Cubase 12 Recording - Hybrid-Setup - Re-Render - Bounce Audio Back - 10 VSTs + 20 MIDI Instrumente

Etwas fehlt da noch was im Vergleich: Noise. Da ist Midas vorne, und zwar nicht wegen den Preamps sondern offenbar ist das X32 wegen seiner kompakteren, integrierteren Bauweise im Innenleben weniger gut "geshielded" als das M32.
Allerdings: Ich hatte mit dem X32 noch ein einziges Mal Probleme (erkannt) beim Recording wegen Noise.

Aktuell liegen zwischen den beiden Pulten 1000 Euro, als ich mein X32 kaufte, waren es fast 1500 Euro (spricht das M32 war fast doppelt so teuer als die X32).

Zu den Pros im zweiten Screenshot: Auch das X32 can die DAW kontrollieren und hat USB recording Funktionalität.

Was die build quality des X32 betrifft: Das Ding ist solide verarbeitet, das gibt's nichts zu mäkeln, aber die Fader sind beim X32 direkt auf der Platine implementiert während das M32 wirklich richtige eigenständige Faderkomponenten hat. Das plus die besser Schirmung des M32 sind für mich persönlich die beiden wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Konsolen. Das M32 hätte ich genommen, wenn es 200 Euro mehr gewesen wäre, aber für 1000 oder 1500 mehr war mir persönlich der Unterschied zwischen den beiden Pulten für das, was ich damit mache, zu klein.
 
Allerdings: Ich hatte mit dem X32 noch ein einziges Mal Probleme (erkannt) beim Recording wegen Noise.
Du meintest hier "k-ein einziges Mal", oder?

Etwas fehlt da noch was im Vergleich: Noise. Da ist Midas vorne. die Fader sind beim X32 direkt auf der Platine implementiert während das M32 wirklich richtige eigenständige Faderkomponenten hat. Das plus die besser Schirmung des M32 sind für mich persönlich die beiden wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Konsolen.
Sprich: 1. weniger Noise (bessere Schirmung) 2. bessere Fader (Build quality) sprechen für das MIDAS 32 für Dich,- wenn du allerdings KEIN einziges Mal Probleme beim Recording mit dem X32 hattest (oder erkannt hattest),- dann bleibt ja unter dem Strich "nur" die besseren Fader (Build quality), welche für Dich für den Kauf eines MIDAS 32 sprechen,- und dann 1k dafür ? Ist mir auch zuviel,- bei 250 - 300 € mehr hätte ich mich dann (vielleicht) auch für das MIDAS 32 entschieden.

Was ich aber auch noch erwähnen wollte ist das Display. Beim X32 ist es relativ flach (der Mischer sollte dann insgesamt deutlich schräger aufgebaut werden für eine gute Sicht beim Arbeiten im Sitzen),- beim Midas 32 hat man auch dann eine gute Sicht, wenn es flach auf dem Tisch steht.

Das ist auch ein Punkt, den man bedenken sollte (?).....also "Comfort" (!?)

Gruss!
 
Du meintest hier "k-ein einziges Mal", oder?

Ja, war ein typo.

Was ich aber auch noch erwähnen wollte ist das Display. Beim X32 ist es relativ flach (der Mischer sollte dann insgesamt deutlich schräger aufgebaut werden für eine gute Sicht beim Arbeiten im Sitzen),- beim Midas 32 hat man auch dann eine gute Sicht, wenn es flach auf dem Tisch steht.

Das ist auch ein Punkt, den man bedenken sollte (?).....also "Comfort" (!?)

Ja, das MIDAS Display ist besser sichtbar, wenn man vor dem Pult sitzt. Kommt darauf an, ob du viel mit der Konsole arbeitest oder nicht.

X32 Edit - ich mache fast alles über die Software auf einem 32 Zoll Screen. Geht für mich sehr viel schneller und präziser und dann wird jeweils auch gleich noch gespeichert und gut ist.

 
Ja, das MIDAS Display ist besser sichtbar, wenn man vor dem Pult sitzt. Kommt darauf an, ob du viel mit der Konsole arbeitest oder nicht.

X32 Edit - ich mache fast alles über die Software auf einem 32 Zoll Screen. Geht für mich sehr viel schneller und präziser und dann wird jeweils auch gleich noch gespeichert und gut ist.
Nutzt Du dafür den 32" als separaten Monitor ? und hast einen zweiten Monitor für deine DAW,- beides auf einen Blick ?
 
Ich habe zwei 32er nebeneinander und arbeite mit virtuellen Desktops. Auf einem dieser virtuellen Desktop habe ich X32 Edit laufen. Da ich bei der Arbeit mit der DAW auf der X32 aber nur die Grundeinstellungen machen, brauche ich die Software nicht sehr häufig (weil es auf der X32 eben gar nicht viel zu vestellen gibt).
Wenn ich DAW-less arbeite, nutze ich die Konsole, allerdings ist's dann meist einfach Volumen und ein bisschen EQ, vielleicht mal noch einen Effekt einschlaufen, sowas. MIt ein bisschen Übung braucht man dazu den Screen eigentlich gar nicht, das geht sehr automatisiert aus der Hand.
 
Ich habe zwei 32er nebeneinander und arbeite mit virtuellen Desktops. Auf einem dieser virtuellen Desktop habe ich X32 Edit laufen.
Ich habe auch genau daran gedacht, daher meine Frage.

Wenn ich DAW-less arbeite, nutze ich die Konsole, allerdings ist's dann meist einfach Volumen und ein bisschen EQ, vielleicht mal noch einen Effekt einschlaufen, sowas. MIt ein bisschen Übung braucht man dazu den Screen eigentlich gar nicht, das geht sehr automatisiert aus der Hand.
Nimmst Du dann by-the-fly die Summe auf USB auf?
(oder dann via X-Live Karte Einzelspuren?)

1.PNG

Gruss!
 
Ich habe im X32 eine ADAT Karte drin, die ich mit meiner RayDAT im PC verbunden habe. D.h. ich führe 4 x 8 Einzelspuren gleichzeitig über TOSLINK hin und zurück.

--
Ah, ich verstehe, deine Frage war, wie ich aufnehme, wenn ich DAWless arbeite. In Kurz: Meist gar nicht, weil ich DAWless v.a. einfach "live" spiele. Und wenn ich dann mal was mitschneiden will, dann einfach zur Dokumentation/Archivierung, aber nicht für eigentliches Recording. In diesem Fall gehen meist einfach nur 2 Spuren auf den USB Stick im X32. Nur in Ausnahmefällen habe ich noch einen ADAT Hardware Recorder.

Da die X32 nur einen Erweiterungs-Slot hat, schliessen sich ADAT Interface und X-Live Karte gegenseitig aus, geht nur eines auf's mal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah, ich verstehe, deine Frage war, wie ich aufnehme, wenn ich DAWless arbeite.
Genau. :)

In diesem Fall gehen meist einfach nur 2 Spuren auf den USB Stick im X32.
2 Spuren maximal separat möglich auf USB ? (von Werk?) oder so gewollt ? bzw. warum nicht alles in Summe auf USB ?

Da die X32 nur einen Erweiterungs-Slot hat, schliessen sich ADAT Interface und X-Live Karte gegenseitig aus, geht nur eines auf's mal.
Ah, ok! Danke! Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm!
 
@analog guy
Du hast mal in einem anderen Fred geschrieben:

Bei der X32 kannst du die Phantomspeisung per Kanal fix ausschalten. Verlierst dann allerdings auch den analogen Gain, resp. der bleibt dann so, wie vor dem abschalten der Phantomspeisung eingestellt

Heißt: Phantomspeisung in der X32 Edit-Software für jeden Kanalzug ausschalten. Dann geht dann aber der Gainregler nicht mehr oben links in der Ecke am Mixer für den entsprechenden Kanal??

@analog guy
Du fragtest:

Gilt das auch für unsere analogen "Babies" aus den 70ern und 80ern? Ich dachte, die seien auf +48V nicht so super zu sprechen.

Antwort von fanwander:

Ja. Gilt da auch. Einen 1k Widerstand und einen Kondensator am Ausgang hat echt jedes Gerät. Von den üblichen Firmen kenne ich nichts, wo das nicht so wäre. Und das TC-Teil kann Phantom ganz sicher ab. Keine Ahnung, was beim Kollegen @bjv war, aber die Speisung war ziemlich sicher nicht schuld.


Danach keine Reaktion mehr diesbezüglich.

Ja was denn nun?

Phantomspeisung= „Gefahr“ für Vintagegear (Synths/Drummachines) oder nicht?

In anderen Foren werden zusaetzliche Stageboxes zum Schutz und De-Humming) (Ground-Hunm) empfohlen. Aber finde ich sehr teuer,- wenn es doch per Software geht? (Gainregler sollte aber dann auch noch funktionieren??)

Gruss

PS:
Sorry, Zitatfunktion geht irgendwie nicht vom Handy aus.
 
@analog guy
Du hast mal in einem anderen Fred geschrieben:

Bei der X32 kannst du die Phantomspeisung per Kanal fix ausschalten. Verlierst dann allerdings auch den analogen Gain, resp. der bleibt dann so, wie vor dem abschalten der Phantomspeisung eingestellt

Heißt: Phantomspeisung in der X32 Edit-Software für jeden Kanalzug ausschalten. Dann geht dann aber der Gainregler nicht mehr oben links in der Ecke am Mixer für den entsprechenden Kanal??

Korrekt.
Der Workflow wäre:
1. Instrument mittels Gain einpegeln
2. Wenn du das Instrument am Kanal nicht wechselst, sollte der Gain eigentlich nicht mehr verstellt werden müssen
3. Phantomspeisung per Software ausschalten.
4. Gain Einstellung bleibt wie vor dem Ausschalten der Phantomspeisung, kann aber dann nicht mehr über den Gain-Regler am Pult verstellt werden.
 
Gilt das auch für unsere analogen "Babies" aus den 70ern und 80ern? Ich dachte, die seien auf +48V nicht so super zu sprechen.

Antwort von fanwander:

Ja. Gilt da auch. Einen 1k Widerstand und einen Kondensator am Ausgang hat echt jedes Gerät. Von den üblichen Firmen kenne ich nichts, wo das nicht so wäre. Und das TC-Teil kann Phantom ganz sicher ab. Keine Ahnung, was beim Kollegen @bjv war, aber die Speisung war ziemlich sicher nicht schuld.


Danach keine Reaktion mehr diesbezüglich.

Ja was denn nun?

Phantomspeisung= „Gefahr“ für Vintagegear (Synths/Drummachines) oder nicht?

Florian kennt das Innenleben von vielen Synths aus eigener Erfahrung, kann also hierzu eine kompetente Aussage machen.
Auf der anderen Seite hört und liest man immer wieder von der Gefahr durch die Phantomspeisung. Kann sein, dass das Halb- und Nichtwissen ist, das einer dem anderen abschreibt, ich kann's nicht beurteilen.
Was ich aber beurteilen kann: Egal was stimmt, ich habe das Problem/Risiko nicht, weil ich meine Phantonspeisung auf den entsprechenden Kanälen abgestellt habe. Ich verliere dadurch nichts, also warum nicht einfach auf die sichere Seite gehen?
 
@analog guy
Vielen Dank für die Info!!
Ich hab auch viel über die „Gefahr für Synthies durch Phantomspeisung“ gelesen,- ob Unwissen oder nicht. Ich möchte da auch lieber auf Nummer sicher gehen! Wenngleich mich die Verunsicherung ziemlich nervt (und beim Kauf einer SD16 zb auch nicht gerade günstig waere!). Wer könnte denn diesbezgl. eine 100%ig valide Auskunft geben!? Also ich möchte ungern zb eine 303, 808, 909, AN1x, Supernova2 oder ähnlich alte Gear schrotten.

„Korrekt.
Der Workflow wäre:
1. Instrument mittels Gain einpegeln
2. Wenn du das Instrument am Kanal nicht wechselst, sollte der Gain eigentlich nicht mehr verstellt werden müssen
3. Phantomspeisung per Software ausschalten. “


Danke fuer den Workflow!!!!!!
Ergo:
Es gibt hierbei eine kleine vulnerable Phase,- nämlich die Gaineinstellung, bevor die Phantomspeisung per Software abgestellt wird.
Also hier auch Vorsicht!

Danke! @analog guy
 
Es gibt vom Erklärbär eine ganz interessante Video-Tutorial-Serie für Cubase plus X32/M32.

Das dritte Video handelt etwas das Routing ab:


https://m.youtube.com/watch?v=NCZZhOLulFs


(Sorry Links/Zitate gehen per Handy irgendwie nicht.)

Wenn ich das richtig verstehe beziehen sich Lokal 1 - 32 auf die XLR Eingänge am Mixer.

Card 1 - 32 auf die Kanale im Audiointerface im X32/M32.

Wenn jetzt sagen wir mal 20 Geräte an den XLR Anschlüssen hängen, sind noch 12 Audiointerface Inputs bzw Outputs frei!?

Ich bräuchte doch für Cubase und seinen VSTs nur einen Channel (Mixing kann ich doch in der DAW),- wozu dann 32 Card Channels? Damit ich jeden genutzten Cubase-Kanal auf den Mixer übertragen könnte? Doppel-gemoppelt ? (wenn man doch den Cubase-internen-Mixer nutzt,- und dann quasi eine DAW-Summe auf einen Kanal legt!?)

Routing finde ich gar nicht so easy bzw verwirrend, wenn ich mir die Tutorials so ansehe.

Gruss. Und Danke fürs Feedback!
 
Wenn ich das richtig verstehe beziehen sich Lokal 1 - 32 auf die XLR Eingänge am Mixer.

Card 1 - 32 auf die Kanale im Audiointerface im X32/M32.

Beides korrekt.

Wenn jetzt sagen wir mal 20 Geräte an den XLR Anschlüssen hängen, sind noch 12 Audiointerface Inputs bzw Outputs frei!?

Freie Kanäle (nicht Eingänge!) hast du dann noch 12 + 6 (AUX).

Du musst strickt zwischen Inputs, Channels und Outputs unterscheiden. Stell dir das Mixing wie eine Matrix vor. Du kannst jeden Input auf jeden (Fader-)Kanal mappen und jeden (Fader-)Kanal auf jeden Output.

Inputs hast du 32 XLR onboard, 6 AUX IN onboard, dazu 32 über AES Stageboxen und 32 über das USB oder ADAT Interface.

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Outputs hast du 16 XLR onboard, 6 AUX OUT onboard, dazu 32 über das USB oder ADAT Interface plus die Ausgänge für das Personal Monitoring, und die Monitore selbst.

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Mixing Channels (ohne Sub Gruppen) hast du 40 zur Verfügung (wenn man die Effektwege dazunimmt), die in drei "Ebenen" zugreifbar sind (1-16, 17-32, AUX/Returns). Die Quelle für jeweils 8 Kanäle kannst du frei festlegen. Ebenso die Ausgänge der Kanäle. Diese können entweder ein Output aus obiger Liste sein oder aber erst noch eine Summe/Bus.

1659780848400.png

1659780917700.png
Im Fazit: Du hast letztlich mehr Eingänge für Quellen zur Verfügung als interne Kanäle, denen du diese Eingänge gleichzeitig zuordnen kannst. Gleiches gilt für die Ausgänge, wobei du da den "Luxus" hast, einen internen Kanal uU auf mehrere Ausgänge gleichzeitig zu routen.
Ich bräuchte doch für Cubase und seinen VSTs nur einen Channel (Mixing kann ich doch in der DAW),- wozu dann 32 Card Channels? Damit ich jeden genutzten Cubase-Kanal auf den Mixer übertragen könnte? Doppel-gemoppelt ? (wenn man doch den Cubase-internen-Mixer nutzt,- und dann quasi eine DAW-Summe auf einen Kanal legt!?)

Wenn du ein "normales" Stereo-Setup fährst, korrekt, dann reichen 2 Mono Kanäle für das playback Signal aus der DAW. Die holst du dir allerding direkt auf die Summe dex X32 zurück, d.h. da geht dir kein Mixing Channel verloren.


 
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Hallo nochmal zusammen!

Bis zum Kauf des X32 dauert es noch etwas bei mir. Bis dahin versuche ich mich irgendwie "durchzuwurschteln":

Noch nutze ich meinen Analog-Mischer mit noch zwei weiteren Analog-"Satelliten"-Mischern.
Habe jetzt mal eine ganz doofe Frage. Mein Audio-Interface hat 6 Inputs (4 Kombo XLR/Line und 2 Line hinten).
Ansich kennen Audiointerfaces nur Mono-Eingänge,- brauche also 2 Eingänge rechts/links für einen Stereo-Input.
Ich kann doch dann von meinen Main-outputs von meinem Mischer in das Audiointerface (rechts/links) für eine Stereo-Aufnahme
als Summe.

Ich weiß allerdings nicht, welche Inputs am Audiointerface dafür am Besten genutzt werden sollten? Hier mal ein
Bild aus dem Handbuch mit Infotext.
UR44-Inputs.jpg

Das wäre der erste Punkt.

Der zweite Punkt ist Folgender:

frageantwort.PNG

Wenn ich die Summe aus dem Mischer über das Audiointerface stereo aufnehmen kann (z. B. über Input 1/2 oder 5/6),- dann könnte ich doch auch
jeden einzelnen Kanal des Mischpults separat (also nacheinander) aufnehmen, indem ich alle Kanalzüge mute und nur den hochziehe, den ich aufnehmen möchte, ohne dass
ich dabei irgendetwas umstecken müsste? Klingt doch alles logisch oder habe ich einen Denkfehler ? Ich würde dann natürlich nur den Kanal zeitgleich über die
Boxen hören, den ich gerade aufnehme. Angenommen ich lasse bei der Aufnahme einer MIDI-Spur ein VST-Instrument mitlaufen (z. B. einen Beat), würde
es dann zu einer Rückkopplung kommen ?

Dazu mal ein Schema:
setup.jpg

Kurzum:
Ich möchte bis zum Kauf des X32 keinen Kabalsalat und/oder Umsteck-Aktionen,- also nicht jedesmal und für jede Midi-Spur, die ich als Audio in Cubase aufnehmen möchte, von einem Synthie out-->Audiointerface In und dann wieder von vorne beim nächsten Synthie mit entsprechender Umsteckerei.

Geht dieses Konzept prinzipiell auf ? Oder macht das hier auch einer so, der kein Digitalmischpult hat ?

Danke fürs Lesen, die Zeit und ggf. auch für nachfolgende Tipps!


Gruss in die Runde!
 
Erster Punkt: Line Eingänge und dann entsprechend einpegeln. Ich würde dabei XLR (symmetrisch) Jack vorziehen, wenn du das auf beiden Seiten zur Verfügung hast.
 
Zweiter Punkt: Ausgehend von deinem oben skizzierten Setup, würde ich Folgendes ändern:

- Beim X2222 nicht Main Our sondern AUX 1 Send (Sub 1/2) zum UR44 führen.
- Bei dem Kanal, den du aufnehmen willst, drehst du dann AUX1 auf, bei allen anderen Aux2 zu aktivierst du den den Knopf "Sub 1/2", bei allen anderen nicht.

So kannst du dann das Playback von der DAW über USB auf die Summe des X2222 holen, dazu auch noch den Kanal, den du aufnimmst auf die Summe routen und so beides in "Echtzeit" (Latenz des UR44 beim Playback hast du natürlich) monitoren.

PS: Ah, ich sehe gerade, dass das X2222 Sub 1 und 2 hat. Wäre wohl besser, die anstatt Aux1 zu nehmen. Und dann routest du nur das, was du aufnehmen willst, auf Sub 1/2 und Sub 1/2 routest du dann auf die Summe. Im UR44 und in der DAW musst du dann das Monitoring für den aufzunehmenden Kanal deaktivieren, damit du kein "Feedback" hast.


--

Nachtrag, weil ich da noch einen Fehler drin hab:

> Und dann routest du nur das, was du aufnehmen willst, auf Sub 1/2 und Sub 1/2 routest du dann auf die Summe.

Du musst Sub 1/2 nicht noch extra auf die Summe routen, weil der Kanal eh schon auf die Summe geht. Wäre also sogar falsch, Sub 1/2 zusätzlich noch auf die Summe zu legen, weil du sonst das gleiche Signal zwei Mal auf der Summe hast.
 
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@analog guy:

Danke!! Du bist echt spitze!!!!!!! Danke!!!!
Das werde ich so ausprobieren!
Vielen Dank!!!!

PS:
Ich würde dabei XLR (symmetrisch) Jack vorziehen, wenn du das auf beiden Seiten zur Verfügung hast.
Auf beiden Seiten ?
Ich habe am Mischpult nur noch Jack (Klinken)-Ausgänge (Main-out/Sub out). Der XLR Ausgang geht an die XLR-Eingänge meiner Boxen (siehe Schema).
Oder meinest Du damit das Kabel, also XRL male -> Klinke symmetrisch male, die ich nutzen sollte und vorne in die XLR INs des Audiointerfaces stecken sollte (statt Jack-->Jack)?
1.PNG
Oder würdest Du sagen: nutze lieber XLR-Ausgang (Mixer) --> XLR (Audiointerface) für die Aufnahme und dafür Jack (Mixer) --> XLR (Boxen) ?

Gruss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Erster Punkt: Line Eingänge und dann entsprechend einpegeln.
Line-Eingänge sind die Eingänge 3/4 und 5/6 (siehe das Bild oben aus dem Audiointerface-Handbuch vom UR44 von Steinberg mit den Eingangs-Beschreibungen).

Hab ich gerade nochmal nachgelesen,- sorry,- aber dann hat sich das Thema mit XLR erledigt,- weil das steht: XLR NUR für MIC (Klinke 1/2 NUR für HI-Z).

Bleiben also nur noch Line-Inputs 3/4 (Peak bei Überschreiten von -3db) Klinke (symmetrisch/unsymmetrisch) und Eingänge 5/6 (Klinke symmetrisch/unsymmetrisch).
Aber bei der Beschreibung von Line-Input 5/6: "entweder für professionelles Audiogerät oder Verbrauchergerät", weiss ich wieder nicht, was +4dBU und -10dBV für mich und mein Vorhaben heisst?

@analog guy :
Heisst das dann Klinke symmetrisch aus dem Mixer (Sub Out)--> Klinke Symmetrisch Line-In 3/4 oder eher in 5/6 ("als professionelles Audiogerät")?

Was ist Dein Rat ?

Vielen Dank!
 
@analog guy:

Danke!! Du bist echt spitze!!!!!!! Danke!!!!
Das werde ich so ausprobieren!
Vielen Dank!!!!

PS:

Auf beiden Seiten ?
Ich habe am Mischpult nur noch Jack (Klinken)-Ausgänge (Main-out/Sub out). Der XLR Ausgang geht an die XLR-Eingänge meiner Boxen (siehe Schema).
Oder meinest Du damit das Kabel, also XRL male -> Klinke symmetrisch male, die ich nutzen sollte und vorne in die XLR INs des Audiointerfaces stecken sollte (statt Jack-->Jack)?
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Oder würdest Du sagen: nutze lieber XLR-Ausgang (Mixer) --> XLR (Audiointerface) für die Aufnahme und dafür Jack (Mixer) --> XLR (Boxen) ?

Gruss!

Du hast Recht, bei den Ein- und Ausgängen, die dir in einem Setup zur Verfügung stehen, musst du Jack wählen (ich hatte vorher bei X2222 nicht geschaut, was da zur Verfügung steht).
 
Line-Eingänge sind die Eingänge 3/4 und 5/6 (siehe das Bild oben aus dem Audiointerface-Handbuch vom UR44 von Steinberg mit den Eingangs-Beschreibungen).

Hab ich gerade nochmal nachgelesen,- sorry,- aber dann hat sich das Thema mit XLR erledigt,- weil das steht: XLR NUR für MIC (Klinke 1/2 NUR für HI-Z).

Bleiben also nur noch Line-Inputs 3/4 (Peak bei Überschreiten von -3db) Klinke (symmetrisch/unsymmetrisch) und Eingänge 5/6 (Klinke symmetrisch/unsymmetrisch).
Aber bei der Beschreibung von Line-Input 5/6: "entweder für professionelles Audiogerät oder Verbrauchergerät", weiss ich wieder nicht, was +4dBU und -10dBV für mich und mein Vorhaben heisst?

@analog guy :
Heisst das dann Klinke symmetrisch aus dem Mixer (Sub Out)--> Klinke Symmetrisch Line-In 3/4 oder eher in 5/6 ("als professionelles Audiogerät")?

Was ist Dein Rat ?

Vielen Dank!

Ich wüsste, wie ich's machen würde, aber ich bin bei dieser Frage nicht sattelfest, das sollte jemand anderer beantworten, der das genau weiss.
 
Ich wüsste, wie ich's machen würde.
Das würde mir schon weiterhelfen.

Ich habe bzgl. Input 5/6 noch das im Handbuch gefunden:
1.PNG

Und im Handbuch vom UR44C (nicht UR44, das was ich habe), kann man folgendes Bild sehen:
2.PNG
Da ist der Mixer auch an Input 5/6 angeschlossen.

Was wäre Dein Rat?

Vielen Dank!
 
unter windows könntest du bei dem budget auch mehrere kleinere interfaces, die du gebraucht kaufst, kaskadieren um auf 32 kanäle zu kommen. mit welchen das offiziell geht und mit welchen nicht bedarf natürlich einer gewissen recherche.
 
unter windows könntest du bei dem budget auch mehrere kleinere interfaces, die du gebraucht kaufst, kaskadieren um auf 32 kanäle zu kommen. mit welchen das offiziell geht und mit welchen nicht bedarf natürlich einer gewissen recherche.
Darüber hab ich auch schon einmal nachgedacht. Allerdings hatte ich so meine Bedenken (A - gebraucht gekauft/B-Stock birgt immer ein Risiko ("Geld rausgeschmissen"). B - Kaskadieren bedeutet auch mehr Kabel, Stromanschlüsse (oder USB-Anschlüsse), ggf. mehr Noise/Brummen. C - möglicher Weise auch Latenzprobleme und D - da müssten aber einige Audiointerfaces kaskadiert werden, um auf 32 Inputs zu kommen ,- das wäre unterm Strich nicht mal günstig). Deswegen ja mein Vorhaben ("all in one") mit dem X32. Bis dahin versuche ich es mit "durchwurschteln". Siehe Schema. Und analog guy meinte ja auch dazu:
- Beim X2222 nicht Main Our sondern AUX 1 Send (Sub 1/2) zum UR44 führen.
- Bei dem Kanal, den du aufnehmen willst, drehst du dann AUX1 auf, bei allen anderen Aux2 zu aktivierst du den den Knopf "Sub 1/2", bei allen anderen nicht.
Heisst bis zum Kauf eines X32, könnte es auch so gehen,- mit 2 Kabeln und dem Ausnutzen des Sub outs vom Analog-Mischpult in die beiden Inputs des bereits vorhandenen Audiointerfaces. Kosten: 2 symmetrische Jack male Kabel.

Aber grundsätzlich habe ich über Deinen Vorschlag auch nachgedacht.

Gruss
 
es ist natürlich schon fast eine halbe bastellösung (also eine lösung für leute mit erfahrung aber wenig geld) aber sofern du noch PCI hast oder eine riserkarte reinbekommst, läuft z.b. das motu 24IO immer noch prima unter windows 11 - und so etwas kostet heutzutage 450 euro.
wie lang es dann hält, nunja. und z.b. die summe verzögerungsfrei abhören geht z.b. mit manchen nur-interfaces nicht.

aber du hättest dann 2000 euro über. oder anders gesagt: du hättest fürs gleichen budget dann 48 - 96 kanäle wandler. und bei bedarf auch ausgänge.

das X32 ist schon nicht schlecht, bringt aber dann dinge mit, die du nicht brauchst. mich persönlich würden außerdem die XLR stecker abschrecken. das kleinere X32 "producer" für 1800 euro hat nur 16 analoge eingänge, damit stöpselt man also wieder. mit S16 dazu kommst dann schon an die budgetgrenze.
 
Hallo @einseinsnull!

Danke Dir für die Infos und Hinweise bzw. Inspirationen. Ich finde es gut, dass Du Deine Vorschläge auch in Relation zu den Kosten gesetzt hast.

Jetzt der Reihe nach:

Um nicht das Thread-Thema aus den Augen zu verlieren: CUBASE 12 Recording - Hybrid-Setup - Aufnahme von VSTs und MIDI-Gear (Bounce back/Re-Render).
Zur Diskussion stand eine "all in one"-Lösung, z. B. mit einem X32 oder Midas 32 (Audiointerface inkl., digitale Aufnahme auf USB/SD-Karte, A/D-Wandler mit 32 Inputs etc.).
Diese Lösung kostet NEU ~2200 € (X32) bzw. ~3300 € (MIDAS 32). Die Kosten für XLR-Kabel noch nicht einkalkuliert. Zusätzlich haben wir auch über das Problem einer (möglichen)
Gefahr durch die Phantomspeisung (X32) für angeschlossene Vintage-MIDI-Gear gesprochen.

Ich spare wie gesagt zur Zeit für ein X32 und suche aktuell bis dahin nach einer Übergangslösung mit meinem analogen Mischpult und meinem Audiointerface (Steinberg UR44) mit anscheinend nur einem passenden Audio-Input für den Analogmixer (Input 5/6). Wie schon besprochen ginge dies auch ganz gut über den Sub-Out meines analogen Xenyx X2222USB, um Einzelspuren in Cubase aufzunehmen, ohne große Umsteckerei der MIDI-Gear, weil ja alles letztendlich (auch über "Satelliten-Mischpulte") in den Hauptmixer mündet und man über SUB on/off auf der einen Seite den Sub-Kanal aufnehmen kann,- während auf dem Mainout der Rest des Setups parallel dazu auch hörbar abgespielt werden kann (Latenzen sind hierbei beim Recording zu beachten). Diese "Bastellösung" (wie Du sagst) kostet mich 2 symmetrische Klinke male/male Kabel.

Jetzt zu Deinem Vorschlag:
Ein gebrauchtes MOTU 24 IO kostet zwischen 270 € und 490 € (ebay) für 24 Inputs,- wir können im Mittel 380 € festlegen. Hinzukommt eine gebrauchte MOTU PCIe 424-Karte für 395 € (eine "Riserkarte",- wie Du erwähnt hast,- ist das aber nicht,- es ist keine Winkel-PCIe-Erweiterung). Die S16-Stagebox gibt es für ~620 € (ob diese sicher mit der PCIe 424-Karte kompatibel ist, weiß ich nicht). Wenn ich vom günstigsten Szenario ausgehe, komme ich auf 2 x (gebrauchtes) MOTU 24 IO für 760 €, 1 x PCIe 424 für 395 €. Das wären 1155 € für 48 Kanäle. Das ist interressant, aber keine Übergangslösung für die Anschaffung eines X32/Midas 32, sondern eine Alternative. Positiv daran sind geringere Anschaffungskosten, 12 Input-Kanäle zusätzlich und eine deutliche Platzersparnis. Negativ ist die Tatsache, dass ich gebrauchte Hardware ohne Garantie kaufen müsste, und der fehlende Mehrnutzen eines X32/MIDAS 32 (USB/SD-Karten-Recording, EQ-ing, Effekte etc.) wegfällt (ob ich es brauche oder nicht). Zur Ergänzung: die S16 Stagebox hat im Übrigen auch XLR Eingänge, die Du nicht sonderlich magst anscheinend.

Ich fasse zusammen:
1. X32 plus XLR-Verkabelung ~ 2500 € (NEU + Garantie) (32 Inputs)
2. Übergangslösung mit meinem Analog-Mixer (Schema siehe oben): Kosten 2 symmetrische male/male Klinken-Kabel.
3. 2 x MOTU 24 IO plus MOTU PCIe 424: mindestens 1155 € (gebraucht ohne Garantie -- eher 1300 €).

@einseinsnull
Dein Vorschlag ist ~1000€ günstiger PLUS 12 Kanäle mehr (Vergleich mit X32 - ohne XLR Kabel und ohne Rücksichtnahme auf den Mehrnutzen).
Das macht das Ganze interressant.

Was meinen die anderen dazu?

Besten Gruss!
 


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