Letzteres bedeutet im Groben nichts anderes, als dass aus einer riesigen Menge Daten nach bestimmten Kriterien nur neue Zusammenstellungen erfolgen.
kriterien trifft es nicht ganz. KI
versteht diese daten.
D.h. es wird nichts neues gedacht, sondern nur kombiniert.
natürlich könnte man argumentieren, dass alles, was in einer rechenmaschine passiert letztlich auf die grundrechenarten heruntergebrochen werden kann, und dann erzeugt auch das komplexeste etwas nur noch "kombiniertes" am output.
da halte ich dann aber dagegen, dass man das gleiche dann auch über das menschliche gehirn sagen könnte.
Und der beobachtende Mensch - insbesondere der, der nicht so viel Wissen hat - interpretiert dann, dass da was Neues enstanden ist IHMO.
den effekt gibt es zweifelsfrei.
noch öfter allerdings ist es der menschliche beobachter, der keine vorstellung davon hat, wie komplex die KI verstehen und denken musste, um einen ganz einfach erscheinenden output zustande zu bringen.
Ich denke nicht, dass Maschinelles Lernen so etwas wie z.B. Kubismus hervorbringen könnte.
klar, weil maschinen generell nichts
machen.
andererseits: was ist denn kubismus, wenn nicht eine kombination aus vorher schon bekannten dingen?
picasso hat im prinzip den realismus, die romantik und die "primitive" darstellung in einen topf getan, umgerührt, und dann herumprobiert, bis ihm das ergebnis gefiel.
diese technik kann die KI auch. sie wird nur niemals eigenständig eine entscheidung darüber treffen, dazu braucht es den programmierer und/oder den endbenutzer.
dem stellt sich dann allerdings erst mal die frage, ob er nicht durch selbstdenken viel schneller an sein ziel kommt neues zu schaffen...