Ich will einen, unbedingt einen Moog 3 C

Wenn er kommerziell arbeiten will als Museum, dann muss er nach Köln, frankfurt oder Berlin gehen damit! In der Schweiz ist das alles zu klein, sag ich nicht weils ärgern soll - Es ist einfach so. Man muss in Ballungsgebiete, Synthesizer sind halt Spezialsache - Das ist sehr speziell und interessiert nur bestimmte Leute.. Nichtmusikinteressierte werden da wohl nur so durchlaufen, wie hier im Röntgenmuseum manche.
Nö ich denke wenn er finanziell davon abhängig wäre hätte er schon längst zugemacht. Das ist eher ein Hobby von ihm. Martin und ich finden es halt traurig. Es ist ein wunderschönes Museum mit ultraseltenen Raritäten und keiner kommt hin. Günstig ist es obentrein.

Bei Synthorama kann man auch aufnehmen und so, wenn man das will. Denke wenn er die Teile vermietet, könnte er evtl was reinkriegen. Aber es klar: Sowas kann man nur mit Idealismus machen und wird nicht reich davon.

Vergiss das mal mit viel und so, das ist nunmal speziell. Weshalb das Forum hier auch nicht mal halbsoviel User hat wie ein World of Warcraft Forum oder ein Pornoring


Da hast du allerdings sehr recht. Wenn man statt Synthesizer nackte Damen anfassen könnte wäre Martin ein Multimillionär :)


Wenn du einen Moog willst (wie ICH dich kenne willst du den, weil der ein MOOG ist und weil du den Moog Sound liebst), dann musst du in der Tat auch Moog nehmen, ich empfehle dir aber: Bau einen neu auf oder lasse ihn aufbauen, es gibt Clone und das ist dann klanglich identisch. Das ist nicht schlechter, sogar zuverlässiger als ein historischer Moog. Leider haben die Leute recht: Es wird dich Zig-Tausende kosten, ich pers. find es übrigens kompakt gut, also nur das, was man wirklich braucht. Hab bis heute keine 9 VCOs, nur 3 Moog VCOs sind das und 2 Dotcom, damit kommt man absolut aus. Ich mache absolut keine Minimalistenmusik, es kommt also schon drauf an, wie man damit arbeitet, es muss also kein Riesensystem sein, man kann es aber auch bei mir mit nem etwas vergrößerten Sys55 vergleichen, allerdings in einem neutralen Vinylgehäuse. Das ist auch sehr cool und mit einem Voyager, Breakoutbox und einigen Moogerfoogern kannst du ebenfalls etwas bauen, was einem Modular nahekommt. Nach-und-nach.

Ich brauche noch Geduld, so nach und nach werde ich schon was zusammenbasteln. Es pressiert ja nicht.

Das der Martin dir den verkauft würde ich nicht annehmen, der braucht das nicht, der hat nen guten Job und ist glücklich. Der muss das also nicht tun. [/color

Das weiß ich, er braucht die Kohle eh nicht. Im gegenteil zu ihm kommen Leute die Geld brauchen und bringen ihm Synths zum Verkauf. Ich habe meinen Liberation so durch ihn bekommen. Seit heuer hat er auch einen rießengroßen EMU Modular. Martin Hollingers Vorteil ist dieser, dass er 90% aller defekten Synths selbst reparieren kann. Sonst hätte er bei über 300 analogen Synthesizern ein problem, weil sich ja nach und nach immer wieder einer verabschiedet.

]Zitat:
Hundling
Was für ein Wort
_________________

Hundling ist bayrisch und bedeutet soviel wie Fuchs
 
synthfrau schrieb:
Martin und ich finden es halt traurig. Es ist ein wunderschönes Museum mit ultraseltenen Raritäten und keiner kommt hin.
Bis auf ein paar bekloppte Freaks, interressiert sich doch niemand für ein paar olle Synthesizer. Das ist nicht wirklich kommerziell...
 
ja, der weg ist allemal recht weit aber irgendwie ergibt sich immer mal was um da vorbei zu fahren.

ich sehe die form des museums aber auch etwas kritisch, da das gute zeug dort doch langsam "verrottet" oder nicht? instrumente sind zum spielen da, egal ob es ne gitarre, trompete, saxophon oder eben ein synthi ist. spielt man die instrumente nicht regelmässig gehen sie von selbst kaputt - potis kratzen, bauteile verrotten, die filze zerbröseln usw.. - darüber wurde schon oft diskutiert und geschrieben.

und ich glaube nicht, dass martin hollinger soviel zeit hat jeden tag einen anderen synth ausgiebig zu spielen um ihn bei laune zu halten.

das beste beispiel war doch auch das museum vom martin newcomb - ganz viele geräte die da standen funktionierten nicht. und dann kam dummerweise noch der wasser oder feuerunfall dazu, vielleicht kennt einer die ganze geschichte besser als ich.

fakt ist: der ganze kram "died in collectors hands" und das ist einfach schade drum

es geht mir selber so, wenn ich mal 2 wochen einen synth nicht angeschaltet habe kommen gedanken auf "hoffentlich ist beim nächsten mal nix kauptt". geht euch das nicht so?

andererseits finde ich es natürlich bewundernswert, dass jemand soviel kohle in den kauf und auch in restauration der geräte gesteckt hat hat - respekt!!

und bevor da ausgeräumt wird muss man noch mal hinfahren.......das steht fest.

i..
 
ossi-lator schrieb:
ich sehe die form des museums aber auch etwas kritisch, da das gute zeug dort doch langsam "verrottet" oder nicht? instrumente sind zum spielen da, egal ob es ne Katzendarm™, trompete, saxophon oder eben ein synthi ist. spielt man die instrumente nicht regelmässig gehen sie von selbst kaputt - potis kratzen, bauteile verrotten, die filze zerbröseln usw.. - darüber wurde schon oft diskutiert und geschrieben.

und ich glaube nicht, dass martin hollinger soviel zeit hat jeden tag einen anderen synth ausgiebig zu spielen um ihn bei laune zu halten.

Nun, Martin ist ja selbst Techniker, der sich mit der ganzen Materie anscheinend recht gut auskennt und auch alle seine Synthies selbst reparieren und warten kann.

Ich denke mal, das er seine Schätzchen auch entsprechend hegt und pflegt und das sich so mancher Synthie dort recht wohl fühlt. Es gibt bestimmt schlimmeres für einen Synthesizer, als irgendwann einmal bei Martin Hollinger im Synthorama zu landen. So alte Synthies haben ja schließlich auch eine Seele.

Ich benutze meine Synthies zwar ständig, es gibt aber durchaus Klinkenbuchsen und Potis, die seit längerer Zeit nicht benutzt wurden.

Wenn ich jeden Poti 2-3 mal hin und her drehen und in jede Klinkenbuchse einen Stecker mehrfach rein- und rausstöpseln würde, wäre ich mehrere Tage im Jahr nur noch damit beschäftigt.
:roll:
 
ossi-lator schrieb:
und bevor da ausgeräumt wird muss man noch mal hinfahren.......das steht fest.
So schnell wird da nicht ausgeräumt, da bin ich mir sicher.
Wer weiß, vielleicht landet auch mein ganzer Kram irgendwann einmal auch im Synthorama...
 
Bernie schrieb:
ossi-lator schrieb:
und bevor da ausgeräumt wird muss man noch mal hinfahren.......das steht fest.
So schnell wird da nicht ausgeräumt, da bin ich mir sicher.
Wer weiß, vielleicht landet auch mein ganzer Kram irgendwann einmal auch im Synthorama...

ja, man weis ja nie und ein kollege hier hat den treffenden spruch "keinem leichenwagen folgt ein möbelwagen" - das passt scho.

i..
 
Osi-lator schrieb:

ja, der weg ist allemal recht weit aber irgendwie ergibt sich immer mal was um da vorbei zu fahren.

Es ist kein Weg zuweit und die Schweiz ist ein wunderschönes Land und zur Not kann man auch bei ihm pennen.

ich sehe die form des museums aber auch etwas kritisch, da das gute zeug dort doch langsam "verrottet" oder nicht? instrumente sind zum spielen da, egal ob es ne Katzendarm™, trompete, saxophon oder eben ein synthi ist. spielt man die instrumente nicht regelmässig gehen sie von selbst kaputt - potis kratzen, bauteile verrotten, die filze zerbröseln usw.. - darüber wurde schon oft diskutiert und geschrieben. [/color
Da hast du schon recht viele von Martins Synths haben schon die eine oder andere Macke, klar er könnte sie alle reparieren aber deswegen würde keine Nase mehr in sein Museum kommen und deshalb lässt er sie halt leider langsam hinübergleiten. Mir tut es auch sehr weh, wenn ich bei ihm zu besuch bin und jedes mal sagen muss, du jetzt hat der Synth X eine Macke. Martin berührt es nicht sehr und mir tut es sackrisch weh. :cry:
und ich glaube nicht, dass martin hollinger soviel zeit hat jeden tag einen anderen synth ausgiebig zu spielen um ihn bei laune zu halten.

Da Martin auch noch bei Gielmetti arbeitet, zur Zeit an seinem Airböurne Sequenzer schraubt und nebenher Synthies von Kunden repariert hat er
die Zeit nicht dazu.

es geht mir selber so, wenn ich mal 2 wochen einen synth nicht angeschaltet habe kommen gedanken auf "hoffentlich ist beim nächsten mal nix kauptt". geht euch das nicht so?

Ich spiele jeden meiner Synths immer wieder ausgiebig. Außer den Waldorf XTK steht keiner nutzlos rum. Klar die Angst ist immer da, fehlt dem Schätzchen was...aber da Martin ja ein sehr guter Freund ist brauch ich keine Angst haben.

andererseits finde ich es natürlich bewundernswert, dass jemand soviel kohle in den kauf und auch in restauration der geräte gesteckt hat hat - respekt!!

und bevor da ausgeräumt wird muss man noch mal hinfahren.......das steht fest.
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ich bewundere Martin auch, er ist für mich ein sehr großes Vorbild und so schnell schließt er sein Museum nicht. Das Museum ist sein Hobby und finanziell ist er nicht drauf angewiesen.
 
ich glaube da sollte mal ein happy knobbing oder so stattfinden............und alle kommen mit transportern (natürlich leer) angefahren.............joke.

i..
 
Niemand missgönnt dem Martin was, aber man sucht sich auch selbst aus wofür man mehr Zeit oder Energie draufgibt. Wenn du einen MOOG willst, dann kriegst du auch einen. Es ist nur wesentlich biliger und leichter, Clones und Co zu besorgen. Natürlich auch solche, die optisch fast oder ganz identisch sind und halt nen anderes Logo dran ist.

Das ist die Frage bei deinem Problem, wenn du wirklich den Moog willst, dann solltest du dir den auch holen, aber dir auch bewusst sein was das bedeutet finanziell heute. Das gilt ja auch für Sys700, Buchla oder Serge etc. Alles, was selten ist eben. Historische Modularsysteme sind immer selten, da sie ja nie in Massen gebaut wurden. Doepfer gibts mehr, Dotcom auch.

Nur so generell dazu.

Will sagen: GRADE, weil der Martin ein Idealist ist, wird er das weitermachen und den Moog auch eher nicht verkaufen. Wenn er Musiker wäre und sich darauf spezialisieren, hätte er vermutlich nur ein 1000stel der jetzigen Sachen und hätte sie spielbar um sich angeordnet, so wie oben in der 1.Etage. Ich würde jetzt nicht so recht davon ausgehen, dass er dir den für so einen kleinen Preis lässt, aber da frag ihn selbst, ich würde ihn nur weggeben, wenn man ihn nicht braucht oder alles doppelt ist und für einen heute üblichen fairen Preis. Im Geld musser ja nicht schwimmen, in dem Alter kann man schon einiges mehr haben - Das ist alles super und das Museum ist toll, war selbst schon mehr als einmal da. Es liegt aber weit weg und man kann auch nicht immer rein. Wenn er das kommerziell machen wollte, würde ich schon nachdenken wo und in welchem Rahmen und ich käm immer wieder zurück: Es geht nur in Ballungsräumen mit sehr vielen Menschen und Szene, am besten... Dann muss man anders und überhaupt Werbung machen und so weiter, es geht schon alles - Aber es ist eben ein Randgruppenthema, evtl mit Schulen als Musikunterricht Exkurs etc.

Also, was willst du genau? Einen Original Moog? Einen Synthesizer, der genau so klingen kann oder sogar etwas, was die Funktion erfüllt und auch gut klingt? Das wäre wichtig, dann weisst du, wohin du gehen musst. Komm einfach aufs Modularmeeting .. oder halt zum Martin, er hat allerdings keine Clones und sowas, Dotcom und Co istwirklich nicht schlecht, und MOTM und MoogCE und so auch nicht. Und nochwas: Modulars sind groß und etwas starr, es ist schon so, dass man einfach länger braucht für manche Sachen, dafür aber auch klingen sie auch anders. Viele glauben, nach einem Modularsystemkauf klingt alles viel besser und teurer, aber oftmals hörst du dir den Sound der Leute dann an und merkst nicht immer was.. Sprich: Nicht alle finden den Weg, diese Arbeitsweise mit Modulars in Kauf zu nehmen, denn grade das Moog System ist sehr sehr radikal modular, meint: Die Module haben keinerlei Doppelfunktion und brauchen daher recht viel Platz und man muss viel stecken, womit man bei Wiard schneller fertig wäre oder mit nem G2..
 
Achja, ich will dir den Moog nicht ausreden, ich habe selbst deshalb einen weil ich den Sound gut finde und so weiter. Ich bewerte aber das Instrument auch nach der Häufigkeit in meinen Tracks und so weiter. Das Ding klingt gut und teuer. Das ist so. Es hat aber auch viel Eigenklang, was nicht immer perfekt ist. Ein Buchla 200e oder Wiard wäre auch richtig gut, oder ein schöner Cwejman. Die haben alle was und wären in meiner pers. näheren Auswahllliste, wenn Geld & Raum keine Rolle spielen. Eingesetzt wird der Moog bei mir sogar, ich würde mich also auch immer fragen: Macht das Ding deinen Sound um 10000-40000€ besser? Wenn ja, kaufen - Wenn nein: Hast du Freude für 40000€ dran? Dann immernoch her damit, aber wenn das nicht passt und nicht lang genug anhält, dann ist es das nicht wert. Das kann keiner von uns für dich sagen, wie ich dich aber kenn willst du den einfach und wirst es lieben. Du hast schließlich schon Moogs, die man nicht alle zusammen dringend haben muss, rein funktional - musikalisch.

Moog Modular bereut man kaum, aber wenn die Kohle nicht da ist, gibts Alternativen. Ich pers. bin kein Sammler daher auch immer interessiert an günstigen Lösungen, daher würde ich auch einen Clone nehmen und damit genau so glücklich sein. Ich pers. hatte auch eher Gück mit meinem Dings und ich hatte noch nie 20000€ oder auch "nur" 10000€. Zu keiner Zeit,glaub das wird auch so bleiben erstmal. Ich wüsste hier also: Das ist nix, krieg ich nicht hin.. Es sei denn, ich will nix anderes und spare bei anderen Dingen härter und so weiter.. Man kann das also schaffen, es muss aber wirklich ein wichtiger Wunsch sein und man sollte sich das nicht schönreden, sondern als das sehen was es wirklich kann und tut. Wenn es das ist, hol dir einen.
Es wird aber sicher dauern..

Niemand hat 20k€ mal so..
Evtl gibts auch kleinere Systeme, Ersatzlösungen mit V'ger und Co und so, die bringen das auch..

Axel und ich haben auch mal Klangvergleiche gemacht. Der Mini ist auch klanglich nicht weit weg vom Modular. Wird nur kritisch, wenn man eben Modular arbeiten will mit dem Mini ;-)
 
Moogulator schrieb:
Axel und ich haben auch mal Klangvergleiche gemacht. Der Mini ist auch klanglich nicht weit weg vom Modular. Wird nur kritisch, wenn man eben Modular arbeiten will mit dem Mini ;-)

Stimmt, wir haben uns quasi auf unentschieden geeinigt, natürlich wurde Mics Moog so gepatcht, dass er einen Mini darstellte. Die Unterschiede waren marginal.
Mich hat es ja selber interessiert, ob mich als Eurorackbesitzer ein Moog Modular noch anfixen kann.
Konnte er nicht, trotz bestimmter Eigenschaften (z.B. Festfilterbank), auch immer im Hinblick auf die Anschaffungskosten gesehen.
Ein Voyager im Zusammenspiel mit Moogerfoogern ist für mich die Lösung, die ich selbst auch verwende.
Dazu noch die Eurorackgeschichte (Doepfer-, Plan B-, Analogue Systems-, Cwejman- und Cyndustries-Bausteine) und ich vermisse nichts.
Die Frage ist halt oftmals, wozu man solch ein Ding verwenden möchte! Im Bereich ProgRock haben uns Leute wie Emerson schon gezeigt, wie man dieses System als aufgeblähten Minimoog benutzt!
Im Elektronikbereich fällt mir oft auf, dass die Schränke in erster Linie für wummernde Sequenzen verwendet wurden.
In beiden Fällen gäbe es einfachere, wenn auch nicht so "beeindruckende" Lösungen.
Also würde ich mich einfach fragen, ob ich mit dem IIIc mehr machen möchte als einfach nur davor zu schlafen ;-)
 
Hallo,
ich denke, dass man bei diesem Thema mit vernünftigen Argumenten nicht weiterkommt. Es ist doch mehr eine Frage der Philosophie, ähnlich wie bei alten Autos. Kein Mensch braucht einen Mercedes 300 Sl Flügeltürer aus den fünfziger Jahren, aber es gibt genügend Leute die Hundertausende vielleicht sogar Millionen dafür ausgeben, obwohl dieses Auto wahrscheinlich schlechtere Fahrleistungen als ein neuer Golf GTI hat.

Ich kann Synthfrau gut verstehen, dass sie einen Moog IIIC haben will. Es ist doch ganz einfach DER Synthesizer. Durch ihn wurde Moog nicht nur zu einem Firmennamen sondern zum Synonym für Synthesizer. Auf ihm entstanden Meisterwerke wie "Switched on Bach" von W. Carlos und es war dazu schon ein gewaltiger Anblick, wenn ein Keith Emerson dieses Biest auf der Bühne hatte. Ich glaube es war auch W. Carlos, die in einem Interview sagte, dass die VCOs des IIIC (901 B) zwar nicht die Stimmstabilität der Nachfolger (921 B) im System 55 erreichen, aber wesentlich besser klängen.

Ich bin ganz ehrlich; wenn ich die Kohle und Gelegenheit hätte einen zu kaufen und restaurieren zu lassen - ich glaub ich tät's. Es ist einfach mein Traum von einem Synthesizer.

Frohes Neues Jahr und viel Glück für Synthfrau bei ihrer Suche.
Klaus
 
Beobachtung

Wenn man die Unterhaltung beobachtet merkt man schnell dass man bei Synthfrau nicht mit "normalen", vernünftigen Argumenten durchkommt, wenn sie es will dann will sie es halt so. Und zwar einen Moog 3C! Aber Dalli!
 
phaedra schrieb:
Moogulator schrieb:
Axel und ich haben auch mal Klangvergleiche gemacht. Der Mini ist auch klanglich nicht weit weg vom Modular. Wird nur kritisch, wenn man eben Modular arbeiten will mit dem Mini ;-)

Stimmt, wir haben uns quasi auf unentschieden geeinigt, natürlich wurde Mics Moog so gepatcht, dass er einen Mini darstellte. Die Unterschiede waren marginal.
Mich hat es ja selber interessiert, ob mich als Eurorackbesitzer ein Moog Modular noch anfixen kann.
Konnte er nicht, trotz bestimmter Eigenschaften (z.B. Festfilterbank), auch immer im Hinblick auf die Anschaffungskosten gesehen.
Ein Voyager im Zusammenspiel mit Moogerfoogern ist für mich die Lösung, die ich selbst auch verwende.
Dazu noch die Eurorackgeschichte (Doepfer-, Plan B-, Analogue Systems-, Cwejman- und Cyndustries-Bausteine) und ich vermisse nichts.
Die Frage ist halt oftmals, wozu man solch ein Ding verwenden möchte! Im Bereich ProgRock haben uns Leute wie Emerson schon gezeigt, wie man dieses System als aufgeblähten Minimoog benutzt!
Im Elektronikbereich fällt mir oft auf, dass die Schränke in erster Linie für wummernde Sequenzen verwendet wurden.
In beiden Fällen gäbe es einfachere, wenn auch nicht so "beeindruckende" Lösungen.
Also würde ich mich einfach fragen, ob ich mit dem IIIc mehr machen möchte als einfach nur davor zu schlafen ;-)

Unterschreib ich weitgehend, nur: IMO klingen die Moogversuche der Euroracker eher nicht so zufriedenstellend, die Reso dünnt mehr aus und so, mit dem V'Ger als Basisteil kommt man hingegen ziemlich weit und besonders die, die die Modularität nicht bis ans Ende ausreizen reicht dann schon ein sehr kleines System drumrum, für den Rest aber immernoch ein kleineres System als man komplett haben müsste, wenn man das klassisch macht, Vorteil: Das Ganze ist jetzt auch MIDI-steuerbar, wirklich cool und selbst ein MCV24 kommt dann kaum mit an Austattung, solang es nicht polyphon ist..

Wer also mehr oder weniger einen Mini mit paar mehr LFOs will oder Ringmod oder sowas, der fährt so gut, wer sehr krasse Experimente macht, der muss nur etwas mehr dranbasteln, da der V'ger als Basis natürlich seine Form hat und seine Struktur. Imo ist das GRADE zu einem IIIc oder eher noch zum System 55 eine echte Alternative, auch finanziell. Ich geh mal davon aus, dass man generell keine 9 OSCs braucht, ich selbst hab auch nur 5 VCOs und 4 LFOS in einem Gehäuse. Da tut's auch ein Doepfer oder Curetronic. Wer den Moogsound will, der wird sich auf Filter und VCOs verständigen oder eben den V'ger als Basis nehmen, da ist alles drin. Festfilterbank und Co muss man halt extern dranbasteln, dann kommt man auch ans Ziel und dann muss es nichtmal immer Moog sein. Der Klang wird dabei oft bestimmen, was man nimmt.

Ich wäre mit nem System 700 auch zufrieden gewesen ;-)
Aber vielleicht würd ich das Moogfilter oder die VCOs vermissen.. Knackig sind die Hüllkurven unterschiedlich aber beide schnell und gut. Das gilt bei dem Thema auch für Doepfer und Co.

Also, ich denke aber ein Vorredner hat schon Recht: Synthfrau will einfach einen IIIC, dann hol ihn dir.. Was anderes willste du vermutlich nicht oder irgendwie billiger oder alternativ blabla..
 
IMO klingen die Moogversuche der Euroracker eher nicht so zufriedenstellend......
Nur soviel: Ich mache mit dem Modularsystem keine Moogversuche, für Moog benutze ich Moog (Mini, Voyager, Moogerfooger) und für viele andere Sachen u.a. mein Modularsystem. Moog hat einen bestimmten Charakter, ist aber alles andere als allumfassend, sowohl technisch als auch charakterlich. Aber diese Diskussion möchte ich an dieser Stelle nicht vom Zaun brechen!
Daher erst einmal einen guten Rutsch! :prost:
 
synthfrau schrieb:
Es ist kein Weg zuweit und die Schweiz ist ein wunderschönes Land und zur Not kann man auch bei ihm pennen.
Das ist doch Unsinn. Menschen nehmen einen langen Weg nur auf sich, wenn sie etwas ganz Bestimmtes sehen möchten. Das Thema Synthesizer ist aber zu speziell und die Schweiz zu abgelegen, um da größere Mengen an Leuten durchzuschleusen. Und "zur Not kann man auch bei ihm pennen" deutet ja klar darauf hin, dass das kein Massending ist, weil für Massen brauchst Du eine Infrastruktur und auch Personal.

Es gab in Interlaken ja den "Mystery Park", initiiert von Erich von Däniken, der immerhin mit seinen Büchern ein größeres Publikum anspricht. Thematisch baute der Park auf den Theorien von Erich von Däniken und anderen auf. Schon damals (ich glaube, das war Ende der 90er Jahre), als die ersten Informationen über das Projekt rauskamen, habe ich mich gefragt, wie lange der Park existieren wird, weil die Schweiz einfach für solche Sachen zu abseits liegt. Da haben sich bestimmte Leute auch echt etwas vorgemacht, sich die ganze Sache schöngerechnet. Im November 2006, nach 3 Jahren Betrieb, wurde dann Konkurs angemeldet. War aber klar, dass das kommen wird, auch wenn die Fans das nicht sehen wollten.

Daher: läßt ihm das Museum, freut Euch, dass er da soviel privates Geld reinsteckt und aber seit nicht traurig, dass es kein Massending ist. Massenbetriebe verlieren schnell die persönliche Note und dann könnte da auch niemand mehr nachts vor irgendwelchen Synthis pennen.
 
ossi-lator schrieb:
ich glaube da sollte mal ein happy knobbing oder so stattfinden............und alle kommen mit transportern (natürlich leer) angefahren...
i..
was soll ich mit dem ollen Zeugs, hab doch eh keinen Platz mehr :roll: ;-)
 
Bernie schrieb:
ossi-lator schrieb:
ich glaube da sollte mal ein happy knobbing oder so stattfinden............und alle kommen mit transportern (natürlich leer) angefahren...
i..
was soll ich mit dem ollen Zeugs, hab doch eh keinen Platz mehr :roll: ;-)
Hi Bernie,
ab und zu schaue ich mal auf deinen Seiten nach (nicht nur die Photos manchmal auch die Sounds); mich würde mal (nur unter uns ;-) ) interessieren, ob du auch (natürlich heimlich) ein Doepfer-System besitzt.
 
herw schrieb:
mich würde mal (nur unter uns ;-) ) interessieren, ob du auch (natürlich heimlich) ein Doepfer-System besitzt.

nöö, hab kein Döpfer-System.
Wollte mir früher sogar mal ein A-100 kaufen, als meine anderen Kisten noch unrestauriert und praktisch nicht benutzbar waren.
Für meine Schrottmucke würde das ganz sicher auch ausreichen.
 
hallo aus düsseldorf.
bin neu hier im forum und freue mich dabei sein zu können.
ich bin liebhaber von moog modulars und habe meinen moog15
gegen drei COTK 15er eingetauscht. Am 10 dez 2007 sind sie
angekommen und riechen noch nach manufaktur. meinen moog 15 hatte ich 20 jahre und niemals probleme mit kratzen der potis oder sonst irgendetwas.
kann gut verstehen, dass synthfrau scharf drauf ist.
zwischendurch hatte ich auch dot.com. habe ich aber wieder verkauft, da doch ein bisschen zu dünn, für meinen geschmack. sorry, jedem das seine.
 
moog2face schrieb:
...und habe meinen moog15
gegen drei COTK 15er eingetauscht.

:hallo:

Grüß Dich! Klingt interessant. Hast Du Dir also 3 mal das Moog 15er System zusammengestellt? Mit 3 Festfilterbänken usw.? Wie ist der Klang vom COTK also im Vergleich?
 
hosh schrieb:
moog2face schrieb:
...und habe meinen moog15
gegen drei COTK 15er eingetauscht.

:hallo:

Grüß Dich! Klingt interessant. Hast Du Dir also 3 mal das Moog 15er System zusammengestellt? Mit 3 Festfilterbänken usw.? Wie ist der Klang vom COTK also im Vergleich?

sieht aus wie ein 3P mit einem sequencer. das tolle an den dingern ist, das
module zur verfügung stehen, die es bei moog nicht gab. quantizer oder analog delay. eine ffb habe ich noch nicht, war kein platz mehr. für dieses jahr steht ein 4ter 15er und danach die aufsätze an. dann wird eine ffb dabei sein. die geräte sind "die" alternative zu moog. klanglich habe ich noch nichts besseres gehört und die verarbeitung ist auch klasse. die neuen oscillatoren stehen besser als die originalen C921B's und klingen einfach "moog".
auch die gehäuse sind original moog nachbauten mit den metall-etagen.
also keine schrauben in holz oder so. auch die CP module sind "nicht" wie bei moog frei verdrahtet, was mich immer gestört hat, bei cotk haben auch die diese abdeckung. ich glaube für europa die kommende marke.
ich bin wirklich mehr als happy.
 
:hallo:
Ja endlich noch ein CotK Fan :P So jetzt müßt Ihr nicht nur mir glauben ;-)

@moog2face: Setze uns doch mal ins Bild :)
 
island schrieb:
:hallo:
Ja endlich noch ein CotK Fan :P So jetzt müßt Ihr nicht nur mir glauben ;-)

@moog2face: Setze uns doch mal ins Bild :)

da ist nicht viel zu erzählen. habe lange nach einer alternative zu
meinem moog 15 gesucht. bis ich bei einem freund eben
diesen cotk 15er gesehen habe. ich konnte den ausleihen und direkt
gegen den moog testen. nach 2 tagen war die entscheidung bereits gefallen.
hatte vorher die hände nach einem dotcom ausgestreckt und auch schon gekauft. da er nunmal da war habe ich ihn auch auprobiert und danach wieder verkauft. ich bin musiker und 10 monate im jahr auf tournee. mein equipment muss robust und zuverlässig sein. der moog hat mich nie im stich gelassen und bei meinen neuen cotk habe ich das gleiche gute gefühl.
hatte von dotcom den 960 sequencer. wenn du den neben den cotk stellst, sorry den dotcom kann man nur legen, fängst du an zu lachen. überhaupt nicht zu vergleichen. auch die optionale reset-position kostet bei dotcom geld. bei cotk wird man gefragt, ob man diese option wünscht oder nicht, natürlich kostenlos.
habe heute mit lissabon/franco gesprochen und mich nochmals bedankt.
die hatten dieses jahr probleme mit zulieferern. einige sind wohl pleite gegangen und haben die cotk leute schwer auflaufen lassen. aber jetzt
scheint da wieder alles im lot zu sein.
im märz habe ich einen auftritt in lissabon, da werde ich meinen 4ten 15er
dann abholen und würde mich freuen mal die leute bei cotk zu treffen.
übrigens, der moog von KS steht nicht in einem museum. der käufer wohnte zwar auch in der schweiz, jetzt in berlin, aber das gerät steht bereits komplett restauriert neben 4 anderen moog 15, einem moog 55 sowie 2 cotk 15er systemen plus 4 cotk sequencern. ein sammler ohne museum.
viele grüsse
 
Da bin ich aber gespannt, was Du nach Deinen Auftritten sagst ;-)

Und wenn Du Franco triffst Bestell im einen schönen Gruß von mir :P
 
moog2face schrieb:
ich bin musiker und 10 monate im jahr auf tournee. mein equipment muss robust und zuverlässig sein. der moog hat mich nie im stich gelassen

Hi,
würde mich mal interressieren, was du so für Musik machst.
Gibts da ne Homepage oder kann man irgendwo was von dir hören?
 
Bernie schrieb:
moog2face schrieb:
ich bin musiker und 10 monate im jahr auf tournee. mein equipment muss robust und zuverlässig sein. der moog hat mich nie im stich gelassen

Hi,
würde mich mal interressieren, was du so für Musik machst.
Gibts da ne Homepage oder kann man irgendwo was von dir hören?

hallo bernie. habe schon einiges über dich gehört und auch gelesen. also ich spiele in einem klassischem ensemble klavier. bezahlt werde ich vom goethe institut und versuche deutsche kultur zu vermitten. meinen 15er hatte ich immer dabei, obwohl ich ihn auf der bühne nicht spielen kann. da ich mit transportkosten nichts zu tun habe nehme ich jetzt meine neuen lieblinge eben mit. eine eigene seite ist seit langem geplant, habe aber weder zeit noch richtig lust dazu. der grund, habe nicht viel zu bieten und ein besonderes talent bin ich auch nicht. komme aber viel herum und treffe entsprechend viele leute und manchmal ist auch ein interessanter typ dabei, das ist das schöne an dem job.
wo hast du denn deinen moog her? wer hat den denn restauriert ?
grüsse
 
drüben im thread von tanja77 findet man ja einen Moog 15 zum Verkauf.
Nur mal drauf hingewiesen ;-)

Übrigens wurde bei COTK besonders von Kevin Lightner schlimme Qualität bemängelt, es gibt da offenbar unterschiedliche Ansichten. Vielleicht haben sie auch ihre Qualität verbessert. Nein ,ich will da nix schlechtmachen - Wollte das nur einbringen.

Den Moog 15 auf Tour: Cool.
Wichtig ist ja nunmal auch Klang und Verhalten neben der Qualität. Da liegt COTK ja eher bei den Clonern als bei denen, die "eigene System" oder auch eigene Systeme ohne "" anbieten. Dotcom wollen offenbar keinen Moog nachbauen, nur etwas ähnliches. Muss man auch sehen.

Hey, den Modular live einzusetzen ist garnicht sooo einfach, aber das kleine 15er ist ja noch recht transportabel. Die CP Module kann man auch umgehen übrigens. Bei Moog speziell nervt übrigens das Jones-Thema und der S-Trigger, kann man alles lösen, wollte es nur gesagt haben. Moog wollte klar trennen, auch bei den Anschlüssen. So erkennt man aber auch wer Trigger ist und wer Audio/Signal.
 

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