die von 100- 240V alles verarbeiten, von daher ist das für mich kein Argument. Und ein solches Netzteil / Platine als Zukaufteil zu verbauen ist weder teuer noch problematisch. Bei einem derartigen Gerät zu solchem Preis sollte es doch nicht auf die 20 EUR ankommen. Und Kaltgerätekabel sind ja auch ziemlich international....

Es gibt nichts, was mich mehr nervt (gerade live) als dieses unsägliche Netzteil-rumgebammel... Deshalb habe ich das bei mir auch weitestgehend eliminiert (nur noch Electribe).

Jenzz
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
soundmunich schrieb:
Wieso ist eine Meinung schlechter als eine andere, bloß weil sie an einer bestimmten Stelle publiziert wird? (…)
Leute, jeder kann doch seine Meinung kundtun. (…)
Er macht auch keinen Hehl daraus, dass er sich subjektiv äußert. (…)
Gegensätzliche Meinungen mitteilen (und wenn möglich auch begründen, wobei die hier diskutierte Publikation deutlich besser als die Kontras hier ist), aber nicht verurteilen, denn dazu gibt es keinen Grund.

Es dreht sich doch nicht darum, wer wann wo mit welcher Kompentenz seine subjektive Meinung kund tut, sondern darum, wie unabhängig das öffentliche Urteil über einen Synthesizer sein kann, wenn derjenige, der dieses Urteil fällt, einen Teil seines Lebensunterhalts mit dem Verkauf eben dieses Synthesizers zu bestreiten scheint (siehe http://www.hieber-lindberg.de/files/HL-SynthGuide2011-Web.pdf, Seite 3).

Nun findet sich in diesem Verkaufsprospekt des arbeitgebenden Musikhauses eine auf rund ein Viertel gekürzte Version der im Online-Magazin "greatsynthesizers.com" veröffentlichten Meinungsäußerung desselben Autors zum "Solaris" (http://greatsynthesizers.com/test/john-bowen-solaris-ein-lebenswerk/). Angesichts dieser Verflechtung hätte ich auf der "About"-Seite des Online-Magazins (http://greatsynthesizers.com/about/) oder bei den Autoren-Portraits (http://greatsynthesizers.com/authors/) einen Hinweis auf die Tätigkeit als Synthesizerverkäufer erwartet – wäre doch wirklich nichts dabei gewesen. Damit hätte auch ein Neuling in diesen Dingen die Objektivität der Meinungsäußerung besser einordnen können.

Sicherlich mag es den Weltenlauf wesentlich weitreichender beeinflussende Interessenkonflikte geben, und solche Verflechtungen mögen – wie "soundmunich" schrieb – durch das Anzeigengeschäft auch im Printbereich existieren, doch macht beides das oben Geschilderte für mich nicht weniger bemerkenswert.

Vielen Dank für die konkretisierenden Ausführungen. Beim GRP-Synthesizer ging die Verflechtung sogar noch weiter. Und zur Kompetenz das Autors verweise ich gerne auf die Diskussion zur Modularität von Synthesizern anlässlich der Berichterstattung des GRP A8 auf Amazona.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

kann mir mal jeramnd erklären was das alberne rumgezicke hier soll? da hat jemand nen test gemacht, seine meinung stets als solche gekennzeichnet und seine eindrücke mit liebevoll erstellten soundbeispielen (untertreibung des jahres) untermauert. dazu nen menge gut gemachter bilder und das ganze kostenlos.
und ihr nölt da immer noch rum? :meise:

ich würde mich freuen wenn irgendeine der käuflich zu erwerbenden fachzeitschriften auch nur mal ansatzweise ähnlich gute berichte bringen würde...
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

ARNTE schrieb:
kann mir mal jeramnd erklären was das alberne rumgezicke hier soll? da hat jemand nen test gemacht, seine meinung stets als solche gekennzeichnet und seine eindrücke mit liebevoll erstellten soundbeispielen (untertreibung des jahres) untermauert. dazu nen menge gut gemachter bilder und das ganze kostenlos.
und ihr nölt da immer noch rum? :meise:

ich würde mich freuen wenn irgendeine der käuflich zu erwerbenden fachzeitschriften auch nur mal ansatzweise ähnlich gute berichte bringen würde...
:supi: :phat:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

ARNTE schrieb:
kann mir mal jeramnd erklären was das alberne rumgezicke hier soll? da hat jemand nen test gemacht, seine meinung stets als solche gekennzeichnet und seine eindrücke mit liebevoll erstellten soundbeispielen (untertreibung des jahres) untermauert. dazu nen menge gut gemachter bilder und das ganze kostenlos.

Ich schreibe es gerne ein drittes Mal: Es dreht sich nicht um Objektivität und Subjektivität, auch nicht darum, wie liebevoll gearbeitet wurde, sondern darum, wie unabhängig eine Meinungsäußerung über einen Gegenstand sein kann, wenn derjenige, der diese Meinung äußert, einen Teil seines Einkommens durch den Verkauf dieses Gegenstandes erzielt. Wogegen weit weniger einzuwenden gewesen wäre, hätte der Autor in seinem Portrait auf diesen Sachverhalt hingewiesen ( http://greatsynthesizers.com/authors/).

Oder anders formuliert: Muss ein Autor ein Instrument nicht ordentlich hochleben lassen, da er es ja verkaufen muss?

ich würde mich freuen wenn irgendeine der käuflich zu erwerbenden fachzeitschriften auch nur mal ansatzweise ähnlich gute berichte bringen würde...
Die Berichte in der Sound-on-Sound heben sich wohltuend von der Masse der übrigen Publikationen ab.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
Mir scheint, dass in einem Forum immer wieder der eine den anderen belehren möchte und der betroffene es eh meist besser weiss.

Geil, dass das ausgerechnet von Dir kommt. Du solltest Deine eigenen Beiträge mal lesen!

Von daher: Tschüß!

@Jenzz:
Schön, dass es noch andere gibt, die bezüglich interner Netzteile die gleiche Meinung haben. Leider nehmen externe seit einiger Zeit enorm zu. Für mich muss ein Gerät ordentlich was raus reißen können oder aber einen guten Preis haben, damit ich ein externes Netzteil in Kauf nehme.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Jenzz schrieb:
Thema Netzteil:

Mittlerweile gibt es ja nun Multispannungsnetzteile, die von 100- 240V alles verarbeiten, von daher ist das für mich kein Argument. Und ein solches Netzteil / Platine als Zukaufteil zu verbauen ist weder teuer noch problematisch. Bei einem derartigen Gerät zu solchem Preis sollte es doch nicht auf die 20 EUR ankommen. Und Kaltgerätekabel sind ja auch ziemlich international....

Es gibt nichts, was mich mehr nervt (gerade live) als dieses unsägliche Netzteil-rumgebammel... Deshalb habe ich das bei mir auch weitestgehend eliminiert (nur noch Electribe).

Jenzz
Nö, die Teilekosten reißens nicht raus. Mit einem eingebauten Netzteil hast du viel mehr Zulassungsgehampel wenn du die Kiste weltweit vermarkten willst. Beim externen Pömpelteil ist es ausschließlich ein Niederspannungsgerät das dann deutlich schlaffer geprüft wird. Wir reden hier von einer 5-stelligen Summe die dann auf die Geräte umgelegt werden muß.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tulle schrieb:
Jenzz schrieb:
Thema Netzteil:

Mittlerweile gibt es ja nun Multispannungsnetzteile, die von 100- 240V alles verarbeiten, von daher ist das für mich kein Argument. Und ein solches Netzteil / Platine als Zukaufteil zu verbauen ist weder teuer noch problematisch. Bei einem derartigen Gerät zu solchem Preis sollte es doch nicht auf die 20 EUR ankommen. Und Kaltgerätekabel sind ja auch ziemlich international....

Es gibt nichts, was mich mehr nervt (gerade live) als dieses unsägliche Netzteil-rumgebammel... Deshalb habe ich das bei mir auch weitestgehend eliminiert (nur noch Electribe).

Jenzz
Nö, die Teilekosten reißens nicht raus. Mit einem eingebauten Netzteil hast du viel mehr Zulassungsgehampel wenn du die Kiste weltweit vermarkten willst. Beim externen Pömpelteil ist es ausschließlich ein Niederspannungsgerät das dann deutlich schlaffer geprüft wird. Wir reden hier von einer 5-stelligen Summe die dann auf die Geräte umgelegt werden muß.
Danke für die mathematische Unterstützung :supi: . Es gibt einfach Leute, die rechnen nur in Taiwan-Lötkunst und gut isses. Andere Erfordernisse bleiben von so jemandem unberücksichtigt, aber ich glaube, dass sich da trotzdem nichts ändern wird. Ist aber gut, dass es auch Leute gibt, die sich auskennen :supi:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

serge schrieb:
Ich schreibe es gerne ein drittes Mal: Es dreht sich nicht um Objektivität und Subjektivität, auch nicht darum, wie liebevoll gearbeitet wurde, sondern darum, wie unabhängig eine Meinungsäußerung über einen Gegenstand sein kann, wenn derjenige, der diese Meinung äußert, einen Teil seines Einkommens durch den Verkauf dieses Gegenstandes erzielt.
Sowas lässt sich so mancher mit Schmunzeln durch den Kopf gehen. DU hast natürlich vollkommen recht :mrgreen:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

wo das problem mit den exteren netzteilen herkommt kapier ich sowieso nicht - das ist sogar eher doof :floet: wenn mann die nicht gut findet - die vorhandenen gründe brauche ich ja hoffemtlich nicht aufzählen oder?

ps: ist es euch übrigens schon aufgefallen dass es heute schon wandwarzen gibt die kaum grösser sind als ein kaltgerätestecker - oder dass es auch eigene multi-powerblocks für den warzen-hasser gibt ? ;--)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Die Kosten für Zulassungen sind mit bekannt, fertige ja auch selber...

Da ich selber früher in diesem 'Zulassungsgehampel' tätig war muß ich zum Teil zustimmen, was die hohen Kosten für die Abnahmen angeht. Aber andere (EU) - Hersteller können das auch mit internem Netzteil und geben sich auch den Zulassungs-Tort....Das mit der Taiwan-Lötkunst sei mal dahingestellt... Wo lässt denn Herr Bowen produzieren?

Jenzz
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

ich bevorzuge synths mit warzen weil sie:

a: nicht warm werden (es gibt einige synths die wegen der wärmeentwicklung unangenhem riechen - ja ok - ist ein freak argument - aber für mich relevant)

b: sie natürlich im falle eines defektes am netzteil vollkommen problemlos in der wartung (ersatz) sind

c: es vollkommen egal ist ob ich nen kaltgerätestecker in einer schrägen steckdose habe oder ein netzteil

d: man ja beobachten kann dass bei alten synths mit kaltgeräte anschluss diese anschlüsse (die buchse) oft locker wird wegen den wikenden kräften - bei nem netzteilstecker hatte ich das noch nie (und ich hatte mittlerweile ca. an die 60 verschiednen synths)

nur mal so erwähnt . damit man nicht den eindruck erwähnt man würde hier nur mit ner gegenteiligen meinung die leute ärgern wollen ;-)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tom f schrieb:
wegen der wärmeentwicklung...

die verkürzt übrigens auch die Zeit zwischen auftretenden Fehlern. (Je wärmer, desto öfter kaputt. )

Wobei das bei einem Tastatur-Synth mit modernem (und besserem) Schaltnetzteil nicht wirklich dramatisch ist, zumindest wiegt es den Nerv mit dem Extra-Netzteil beim Life-Auftritt ganz sicher nicht auf.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Ich war selber etwas überrascht, wie wenig Fehler ich auf einmal in den Kisten hatte - die werden kaum mehr warm, ein paar Steckverbinder (an kritischer Stelle) weniger und die Reparaturen sind *deutlich* weniger geworden.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

nordcore schrieb:
Ich war selber etwas überrascht, wie wenig Fehler ich auf einmal in den Kisten hatte - die werden kaum mehr warm, ein paar Steckverbinder (an kritischer Stelle) weniger und die Reparaturen sind *deutlich* weniger geworden.


da wären wir dann wieder bei einem meiner ersten posts als ich mich hier einschrieb und damals wissen wollte ob es nicht halbwegs leicht möglich wäre die netzteile aus der 808 und der 909 nach aussen in ein eigenes gehäuse zu verlagern :)

vielleicht lasse ich das wirklich noch machen - denke die zwei klassiker sollte man eh behalten - da kann man dann auch solche eingriffe wagen (gut ist ja auch reversibek)

greetz


ps: mein techniker meinte dass alte geräte eventuell probleme haben könnten mit zu "geradem" (oder sagte er "sauberem") strom - oder meinte er das wegen der frequenz (?) naja egal - ich erinnere mich nicht genau - aber was sagst du nordcore - wäre es möglich sich mit wanwarzen ein 808 netzteil zu bauen ??? oder ist es besser das originale einfach in ein extra case zu geben?

danke
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

"Richtige" Analogschaltungen brauchen mehrere Spannungen. In eine 808/909 müssten dazu zwei DC/DC-Converter. (à ca. 30€)
Die erzeugen immer etwas HF-"Müll" (der nicht stören muss) und wenig(er) Rauschen (als manch(!) historisches Teil). Ob das nun *die* Rolle spielt sei mal dahingestellt.
(Am ehesten hat man eine Beeinflussung im VCO, die sind da supersensibel. Alle anderen Schaltungen sind weniger empfindlich, viele sogar "ausdrücklich unempfindlich" - da steht im Datenblatt dann was von "Power Supply Rejection" und das sind dann auch mal 60dB....)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

nordcore schrieb:
"Richtige" Analogschaltungen brauchen mehrere Spannungen. In eine 808/909 müssten dazu zwei DC/DC-Converter. (à ca. 30€)
Die erzeugen immer etwas HF-"Müll" (der nicht stören muss) und wenig(er) Rauschen (als manch(!) historisches Teil). Ob das nun *die* Rolle spielt sei mal dahingestellt.
(Am ehesten hat man eine Beeinflussung im VCO, die sind da supersensibel. Alle anderen Schaltungen sind weniger empfindlich, viele sogar "ausdrücklich unempfindlich" - da steht im Datenblatt dann was von "Power Supply Rejection" und das sind dann auch mal 60dB....)


danke für die info - gutes neues übrigens :)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Prost Neujahr !

Unsere Erfahrungen sind da wohl recht unterschiedlich... Ich spiele nun seit 30 Jahren viel live und hatte noch nie einen Ausfall mit einem Gerät mit internem Netzteil, wohl aber mit Wacklern in angespritzten NV-Steckern, abgerissene Lötstellen von NV-Buchsen in den Geräten usw...

Aber mal back on topic:
Die Demos finde ich recht vielversprechend, auch die Bedienung mit den separaten Displays... Wenn mal einer hier in der Nähe auftaucht werde ich ihn auf jeden Fall mal antesten...


Jenzz
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Liebe Synthesizer-Freunde!

Ich wurde auf diese Diskussion aufmerksam gemacht und möchte dazu Stellung nehmen.

Es ist nicht korrekt, dass ich mit dem Verkauf von Synthesizern Geld verdiene. Das Musikhaus Hieber Lindberg betreibt seit 2 Jahren eine Synthesizer-Ausstellung - großteils mit Instrumenten aus meiner Sammlung. Ziel ist es – wie mit allen unseren Tätigkeiten – das Interesse der Besucher auf Synthesizer zu lenken. In diesem Sinne haben wir die Vintage-Ausstellung ins Leben gerufen und in diesem Sinne gestalte ich auch den Hieber Lindberg Synthesizer Guide: Ein jährlich erscheinendes Heft mit Testberichten zu aktuellen Instrumenten. Natürlich ist es für das Musikhaus positiv und wünschenswert, wenn durch solche Aktivitäten Synthesizer verkauft werden. Schließlich sind es Instrumente, die wir für „gut“ befinden und die wir ihres musikalischen Wertes wegen weiter empfehlen. Da es weder sinnvoll noch nötig ist, ein und denselben Testbericht zweimal zu schreiben – meine Meinungen und Gedanken bleiben die gleichen - ist im genannten Synthesizer Guide eine gekürzte Version des großen Solaris-Berichts von GreatSynthesizers zu finden. Inklusive vieler positiver wie auch kritischer Gedanken.

Es gibt meinerseits keinen Kniefall vor John Bowen. Ich schätze diesen Menschen sehr. So wie Dieter Doepfer und Paolo Groppioni. Es sind Menschen mit Idealen, die sich „für die Sache“ einsetzen und hervorragende Musik-Instrumente erzeugen. Zudem und nebenbei gesagt sind es äußerst sympathische Persönlichkeiten, ohne Allüren und immer und sofort hilfsbereit.

Kein Leser soll sich gezwungen sehen, den Solaris zu erwerben. Ich bin um dessen Existenz jedenfalls dankbar, was im sehr ausführlichen Testbericht – mehr aber noch in den angefügten Klangbeispielen – sicher klar zum Ausdruck kommt. Nachdem der GRP A8 mein ideales Werkzeug für „monophone“ Klänge geworden ist, schließt der John Bowen Solaris nun die Lücke der „polyphonen“ Klänge. Polyphone Vintage-Synthesizer mit all ihren schönen wie auch weniger schönen Facetten (seit kurzem hat mein Elka Synthex wieder einen Defekt ...) haben in den letzten Jahren die Frage nach Zukunftsperspektiven aufkommen lassen. Diese Frage habe ich nun – für mich ganz persönlich - beantwortet. Solche Erkenntnisse und Überlegungen sind ein wichtiger Teil des Solaris-Testberichts geworden bzw. haben ihn auch zu dem gemacht, was er ist. Alles Weitere – den „Wert“ und den persönlichen Nutzen eines Instruments, etc. - wird jeder Musiker für sich selbst entscheiden.

Für jene, die der Diskussion frönen, aber den Bericht selbst noch nicht kennen (oder die ihn ein zweites Mal lesen möchten):

http://greatsynthesizers.com/test/john-bowen-solaris-ein-lebenswerk/

An dieser Stelle und aus aktuellem Anlass: Ein gutes Jahr 2012 an alle!

Theo Bloderer
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Theo Bloderer schrieb:
Es ist nicht korrekt, dass ich mit dem Verkauf von Synthesizern bei Hieber Lindberg Geld verdiene. Das Musikhaus betreibt seit 2 Jahren eine Synthesizer-Ausstellung - mit Instrumenten aus meiner Sammlung. …in diesem Sinne gestalte ich auch den Hieber Lindberg Synthesizer Guide: Ein jährlich erscheinendes Heft mit Testberichten zu aktuellen Instrumenten. Natürlich ist es für das Musikhaus positiv und wünschenswert, wenn durch solche Aktivitäten Synthesizer verkauft werden.

Danke für die guten Wünsche, auch Dir alles Gute.

Vielen Dank für die klärenden Worte, da aus dem von Dir gestalteten "Synthesizer Guide" in der Tat nicht hervorgeht, dass Du nur für die Gestaltung und einen Teil des Inhalts des Werbeprospektes des Musikhauses Hieber-Lindberg verantwortlich zeichnest, nicht aber im Verkauf tätig bist – was dieses Bild aus dem Prospekt allerdings nahelegt:


Auch das Impressum macht's nicht klarer:


Da Du ja für die Gestaltung verantwortlich bist, könntest Du – sofern gewünscht – diesbezüglich bei der nächsten Auflage für mehr Klarheit sorgen.

Besteht denn eigentlich eine wirtschaftliche Verflechtung zwischen dem Musikhaus Hieber-Lindberg und http://greatsynthesizers.com/? Ich frage nur deshalb, da laut obigem Impressum das Musikhaus Hieber-Lindberg ja das Copyright für den Text hält, der in erweiterter Form auf greatsynthesizers.com erscheint.

Wohlgemerkt finde ich all' diese Sachverhalte als solche nicht weiter von Belang, nur machte mich deren missverständliche Kommunikation stutzig.
 

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