Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Uferlose! Wie ändern??

So würde es mir zumindest gehen. Deswegen würde ich mir um Masteringdinge erst mal keine Gedanken machen, bis vielleicht Veröffentlichungen für die breite Masse anstehen. Dann würde ich allerdings das Mastering jemanden übergeben und mich weiterhin mit Musikmachen beschäftigen.
Wenn Sachen zur Veröffentlichung anstehen und das Budget es hergibt, ist es erstmal keine schlechte Idee das Mastering einem Mastering Spezialisten zu überlassen.
Nach dem Mixdown ein paar frische Ohren beim Mastern sind nicht zu unterschätzen.
Das lohnt sich natürlich nur, wenn der Mastering Ingenieur auch wirklich was von seinem Handwerk versteht.
Am besten immer Referenzen checken, so bekommt man dann schonmal ne grobe Vorstellung ob der Sound passen könnte.
Oder hier im Forum nach Empfehlungen fragen (ich glaub da gabs sogar schon nen Thread zum Thema).
 
gehört es zu den Hauptrezepten erfolgreicher Produzenten, mit eingespielten und bewährten Konstrukten zu arbeiten.
Du gehst damit noch einen schritt weiter: Die ergebnisse sollen ja auch wohl immer ähnlich sein: Wenn ich zum mixen zu Luca Pretolesi gehe, dann will ich seinen sound - Ja!

Worauf ich hinweisen möchte und was mich jahrelang blockiert hat, ist viel banaler: Wie oben bechrieben: Es ist einfach nicht so günstig, wenn man sein haus mit dem dach anfängt zubauen. - Oder - wenn man malen möchte, erst noch die pinsel suchen zu müssen...

Auch seine geräte lernt man viel besser kennen, wenn man erstmal!!!!!!!! standards setzt. Das heisst doch NICHT dass das immer so bleiben muss - jeder möchte sich entwickeln
und seine module anpassen.

Wenn ich mich mit mixing und mastring beschäfftige - heisst das doch nur, das man neugierig ist - das ist doch was feines!

Es gibt Menschen, die sich verlieren, wenn sie sich mit Sachen beschäftigen die unendliche Möglichkeiten beinhalten.
Das geht jedem so: Es gibt kein grösseres gefängnis als "Unendliche möglichkeiten"!
 
"professionell" ist eigentlich:
Zu wissen(hören) wo man standards setzt und das am besten ist und zu wissen (hören) wo man sich die freiheit nimmt "Out of the box" zu denken.

Es geht immer ums "Hören" - das ist schon richtig @hanselmann

Leider habe ich die neigung immer mit "Out of the box" anzufangen
Und jetzt, wo ich langsam anfange erwachsen zu werden*, merke ich, dass das gar nicht immer so gut ist, vorallem, wenn man weiterkommen möchte...

*
Da das ja keinem auffällt scheinbar: Ja, ich habe auch humor und selbstironie...
Ich will auch nochmal daraufhinweisen, das ich hier exemplarisch für andere, die das nicht könne oder wollen, die hose runter lasse.
Das sollte man langsam auch mal positiv zur kenntins nehmen.

Es geht hier nicht nur um mich: Ausserhalb (Den nur lesern) scheint man das ja zu sehen - sonst hätte dieser thread nicht 28k!

Toast!
 
Was auch mal wieder sehr lustig ist:

Das "Einfachste" ist am schwierigsten zu verstehen und umzusetzen! - beim musikmachen genauso.
 
Es gibt mE auch noch einen anderen Aspekt: Das Zauberwort heißt "Template" oder auch Startpunkt. Extrem ausgedrückt: Wer will schon für jeden neuen Song sein Studio neu bauen?

Was damit gemeint ist: Durch die Freiheiten, die einem die modernen all-in-one Geräte und auch die DAWs geben, kann man sich auch sehr verzetteln.
Es ist einfach etwas anderes als ein Studio mit Mischpult, fest installierten Geräten und Verkabelung, welches einen gewissen Workflow automatisch vorgibt.

Stattdessen baut man sich quasi für jeden Song ein neues Studio, sofern man mit einem blanken Projekt beginnt und keine eigenen Templates nutzt. Es kann also sehr helfen, sich eine feste Struktur einzurichten und jedesmal damit anzufangen.
Niemand verbietet einem natürlich, davon dann abzuweichen während man an etwas arbeitet.
 
Oder - wenn man malen möchte, erst noch die pinsel suchen zu müssen...
Pinsel suche müssen, vielleicht nicht; aber wichtig ist es überhaupt erst mal mit dem Malen anzufangen - auch wenn sich später herausstellt, dass man das erste Bild mit einem unpassenden Pinsel gemalt hat. Dürer hat sein erstes Bild sicher auch nicht mit der Kaltradiernadel angefangen, mit der er später brillierte.
 
Brian Eno meinte mal so in etwa: wer meint alles an Komposition, Ausführung, Mischen, Mastering selbst auf Höchstniveau leisten zu können, (bitte Passendes selbst einsetzen).
 
Sagen wir so: seit ich Musikproduktion unter professionellen Bedingungen beobachte, gehört es zu den Hauptrezepten erfolgreicher Produzenten, mit eingespielten und bewährten Konstrukten zu arbeiten. Typischerweise werden sie genau dafür bezahlt, weil das zu Ihrem Markenkern gehört, der da gekauft wird. Und typischerweise sind sie eben damit erfolgreich; das meine ich weniger finanziell, eher musikalisch/produktionstechnisch erfolgreich.
So isses!
Es ist aber nicht nur eine Frage des "Markenkerns", sondern hat noch andere Aspekte, die eine Rolle spielen.
Der wichtigste Punkt ist wohl die Wirtschaftlichkeit.
Zeit ist Geld, schon deswegen ist eine gewisse Standardisierung im Signalfluß notwendig.
Wenn die Kundschaft fürs Mastering eines Tracks sagen wir mal nen schmalen Fuffi bezahlt, dann sollte der Job auch in höchstens einer Stunde fertig werden.
Da kann sich der Tontechniker für den Fuffi nicht 14 Tage zum experimentieren im Studio verschanzen, wenn er dabei noch was verdienen möchte.

Mal ganz davon abgesehen, das ein standardisierter Signalfluß auch dazu führt, daß man sein Equipment durch das wiederholte Arbeiten damit irgendwann in und auswendig kennt.
Was einerseits zu besserer und vor allem kontinuierlicher Qualität und andererseits in zu einer weiteren Zeitersparnis führt.
Und standardisierter Signalfluß bedeutet ja auch nicht, daß das nun so auf Ewigkeiten festgenagelt bleiben muss.
Irgendwann hat man genug Sachen ausprobiert und sich daraus die besten Lösungen herausgepickt.
Und wenn man beim Equipment seine "Lieblinge" gefunden hat und damit umzugehen weiß, dann sollte das automatisch zu einer gewissen Standardisierung führen.
Das kann sich über die Zeit ja trotzdem ändern, man lernt ja nie aus.

"professionell" ist eigentlich:
Zu wissen(hören) wo man standards setzt und das am besten ist und zu wissen (hören) wo man sich die freiheit nimmt "Out of the box" zu denken.

Es geht immer ums "Hören" - das ist schon richtig @hanselmann

Leider habe ich die neigung immer mit "Out of the box" anzufangen
Und jetzt, wo ich langsam anfange erwachsen zu werden*, merke ich, dass das gar nicht immer so gut ist, vorallem, wenn man weiterkommen möchte...
Ich denke du hast das schon ganz gut erkannt.
Aber "Out of the box" zu denken ist sicherlich nicht die schlechteste Fähigkeit.
Wenn sie allerdings nur dazu führt, daß man zum tausendsen mal das Rad neu erfindet, dann ist das auch nicht hilfreich.
...vor allem dann wenn man sich daraufhin noch wundert, warum das gerade erfundene viereckige Rad nicht so richtig rollen möchte.

Es gibt mE auch noch einen anderen Aspekt: Das Zauberwort heißt "Template" oder auch Startpunkt. Extrem ausgedrückt: Wer will schon für jeden neuen Song sein Studio neu bauen?

Was damit gemeint ist: Durch die Freiheiten, die einem die modernen all-in-one Geräte und auch die DAWs geben, kann man sich auch sehr verzetteln.
Es ist einfach etwas anderes als ein Studio mit Mischpult, fest installierten Geräten und Verkabelung, welches einen gewissen Workflow automatisch vorgibt.

Stattdessen baut man sich quasi für jeden Song ein neues Studio, sofern man mit einem blanken Projekt beginnt und keine eigenen Templates nutzt. Es kann also sehr helfen, sich eine feste Struktur einzurichten und jedesmal damit anzufangen.
Niemand verbietet einem natürlich, davon dann abzuweichen während man an etwas arbeitet.
Templates sind wirklich hilfreich, die sparen ne Menge Zeit im Produktionsalltag.
Insbesondere wenn man Projekte mit wiederkehrend ähnlichen Anforderungen verfolgt, ist das schon wirklich nützlich.
Und in einer DAW ist man ja auch nicht auf nur ein einziges Template beschränkt, man kann ja für jeden Einsatzzweck eigene Templates erstellen, die je nach Bedarf innerhalb von Sekunden geladen werden können.
Ich nutze auf jeden Fall gerne Templates, weils einfach praktisch ist und ich meist auch schon vorher weiß, was für ein Setup ich gerade brauche.
 
Template: Bezieht sich auf die ordung der dinge
Methode: auf die organisation und beziehung der dinge
oder!?

Ich persönlich bin bei "methode"

Ich denke du hast das schon ganz gut erkannt.
Oh, danke :)

Das geht jedem so: Es gibt kein grösseres gefängnis als "Unendliche möglichkeiten"!
Man setzte jemanden in der wüste aus und frage ihn dann: "In welche richtung möchtest du gehen!?"
Er wird keinen schritt tun...

So müssen sich leute fühlen die heute (im angeblichen Goldenen Zeitalter) mit electronischer musik anfangen!?
 
Man setzte jemanden in der wüste aus und frage ihn dann: "In welche richtung möchtest du gehen!?"
Er wird keinen schritt tun...

So müssen sich leute fühlen die heute (im angeblichen Goldenen Zeitalter) mit electronischer musik anfangen!?
Wenn die vorher hier im Forum gelesen haben, dann bestimmt.

Ansonsten fängt man einfach an. Man benutzt die Mittel und Fähigkeiten die einem gegenwärtig zur Verfügung stehen. Das können entweder kostenlose (Software), oder preisgünstige (Soft-/Hardware) Tools sein. Allein dadurch ergibt sich schon eine Einschränkung.
 
Template: Bezieht sich auf

Template bezieht sich in dem Zusammenhang einfach darauf, dass man z.B. bei Logic Channelstrips oder ganze Arrangements als Template abspeichern und in einem nächsten Projekt wieder aufrufen kann.

Beispiel: Du hast eine guten Channelstrip mit tollen FX wie Compressoren, EQ usw für eine Snare erstellt.
Den speicherst du dir als Template ab und kannst ihn im nächsten, ähnlichen Projekt wieder abrufen, anstatt ihn komplett wieder neu zu erstellen und einzustellen.
Das ist ziemlich das gleiche, was die alteingesessenen, hier beschriebenen Studioleute mit ihren jahrelang fixen Einstellungen machen.

Insgesamt hilft das dem generellen Workflow. Denn es geht nicht nur um die Effizienz, wenn man damit Geld verdienen will, sondern darum möglichst schnell seine musikalischen Ideen umsetzen zu können und eben nicht aus dem "Flow" zu kommen, weil man zu viel mit der Technik beschäftigt ist.

Dieses Problem haben am Ende alle Produzenten und die Optimierung des Prozess ist eine unendliche Dazu-lern-Geschichte.
Bei Youtube gibt es viele Interviews mit Produzenten in deren Studios. Da ist das sehr oft Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du da für dich weitergekommen!? (Es ging um druck und drums)

Ich bezog mich – soweit ich weiß – eher auf "In the Pocket". Da gibts auch einen eigenen thread hier.
Insgesamt ein sehr komplexes Thema.

Generell kann ich für mich da nur sagen: Egal ob man mit dem Dach oder dem Kellergeschoss anfängt – um bei deiner Analogie zu bleiben –
muss man beim Weitermachen ständig darauf achten dass der Groove A) erstmal entsteht und B) dann nicht wieder durch irgend etwas gekillt wird.

B.t.w.
Ein Haus ist ein Haus und Musik ist Musik.
In der Musik ist es überhaupt kein Problem mal mit dem Dach und mal mit dem Keller anzufangen.
Sprich: Mal hat man eine super Idee für eine Hauptmelodie, mal hat man eine tolle Bass-line als Grundlage für einen neuen Song und baut darauf auf.
 
Was ich damit sagen wollte: Manche Analogien klingen zwar gut. Sind aber falsch.
Beim Musikmachen/Komponieren gibt es keine Regel, womit man anfängt und womit man aufhört.
 
In der Musik ist es überhaupt kein Problem mal mit dem Dach und mal mit dem Keller anzufangen.
Natürlich nicht - sonst würde man das ja garnicht thematisieren...

Ich kann auch nur für mich sprechen: Ich beziehe mich hier nur auf die pre-mix phase / Also auf alles was man vorbereiten kann und was sinn macht.
´ beziehe mich nicht auf irgendwelche kreativen prozesse...

und da war es halt die entdeckung bzw das begreifen von "gainstaging" - zu verstehen was das eigentlich ist war eine atombombe im gehirn
und hat so vieles vereinfacht und auch erst ermöglicht...

und.. es hat mir begreiflich gemacht, warum ich im "sound" keine entwicklung machte.
Auch jetzt noch hört man das nicht wirklich in meinen sachen - aber die orientierungslosigkeit hat aufgehört und das finde ich mal richtig gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich damit sagen wollte: Manche Analogien klingen zwar gut. Sind aber falsch.
Beim Musikmachen/Komponieren gibt es keine Regel, womit man anfängt und womit man aufhört.
Ich habe die analogie benutzt um verständlich zu machen was ich! sagen möchte! Und ich denke das kommt auch rüber so!!!

Natürlich hast du recht und ich hab das auch verstanden!
 
Auch jetzt noch hört man das nicht wirklich in meinen sachen - aber die orientierungslosigkeit hat aufgehört und das finde ich mal richtig gut!

Super.
Mir hat bei dem Thema tatsächlich geholfen mal ein gutes Buch zum Thema Mixing / Mastering zu lesen.
Das hilft ungemein für das Verständnis der ganzen Geschichte.

Obwohl ich sonst nicht so der Bücher-Fan bin.
 
Ja, sogar das ist geschehen - Ich hab wirklich ein buch über mixen gelesen (Dieses standardwerk von Bobby O.)

Aber am meissten hat mir diese dame geholfen:

https://www.youtube.com/watch?v=n34J4NobUus


Ein Haus ist ein Haus und Musik ist Musik.
Ich nenn´ das "spezifisch".

--

Ein beispiel für "Orientierungslosigkeit"
Erstmal war mir nie bewusst, dass es einen unterschied gibt zwischen gain und volume - für mich war das alles laustärke
und ich habe die da geregelt wo ich gerade war (fenster der DAW) Wenn etwas zulaut war und ich war im Clip-fenster - dann habe ich halt da geregelt und wenn ich im mix-fenster war - dann halt da. Und am ende wusste ich nie wann und wo ich was geregelt habe.

Um "nicht weiterzukommen" ist das der perfekte weg :) - Heute kann ich darüber lachen, aber das war eine harte zeit!!!

Jetzt regele ich das auf meine art:
0. Ich hab ne gainregeln-struktur die immer die gleiche abfolge hat. (Clip, slot, PlugIns, gruppen, stereomix)
1. Alle cliplautstärken sind standardisiert und bleiben das auch - das hat den vorteil das ich veränderungen leichter vornehmen kann und die plugInkette nicht neu einstellen muss.
2) Volume ( Das ist dann das eigentliche mixen) regele ich nur noch konsequent über die fader und auch nur in den gruppen und subgruppen - hauptfader beleiben unangetastet
und bei unity gain.

Mit dieser methode kann ich die allermeissten probleme lösen ( Allein mit "Regeln der lautstärke") - was sound angeht".

Vorausgesetzt das ausgangsmaterial ist OK - Ich hab nie verstanden warum das jetzt so scheisse klingen muss, obwohl das ausgangsmaterial gut war.
Diesen frust habe ich dann überkompensiert mit "Käufen und Verkäufen" - musste ja auch verkaufen, weil ich dacht die geräte sind das problem. Haha:) Shit!

Selbst das habe ich jetzt im griff und es hat aufgehört (Von 60% flukuation auf fast 5%) -

Kreative prozesse sind davon unberüht und bleibt uneingeschränkt.
 
Ein problem ist geblieben: Ich habe immernoch zu viel respekt/ehrfurcht/schwellenangst vor meinen geräten!

Manchmal denke ich auch: Vielleicht ist es auch nur faulheit diese ganzen geräte anzuschalten für ein bisschen musik...
 
Eigentlich ist alles ganz einfach: Es geht immer nur um laustärke (selbst bei einem filter) - das sollte man doch in den griff bekommen!? Ha :)

Na dann ist es doch prima. Hatte nur den Eindruck, dass dir das Spaß macht dich in das Thema einzuarbeiten. Das ist immer gut. Daher der ‚Tip‘.
Denn Gain Staging ist nur ein Aspekt von vielen, wenn es um das Thema Klarheit, Druck und Transparenz beim Mixen geht.
 
Denn Gain Staging ist nur ein Aspekt von vielen, wenn es um das Thema Klarheit, Druck und Transparenz beim Mixen geht.
Ja, sehe ich auch so...

Gain-struktur ist nur die grundlage - aber eine der wichtigsten, wie ich finde ( Ich bin natürlich noch in der honeymoon-phase :)
 
Ja, sogar das ist geschehen - Ich hab wirklich ein buch über mixen gelesen (Dieses standardwerk von Bobby O.)

Aber am meissten hat mir diese dame geholfen:

https://www.youtube.com/watch?v=n34J4NobUus



Ich nenn´ das "spezifisch".

--

Ein beispiel für "Orientierungslosigkeit"
Erstmal war mir nie bewusst, dass es einen unterschied gibt zwischen gain und volume - für mich war das alles laustärke
und ich habe die da geregelt wo ich gerade war (fenster der DAW) Wenn etwas zulaut war und ich war im Clip-fenster - dann habe ich halt da geregelt und wenn ich im mix-fenster war - dann halt da. Und am ende wusste ich nie wann und wo ich was geregelt habe.

Um "nicht weiterzukommen" ist das der perfekte weg :) - Heute kann ich darüber lachen, aber das war eine harte zeit!!!

Jetzt regele ich das auf meine art:
0. Ich hab ne gainregeln-struktur die immer die gleiche abfolge hat. (Clip, slot, PlugIns, gruppen, stereomix)
1. Alle cliplautstärken sind standardisiert und bleiben das auch - das hat den vorteil das ich veränderungen leichter vornehmen kann und die plugInkette nicht neu einstellen muss.
2) Volume ( Das ist dann das eigentliche mixen) regele ich nur noch konsequent über die fader und auch nur in den gruppen und subgruppen - hauptfader beleiben unangetastet
und bei unity gain.

Mit dieser methode kann ich die allermeissten probleme lösen ( Allein mit "Regeln der lautstärke") - was sound angeht".

Vorausgesetzt das ausgangsmaterial ist OK - Ich hab nie verstanden warum das jetzt so scheisse klingen muss, obwohl das ausgangsmaterial gut war.
Diesen frust habe ich dann überkompensiert mit "Käufen und Verkäufen" - musste ja auch verkaufen, weil ich dacht die geräte sind das problem. Haha:) Shit!

Selbst das habe ich jetzt im griff und es hat aufgehört (Von 60% flukuation auf fast 5%) -

Kreative prozesse sind davon unberüht und bleibt uneingeschränkt.


daran ist nix falsch, aber ich würde das nicht als eiserne Regel betrachten.

Wie gesagt haben Effekte bei denen der Input Gain eine Rolle spielt idR auch einen Regler dafür. Und verkürzt gesagt sind das idR Kompressoren, und noch verkürzter spielt es beim Kompressor Plugin idR gar keine Rolle ob Du den Input regelst oder den Threshold Paramter änderst.
Für mich ist das wie Ton den man auf vielerlei Weise formen kann.
Ich mach mir da keine Gedanken.
Wichtiger ist mir im Fluss zu sein und bleiben.
 
Sehe ich genauso... nur wir sprechen hier über zwei verschiedene dinge/ebenen!?

Ich denke mal Dir geht es um´s musikmachen - um den kreativen prozess!? ( Darum mache ich mir keine sorgen - davon habe ich viel - ja, fast zu viel!)

Da bin ich noch garnicht - sowas wie "Flow" habe ich wenn ich vor meiner MPC sitze - sobald ich im studio sitze habe ich den nicht!
Ich muss mir den noch erarbeiten und da hat mir geholfen, das jemand sagt: Du musst dieses und jenes tun, damit du es später einfacher hast (beim mixen zb)

Du kannst mir glauben, dass das für einen freigeist eine schwer zu akzeptierende aufforderung ist :)

daran ist nix falsch, aber ich würde das nicht als eiserne Regel betrachten.
Für mich war diese entdeckung "mindblowing": Alleine organisation der pre-mixingphase und der level in einer bestimmten abfolge verbessert meinen sound.

Das kommt noch vor der anschaffung neuer toller super geräte!!!


Ein rezept zu haben verbessert das kochen und trotzdem muss es nicht immer gleich schmecken - oder?

... aber ich wiederhole mich... Ich hab dich schon verstanden : Ich betrachte das NICHT als eiserne regel : alles ist im fluss...


ps: Wäre mal interessant ein feedback zu bekommen, ob das was ich hier sagen möchte rüberkommt. (Weil hier nur dagegen gesprochen und auf die gefahren hingewiesen wird!)

Wenn "JA" kann ich das thema nämlich hinter mir lassen...
 


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