John Bowen Solaris + Neu: Expander

Re: John Bowen Solaris ...

So ist das leider die Regel! Nicht nur beim Musicstore.

Kommendes Wochenende bin ich bei session music in Waldorf und präsentiere dort unter anderem den Spectralis 2 und den Accelerator - den Voyager und den Little Phatty habe ich aber auch dabei.
 
Re: John Bowen Solaris ...

DamDuram schrieb:
Ich war übrigens gestern im Music Store Köln und habe dort mit großer Freude den Spectralis 1 und 2 ausfindig machen können. Leider hat es mich angekotzt und ein wenig auf die Palme gebracht, daß beide Geräte total eingestaubt und nicht spielfähig dort herumstanden...
Das hatte ich auch schon mehrfach. Wenn du die Jungs dann im Laden ansprichst sind die Reaktionen auch nicht immer freundlich.
Als ich meinen Speckie dort ausprobieren wollte habe ich extra vorher angerufen. Dann stand dort auch ein angeschlossener Speckie nur leider mit alten OS. ;-)
Wenn dir Bochum nicht zu weit ist kann ich dir auch anbieten den Speckie mal bei mir auszuprobieren.

Was den Solaris angeht, so war das Demo interessant. Ich hoffe man kann den irgendwann auch mal im Laden antesten.
Hat jemand eigentlich Erfahrungen mit dem Scope Plugin aus dem das ganze hervorgegangen ist ?
 
Re: John Bowen Solaris ...

Neo schrieb:
Warum erwartet eigentlich immer jeder, dass Digital nach Analog klingen soll.
Tu ich garnicht, aber er klingt, zumindest in dem Video, für meinen Geschmack schlecht.
"Schlecht" klingt der Solaris wirklich nicht, aber nicht wirklich neu. Einige Sounds erinnern da etwas an die gute alte Wavestation, andere haben einen kalten digitalen Touch. Der Solaris ist eben ein digitaler Synthie und dann darf er auch digital klingen.
Das Bowen damit das Rad nicht neu erfunden hat, ist doch auch klar. Viel wichtiger als der Sound, ist doch das Bedienkonzept und das scheint ja recht stimmig zu sein. Die Displays machen auch komplexe Patches halbwegs übersichtlich und das gefällt mir. Auf Werkssounds gebe ich nix, sonst hätte ich mir damals weder einen Waldorf Q noch den Neuron angeschafft.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Ich bin echt fassungslos. Hier wird von einigen Usern ein Synthesizer klanglich beurteilt, den diese hauptsächlich nur in Videos gehört haben. Ich glaube es einfach nicht. Die Sounds wurden mit einem Kameramikrofon aufgenommen und z.B. bei Youtube standartmäßig auf 64 kBit/s herunterkonvertiert - da klingt jeder Synthesizer harsch und digital. Seit ca. 2 Jahren hat John Bowen hier http://www.johnbowen.com/audio-examples.html Audiobeispiele raufgeladen, die einen kleinen Einblick über den Synth geben. Ich habe den Solaris auch "in Echt" gehört - und der kann sehr analog/vintagemäßig klingen. Dort ist ja der Creamware Minimax eingebaut - dadurch wissen einige von uns, was damit klanglich möglich ist.
Für mich am beieindruckensten war immer die FM des Solaris, die nicht wie üblich bei digitalen Synths den Sound zum einbrechen bringt, sondern mit der man sehr gut arbeiten kann.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Ich bin echt fassungslos. Hier wird von einigen Usern ein Synthesizer klanglich beurteilt, den diese hauptsächlich nur in Videos gehört haben. Ich glaube es einfach nicht.

aber er klingt, zumindest in dem Video...
Mir ist aber klar, das man soetwas aus einem Video nicht unbedingt abschließend beurteilen kann...

Du kannst schon lesen, oder ?
 
Re: John Bowen Solaris ...

bernie schrieb:
Viel wichtiger als der Sound, ist doch das Bedienkonzept und das scheint ja recht stimmig zu sein.
Also Hauptsache gut zu bedienen, auch wenn der Sound nichts besonderes ist ? Ich bin ja immer noch der Meinung das Ergebnis ist das wichtigste und da gehört der Sound doch wohl absolut dazu, oder ? :?

Und vonwegen digital, den Accelerator fand ich selbst in den wenigen Videos deutlich wohlklingender und wenn ich schöne digitale Pads haben will, gibts da ja auch noch den JD800 und JD990. Die Möglichkeiten des Solaris finde ich nach wie vor spannend, aber der Sound ist für mich immer das erste kriterium und den müßte ich mir nochmal direkt anhören.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Bei den Möglichkeiten des Solaris sollte klar sein, dass der resultierende Klang zum großen Teil vom Anwender abhängen wird. Die Videos deuten das an, kratzen aber nur an der Oberfläche. Das Ding ist ein Chamäleon. Abwarten und Antesten.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Neo schrieb:
Die Möglichkeiten des Solaris finde ich nach wie vor spannend, aber der Sound ist für mich immer das erste kriterium und den müßte ich mir nochmal direkt anhören.
Die Werkssounds des ersten Q waren einfach grauenhaft, der Neuron hat mit den ersten Werkssounds auch nicht überzeugt und mich erst mit meinen eigenen Modellen so richtig vom Hocker gehauen.
Ich brauche nur eine starke Bohrmaschine, die runden Löcher bohre ich mir selber.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Scaramouchè schrieb:
Ich bin echt fassungslos. Hier wird von einigen Usern ein Synthesizer klanglich beurteilt, den diese hauptsächlich nur in Videos gehört haben.
Der Kreis der Zuhörer in München war nicht gerade klein, auch ich war dort, und auf der Messe war der Solaris ja auch schon oft genug.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Ich muss leider auch sagen, dass ich das Video nicht gerade beeindruckend fand, gehe aber trotzdem weiter davon aus, dass kpr mit seiner Aussage Recht hat:

von kpr » 15 Mär 2009 13:23
Auf der Messe war der vergangenes Jahr bereits zu hören. Tierischer Grundsound, und in der Tat eine interessante und sehr klar strukturierte Bedienung.

Von den Creamware ASBs kenne ich Minimax und Pro 12 und finde, dass beide hervorragend und alles andere als digital klingen. Da der Solaris ja u.a. VCO-, VCF- und VCA-Modelle der genannten ASBs enthält, kann ich mir kaum vorstellen, dass er nicht auch (!) "analog" klingen kann (und zwar ohne die Tricksereien, die man wohl beim Clavia Modular dafür G2 benötigt)
Wenn die Prophet VS- und Wavetable-VCO-Modelle digital klingen, kann man John Bowen ja wohl kaum nen Vorwurf machen. ;-)
 
Re: John Bowen Solaris ...

8Bit-Mellotron schrieb:
Wenn die Prophet VS- und Wavetable-VCO-Modelle digital klingen, kann man John Bowen ja wohl kaum nen Vorwurf machen. ;-)

aber die begrifflichkeiten sind doch schon seltsam oder ? "modell" von nem wavetable ?? ist das sowas wie das plagiat einer imitation :)
warum bauen die leute überhaupt so geräte die einerseits zwar den rahmen der konventionen erweitern sollen umd dann im selben atemzug vollkommen reaktionär erst wieder auf "uralt" technologie zu referenzieren...
das macht mir viele der neuen geräte suspekt... irgendwie ist mir da ne firma wie clavia lieber die das konsequent durchgezogen hat mit dem g2 - den eben nicht als möglichen "korg jupiter 5 mit moog filter" zu bewerben...
also mir sind die moogs ja recht egal - ich habe einen kleinen (der prodigy hat schon seine qualitätetn) aber wenn man heute ständig bei jeder neuen kiste als kriterium der tollheit spätestens nach drei zeilen was von "moog filter" hört vergehts mir
warum kann man den solaris nicht einfach klingen lassen wie nen solaris? und warum muss ein 24db fiter immer gleich nach dem moog modell gebastelt sein???
neu oder nicht - odr isses so wichtig mit allen möglichen attributen (damit sich jeder angesprochen fühlt) zu werben...

edit: mich erinnert das immer an jene mittelerfolgreichen schauspieler und künstler die ich kenne - die wenn sie von sich selbst reden immer erwähnen mit wem sie nicht aller zusammengearbeitet haben - find ich halt teilweise erbärmlich - denn nur weil man mal mit fassbinder am set gestanden hat ist man eben noch kange nicht fassbinder und auch wenn es dann späeter brandauer war und dann auch mal was an der hofburg und so...ist doch scheiss egal - brandauer sagt: ich BIN brandauer - hahahaha
 
Re: John Bowen Solaris ...

tomflair schrieb:
aber die begrifflichkeiten sind doch schon seltsam oder ? "modell" von nem wavetable ?? ist das sowas wie das plagiat einer imitation
Soweit ich weiss eine von Waldorf lizensierte Kopie. ;-)


tomflair schrieb:
warum bauen die leute überhaupt so geräte die einerseits zwar den rahmen der konventionen erweitern sollen umd dann im selben atemzug vollkommen reaktionär erst wieder auf "uralt" technologie zu referenzieren...

Naja, in Zeiten des grassierenden Vintage-Wahns dürfte das (wenn es gut klingt), ein gutes Verkaufsargument sein. John Bowen sagt in dem Video aber ja auch kurz, dass man vom Solaris nicht erwarten soll, dass er einem den Mini usw. ersetzt. Statt dessen verstehe ich das Solaris-Konzept so, dass es einem unterschiedliche beliebte Bausteine an die Hand gibt, die man dann miteinander mischen und sich gegenseitig wild modulieren lassen kann. Im Grunde ist das doch so, wie bei analogen Modularsynths. Da ist ein Teil des Spasses doch auch, dass man bei Bedarf einen moogigen und einen oberheimlichen VCF nutzen kann, ohne dass das Ziel ist, dass es 100% nach Moog oder Oberheim klingt.
Mir persönlich isses egal, ob der Solaris irgendwelche Klassiker zu 100% emulieren kann, hauptsache er kann auch analog klingen, zumindest deutlich mehr als ich es bisher bei VAs gehört habe (ausser den ASBs). Ich brauche (besser gesagt: ich WILL :mrgreen: ) halt einen wirklich gut klingenden Synth mit umfassenden Synthesemöglichkeiten, kurz gesagt einen "Ersatz" für ein "richtiges" Modularsystem (die sind irgendwie gar nichts für mich). Und wenn der Klang stimmt, dann ist der Solaris genau das, worauf ich seit Jahren warte (und spare ;-).
 
Re: John Bowen Solaris ...

stellt sich dann halt die frage ob es nicht besser wäre das geld in ein mbp, ne duet und ein paar analoge fx zu investieren als sich den "zigsten" revolutionätren synth zu kaufen der zwar viel kann aber doch weit begrenzter ist als jede software..

ps: ich bin ja selber hardware fan - aber die illusion eines computers in nem geilen keyboard hat für mich eben nicht DIE strahlwirkung ... da würd ich dann schon eher die kohle in "echte" modularteile stecken - klar ist wieder was ganz was anderes...ich weiss...
ich denke auch daß der solaris ein toller synth ist - watum auch nicht - aber ich bin mir seeeehr sicher daß er eben trotzdem in 10 jahren keinen mehr interessiert und daß auch nicht besonders viele davon über den ladentische gehen werden..
ich finde es ja auch immer irgendwie niedlich daß man im bereich syntzhs den leuten soviel leidenschaft und idealismus zutraut - gluabt ihr denn nicht daß herr bowen einfach ein produkt verkaufen will welches ihm "geld" bringt?
also wie gesagt - wozu ein digital synth mit minimoog modul der "original" waldorf wavetables hat???
fehlt noch dass man ihn sich im anstrich eines jupiters kaufen kann inkl. der aufschricht sequential...
 
Re: John Bowen Solaris ...

...ich denke auch daß der solaris ein toller synth ist - watum auch nicht - aber ich bin mir seeeehr sicher daß er eben trotzdem in 10 jahren keinen mehr interessiert...

Der Erfolg des SOLARIS dürfte auch von den Updates, die hoffentlich folgen, abhängen.
CLAVIA ist da ganz gut. Der G2 bekam einige gute Updates erst später, wie FM
oder Mutator. Wie "offen" ist das SOLARIS-System?, wäre also ein Kriterium.
 
Re: John Bowen Solaris ...

tomflair schrieb:
synth zu kaufen der zwar viel kann aber doch weit begrenzter ist als jede software..
Oooch, so begrenzt ist der wirklich nicht ;-)

tomflair schrieb:
aber die illusion eines computers in nem geilen keyboard hat für mich eben nicht DIE strahlwirkung
Geschmackssache. Bei einem guten Instrument ist es mir völlig wumpe, ob das digital oder analog ist. Nur mit Software wirds bei mir wohl nie was werden, hab ich jahrelang versucht und bin inzwischen zum allergrössten Teil wieder zu Hardware zurückgekehrt, da ich zu Softsynths leider nicht die Beziehung entwickeln kann, wie zu Hardware. Bei letzterer kann bei mir die berühmte "affektive Bindung" entstehen und lange Jahre bestehen blieben, bei Software bin ich schnell angeödet. Ich habe hervorragend klingende Sample-Flügel im Rechner, spiele aber trotzdem viel lieber auf meinem ollen Billig-Klavier (das obendrein mal wieder gestimmt werden müsste). Mit dem Blofeld kann ich stundenlang Sounds schrauben, am Largo würde ich nur Presets durchklicken, obwohl viele dessen Bedienung als weit angenehmer empfinden dürften als die des Blofeld. Und das Software inzwischen saugut klingen kann ist eh klar. Hat wohl einfach damit zu tun, dass Software auf mich einfach nicht wie ein "richtiges" Instrument wirkt, sondern nur wie ein austauschbarer Klangerzeuger. Menschen sind unterschiedlich, und das ist halt mein Defekt (vielleicht ein ziemlich altmodischer). ;-)

tomflair schrieb:
ich finde es ja auch immer irgendwie niedlich daß man im bereich syntzhs den leuten soviel leidenschaft und idealismus zutraut - gluabt ihr denn nicht daß herr bowen einfach ein produkt verkaufen will welches ihm "geld" bringt?
Ob er will oder nicht ist egal. Er muss seine Produkte gewinnbringend verkaufen, sonst ist ganz schnell Schicht im Schacht.

Wir werden sehen. Wenn mal ein Solaris vor mir steht, dann hat es sich mit meiner Vorfreude vielleicht auch ganz schnell wieder. Ist doch immer erstaunlich, wie schnell sich vorgefasste Meinungen über ein Instrument ändern können, wenn man mal wirklich die Gelegenheit hat, selbst zu testen. Da nützt dann die gesamte Weisheit des Internets nichts, entweder es passt oder halt nicht.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Sehr wichtig finde ich gute Demos. Zum V-Synth GT von Roland habe ich immer eher abgedrehtes FX Geblubber gehört, oder Sachen die in Richtung Techno, Minimal ect. gingen, also nichts für mich. Erst vor ein paar Tagen fand ich eine sehr gut gemachte Demo auf You Tube und war beeindruckt. Übrigens war die Demo nicht von Roland, manchmal kriegen das ganz normale Besitzer deutlich besser hin.

Ich hoffe das man den Solaris bald mal in den gängigen Musikläden anspielen kann.

glaubt ihr denn nicht, daß Herr Bowen einfach ein Produkt verkaufen will, welches ihm "Geld" bringt?
Nein, der macht das nur, weil er uns alle so lieb hat. :mrgreen:
 
Re: John Bowen Solaris ...

dotterl schrieb:
Der Erfolg des SOLARIS dürfte auch von den Updates, die hoffentlich folgen, abhängen.

Soweit ich mich erinnere sind FM-Möglichkeiten a la DX7 geplant (keine Ahnung, wie das implementiert werden soll) und verschiedene Effekte (z.B. Festfilterbank, Vocoder). Weitere VCO- und VCF-Modelle soll (!) es wohl auch geben. Ich frage mich sowieso, warum die ARP-Modelle bisher nicht dabei sind.
 
Re: John Bowen Solaris ...

Neo schrieb:
Sehr wichtig finde ich gute Demos.

Stimmt. Und gute Presets. Schlechte dürften sich zumindest nicht gerade verkaufsfördernd auswirken. Auch wenn da viele die Nase rümpfen sind solche Dinge zumindest bei einem komplexen Synth, dessen Möglichkeiten man nicht mal eben in 20 Minuten überblicken kann, ziemlich wichtig um Interesse zu wecken bzw. nicht gleich wieder abzuwürgen.

Neo schrieb:
Ich hoffe das man den Solaris bald mal in den gängigen Musikläden anspielen kann.

Das hoffe ich auch. Oder, dass man ihn zumindest in D bestellen kann. Bei Thomann findet sich noch nichts, andere listen ihn schon:

http://www.musicstore.de:80/de_DE/EUR/J ... 003712-000
http://www.musik-schmidt.de/John-Bowen-Solaris.html

Mann, mann. Wenn ich den Preis sehe, muss Herr Bowen wirklich ziemlich überzeugt von der Qualität seiner Schöpfung sein. Hoffentlich ne realistische Einschätzung :mrgreen:
 
Re: John Bowen Solaris ...

Neo schrieb:
Zum V-Synth GT von Roland habe ich immer eher abgedrehtes FX Geblubber gehört, oder Sachen die in Richtung Techno, Minimal ect. gingen, also nichts für mich.

Als ich vor nem guten Jahr den V-Synth bei einem Händler anspielen wollte, hat mir der "Verkäufer" abgeraten. Der sei "nur für Michael Cretu entwickelt" worden. Als ich dann am Gerät sass und ich mir einige Presets angehört hatte war mir auch klar, wie der Mann zu so ner Aussage kommen konnte. Spricht allerdings nicht gerade dafür, dass er sich weitergehend mit dem V-Synth beschäftigt hatte, so von wegen "Kundenberatung" . :mrgreen:
Also liebe Hersteller: immer schön auf Qualität und Vielfalt bei der Preset-Entwicklung achten. Der erste Eindruck lässt sich leider oft nur schwer korrigieren. ;-)
 
Re: John Bowen Solaris ...

Mann, mann. Wenn ich den Preis sehe, muss Herr Bowen wirklich ziemlich überzeugt von der Qualität seiner Schöpfung sein. Hoffentlich ne realistische Einschätzung :mrgreen:
Findest du ? Verglichen mit dem Preis vom Voyager XL ist das doch geradezu bescheiden.
 
Re: John Bowen Solaris ...

8Bit-Mellotron schrieb:
Wenn ich den Preis sehe, muss Herr Bowen wirklich ziemlich überzeugt von der Qualität seiner Schöpfung sein. Hoffentlich ne realistische Einschätzung :mrgreen:
Wenn die Soundqualität stimmt, dann ist der Preis meiner Meinung nach völlig ok.
 
Re: John Bowen Solaris ...


ja den blofeld mochte ich auch seht gerne und ich hätte den auch noch wenn da nicht waldorf wäre :)

und weil do blofeld sagst - mir kommt es ja eigentlich so vor als sei der solaris ne art ultrablofeld....
also stimme ich den anderen zu: wenn er grundsätzlich gut klingt ist das sicher ein sehr interesantes teil...
ob allerdings die bedienung wirklich so easy ist ...also ich finde dann teilweise ne einfache matrix einfacher als ein gerät das bei jedem display trotzdem wieder 5 ebenen oder so hat ...aber gut - das muss man halt ein paar tage testen
 
Re: John Bowen Solaris ...

Jörg schrieb:
Wenn die Soundqualität stimmt, dann ist der Preis meiner Meinung nach völlig ok.

Neo schrieb:
Findest du ? Verglichen mit dem Preis vom Voyager XL ist das doch geradezu bescheiden.

Ich würde nicht drauf sparen, wenn ich den Preis nicht angemessen fände (vorausgesetzt er klingt wirklich gut). Guter Code und wertige Hardware (allein schon die Displays) dürften ja wohl auch einiges in der Herstellung kosten (nehme ich als DAU mal an) und solche Stückzahlen wie beim Microkorg werden wohl auch kaum abgesetzt werden. Man ist heutzutage halt solche Preise für Synths nicht mehr gewohnt. Rufen zwar viele nach "richtigen" Flagschiffen aber kosten solls nur soviel wie Software. Ich fürchte nur, dass die Vorstellung: "Digital = billig" recht weit verbreitet ist und dementsprechend ein Preis wie der des Solaris nicht "einfach zu vermitteln" ist. Besonders angesichts der Tatsache, dass es heutzutage schon echte Analogsynths für 59 Euro gibt. ;-)

https://www.thomann.de/de/korg_monotron.htm
 
Re: John Bowen Solaris ...

tomflair schrieb:
ja den blofeld mochte ich auch seht gerne und ich hätte den auch noch wenn da nicht waldorf wäre

Was ist denn das Problem mit Waldorf? Kassieren die ihre Blofelds nach ner gewissen Zeit wieder ein und der vermeintliche Kaufpreis ist deshalb so niedrig weil er in Wirklichkeit nur die Leihgebühr ist? Will ich nicht hoffen! ;-)

tomflair schrieb:
und weil do blofeld sagst - mir kommt es ja eigentlich so vor als sei der solaris ne art ultrablofeld....

Wie gesagt: ich finde der Solaris entspricht von den Möglichkeiten (Freiheit bei Routings, Modulationen) mehr einem Modularsystem, zumindest dem was ich mir von nem Modularsystem erwarten würde. Beim Blofeld ist da schon mehr festgelegt.

tomflair schrieb:
ob allerdings die bedienung wirklich so easy ist ...also ich finde dann teilweise ne einfache matrix einfacher als ein gerät das bei jedem display trotzdem wieder 5 ebenen oder so hat

Gibt eine kleine Serie von Tutorial-Videos.:
http://www.johnbowen.com/solaris-videos.html
Ich denke mit der Bedienung kann man gut klarkommen. Wobei die Beherrschung so vieler Möglichkeiten natürlich immer ne gewisse Einarbeitungszeit erfordert. Naja, falls sich rausstellen sollte, dass ich für den Solaris zu blöd bin, wird er halt wieder verkauft.
 
Re: John Bowen Solaris ...

warum hört man so wenig begeistertes vom solaris? ist das nicht eigentlich der synthesizer, der fast alle forderungen der experten erfüllt (außer der nach analoger technik als selbstzweck)?

für mich ist das ein synthesizer, den ich mir langfristig vorstellen könnte. entweder dieser oder ein COTK portable system. beides wäre zu viel für mich.

was meint ihr zum live-spielen auf diesen instrumenten? sind patchkabel anachronistisch ? oder machen sie die elektronisch erst haptisch und visuell begreifbar? gibt es patchkabel-virtuosen?

ein paar fragen auf lange sicht! - einiges davon lässt sich wahrscheinlich nur durch ausgiebiges ausprobieren beantworten. geduld ist bei diesen beiden instrumenten ja sowieso bestellvoraussetzung.
 
Re: John Bowen Solaris ...

die erste vorbestellung ist geschlossen, die zweite bestellung beginnt mitte des jahres, aber wegen einer exklusivvereinbarung nicht für deutschland und österreich. mein verständnis war, dass die ersten instrumente ausgeliefert wurden und john bowen den solaris ja auch verschiedentlich vorgestellt hat.
 


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