Im Bemühen meinen Sound zu verbessern, verliere ich mich ins Uferlose! Wie ändern??

Na die Vorstellung und dann Umsetzung zu haben über mehrere Tage oder sogar Wochen eine komplexe Goa Nummer zu machen und das dann schrittweise hier im Forum mitzuteilen und zu erklären... wie ich das hier zufällig bei dir mal mitbekommen habe.... Ist doch abarbeitung einer geplanten Sache. Wieso soll das das Gegenteil von dem sein?
Das ist für mich systematisches und schemenhaftes Musik machen. Mir wäre das nix.
Zu den zweiten Punkt mit dem Lauflicht bumms geb ich dir recht. Macht aber auch mal Spaß. Man muss ja nicht immer das selbe machen. ;-)

Du darfst nicht vergessen, ich bin vielschichtig. Und das schliesst auch Musik ein die von Konformität lebt. Der Unterschied ist halt, ich stelle mich nicht als besonders kreativ in den Raum wenn es das eigentlich nicht ist. Trotzdem darf ich meine Meinung zu dem was ich für konform und was kreativ ist mitteilen. Ja man darf die Ansicht sogar äussern wenn man keine Musik macht,..:) , Es ist auch eine Sicht auf die Dinge.

Meine kreative Seite liegt mehr in anderen Bereichen der Musik, aber noch am
meisten in der Handwerklichen Kunst .. Finde schon wichtig bzw gesund, sich ehrlich einzugestehen wo man in der Welt steht. Das geht vielen Musikern ab, .. Ein Selbsttest ist da ganz einfach : Definiere ich mich als Mensch durch mein Musikalisches Schaffen ?

Ich sags mal so, ich versuche Menschen die sich durch irgendein Schaffen definieren ( Arbeit, Kunst ect. ) von meinem Privatleben fernzuhalten.



Es schliesst ja niemand Improvisation aus ! Nur wenn ich sonst nix kann, dann... ( hilft einem das Lauflicht Raster wenigstens im Takt zu bleiben ..)
 
Ps.: Aber dein Beispiel beweist eigentlich meine Aussage, etwas vor Augen zu haben und umzusetzen. Und das ist auch was der Hörer wahrnimmt. Musik ist eine Reflektion von Gefühlen und Bildern die man übermitteln möchte , das ist eine Kunst, eine Vorstellung umzusetzen. Das bei einem Schaffensprozess auch eine Komponente Zufall, Probieren, Experimentieren ist schliesst ja nicht aus das enstandene dann in den großen Kontext zu bringen..


Hier zb Spectral Goa. Hat wenig Anklang gefunden, zu eigen, zu verkopft - nicht komform, Ja auch fehlt teilweise der Groove .. Aber das ist ja genau die Waage zu finden, in dem Fall der Hörerschaft das abzuliefern was sie erwartet.. Hier stecken paar hundert Stunden Arbeit drinnen, aber das interessiert niemanden solange es nicht ins Ohr geht


https://soundcloud.com/sebastian-krellmann-280446879/spectral-goa-live
 
Zuletzt bearbeitet:
Du darfst nicht vergessen, ich bin vielschichtig. Und das schliesst auch Musik ein die von Konformität lebt. Der Unterschied ist halt, ich stelle mich nicht als besonders kreativ in den Raum wenn es das eigentlich nicht ist. Trotzdem darf ich meine Meinung zu dem was ich für konform und was kreativ ist mitteilen. Ja man darf die Ansicht sogar äussern wenn man keine Musik macht,..:) , Es ist auch eine Sicht auf die Dinge.

Meine kreative Seite liegt mehr in anderen Bereichen der Musik, aber noch am
meisten in der Handwerklichen Kunst .. Finde schon wichtig bzw gesund, sich ehrlich einzugestehen wo man in der Welt steht. Das geht vielen Musikern ab, .. Ein Selbsttest ist da ganz einfach : Definiere ich mich als Mensch durch mein Musikalisches Schaffen ?

Ich sags mal so, ich versuche Menschen die sich durch irgendein Schaffen definieren ( Arbeit, Kunst ect. ) von meinem Privatleben fernzuhalten.



Es schliesst ja niemand Improvisation aus ! Nur wenn ich sonst nix kann, dann... ( hilft einem das Lauflicht Raster wenigstens im Takt zu bleiben ..)
Wollte nur mitteilen das ich Vorstellung und Umsetzung schon auch als abarbeiten empfinde. Es sei dann es ist nur Lauflicht bumms was ja auch eine Vorstellung und Umsetzung einer Idee ist.
Mehr war nicht.
Aber andersrum kann man auch sagen nicht jeder Lauflicht bumms ist der selbe und unkreativ. Da gibt es viel.
Sag ja auch nur meine Meinung. ;-)
 
Wollte nur mitteilen das ich Vorstellung und Umsetzung schon auch als abarbeiten empfinde. Es sei dann es ist nur Lauflicht bumms was ja auch eine Vorstellung und Umsetzung einer Idee ist.
Mehr war nicht.
Aber andersrum kann man auch sagen nicht jeder Lauflicht bumms ist der selbe und unkreativ. Da gibt es viel.
Sag ja auch nur meine Meinung. ;-)

Seine Vorstellung umzusetzen bedeutet auch Arbeit ;-), das stimmt .. Aber es ist nicht abarbeiten sondern REALISIEREN !

abarbeiten ist etwas fürs Postamt
 
Ps.: Aber dein Beispiel beweist eigentlich meine Aussage, etwas vor Augen zu haben und umzusetzen. Und das ist auch was der Hörer wahrnimmt. Musik ist eine Reflektion von Gefühlen und Bildern die man übermitteln möchte , das ist eine Kunst, eine Vorstellung umzusetzen. Das bei einem Schaffensprozess auch eine Komponente Zufall, Probieren, Experimentieren ist schliesst ja nicht aus das enstandene dann in den großen Kontext zu bringen..


Hier zb Spectral Goa. Hat wenig Anklang gefunden, zu eigen, zu verkopft - nicht komform, Ja auch fehlt teilweise der Groove .. Aber das ist ja genau die Waage zu finden, in dem Fall der Hörerschaft das abzuliefern was sie erwartet.. Hier stecken paar hundert Stunden Arbeit drinnen, aber das interessiert niemanden solange es nicht ins Ohr geht


https://soundcloud.com/sebastian-krellmann-280446879/spectral-goa-live

Ja ich hatte mir das schon mal früher angehört. Es ist nur so das Goa nicht meins so ist. Sofort erinnert das mich an meine alten LSD Kumpels von damals. Kurz um... Ist mir zu psycho. Darfte mir nicht übel nehmen.
Ich weiß aber was du meinst und was da hinter steckt. Im allgemeinen ist komplexer Trance mal ebend nicht so an einem Abend da. Aber ne iddee oder Anfang halt schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also man kann natürlich auch auf Spitze treibend diskutieren so wie das hier oft der Fall ist. Aber irgendwie muss ja auch mal Schluss sein. :D

Aber das ist doch genau der Thread dafür :kiffa:

Ps.: Der Track ist ja auch nicht konform gerade weil er nicht so verspult ist wir von der Community gefordert..
PPs.: Weisst du eigentlich wie es schmerzt das zb noch niemand die Magna Carta bei 6.20 gewürdigt hat .. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also man hört sofort Goa. Da hatte ich damals etliche Phill van Dell mix tapes. Immer erkennbarer Style!
Hatte auch mal meine fase. Kurz mal aber sie war da.
Daher weiß ich das es schon auch style konform ist. Anderes darf in der Scene auch nicht einfließen. Und wichtig ist das jeder pappen mitbringt sonst biste kein Mitglied. ;-)
 
Davon abgesehen, dass die Musik vielen hier einfach nur Spaß machen soll und sie sich für den König der Welt halten, wenn sie was hörbares in ihrem jeweiligen Lieblingsgenre hinbekommen, die Geräte auch nur halbwegs vernünftig kombinieren können.
Ist es imho wichtig die richtige Mischung aus Gefühl und Verstand zu finden. Musik kann noch so geplant, perfekt und "by the book" sein, ihr Wert für mich hält sich in Grenzen, wenn sie mich nicht berührt.

Um es mit der Bibel zu sagen, ohne sonderlich bibelgläubig zu sein, aber ich denke der Kern der Aussage lässt sich auch gut auf Musik übertragen:

Quelle: https://saron.de/gottesland/bibel/kor13.html

Ohne Liebe bin ich nichts.
Selbst wenn ich in allen Sprachen der Welt,
ja mit Engelszungen reden könnte,
aber ich hätte keine Liebe,
so wären alle meine Worte hohl und leer,
ohne jeden Klang, wie dröhnendes Eisen oder ein dumpfer Paukenschlag.
Könnte ich aus göttlicher Eingebung reden,
wüsste alle Geheimnisse Gottes,
könnte seine Gedanken erkennen
und hätte einen Glauben, der Berge versetzt,
aber mir würde die Liebe fehlen,
so wäre das alles nichts.
Selbst wenn ich all meinen Besitz
an die Armen verschenken und für meinen
Glauben das Leben opfern würde,
hätte aber keine Liebe,
dann wäre alles umsonst.
 
Auf jedenfall! Ne nicht perfekte kitsch dance Nummer zb. Mit tollen Damen Gesang der mich auf dem Dance floor berührt kann richtig Spaß machen.
Du vergisst dabei total das du eigentlich auf House Musik spezialisiert bist. Und auch den House Macker immer gemacht hast. Also nur mal so als Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musik die nicht von Herzen kommt,
wird nie zu Herzen gehn.
-Herbert Roth-

Dieses Zitat von Herbert Roth begleitet mich nun schon viele Jahre und ist irgendwie zu meinem persönlichen Motto geworden, denn es steckt so viel Wahrheit darin.
Herberts Musik ist jetzt nicht so meins, aber sein Zitat gilt für jegliche Form der Musik und lässt sich auch leicht auf andere Bereiche der Kunst (und des Lebens) erweitern..

Auf der anderen Seite - wer behauptet Musik machen ist ein rein kreativer Prozess und hat mit Handwerk und Arbeit nichts zu tun, der ist ein Narr der sich selbst überschätzt, weil ihm der Wind zufällig mal nen hübschen Groove geflüstert hat, oder er beim Knöpfchen drehen abgerutscht ist, so daß es plötzlich und unerwartet gut klang.
Kunst - also auch das Musizieren - ist auch immer Arbeit und Handwerk und nur so kann man seinen kreativen Schaffensprozess auch steuern und lenken.
Es heißt ja nicht umsonst - Kunst kommt von können. :)
Nur durch Arbeit - durch üben und lernen - wird man es schaffen kreative Entscheidungen zu treffen die mehr als nur reines Würfelglück sind.
Ein Stolperstein besteht hier allerdings all zu oft darin, daß man auch gern mal an all der erlernten Systematik hängenbleiben kann und die kreative Komponente dabei zu kurz kommt.
Resultat kann dann sein, daß man sich permanent selbst wiederholt und die Freude am musizieren auf der Strecke bleibt - und das hört man dann auch.
Andersherum dann der Fall, wenn jemand einfach nur macht, ohne aber so richtig zu wissen was er da gerade tut, der wird nie sein volles Potential auschöpfen können, weil der gar nicht begreift, warum das gerade gut klingt - oder halt auch nicht.

Was ich damit sagen will - Kunst und Können das ist wie Ying und Yang, erst wenn das im Gleichgewicht ist, dann wird wirklich Großartiges daraus.
 
Wenn der Sound zu 70% passt kommen FX drauf, dann habe ich 90%?...100% gibt es nicht, zumindest nicht nach dem x-ten hören da fehlt dann wieder was! ?
 
Also wer Musik machen als Arbeiten empfindet der war noch nie richtig Arbeiten!
Habe Gestern meinen Schwager am Haus geholfen. Nächsten Samstag geht's weiter. Abrißarbeiten usw.
Das ist Arbeiten!
Musik machen selbst hab ich noch nie als Arbeiten empfunden.
Ein Glück!!
Hab doch keine Macke! ;-)
 
Also wer Musik machen als Arbeiten empfindet der war noch nie richtig Arbeiten!
Das ist für mich völliger Quatsch. Natürlich ist Musik machen Arbeit, weil alleine die Tätigkeit ansich schon Arbeit ist. Ob dir das gefällt oder nicht, Musik machen ist Arbeit. Die kann natürlich Spaß machen, aber Arbeit bleibt das für mich trotzdem. Selbst als ich noch Radierungen beim Zivilidienst angefertigt habe war das für mich Arbeit. Warum sollte das beim Musik machen nicht genauso sein?
 
Das ist für mich völliger Quatsch. Natürlich ist Musik machen Arbeit, weil alleine die Tätigkeit ansich schon Arbeit ist. Ob dir das gefällt oder nicht, Musik machen ist Arbeit. Die kann natürlich Spaß machen, aber Arbeit bleibt das für mich trotzdem.
Ja wenn du das für dich so empfindest is ja ok.
Ich empfinde das für mich halt anders.
 
@Sticki201

Natürlich kann Musik machen auch ein Ausgleich zur Arbeit sein, aber generell zu sagen Musik machen wäre keine Arbeit, halte ich halt für falsch - mehr wollte ich damit auch nicht sagen. Für mich ist halt jedwede Arbeit auch Arbeit. Kann sein das jemand den Boden fegen/wischen nicht als Arbeit betrachtet, für mich ist es aber eben solche, wie jedwede andere Tätigkeit auch.
 
Alles gut. Meine Empfindungen sind ja keine Referenz für andere.
Andere können das ja von mir aus als Arbeit sehen.
Aber das Thema gab es ja auch schon oft hier.
Und jedes mal gab es beide Seiten.
Die einen die es als Arbeiten empfinden und die anderen die es nicht als Arbeiten empfinden.
Was ich als Arbeiten empfinden würde wäre wenn ich Auftrags Musiker... umher Reisender Festival dj.. Label Betreiber wäre usw.
Das ist was völlig anderes.
Mein eigenen Spaß seh ich nicht als Arbeiten.
Finde wenn das der Fall ist sollte man sein Hobby wechseln oder so.
 
Ich habe früher Bilder gemalt, bzw. so vor mich hin gebastelt, das empfand ich jedenfalls auch nicht als Arbeit. Für einige anderen wäre das Arbeit gewesen. Wo also liegt da der Unterschied? Denke egal was man macht, es ist Arbeit, ob Hobby oder nicht. Zum Glück darf da jeder selber beruteilen, was für ihn Arbeit ist und was nicht.
 
Wir reden hier von Empfindungen!
Der eine empfindet das so und der andere so.
Her je.
Ich hab Glück und empfinde es halt nicht als Arbeiten! ;-)
 
Verstehe. Wenn du mit dem was du an Musik machst Geld verdienen müsstest wäre es doch Arbeit oder nicht? Wo also soll da der Unterschied sein zu dem was du nicht eh schon machst?
 
Mit Arbeit habe ich in diesem Fall gemeint, daß man etwas dafür tun muß um zu einem Ergebniss zu kommen.
Etwas, was mit einem gewissen Aufwand verbunden ist und einem nicht von allein in den Schoß fällt.

Man kann Arbeit natürlich auch nur als etwas unangenehmes Empfinden, aber diese Interpretation wollte ich damit nicht triggern.
Frei nach Mark Twain: Arbeit ist nur das, was du gezwungen bist, zu tun. Tust du es freiwillig, wird es zum Vergnügen.
 
Verstehe. Wenn du mit dem was du an Musik machst Geld verdienen müsstest wäre es doch Arbeit oder nicht? Wo also soll da der Unterschied sein zu dem was du nicht eh schon machst?

Da passt gleich noch einer von Mark Twain:
Je mehr Vergnügen Du an deiner Arbeit hast, umso besser wird sie bezahlt.
 
Also wer Musik machen als Arbeiten empfindet der war noch nie richtig Arbeiten!
Ich habe früher als Schlossermeister gearbeitet und das ist wirklich manchmal hart.
Trotzdem ist Musik machen auch Arbeit.
Habe Gestern meinen Schwager am Haus geholfen. Nächsten Samstag geht's weiter. Abrißarbeiten usw.
Das ist Arbeiten!
Nein, das ist vielleicht körperliches Arbeiten, aber nicht mehr oder weniger.
So bisschen Samstag rumdödeln ist auch noch anders, als die ganze Woche bei Wind und wetter auf dem Bau.

Wer den ganzen Tag am PC sitzt und Buchhaltung oder IT macht, der arbeitet doch auch, oder siehst du das anders?
Musik machen selbst hab ich noch nie als Arbeiten empfunden.
Ein Glück!!
Hab doch keine Macke! ;-)
Sobald du das beruflich, mit Kunden verhandelst, Aufträge "abarbeitest", Termine einhalten musst, dazu den ganzen Papierkram,
mit Angebot, Rechnung, Steuerkram, usw. machen musst, ist die Musikproduktion tatsächlich Arbeit.
 
Mit Arbeit habe ich in diesem Fall gemeint, daß man etwas dafür tun muß um zu einem Ergebniss zu kommen.
Etwas, was mit einem gewissen Aufwand verbunden ist und einem nicht von allein in den Schoß fällt.
Ich weiß nicht wie du das meinst aber wenn ich zb. unbedingt wissen will durch recherchieren... Videos tutorials schauen usw. wie der Mega Sound von dj Deep gemacht wird dann ist es arbeiten.
Habe ich aber eigene experimentier Freude komm ich sehr schnell auch zufällig zu tollen Ergebnissen und überrasche mich selbst und musste überhaupt nicht viel tun für.


Ansonsten weiß auch nicht wie lange man unterschiedliche Empfindungen was das Musik machen betrifft diskutieren soll?
Keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:


Zurück
Oben