nach Manne (r.i.p.) was modernes. wer zeit hat zieht sich alle drei teile des 22er konzerts rein.


Heart Trio (William Parker / Cooper-Moore / Hamid Drake) live @ Vision Fest 2022
 
Manfred Krug - Früh war der Tag erwacht (1979)
witziger Zufall
Krug damals nicht als Musiker auf dem Schirm .. eher so "Auf Achse" ;] aber den Song hab ich vor ein paar Monaten erstmals gehört (konnte mich nicht entscheiden ob ich ihn hier oder in 70s posten soll) und seitdem mehrmals.. Klasse .. und immer wenn, dann denke ich; wäre der vor 25-30 Jahren erschienen hätte er auch irgendwie gut von Helge Schneider sein können 🙂



Anti OT:
Bin ja nicht so der Jazzer (schaue hier ..seit dem Jazz Battle ..trotzdem ganz gern ab und zu mal rein) .. aber dieser Zufallsfund/Track hier hat mich irgendwie geflasht - sind die bekannt?

The Necks
Die Band spielt längere improvisierte Stücke, die auf Motivwiederholungen und -entwicklungen aufbauen und diese in fast meditativer Weise improvisierend entwickeln. Wiki
sowas kann ich mir stundenlang anhören (ok, die 20min sind auch schon nicht schlecht für den Anfang).

The Necks - Signal (2023)



Album auf YT: Travel


Und die hier habe ich bei der Suche nach The Necks (ihr Band Name war mir entfallen) entdeckt, da ebenfalls 3 und aus Australien *g.
gefällt mir auch


Trichotomy - It Bodes Well - Jazz FM Session

 
Sorry, fällt wohl nur ganz am Rande unter Jazz aber ich muss trotzdem mal hier das Koch-Marshall Trio posten, die ich vor ca 2 Wochen entdeckt habe. Glücklicherweise kann ich sofort am Freitag ein Konzert besuchen 👍. So wie ich gelesen habe, scheint Greg Koch einer der besten Gitarristen aktuell zu sein.
EDIT: Das Konzert gestern Abend in der Kornkammer Brühl war absoluter Hammer! Das Koch-Marshall-Trio hat uns über 2 Stunden weggeblasen. Unglaublich!

 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade frisch, Luisa Muhr, die ich dieses Jahr für mich entdeckt habe. An den Rändern von Jazz zur Improvisation:

und weil es so schön ist…


was dann zu Emily Suzanne Shapiro und ihrer Bassklarinette führt:



und auch zu Adriana Camacho:


Mit diesen 3 würde ich gerne mal zusammenspielen (wenn ich es könnte und das Können hätte)

und wenn ich jetzt schon abgleite…Moor Mother:


spielt demnächst in Köln (könnte schon ausverkauft sein), Rotterdam, Gent und Hamburg.
Hingehen, gucken, zuhören.
 
Würde gerne etwas zur Diskussion stellen. Ach ja, und: Diskussion kommt nicht von "dissen". Also:

Ich höre seit 60 Jahren Jazz. Immer wieder, eigentlich jeden Tag. Altes, Neues, alles. Lese "Downbeat" seit ewigen Zeiten. Und komme zu dem Schluss: Diese Kunstform hat ihren Zenith überschritten

Die guten Sachen bringen mich noch immer in Stimmung, auch die heutige Pflege der Tradition, also der Musik von Satchmo, Don Cherry, Miles Davis, von Jelly Roll Morton, Cecil Taylor, George Duke, von Eddie Lockjaw Davis, Coleman Hawkins, Coltrane, Brötzmann usw usf... Ich höre auch gerne klassische Musik, da tauchen wie im Jazz immer wieder neue Talente auf, andere Interpretationen, und trotzden:

Es gibt so viel neue Musik, freie Musik, spontane Musik, die ungewöhnlich und aufregend und überraschend ist, mehr oder weniger angeregt von den Erfahrungen des Jazz, nur Jazz würde ich sie nicht mehr nennen.

Anders gesagt: Ich gehe gerne ins kunsthistorische Museum. Die neuen Bilder hängen anderswo.

Und der erste, der jetzt den Spruch von Frank Zappa zitiert, bekommt den Captain-Obvious-Orden erster Klasse.

Gut möglich, dass ich falsch liege. Bin kein Musikwissenschaftler.

Was meint ihr?
 


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