Ich will einen, unbedingt einen Moog 3 C

Analog-Systems verkaufen ja auch die Cabinets einzeln, beim Schreiner isses aber bestimmt preiswerter und schaut auch nicht schlechter aus. Man kann sich sogar das Holz aussuchen.
 
Kirsche furniert passt irgendwie besser in die 70er als massiv... Ausserdem ist es doch reine Verschwendung, das schöne Massivholz macht doch bei einem E-Bass (Schwingungen) wesentlich mehr Sinn als bei einem Synthbass.... :twisted:

Am besten passen würde sowieso Vinyl bezogener Pressspan, aber schönes schwarzes Vinyl ist heute nicht mehr ganz billig und einfach zu kriegen...
 
lunarplexus schrieb:
Kirsche furniert passt irgendwie besser in die 70er als massiv... Ausserdem ist es doch reine Verschwendung, das schöne Massivholz macht doch bei einem E-Bass (Schwingungen) wesentlich mehr Sinn als bei einem Synthbass.... :twisted:

Am besten passen würde sowieso Vinyl bezogener Pressspan, aber schönes schwarzes Vinyl ist heute nicht mehr ganz billig und einfach zu kriegen...
nee kein furnier und kein schwarz mehr- will ich nicht mehr sehen.
 
Bernie schrieb:
Analog-Systems verkaufen ja auch die Cabinets einzeln, beim Schreiner isses aber bestimmt preiswerter und schaut auch nicht schlechter aus. Man kann sich sogar das Holz aussuchen.
wo bekomme ich die 19-Zoll Schraub-Schienen her?
 
Die Holzkabinette von Analogue Systems sehen in natura noch schöner aus. Richtig edles Holz.

Peter Grenader von Plan B hat auch ein wunderschönes Case für seinen Eurorack-Modularsynthie, sehr Buchla-mässig:
studiob2.jpg


@Herw: Huhu, Zaun mit dem Winkpfahl... Hier! Gibts auch bei uns!
"19" Profilschiene mit Nase" heisst die Alustange. Und dann brauchst du noch Gewindestreifen, die ins Profil reingeschoben werden.
Sprich eine Reihe Module benötigt zwei Profile und zwei Gewindestreifen)
 
Herr Schulz schrieb:
Die Holzkabinette von Analogue Systems sehen in natura noch schöner aus. Richtig edles Holz.

Peter Grenader von Plan B hat auch ein wunderschönes Case für seinen Eurorack-Modularsynthie, sehr Buchla-mässig:
studiob2.jpg


@Herw: Huhu, Zaun mit dem Winkpfahl... Hier! Gibts auch bei uns!
"19" Profilschiene mit Nase" heisst die Alustange. Und dann brauchst du noch Gewindestreifen, die ins Profil reingeschoben werden.
Sprich eine Reihe Module benötigt zwei Profile und zwei Gewindestreifen)
so "kompliziert" muss es gar nicht sein, da meine Module schon in die Doepfer 6HE-Racks eingebaut sind. D.h. ich brauche nur die Seitenbefestigungen. Ich habe schon einen 20HE-Metall-Schrank für anderes Hardwarezeugs. Das ist mir aber zu groß; kann man auch nicht zum Happy-Knobbing mitbringen.
Den Buchla-Stil finde ich für mich unpraktisch, ich brauche lediglich "senkrechte" Rack-Schränke, die wiederum auf einem "Holzgestell" stehen, also mehr Bücherschrank-mäßig und stapelbar sind (maximal 12HE)
 
Lummerland schrieb:
Wie sind die Dotcoms eigentlich so im Vergleich zu den Moogs, gibt es einen deutschen Vertrieb? Bin schon seit längerem auf ein richtigen Modular-Synth scharf, aber diese ganze Aktion aus den USA ... usw da bin ich viel zu träge.

Jörg

es gibt keinen und wird wohl kaum einen Vertrieb geben, muss man immernoch direkt in den USA ordern..
Wie ich weiter oben schon sagte: Gleich klingen sie nicht, sie sind aber auch gut.. Zahlen? 80%? ODer so.. naja.. nee, kann man nicht sagen.. Aber es ist ein guter Ersatz.

Und Bernie hat natürlich Recht mit den Preisen..
 
herw schrieb:
Bernie schrieb:
...
So nobel könnte auch ein Döpfer A-100 ausschauen:
ah ja schöner Eindruck, ich muss mal mit einem Schreiner reden. Da kann ich ihm jetzt was zeigen. Da ich ja die 6HE-Racks habe, brauche ich eigentlich nur einen Rahmen und die 19-Zoll-Schienen.
Früher (vor 10-15 Jahren) habe ich solche großen Systeme aus funiertem Pressspan selbst konstruiert und zusammengebaut, aber irgendwie ist das nicht dasselbe wie Echtholz.

Oldschool ist doch garnicht so wichtig,
wollt ihr ein Instrument oder Museumsdings? Oder geht es um Modular? Oder was? DAS muss man klären, wenn es wirklich ein Moog sein soll, dann ist das auch was anderes als wenn es ein gut kling-Modularsystem sein darf.. Und da gibts ja einige, HEUTE ist man sehr gut dran, weil der Kram im Vergleich in Massen von überall und rel. günstig angeboten wird.

Gibt zwar klangliche und qualitative Unterschiede, aber das ist ja nicht schlecht..

Froh sein kann man da.. Wirklich.
Holzkisten müssen auch nicht das letzte Wort sein.. Wo gibts Betoncabinets? ;-)
 
Wenn man ein Moog will dann muss es ein Moog sein meine ich!
Nur man muss fur ein 3c MINDESTENS 15,000 euro haben denke ich. 25,000 lieber..
Allerdings dein geld ist investiert in irgendwas schones (besser als aktien denke ich) das man nutzen kann. Ein bischen wie ein alten Fender oder Gibson. Klar, die neu sind gut und gunstiger, aber die sind...er...neu
Ausserdem, im vergleich zu ein auto, die alte synths sind gunstig.
Es gibt viele die ein neues BMW fahren. Kostet auch mindesten 15,000.
Ich habe mein Modularsysteme weil ich habe nie ein neues auto gekauft und fahre meisten 10 jahre altes Subaru's! :lol:

also meiner meinung ist das obwohl die neu systeme super sind, ein Moog 3C/buchla200/ARP2500 kauft man weil man ein original will
 
Ich hatte auch bei vielen Synthies viel Glück gehabt.
So manche Maschine, bekam ich günstig von Freunden und Bekannten, die wollten, das der Synthie in gute Hände kommt und nicht gleich wieder zum doppelten Preis bei ebay verhökert wird.
 
Bernie schrieb:
Ich hatte auch bei vielen Synthies viel Glück gehabt.
So manche Maschine, bekam ich günstig von Freunden und Bekannten, die wollten, das der Synthie in gute Hände kommt und nicht gleich wieder zum doppelten Preis bei ebay verhökert wird.

Genau. Vor ebay, der preis war nur was man kriegen konnte von iemand in deiner nahe meistens.
Mein Buchla habe ich allerdings von ein Dealer gekauft. Alle wollten ein Moog zu dieser zeitpunkt und fast keiner hatte Buchla geschatzt. 6 monate spater war Buchla wieder COOL!
$1800 :lol:
 
dlmorley schrieb:
Wenn man ein Moog will dann muss es ein Moog sein meine ich!

Yep.
Dann muss man sich aber auch über die Konsequenzen, Kosten und Nutzen im Klaren sein.

@synthfrau

Hast Du Dir das Interview mit K.S. angehört, was er dort über sein altes Moog-Modular sagt ?

(sinngemäß) "... es hatte 9 VCOs, von denen ich nur drei nutzen konnte, da die anderen immer das machten, was sie wollten, nur nicht stimmstabil waren - dabei waren es von den neunen täglich andere, die aussetzten ... es steht heute in einem Museum in der Schweiz ..."

Ist es das System von Klaus, welches jetzt Martin besitzt, vor dem Du immer deine Schlafmatte ausbreitest?

Nun gut, das kommt mir auch ein wenig übertrieben vor (oder zumindest Tour-geplagt) was Klaus da sagt, aber es wurde hier ja auch schon deutlich gesagt - man muss bereit sein, Restauration zu betreiben (oder betreiben zu lassen).

Darüber hinaus finde ich (aber das ist natürlich meine persönliche Meinung) - mag der Sound noch so gut sein - das Konzept der Module ist nicht so der Bringer.
VCOs, VCFs - alle ohne jegliche Abschwächer, so daß noch weitere Module zwingend notwendig sind für eine Funktionalität, die andere Hersteller locker auf ein Modul plazieren.
Da wird doch viel Platz verschwendet, der andererseits die Gesamt-Funktionalität wieder einschränkt - im Gegensatz zu moderneren Systemen auf gleichem Raum.

Abgesehen davon, daß es heute durchaus Module gibt, die meineserachtens genauso gut klingen, macht ein einzelner VCO oder ein einzelnes VCF keinen Synthesizer aus - die Vielfalt der Module und die (musikalische) Fähigkeit desjenigen, der (die) da patcht, ist doch entscheidend für den Sound.

Was den Charakter oder die "Persönlichkeit" eines Instrumentes anbelangt - ich finde, daß ein modernes Instrument sowas durchaus auch haben kann - ich habe zumindest 2 Instrumente, die - obwohl modern - da aus dem gesamten Setup herausstechen und mir sehr ans Herz gewachsen sind.
 
Wenn Synthfrau einen IIIc haben muss, soll sie sich doch einen kaufen, sie tut doch damit niemanden weh.
Meine Erfahrungen mit einem Moog Modular waren die von KS, so dass die Maschine schneller im Ab- als im Anmarsch war (und ich hatte noch nicht einmal 3 von 9 Oscs zur Auswahl).
Zum Glück stand Moog drauf und ich bekam ungeprüft meine Investition wieder rein.:lol:
Heute erfreue ich mich eines Minimoogs, der bestens funktioniert und mir den gewünschten Moogsound liefert, wenn es unbedingt sein muss.
Ansonsten komme ich mit meinen im Lauf der Jahre angesammelten Arsenal an 2600 mit Sequencer, Moogerfoogern, Voyager samt Breakoutbox und Eurorackzeug von Doepfer, Analogue Systems, Cyndustries, Plan B und Cwejman bestens klar.
Ich war auch schon beim Martin und schaue mir auch Bernies wirklich gut aussehendes und bestimmt gepflegtes System gern an, allein ein Anflug von GAS will sich bei mir nicht einstellen.
Leuten wie Bernie kann man zu den Glückskäufen nur gratulieren (wenn die Dinger denn funktionieren), aber heute das Geld für ein IIIc-System abzudrücken halte ich schlichtweg für Wahnsinn, in meinen Augen ist es das nicht wert.
Die Modulauswahl ist recht schlicht, über die Funktionalität einzelner Baugruppen hinsichtlich Attenuatoren u.ä. wurde ja auch schon berichtet.
@Synthfrau: Denk nicht länger darüber nach, Martin rückt das Ding auch nicht raus, er ist vor finanziellen Attacken jedweder Art bestens geschützt.
Und wenn er jetzt die Maschine von KS hat, hat er in meinen Augen den IIIP von Florian Fricke/Popol Vuh in seine Obhut genommen ("Affenstunde", "In Den Gärten Pharaos"), denn das ist die wichtigere, wenn auch kürzere Geschichte dieses Systems. :!:
 
serenadi schrieb:
VCOs, VCFs - alle ohne jegliche Abschwächer, so daß noch weitere Module zwingend notwendig sind für eine Funktionalität, die andere Hersteller locker auf ein Modul plazieren.
Da wird doch viel Platz verschwendet, der andererseits die Gesamt-Funktionalität wieder einschränkt - im Gegensatz zu moderneren Systemen auf gleichem Raum.

Das hat einfach mit der Philosophie zu tun. Moog baute Modular, jedes einzelne Modul hat einen eigenen Zweck, da wird kein Wischiwaschi gemacht. Ein Noise-Modul hat dann bei Moog auch nur 2x2 parallele Klinkenbuchsen, auch wenn da mehr Platz drauf wäre. Der alte Ringmodulator hat sogar nur drei Klinkenbuchsen auf einer Frontplatte gehabt. Sogar die Multiples sind eingeschränkt, während man bei Dotcom 4+4 zusammenschalten kann, muß man bei Moog ein Patchkabel verwenden. Wer einen Attenuator braucht, muß eben ein solches Modul dazwischen patchen. Die gibts ja genug, teilweise sind die auch in den Control-Panels (CP-Module) drin.
Moog Module können selbst wenig, jede Funktion wird aufgetrennt als separates Modul.
Woher will Roger Arick denn wissen, ob ich statt dem Attenuator nicht lieber einen Amplifier nachschalten möchte?
Bei Moog geht das.
Es gibt auch keine (minderwertigen) LFOs, die VCOs gehen, dank der Treiber, weit genug runter.
Sogar die VC-Oszillatoren sind so aufgebaut und vom Oszillator-Treiber separiert. Dafür kann ich aber alles mit allem verknubbeln, das ist der Vorteil.
Nachteil: Ich brauche mehr Module, mehr Platz, mehr Kabel und alles wird unübersichtlicher.
 
phaedra schrieb:
Leuten wie Bernie kann man zu den Glückskäufen nur gratulieren (wenn die Dinger denn funktionieren), aber heute das Geld für ein IIIc-System abzudrücken halte ich schlichtweg für Wahnsinn, in meinen Augen ist es das nicht wert.

Mein gesamtes System, ist heute in einem absoluten Traumzustand. Allerdings war das nicht immer so. Besonders der PPG 300 Modular war völlig schrottreif, den hab ich eigentlich als Deko gekauft -da ging fastgarnix mehr. Die Restauration wurde absolut professionell gemacht und hat zwei Jahre gedauert. Das hat mich nochmal DM 25.000 gekostet. Mindestens 5 bis eher um die 10.000 Euro muß man auch für einen alten IIIc an Kosten für eine gute Restauration einrechenen, wenn man nicht irgend einen Kasper ranlassen will, der mehr kaputt als heil macht.
Ansonsten hat man nur ein Dekorationsobjekt, das zum Musikmachen nicht taugt. Moog Modular sind recht solide und robust, Ausfälle von VCOs usw., sind eher selten. Bei Schulze mag das auch am Live-Einsatz gelegen haben, das Ding hat ja schon die ganze Welt gesehen.
 
Bernie schrieb:
Mein gesamtes System, ist heute in einem absoluten Traumzustand. Allerdings war das nicht immer so. Besonders der PPG 300 Modular war völlig schrottreif, den hab ich eigentlich als Deko gekauft -da ging fastgarnix mehr. Die Restauration wurde absolut professionell gemacht und hat zwei Jahre gedauert. Das hat mich nochmal DM 25.000 gekostet. Mindestens 5 bis eher um die 10.000 Euro muß man auch für einen alten IIIc an Kosten für eine gute Restauration einrechenen, wenn man nicht irgend einen Kasper ranlassen will, der mehr kaputt als heil macht.
Ansonsten hat man nur ein Dekorationsobjekt, das zum Musikmachen nicht taugt. Moog Modular sind recht solide und robust, Ausfälle von VCOs usw., sind eher selten. Bei Schulze mag das auch am Live-Einsatz gelegen haben, das Ding hat ja schon die ganze Welt gesehen.

Das ist mal eine offene und ehrliche Antwort! Ich verstehe Synthfrau schon ein bisschen, schließlich hatte ich auch mal so ein Phase, die mich zum Glück kein Geld gekostet hat. Wenn es der Liebhaberei dient, muss es wohl sein, wenn qualitativ Hochwertiges zum Musik machen angeschafft werden soll, würde ich eher zu einem Cwejman S1 als Ausgangsbasis raten, der semimodular ganz in der Tradition des auch nicht kaputt zu kriegenden Konzepts eines ARP 2600 steht. Da kann man dann auch noch zum funktionalen Ausbau genug Geld in erlesene Module hineinstecken.
@Synthfrau: Was also ist es: Der Moog oder die Musik?
 
Bernie schrieb:
phaedra schrieb:
Leuten wie Bernie kann man zu den Glückskäufen nur gratulieren (wenn die Dinger denn funktionieren), aber heute das Geld für ein IIIc-System abzudrücken halte ich schlichtweg für Wahnsinn, in meinen Augen ist es das nicht wert.

Mein gesamtes System, ist heute in einem absoluten Traumzustand. Allerdings war das nicht immer so. Besonders der PPG 300 Modular war völlig schrottreif, den hab ich eigentlich als Deko gekauft -da ging fastgarnix mehr. Die Restauration wurde absolut professionell gemacht und hat zwei Jahre gedauert. Das hat mich nochmal DM 25.000 gekostet. Mindestens 5 bis eher um die 10.000 Euro muß man auch für einen alten IIIc an Kosten für eine gute Restauration einrechenen, wenn man nicht irgend einen Kasper ranlassen will, der mehr kaputt als heil macht.
Ansonsten hat man nur ein Dekorationsobjekt, das zum Musikmachen nicht taugt. Moog Modular sind recht solide und robust, Ausfälle von VCOs usw., sind eher selten. Bei Schulze mag das auch am Live-Einsatz gelegen haben, das Ding hat ja schon die ganze Welt gesehen.


Kann das sein dass Du seinerzeit Klaus Schulzes Moog Modular gekauft hast?

Jörg
 
Bernie schrieb:

Ich hatte auch bei vielen Synthies viel Glück gehabt.
So manche Maschine, bekam ich günstig von Freunden und Bekannten, die wollten, das der Synthie in gute Hände kommt und nicht gleich wieder zum doppelten Preis bei ebay verhökert wird.


Der Martin Hollinger hatte auch sehr viel Glück, er ist in den 90 ern 8-10 mal in die Staaten gereist um Synthesizer im warsten Sinne "einzusammeln", zb. in Pfandhäusern. Er hatte einen Arp Odysee zb. für 30,- Dollar bekommen. Martin ist geduldig, ein Geschäftsmann halt, zur Zeit räumt er in Berlin ein PPG lager. Er hat einfach eine Spürnase der Hundling und natürlich das nötige Kleingeld.

Ich bewundere ihn um seine riesen Sammlung aber dennoch ist er auf den Boden geblieben. In zwei Wochen werde ich ihn besuchen um einen Synth abzuholen (aber leider nicht den 3 C) :cry: , dann kann ich den Synth ja wieder sehen bzw. vor ihm schlafen :D

Leider ist die Resonanz von Besuchern bei ihm sehr kläglich, dieses Jahr waren nicht mehr als 200 Nasen in seinem Museum. Er schrieb mir dass er mit dem Eintritt gerademal die Versicherung bezahlen kann. Es ist wirklich sehr schade, so ein wunderschönes Museum aber leider sehr wenig Synthintressierte.
 
synthfrau schrieb:
Es ist wirklich sehr schade, so ein wunderschönes Museum aber leider sehr wenig Synthintressierte.

Das liegt sicher auch an der relativ abgeschiedenen Lage.

Vielleicht sollte er mal versuchen, das Museum für Aufnahmen zu buchen oder so.
Es gab da mal ein Synth-Museum (Bericht in Keyboards oder KEYS, Standort weiss ich nicht mehr), welches die Synths für Aufnahmen (in house) vermietet hat.
Ob's wirklich gelaufen ist, weiss ich aber leider nicht.
 
synthfrau schrieb:
Martin ist geduldig, ein Geschäftsmann halt, zur Zeit räumt er in Berlin ein PPG lager. Er hat einfach eine Spürnase der Hundling und natürlich das nötige Kleingeld.

Das "PPG-Lager" kenne ich bereits seit vielen Jahren. Zum Verkauf steht das Equipment von Armin Stöve, der leider im letzten Jahr verstorben ist. Hier steht auch der oben erwähnte IIIc, der ursprünglich mal bei Studio Funk stand und ein PPG-Modular. Armin kenne ich schon länger, er hatte früher mal ein Studio in Mainz.
Ich habe vor ein paar Jahren von Armin auch einiges an Geräte abgekauft, so stammte u. a. der PPG-1003 Sonic-Carrier, ein PPG-1002, ein PPG-390, PPG 360B und der PPG-350 Computer-Sequenzer aus seiner Sammlung. Den Moog IIIc hat er mir schon vor vielen Jahren angeboten, aber ich hab genug Moog Zeugs. Mein erster Sonic-Carrier ging an Fabio, mein zweiter Sonic-Carrier ging an Nicola, der ihn wiederum an Martin Hollinger verkaufte. Vom Sonic-Carrier gabs ja nur 6 Stück, zwei davon hatte ich gekauft.
Es gibt bei so alten seltenen Geräten keine echte "Spürnase", da doch viele Leute, die sich damit beschäftigen, genau wissen, wer was hat und was wo steht. Das gesuchte Material ist nur nicht immer käuflich und wenn, dann erfährt man das meist lange vorher, bevor es in ebay steht.
Da hat man dann aber oft grad kein Geld frei...
 
synthfrau schrieb:
Leider ist die Resonanz von Besuchern bei ihm sehr kläglich, dieses Jahr waren nicht mehr als 200 Nasen in seinem Museum.
Wäre das Museum in einer Großstadt, gäbe es auch mehr Besucher. Ich möchte da ja auch unbedingt mal hin, ist aber echt weit weg.
 
Wenn er kommerziell arbeiten will als Museum, dann muss er nach Köln, frankfurt oder Berlin gehen damit! In der Schweiz ist das alles zu klein, sag ich nicht weils ärgern soll - Es ist einfach so. Man muss in Ballungsgebiete, Synthesizer sind halt Spezialsache - Das ist sehr speziell und interessiert nur bestimmte Leute.. Nichtmusikinteressierte werden da wohl nur so durchlaufen, wie hier im Röntgenmuseum manche.

Bei Synthorama kann man auch aufnehmen und so, wenn man das will. Denke wenn er die Teile vermietet, könnte er evtl was reinkriegen. Aber es klar: Sowas kann man nur mit Idealismus machen und wird nicht reich davon.

Vergiss das mal mit viel und so, das ist nunmal speziell. Weshalb das Forum hier auch nicht mal halbsoviel User hat wie ein World of Warcraft Forum oder ein Pornoring ;-)

Wenn du einen Moog willst (wie ICH dich kenne willst du den, weil der ein MOOG ist und weil du den Moog Sound liebst), dann musst du in der Tat auch Moog nehmen, ich empfehle dir aber: Bau einen neu auf oder lasse ihn aufbauen, es gibt Clone und das ist dann klanglich identisch. Das ist nicht schlechter, sogar zuverlässiger als ein historischer Moog. Leider haben die Leute recht: Es wird dich Zig-Tausende kosten, ich pers. find es übrigens kompakt gut, also nur das, was man wirklich braucht. Hab bis heute keine 9 VCOs, nur 3 Moog VCOs sind das und 2 Dotcom, damit kommt man absolut aus. Ich mache absolut keine Minimalistenmusik, es kommt also schon drauf an, wie man damit arbeitet, es muss also kein Riesensystem sein, man kann es aber auch bei mir mit nem etwas vergrößerten Sys55 vergleichen, allerdings in einem neutralen Vinylgehäuse. Das ist auch sehr cool und mit einem Voyager, Breakoutbox und einigen Moogerfoogern kannst du ebenfalls etwas bauen, was einem Modular nahekommt. Nach-und-nach.

Das der Martin dir den verkauft würde ich nicht annehmen, der braucht das nicht, der hat nen guten Job und ist glücklich. Der muss das also nicht tun.

Zum Ziel kommst du am günstigen mit den Clonern, am langsamsten über Ebay, indem du irgendeinem TD Member sein System abkaufst (Joke) .. Und natürlich zu Höchstpreisen. Sowas gibt man eher weiter, man entscheidet sich dabei lang, was man damit macht und wenn es mal weg ist, ist es weg.

Es erfordert auch eine andere Arbeitsweise. Ich geb Axel recht: Wer in die Modularwelt will, kommt mit nem S1, nem M5 oder sowas billiger weg (ja, wirklich!) oder halt die Dotcoms und MOTMs, wenn du aber MoogSOUND willst ,musst du Moog oder Moogclone nehmen und ich rate dir vom historischen Moog eher ab, da es teuer und aufwendig ist einen zu bekommen. Die FRanzosen bauen dir sicher ein nettes kleines System, was genauso gut ist und klingt.

Was für ein Wort ;-) :supi:
 

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