John Bowen Solaris + Neu: Expander

Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Irgend ein Blogger hat auch schon so n Ding zuhause. Gibt halt (noch?) nicht so viele...
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Gab doch letztens noch den Thread "Wasn nu mitm Solaris?" oder so, wo alle genölt haben, dass es die Kiste immer noch nicht gibt.

Da hatte ich meine letzten Infos her.

Deswegen mein Verwundertsein.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.



Schau hi, da liegt a neuer Synth beim Lindberg,
Da muaß i hi! :)

@Magic Erkan /Elektrokamerad:
Atomrolf :D
:phat:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

sol6.gif


Sehr schön, an den Film kann ich mich noch gut erinnern :mrgreen:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

comboy schrieb:
doch, solaris wird produziert und verkauft.
Ich war anfangs schon heiß drauf, aber mittlerweile hat sich das durch die ewigen "coming soon" Aussagen sehr stark abgekühlt.
Leider ein paar Jahre zu spät....
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Steril707 schrieb:
Na, ein paar Leute hier aus dem Forum werden da schon hinpilgern um die Kiste auszutesten, also macht nur eure Sparwitzchen über meinen Thread... :mrgreen:

Mal ganz ehrlich: Wenn ich in München wohnen würde, dann würde ich vermutlich ein Zelt im Hieber-Lindberg-Laden aufstellen und dort wohnen :)
Und wer einen Thread mit "In München" und "steht ein" beginnt, der hat's nicht anders verdient :lollo:
So, und jetzt geh ich mal den Clown hochwürgen, der liegt nämlich schwer im Magen *hualp* :peace:
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Bei der Solaris Beschreibung im Store steht was von:

"Oszillatoren temperaturstabil"

Habe ich etwas verpasst, hat die Kiste analoge Oszillatoren ?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

natürlich nicht das wär absurd und noch teurer
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

war heute da und hab ihn auch gesehen. das Gerät sieht sowas von scheisse aus, das mans kaum anspielen möchte. Billigst und wie mit den Kindern zusammen geklebt, so kam mir die Kiste vor.

Werde mal kommenden Di mit meinen Kopfhörern morgens rein marschieren und ordentlich testen . Das Teil muss aber schon richtig was können bei diesem Anblick, bevor ichs kaufen tät.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
Das Teil muss aber schon richtig was können bei diesem Anblick, bevor ichs kaufen tät.
Die Optik entstammt dem Team von Design-Box (Axel Hartmann, der auch den Neuron und alle Waldorfsynthies designt hat). In hell finde ich ihn schöner, als dieses düstere dunkelgrau.

Klanglich hat mich der Solaris bisher nicht umgehauen, obwohl im innern ja die Gene der alten Korg Wavestation schlummern sollen, was ja nix schlechtes war. Vielleicht lags aber auch nur an den eher langweiligen Vorführungen von John Bowen, der hat das irgendwie nicht besonders gut drauf. Ich denke mal, das der Solaris durchaus noch mehr potenzial hat, wenn man sich damit mal richtig intensiv beschäftigt.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Ach so, Hartmann. Dessen Designs - mit Ausnahme des Wave- fand ich schon immer ziemlich nervend für meine Augen ;-)

Ich dachte, dass in der Kiste eher die ganze Palette der alten Scope Plattform enthalten ist, aber eben bedienbar mit Knöppen und Display (?)

Na, ich werd es kommenden Dienstag sehen...meine, hören. Hab schon lange nichts digitales mehr gehört, dass ich mit anderen Besitztümern aus derselben Gattung nicht ebenso -oder besser- hinbekäme. Ich meine damit ausdrücklich nicht PlugIns.

Frohe Weihnacht weiterhin (auch nach OF)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Jetzt habe ich mir das Gerät einmal zu Gemüte geführt bei Linderberg und muss sagen, dass ich nicht sonderlich überzeugt bin. Der Haben- Faktor ist bei mir rein emotional auf 0 geblieben. Die Bedienung am Gerät ist zwar gut umgesetzt, allerdings hat mir das Schrauben keinen Spass bereitet . Das Konzept funktioniert für mich nicht, da der Solaris als Bedienkonzept m.E. Plugins in die dreidimensionale Realität holt. Die vielen Anzeigen und Knöppe schauen auf den ersten Blick nach intuitiver Bedienung aus, das Gegenteil ist jedoch der Fall, weil es sich um ein Parametermonster handelt, das sich letztlich auch nur über viele Unter- und Nebenmues steuern lässt. mich erinnert das Bedienpanel des Solaris an ein PC User Interface mit einigen Parameterfenster, die man per Schalter, numerische Eingabe oder Knöppe editieren kann . Die gesamte Anmutung des Gerätes ist für mein Empfinden rational plump-technokratisch und hat nichts, was mich als Musiker anspricht.Es ist zwar alles prima verbaut und auch die Tastatur hervorragend, aber Anblick und Klang lassen mich kalt zurück. Muss aber auch sagen, dass die Formantensektion und auch Streicher/ Pads große Klasse sind. Daran gibt es keinen Zweifel, aber darüber hinaus entwickelt der Solaris bei mir keinen bleibenden Eindruck und entäuscht mich vor allen Dingen klanglich . Er hat keinen eigenen Charakter, er klingt wie ein gutes, aber nicht überragendes Synth Plugin. Er klingt für mich eher breit als knackig , die Mini Presets hinterlassen einen absolut negativen Eindruck bei mir ( wenn das schon als Preset drin ist, dann sollte das bei einem 3,5 k Gerät funken, tuts aber überhaupt nicht) jedoch auch der Initalsound mit einem OSC, Säge und Env klingt fad , eindimensional und nach " nicht haben wollen"

Für mich ist der Solaris irgendwie ein Reinfall, evtl. eine Experimentierkiste, aber auf keinen Fall schnell zu schrauben oder gar mit einem eigenen Klangcharakter oder besonderen musikalischen Wert. Das ist für mich ein Digisynth, den ich sofort mit einem Plugin wie Zebra besser ersetzen könnte als alles andere; das sage ich bewusst, gerade weil die Bedienung stark an ein Computer User Interface angelehnt ist, das an eine betriebswirtschaftliche Basis-Anwendung eines SAP System erinnert. Das sind meine eigenen Eindrücke. Bin gespannt wie das andere sehen oder gehört haben.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

danke für deinen ersten Eindruck, der allerdings in krassem Widerspruch zu dem stehen mag, was Theo auf http://greatsynthesizers.com/ ankündigt: “Der wohl interessanteste polyphone Synthesizer seit Jahrzehnten.”
Die dort veröffentlichen 15 Soundsfiles klingen schonmal vielversprechend.

Ich bin gespannt.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

?? der Bericht ist ja noch gar nicht vorhanden. Warten wir also einmal ab.

Ich bleib bei meinem Fazit ( also nur für mich, es existiert ja eh keine Objektivät ausserhalb der eigenen Erfahrung) Digitaler - commodity- Sound , grossartige Pads und Strings, ebenfalls grossartige Formant-Klänge, Der Rest ist für mich vernachlässigbar und mit diversen anderen Synths ebenfalls schnell zu erstellen . Solaris klingt für mich ohne eigenen Klangcharakter. Analoge Emu eher schlecht und eindimensional. Bedienung und Anmutung ähnlich Spectralis ;-)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

einfach: EMC macht den Exklusiv Vertrieb für D und A , daher keine individuellen Pre- orders.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
?? der Bericht ist ja noch gar nicht vorhanden. Warten wir also einmal ab.

Ich bleib bei meinem Fazit ( also nur für mich, es existiert ja eh keine Objektivät ausserhalb der eigenen Erfahrung) Digitaler - commodity- Sound , grossartige Pads und Strings, ebenfalls grossartige Formant-Klänge, Der Rest ist für mich vernachlässigbar und mit diversen anderen Synths ebenfalls schnell zu erstellen . Solaris klingt für mich ohne eigenen Klangcharakter. Analoge Emu eher schlecht und eindimensional. Bedienung und Anmutung ähnlich Spectralis ;-)

kommt eben darauf an, was man sucht. Soundmäßig hätte ich mir .B. den Adro zugelegt, aber ich mag keine kaum durchschaubare oder unübersichtliche Bedienoberfläche. Der P08 gefiel mir soundmäßig erst gar nicht, jetzt hab ich das Rack und bin rel. zufrieden. Manchmal dauert es auch ein bischen länger, vielleicht war die Zeit für den Solaris auch ein bischen kurz.
Aber der erste Eindruck ist oft entscheidend.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Da für Herrn Bownen nach eigenen Aussagen der Sound eines Synthesizers beim Erstkontakt kaufentscheidend ist, lässt sich nach den Ausführungen der Vorredner feststellen, dass er offensichtlich an seinen eigenen Ansprüchen gescheitert ist. Das ist schade, steckt in dem Gerät doch viel Zeit, Geld und Herzblut.
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

@mira

mit einiger Erfahrung und vielen Synths im Rücken hört man nach 60 Minuten spielen und schrauben doch recht gut wie der Klangcharakter eines Synths ist und das Gesamtsystem auf einen wirkt. Der Solaris hat mich leider in vielen Belangen nicht angesprochen. Allerdings ist das auch etwas schwierig vor dem Hintergrund, dass ich seit langer Zeit diverse Tastaturen und Klangbausteine besitze. Somit höre und sehe ich genau hin (was neue Geräte leisten) und frage mich zunächst , ob ich das mit den bei mir etablierten Mitteln (damit meine ich nicht Software) so oder sehr, sehr ähnlich auch hinbekomme.

Es wird -zum Glück- Menschen geben, die den Solaris lieben werden, ansonsten wäre es auch etwas traurig um den Aufwand, den Bowen betrieben hat. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich die Pads, Streicher und formantartigen Sounds großartig fand. Insofern sind einige Presets schon gut gelungen >>Elektrokamerad<< , andere wiederum ganz und gar nicht . Der Rest aber, besonders die meinerseits schnell erstellten Init-Klänge mit ein oder 2 OSCs klangen in meinen Ohren ernüchternd (Hieber-Lindberg gibt übrigens in seiner Keyboardabteilung Beyerdynamic DT990 Pro Headphones aus, die erzeugen schon einen recht guten Klang am Ohr)

Das Solaris Bedienkonzept ist durchaus vergleichbar mit dem Radikal Spectralis (den ich auch habe). Auf alphanumerischen Parameterscreens werden per Endlos-Potis (allerdings im Vergleich zum Spectralis keine Encoder) Waves oder ENV , FX , LFOs etc ausgewählt , verlinkt und editiert. Mit Stepschaltern werden Untermenüs geöffnet bzw. erreicht. Für mich selbst bieten die vielen Knöpfe und alphanumerischen LCDs am Solaris aber kein Vorteil mehr in der Echtzeitbedienung, da die Übersichtlichkeit aufgrund der direkten Eingriffmöglichkeiten selbst leidet. Es gibt offenbar Grenzen hinsichtlich des live-Editings einer solchen dicken Synthengine wie die des Solaris. Da wünsche ich mir dann -schlimm genug - doch wieder einen Software-Editor . Beim Kurzweil PC3 ist das z.B. ähnlich: Ein absolutes Monster , dass programmiertechnisch ausschliesslich mit dem Software Editor beherrschbar ist. Das ist hier aber kein Makel , sondern eine Konsequenz aufgrund der überbordenden Edit-Möglichkeiten.

Zum Programmieren mag die Bedienstruktur des Solaris für viele Nutzer aber eine große Freude bedeuten. Kein Mausgeschubse usw. Mich hingegen überzeugt es nicht wirklich, da es sich für mich um ein Bedienpanel in Form eines Softwareeditors handelt. Die Herkunft des Solaris von der Scope Plattform merkt man dem Gerät an : "I wanted to do something with a hardware piece out of the CreamWare product line. " (Bowen) Dass Bowen daher konsequenterweise gleich mit den Besitzern von SoniCore zusammen gearbeitet hat ist auch logisch, weil diese die Rechte auf die Scope DSP -Library besitzen. Auch wenn Bowen u.a. einiges verändert haben, das Grundprinzip des Solaris beruht auf den Scope DSP Algorithmen, was nicht gerade schlecht ist, aber Leute ohne Umwege ad absurdum führt, die in Superlativen blähen wie "greatsynthesizers.com" “Der wohl interessanteste polyphone Synthesizer seit Jahrzehnten.” (würg...)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

So wie ich mich an das persönliche Gespräch mit Herrn Bowen erinnere, antwortete er, was nach seiner Meinung nach die wichtigste Eigenschaft eines Synthesizers sei: "Sound". Der müsse den Interessenten einfach umhauen. Tut der beim Solaris das?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
Auf alphanumerischen Parameterscreens werden per Endlos-Potis (allerdings im Vergleich zum Spectralis keine Encoder)

Was ist ein Encoder und was ein Endlos-Poti?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

ich hatte den solaris auf der letzten messe recht ausgiebig angespielt und war begeistert. sowohl bedienung als auch sound haben mich umgehauen.
das bedienkonzept mit quasi einem display pro "funktionseinheit" ist genial! übersichtlicher kann es kaum gehen. das aufgrund der enormen parameter vielfalt es ohne untermenüs nicht geht ist klar. ich nehme das aber gern in kauf wenn ich dadruch mehr möglichkeiten zur klangformung habe.
den grundsound fand ich auch sehr gut! sowohl die unterschiedlichen OSC als auch filter modelle klangen durch die bank sehr gut und waren vom charakter deutlich unterschiedlich. damit hat der synth natürlich nicht mehr EINEN fest aufgeprägten charackter sondern kann einen SEHR weiten bereich abdecken. ich finde das toll.

wenn ich die kohle zur verfügung hätte, würde ich mir den solaris sicher holen. in 2012 wird es aber vermutlich nichts werden. vielleicht 2013...
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Ich finde, er schaut wirklich ziemlich unsexy aber sehr logisch aufgebaut aus.

Eventuell eher ein Synth für Techniker und Klangschrauber als wie Rampensäue.


Ich hoffe er findet seine Käufer, aber ich bin da sicher nicht die Zielgruppe. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich auch schon immer vom Konzept des Geräts her nie da gesehen habe, also hat er mit dem Endgerät keinen Käufer verloren an mir. ;-)
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

Nach Anhören der Soundbeispiele und Lesen der Beschreibungen scheint das "Rotor"-Feature etwas Einmaliges zu sein. Oder kennt jemand etwas Vergleichbares bei anderen Synths?
 
Re: Im Lindberg München steht ein Solaris.

tompisa schrieb:
@mira
... Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich die Pads, Streicher und formantartigen Sounds großartig fand. Insofern sind einige Presets schon gut gelungen >>Elektrokamerad<< , andere wiederum ganz und gar nicht .

jeder hat andere Vorstellungen und Herangehensweisen, insofern muß auch nicht jeder jedes Instrument mögen.
Ich hatte selbst noch keine Gelegenheit, den Solaris anzuspielen, insofern muß ich mich mit Infos und Soundbeispielen begnügen.

Ich kenne keinen Synth, bei dem mir alle Presets gefallen, eigentlich die wenigsten, insofern überrascht mich deine Aussage nicht wirklich. Viele Synths, die Theo auch früher schon mit Soundbeispielen vorgestellt hat, waren keine Verkaufsschlager, aber wenn man sich mit ihnen ausgiebiger befasst, kann man doch einige Perlen entdecken. Guter eigenständiger Sound bedeutet nicht automatisch eine intuitive Bedienung.

Aber wenn dir der erste Kontakt reicht, um zu so einem Ergebnis zu kommen, dann passt ihr wohl nicht zusammen. Bisher hatte ich nur 2x ein Ahaerlebnis beim Erstantesten von Synths, das war der Minimoog D und der Synthex und ich konnte mich kaum von ihnen lösen. Heute habe ich keinen von beiden, aber auch die hier verbliebenen machen mir Spass, die Kennenlernphase dauerte einfach ein bischen länger.
 


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