iPad im Studio?

intercorni schrieb:
Sollte da doch mal ein Editor kommen, mit dem man auch die Wavetables neu zusammenstellen könnte,
würde mich das schon ärgern. Aber bis jetzt ist da noch nichts zu erwarten.
http://liine.net/en/community/user-library/view/181/

Das Yuppiebrett kann man als Pluginhost verstehen, und unterscheidet sich nicht wesentlich von einem Pluginhost aufm Computer. Wenn die Apps gut sind, dann ist es schon interessant. Sampling, Granularsachen, FM-Synths, Vocoder, dafür reicht der Prozessor schon. Und wenn die Apps von Firmen wie WayOutWare, VirSyn, Waldorf, oder Moog kommen, ist manchmal derselbe Algorithmus/Emulator mit im Spiel wie bei den vielgelobten Plugins. Und sie müssen ja nicht ausschliesslich mit dem Touchscreen gespielt/editiert werden, die meisten lassen sich mit den gewohnten Tasten oder Sequenzern steuern.

Die wirklichen Stärken sind aber schon eher Controllersachen, finde ich.
 
hi. bin jetzt auch stolzer iPad 3 Besitzer und jetzt geht die grosse suche los....


folgende apps finde ich ansprechend und wollte ich mir instsallieren:

animoog
iMS 20
reactable
touchAble oder lemur (für ableton live als steuerung)
und evtl noch paar andere synth geschichten (morphwiz, sunrizer synth, seline ultimate)

wer von euch kennt die apps bzw hat erfahrungen damit gemacht und sind sie ihre geld wert?

und meine nächste frage nachdem ich ewig gesucht habe.... gibts ein vernünftiges audio midiinterface fürs ipad? das alesis i/o dock und das tascam iu2 fand ich jetzt noch nich wirklich so toll....
 
xristallklang schrieb:
gibts ein vernünftiges audio midiinterface fürs ipad? das alesis i/o dock und das tascam iu2 fand ich jetzt noch nich wirklich so toll....
Mir geht es ähnlich und bei meiner Recherche bin ich auch auf wenige kombinierte MIDI/Audiouinterfaces für das iPad gestoßen. Aber da wird sicherlich noch in Zukunft etwas passieren.
Ich wollte mir erst einmal ein gutes MIDI interface zulegen und für Audio den Kopfhörer-Out des iPads verwenden.
Dabei ist mir aufgefallen, dass der Pegel wirklich sehr schwach ist. Kann das jemand bestätigen? Evtl. muss ich irgendwo noch etwas dazu einstellen?
 
habe keinen Microwave, daher kann ich nicht viel mehr sagen als bei der Beschreibung dazu schon steht (alle Parameter editierbar). Also eigene Wavetables erstellen geht natürlich nicht.

Zu iMS-20: ist ein isoliertes System. Kein MIDI, nicht einmal Clock. Man kann aber mehrere Spuren programmieren (nicht nur Drumsounds) und Pattern zu Songs arrangieren. Wird dann aber recht fummelig, also ich hab's aufgegeben, komplexe Sachen damit machen zu wollen. Als voll funktonstüchtiger MS-20 (ohne Audio-in notabene) für unterwegs aber noch interessant. Etwas teuer.
 
intercorni schrieb:
xristallklang schrieb:
gibts ein vernünftiges audio midiinterface fürs ipad? das alesis i/o dock und das tascam iu2 fand ich jetzt noch nich wirklich so toll....
Mir geht es ähnlich und bei meiner Recherche bin ich auch auf wenige kombinierte MIDI/Audiouinterfaces für das iPad gestoßen. Aber da wird sicherlich noch in Zukunft etwas passieren.
Ich wollte mir erst einmal ein gutes MIDI interface zulegen und für Audio den Kopfhörer-Out des iPads verwenden.
Dabei ist mir aufgefallen, dass der Pegel wirklich sehr schwach ist. Kann das jemand bestätigen? Evtl. muss ich irgendwo noch etwas dazu einstellen?

ja, ist ziemlich leise, da Kopfhörerausgang.
Die Franzosen sind Schuld :
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 66909.html

P.S.: iMS20 hat WIST, sooo isoliert ist es also gar nicht.
kannst du per Bluetooth mit anderen WIST Apps auf anderen iOS devices syncen und sogar mit einer entsprechenden App und Audiokabel die Monotribe.
Wenn die midifiziert ist, kann sie neben AUdiotrigger auch per MIDI Clock was anderes syncen usw.
ich glaube es gehen aber maximal zwei WIST Apps, und maximal eine pro iOS Device.

Wäre schön wenn es ein WIST VST Plugin gäbe.
 
intercorni schrieb:
xristallklang schrieb:
gibts ein vernünftiges audio midiinterface fürs ipad? das alesis i/o dock und das tascam iu2 fand ich jetzt noch nich wirklich so toll....
Mir geht es ähnlich und bei meiner Recherche bin ich auch auf wenige kombinierte MIDI/Audiouinterfaces für das iPad gestoßen. Aber da wird sicherlich noch in Zukunft etwas passieren.
Ich wollte mir erst einmal ein gutes MIDI interface zulegen und für Audio den Kopfhörer-Out des iPads verwenden.
Dabei ist mir aufgefallen, dass der Pegel wirklich sehr schwach ist. Kann das jemand bestätigen? Evtl. muss ich irgendwo noch etwas dazu einstellen?
Jop: RME ucx läuft rund und hat genug I/o
 
Für die guten iPad-Synths hat's einen extrathread, bitte dort schauen.

Was den Kopfhörerausgang angeht, so hat das iPad auch einen Line Out am Dock-Connector, da gibt's zB ein AV-Kabel von Apple dafür. Die Docks von Apple führen den auch raus, ich hab dafür einfach eines meiner alten iPod-Docks genommen und mit einer Dock-Verlängerung ans iPad angeschlossen, mußte den Stecker des Kabels aber bissl anfielen. Leider schaltet aber den Line-Ausgang weg, sobald man ans Dock hinten was dransteckt, weil der Connector nicht unterscheidet, ob da ein digitales oder analoges Gerät angesteckt wird. Hab allerdings da noch nicht weiter geforscht, ob sich das umgehen läßt.
 
Es wird gemunkelt, dass die nächsten Geräte (also jetzt der iPhone 4s Nachfolger, wie auch immer der heißt) keinen klassischen Apfelconnector mehr hat sondern etwas kleineres. Das wird zwar irgendwie USB, Audio und Strom beinhalten (wie bisher) aber wieder einen Adapter mehr kosten, so wie ich Apple einschätze. Natürlich ist es auch sinnvoll diesen Anschluss zu verkleinern.
 
Tja sowas passiert halt bei ner Monokultur. Siehe auch Monsato. Andere Branche, aber gleiche Vorgehensweise.

VEB_soundengine schrieb:
diese musikapps sind doch alle mehr oder weniger auf shareware-junk niveau.
WAS in gottes namen macht ihr denn sinnvolles mit dem ding ? diese softsynthis z.b. sind doch teenkram

Ja natürlich! Oder hast du etwa ein vollwertiges Reaktor für 2,99 erwartet. You get what you pay for.

Ich Nutz es gern um im abends im Forum zu lesen und im Urlaub war es jetzt auch sehr praktisch als Fernsehersatz. Und fur die Kleine zum Märchen gucken. Zumal viel leichter und kleiner als ein Notebook.
Ansonsten im Büro nutze ich Pages ,den Kalender, für Emails und den Notizblock.
Animoog, figure, windharfe nutze ich um in paar Ideen zu skizzieren. Aufnehmen tu ich das mit dem Op1. Momentan such ich noch ein Midi Sequencer App. da ich mir das iconnect bestellt hab. Ich seh das iPad als eine weitere verspielte Möglichkeit fürs Studio nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten sitze ich dank iPad viel weniger am Rechner abends. Es ist irgendwie viel bequemer und schneller geworden mal eben Mails zu gucken, oder was im Netz zu suchen. Anleitungen hab ich mir auch schon drauf gepackt.
 
Kommt auf deine Ansprüche drauf an. Als Lemur Dingens scheinst fuer einige gut tu funktionieren. Oder als Software synth, Ideengeber etc. Was wäre denn dein Anspruch und deine Erwartung was so ein Tablet Computer zu diesem Preis können sollte, realistischer weise?
 
VEB_soundengine schrieb:
ich finde ein Ipad im studio kostet nur unnötige lebenszeit. es ist und bleibt ein überteuertes email-tablet .

Diese Aussage läßt mehrere Schlußfolgerungen zu. Entweder, Du hast das Ganze nur in den Anfängen beim iPad 1 mitbekommen (was die Aussage weiter oben andeutet), das Ding nur von Weitem gesehen oder kannst schlicht und einfach damit nichts anfangen.

Zutreffendes bitte ankreuzen :mrgreen:
 
VEB_soundengine schrieb:
ich finde ein Ipad im studio kostet nur unnötige lebenszeit. es ist und bleibt ein überteuertes email-tablet .


finden kannst du freilich was du willst ... ich finde es zum einen relativ unpraktisch zum emailen und zum andern im Studio doch hier und da nützlich ... Clips starten in Live oder XY-Effekte bedienen
 
Na ja, es fällt schon irgendwie auf, das sich Leute das Ding kaufen und dann überlegen wofür sie es brauchen könnten. Ich finde das IPad auch interessant, wenn das aber als Studiogerät genutzt werden soll, dann müßte es für mein Verständnis mehr in Richtung Anbindung und sync gehen, dh. gute, stabile Midiverbindung ect. . Musikfunktionen die nur im Gerät bleiben sind Spielzeug für mich. Als stromsparendes Surfbrett finde ich es ganz nützlich aber sonst... :dunno:
 
Sich das Ding zu kaufen und dann den Einsatz überlegen ist eigentlich Gaga, oder man hat zuviel Geld :)

Bei mir wars ganz klar umrissen, jedenfalls nach dem Desaster mit dem billigen Androiden: ein Gerät, mit dem ich ebooks und pdfs lesen und auch Datenbanken nutzen kann. Die Musikapps waren ein weiteres Argument pro iPad. Inzwischen ist die Hauptanwendung zwar immer noch das Lesen, allerdings nutze ich es inzwischen auch statt des Laptops als Surfpad aufm Sofa und im Zug unterwegs als mp3player, da der dämliche Newport-Stecker meines SE-Mobiltelefons massiv mit Kontaktproblemen nervt.
 
xristallklang schrieb:
...gibts ein vernünftiges audio midiinterface fürs ipad? das alesis i/o dock und das tascam iu2 fand ich jetzt noch nich wirklich so toll....
Was gibt es an dem Tascam iU2 auszusetzen? Das Teil läuft als Audio- und Midi-Interface wirklich Problemlos.
Und am SPDIF Ausgang klingt es auch vernünftig. Auch der separate Kopfhörerausgang ist für keine Jam-Sessions zum Vorhören sehr praktisch.

Wenn natürlich Geld keine Rolle spielt: RME ucx
 
Neo schrieb:
Na ja, es fällt schon irgendwie auf, das sich Leute das Ding kaufen und dann überlegen wofür sie es brauchen könnten. Ich finde das IPad auch interessant, wenn das aber als Studiogerät genutzt werden soll, dann müßte es für mein Verständnis mehr in Richtung Anbindung und sync gehen, dh. gute, stabile Midiverbindung ect. . Musikfunktionen die nur im Gerät bleiben sind Spielzeug für mich. Als stromsparendes Surfbrett finde ich es ganz nützlich aber sonst... :dunno:

Ich denke Apple ist (mal wieder) von der Kreativität und Ideen seiner Kunden überrascht worden. Deshalb keine Coremidi Unterstützung am Anfang und auch Hardwareseitig eher mäh mit Anschlüssen.
 
Coremidi ist schon drauf, es hat einfach keine Kabelanschlüsse. Das hat mich lange abgehalten und hatte es als reines Lifestyle Dings betrachtet. Bastelte lieber mit einem günstigen Touchscreen-Monitor und kleiner Software (Surface Editor, Kivy, etc.) für einen Musikcontroller. Dann installierte ich TouchOSC auf dem iPad eines Kollegen und der Fall war klar. Es ist eigentlich der Touchscreen des iPads der mich überzeugte. So viel präziser als mein Monitor.

microbug schrieb:
Sich das Ding zu kaufen und dann den Einsatz überlegen ist eigentlich Gaga, oder man hat zuviel Geld :)
ist sicherlich die Regel, sich das Ding einfach mal zu kaufen , als Spielzeug. Macuser haben Geld für sowas, ist ja auch schön, wenn man das kann. Bei mir sind es andere Überlegungen, hauptsächlich wegen Lemur. Für 420 Fr. hätte ich schon 2005 einen Lemur gekauft, ohne Frage.
 
pulsn schrieb:
Momentan such ich noch ein Midi Sequencer App. da ich mir das iconnect bestellt hab.

wie wärs mit dem? http://itunes.apple.com/de/app/genome-m ... 75494?mt=8


nanotone schrieb:
Was gibt es an dem Tascam iU2 auszusetzen? Das Teil läuft als Audio- und Midi-Interface wirklich Problemlos.
Und am SPDIF Ausgang klingt es auch vernünftig. Auch der separate Kopfhörerausgang ist für keine Jam-Sessions zum Vorhören sehr praktisch.
Wenn natürlich Geld keine Rolle spielt: RME ucx


naja am Tascam iU2 haben mich eigentlich die ausgänge gestört. hätten se da lieber klinke für ausgang und cinch als eingang genommen wär mir lieber gewesen. aber ich fahr morgen e zu thomann um mir was zu holen. vielleicht nehm ichs doch mit und probiers mal aus. und ausserdem hab ich keine lust zu warten bis endlich was gutes gebaut wird xD
das rme is viel zu teuer und hat viel zu viel. das ipad soll ja nur syncbar sein und ton in guter quali ausgeben :)

Phil999 schrieb:
Zu iMS-20: ist ein isoliertes System. Kein MIDI, nicht einmal Clock. Man kann aber mehrere Spuren programmieren (nicht nur Drumsounds) und Pattern zu Songs arrangieren. Wird dann aber recht fummelig, also ich hab's aufgegeben, komplexe Sachen damit machen zu wollen. Als voll funktonstüchtiger MS-20 (ohne Audio-in notabene) für unterwegs aber noch interessant. Etwas teuer.


hät ich das mit dem iMS 20 eher gewusst hät ichs sein lassen. hab gedacht der ist auch per midi ansteuerbar :-/
 
Was wollen die denn da prüfen? Am iPad gehen alle Classcompliant Interfaces, also CoreAudio und CoreMidi Standardtreiber. Welches IPad ist dabei völlig egal, es sollte nur IOS 4.2 oder Neuer haben. Wenn die Interfaces eine eigene Spannungsversorgung haben, sind die sowieso problemlos. Interfaces, die Buspower only sind, dürfen nur 300mA Strom ziehen, sonst gehts nicht oder man braucht einen powered Hub dazwischen.
 
Tascam 1:1 Wortlaut von der Website:
*Die Kompatibilität mit dem neuen iPad (3. Generation) wird derzeit überprüft. Bitte sehen Sie von Zeit zu Zeit auf dieser Produktseite nach, ob das iU2 mit diesem Apple-Produkt problemlos verwendet werden kann.

http://www.tascam.eu/de/iu2.html
 
intercorni schrieb:
Tascam 1:1 Wortlaut von der Website:
*Die Kompatibilität mit dem neuen iPad (3. Generation) wird derzeit überprüft. Bitte sehen Sie von Zeit zu Zeit auf dieser Produktseite nach, ob das iU2 mit diesem Apple-Produkt problemlos verwendet werden kann.

http://www.tascam.eu/de/iu2.html

oha das hatte ich noch gar net gesehen... -.-
 


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