Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Uferlose! Wie ändern??

Für alle supporters:

Jordan Henderson: How Jürgen Klopp Changed Liverpool’s Losing Mentality

 
Öfntliches tagebuch:
Statusmeldung 13 Juli 2024

Ich stehe immernoch hinter dem musikalischen material was ich mal entwickelt habe und weiter entwickle.
Das ist auch der grund warum ich weitermache und dranbleibe...

Alles andere (Musikbearbeitung, produktion, studiotechnik) ist weiterhin wie ein wattenmeer für mich:
Wenn die flut kommt verwischen sich die spuren und die sandburg löst sich wieder auf...

Immerhin habe ich mir einen festen geräte-bestand im "studio" erarbeitet und ich habe auch eine gefühl dafür bekommen,
wann etwas wirklich für mich (musikalisch) gut ist...
Daher fiel er mir relativ leicht alle dokumente in denen ich meine musik bearbeitet habe - alle "bearbeitungen" jetzt zu löschen. Also 4 bis 5 jahre mixing-arbeit gelöscht - peng!

Das war die richtige entscheidung - danach ging es mir besser!

Beispiel: Ich hatte teilweise bis zu 30x mixing-versuche-test-variationen von einem track - wenn ich das in einem ordner jetzt sehe, weiss ich das da jemand nicht weiss, was er will oder nicht weiss wohin damit... musikalisch...

Jetzt heisst es an einer "sache" dranbeiben und die bis zum ende ausformulieren bis sie fertig ist.
Das ist für mich das schwerste... die ablenkungen sind so immens.

ps: Ein tagebuch schreibt man für sich.
 
Daher fiel er mir relativ leicht alle dokumente in denen ich meine musik bearbeitet habe - alle "bearbeitungen" jetzt zu löschen. Also 4 bis 5 jahre mixing-arbeit gelöscht - peng!

Ja, habe ich auch schon 1-2x gemacht.
Von einigen Tracks nur das letzte WAV behalten und sonst alle Logic/Live Sachen gelöscht, oder komplett gelöscht.
Viele Sachen waren ok, aber wann macht man das schon fertig?…

Mittlerweile nehme ich am Ende jeder Session ein File auf , bzw render einen Mix und lösche das Vorherige. So habe ich immer einen aktuellen Mix, mehr nicht…
Fällt mir nach so vielen Jahren aber auch leichter zu entscheiden, was den Song jeweils weiterbringt. Passiert mir sehr selten, das ich auf ne ältere Version zurück will, was in der DAW ( zumindest in Logic) aber sogar ja auch recht easy geht.

Klar, manchmal ist es schon interessant zu hören, was man vor Jahren so gemacht hat, aber dafür hebt man ja einige „Perlen“ auf.

Das alles bezieht sich natürlich hauptsächlich auf Sachen, die man nicht wirklich veröffentlicht hat….
 
Öfntliches tagebuch:
Statusmeldung 13 Juli 2024

Ich stehe immernoch hinter dem musikalischen material was ich mal entwickelt habe und weiter entwickle.
Das ist auch der grund warum ich weitermache und dranbleibe...

Alles andere (Musikbearbeitung, produktion, studiotechnik) ist weiterhin wie ein wattenmeer für mich:
Wenn die flut kommt verwischen sich die spuren und die sandburg löst sich wieder auf...

Immerhin habe ich mir einen festen geräte-bestand im "studio" erarbeitet und ich habe auch eine gefühl dafür bekommen,
wann etwas wirklich für mich (musikalisch) gut ist...
Daher fiel er mir relativ leicht alle dokumente in denen ich meine musik bearbeitet habe - alle "bearbeitungen" jetzt zu löschen. Also 4 bis 5 jahre mixing-arbeit gelöscht - peng!

Das war die richtige entscheidung - danach ging es mir besser!

Beispiel: Ich hatte teilweise bis zu 30x mixing-versuche-test-variationen von einem track - wenn ich das in einem ordner jetzt sehe, weiss ich das da jemand nicht weiss, was er will oder nicht weiss wohin damit... musikalisch...

Jetzt heisst es an einer "sache" dranbeiben und die bis zum ende ausformulieren bis sie fertig ist.
Das ist für mich das schwerste... die ablenkungen sind so immens.

ps: Ein tagebuch schreibt man für sich.
kennst Du egtl die Tutorials von Alice Yalcin Elfe? Ich finde, bei der lernt man wirklich viel an Kniffen, die den Unterschied ausmachen.
 
ja, kenn ich.

an Kniffen, die den Unterschied ausmachen.
Ja, aber nur im bezug auf standards - die gerade en vogue sind.

Du bekommst damit ja auch immer deren vorstellungswelt mit vermitteln - und diese teile ich nicht!
Ich habe da ne andere...

An solchen informationen mangelt es sicherlich nicht (im netz) - ich persönich habe aber aufgehört mich damit voll zustopfen!

Vielleicht ist Dir mal aufgefallen, das du dort standards lernst:
Du lernst wie man Techno macht
Du lernst wie man House macht
Du lernst wie man Avantgarde macht usw...

wenn dich das weiter birngt ist das voll Ok - die meissten arbeiten so...
(Wenn sie zb als produzenten für andere abeiten wollen)

Mich hat das nicht weitergebracht, was meine musik angeht! Mir hat keiner gezeigt, was das besondere an meiner musik ist und was man davon am besten fallen lässt und welchen aspekt man davon weiterentwickeln sollte.
Und wie man gute entscheidungen trifft...

Ein bisschen ist das so:
Wenn mir jemand zeigt wie man Kunst macht - das weiss ich, dass das in diesem moment keine kunst mehr ist.
Logisch oder!?

Übertragen: Wenn mir jemand zeigt wie man House macht ist das kein "House" mehr!
Das ist meine persönliche meinung - ich weiss dass man das hier nicht so sieht... aber zb Carl Cox

Es gibt zwei/drei dinge die mir wirklich geholfen haben:
1. Die info über gutes "gainstaging"
2. Die erkenntnis das es nur auf mein gehör ankommt! und auf meine intuition!!!
- Aber damit kann man keine geräte verkaufen, noch interessante clips.

Hätte ich den mut gehabt öfter auf meine intuition zu hören - gegen jegliche veröffentlichte meinung (Tutorials) - hätte ich mir maches ersparen können...
 
Tutorials sind "geschlossene systeme": Man macht das so und nicht anders - dann kommst du ans ziel!
(phäno-typisch)

Wenn Carl Cox sagt: "House is a feeling!" ist das ein "offenes system" (dann ist das nicht einfach nur ne dumme antwort.)
Man muss die gesetzmässigkeit dahinter erkennen und diese kann man dann so oder so auslegen (Es gibt keine äusserlichen festschreibungen) (geno-typisch)

____


Das problem ist doch, dass sich alles gegenseitig beeinflusst: Das was richtig ist, ist beim nächsten track genau falsch.
____

Ich will hier auch nicht gegen etwas reden - Jeder so wie er will! !!!
 
Man muss auch irgendwann mal anerkennen, das man für sich den weg des
"permanenten scheiterns" gewählt hat...

Ich persönlich finde das spannender, unterhaltsamer - auch für andere.
Das ist quasi das genre der "heldenreise".

Würde ich auf anhieb jetzt den perfekten House-track produzieren - würde ich sofort mit dem musikmachen aufhören.
Das würde mich unendlich langweilen... das wäre dann eine tätigkeit wie jede andere (mediziner, rechtsanwalt, klemptner usw)
 


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