Hersteller aufgepasst: Multitimbralität & Multimode

Wiegesagt; Ich bin ein Nord "Freak" und beide Nord Lead A1 und 4 haben 4fachen Multimode; 4 Synths mit 4 einzelnen Ausgängen...
Es macht Spass, mit denen zu arbeiten...
Nun dann gibt es noch den Virus oder den Kyra... Alles mit Multimode...
 
der Casio CZ101 konnte das - Midi Mono Mode - 4 Mono Stimmen - und selbst das kann heute kaum noch "einer".
Meine ersten drei Synths konnten das schon ;-) CZ-1 mit einstellbarer Stimmenzuordnung bis zu 8-Fach, TX81z mit einstellbarer Stimmenzuordnung bis zu 8fach. MT32/D110 (hatte der Kumpel) 8-fach mit dynamischer Stimmenzuordnung + 1 Kanal für Drums.
 
KORG KROME EX 61 gibt's aktuell neu für 869 €. Das wäre so was Ähnliches wie KORG M1, allerdings modernisiert und gemessen an heutiger Kaufkraft günstiger, wobei der technische Fortschritt eigentlich noch mehr ermöglichen sollte, aber immerhin. :P KORG KROSS 2 wäre noch etwas günstiger.
Von Roland gibt es FA-06 und Fantom-06. Und MC-707.
Von Yamaha gibt es aktuell den MODX. Die MX-Teile sind abgespeckter, aber auch mit Multimode.
Blofeld gibt's auch noch, mit Multimode.
Die MPC One von AKAI kann auch Multimode.
Für größeres Geld gibt es größere Systeme wie z.B. K2700.
Man kann also Multimode und Multitimbralität kaufen, aber in Neu eben nicht für 100 € oder so.
 
Man kann also Multimode und Multitimbralität kaufen, aber in Neu eben nicht für 100 € oder so.
So ein GM Klangerzeuger Pianobox & Co :piano:

 
Ich prangere das Weglassen von Ein/Aus Schaltern an den Instrumenten an! Jaha, Twisted Elektron, Moog und Erica Synth…ihr seid gemeint!
 
Ich vermisse das auch bei vielen Synths. Ein Grund warum ich meinen Nord Rack 2 so mag, denn der hat 4 Parts und 4 Einzelausgaenge, also hat man 4x den gleichen Synth, das ist schon echt genial. Verstehe ebenfalls nicht, warum es das heute nicht oefter gibt. Gerade z.B. beim DeepMind 12 waere das doch ideal, der hat doch eh 12 Stimmen, selbst wenn er nur 2-fach multitimbral mit je 6 Stimmen waere, waere das schon eine riesige Verbesserung.

Oder gibt es bei Analog-Synths tatsaechlich Gruende, die dagegen sprechen, so bauteilmaessig gesehen?
 
Casio FZ-1 ( Vintage ) - echt flexibel

Ich weiss warum das nicht mehr gebaut wird: Casio baut keine "echten" Synths mehr !
 
Nur eine Frage? Warum? Nur weil es DAWs gibt? Ich muss deshalb viel mitschleppen. Ihr seid SCHULD! Das macht mich unglaublich wütend, wenn ihr dann noch MIDI-Thru weg lasst oder Dinge nicht Class Compliant sind. Was soll das?

Bring it back!!

Danke

Ich lass mir das nicht länger gefallen!
Hat jemand den Account vom Chef gehackt?
Diese Aggressivität kenne ich sonst von ihm nicht. ;-)
Oder es scheint ihm wirklich eine Herzensangelegenheit zu sein.

Der Grund warum es das heute kaum noch gibt dürfte einfach der sein, dass es kaum nachgefragt wird. Die Leute wollen lieber Spezialisten, ein Sound eine Kiste.

Außerdem ist es extrem uncool mit nur einem Keyboard aufzutreten. Da denkt das Publikum am Ende noch, man würde sonst auf Hochzeiten und Kaffeefahrten spielen. ;-)
 
Bin mir nicht sicher, ob Sound-Editing-Möglichkeriten @Moogulator zufrieden stellen würden ... :gay: :D
Klar, die von mir genannten KORG's sind zwar auch nur Rompler, allerdings zumindest editierbar ... :cool:
Ging ja erst mal nur um €100 und Multitimbralität.
Die Spielzeuge von Sonicware (ca. €222-250) könnten interessanter für ihn sein, zumindest beim XFM hab' ich mir die 4-fache Multitimbralität bestätigen lassen.
So ein Korg Wavestate hätte auch die richtige Größe und ist 4-fach multitimbral.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn wir schon dabei sind: baut doch bitte mal vernünftige Keys ein (Fatar als Minimum) in einer normalen Größe, oder lasst sie ganz weg und bringt ein Desktopgerät raus. Aber bitte nicht diese Korg Kinderhändetastaturen, die sich anfühlen, als würden sie bei regelmäßiger Benutzung zwangsweise auseinanderbrechen.
 
Ich vermisse das auch bei vielen Synths. Ein Grund warum ich meinen Nord Rack 2 so mag, denn der hat 4 Parts und 4 Einzelausgaenge, also hat man 4x den gleichen Synth, das ist schon echt genial. Verstehe ebenfalls nicht, warum es das heute nicht oefter gibt. Gerade z.B. beim DeepMind 12 waere das doch ideal, der hat doch eh 12 Stimmen, selbst wenn er nur 2-fach multitimbral mit je 6 Stimmen waere, waere das schon eine riesige Verbesserung.

Oder gibt es bei Analog-Synths tatsaechlich Gruende, die dagegen sprechen, so bauteilmaessig gesehen?
Sequential kann es, bei anderen sollte es also auch möglich sein.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Leider verstehe ich nach mehrmaligem Lesen des Eingangspost das Problem noch immer nicht.

Geht es darum, dass es Synths gibt, die zwar Multitimbral sind, aber kein Multimode (bzw. Split wie z.B beim P10) haben um diese Multitibralität zu nutzen ?
 
Aber bitte nicht diese Korg Kinderhändetastaturen, die sich anfühlen, als würden sie bei regelmäßiger Benutzung zwangsweise auseinanderbrechen.
Ist mir beim microKorg schon passiert, Sounddesign sollte man damit nicht machen wollen, testen der Velocity halten die auf Dauer nicht aus.
 
Hat jemand den Account vom Chef gehackt?
Diese Aggressivität kenne ich sonst von ihm nicht. ;-)
Oder es scheint ihm wirklich eine Herzensangelegenheit zu sein.

Der Grund warum es das heute kaum noch gibt dürfte einfach der sein, dass es kaum nachgefragt wird. Die Leute wollen lieber Spezialisten, ein Sound eine Kiste.

Außerdem ist es extrem uncool mit nur einem Keyboard aufzutreten. Da denkt das Publikum am Ende noch, man würde sonst auf Hochzeiten und Kaffeefahrten spielen. ;-)
Versuch mal so ein multi Keyboard Setup ohne Auto zu transportieren ;-)
 
Bin mir nicht sicher, ob Sound-Editing-Möglichkeriten @Moogulator zufrieden stellen würden ... :gay: :D
Klar, die von mir genannten KORG's sind zwar auch nur Rompler, allerdings zumindest editierbar ... :cool:
Da geht es ums Prinzip - es ist nicht sinnvoll die Möglichkeiten so einzuschränken, nur "weil es DAWs" gibt, es gibt keinen Grund keinen Class Compliance Modus zu haben, es gibt keinen Sinn für Geräte mit Sequencer etc. kein MIDI Thru zu haben um $3 zu sparen. Ich fänd es wirklich angemessen, wenn die Mehrheit der Geräte wieder nutzbar wären für lange und insgesamt reparierfähig. Und für eine Lebensdauer unterstützt, sodass neue Rechner oder OS kein Grund sind nicht mehr damit zu arbeiten.
Und - was genug Stimmen hat, sollte unterschiedliche Stimmen erzeugen können. Hey, das konnten die in den 80ern und 90ern. Das ist kein Hexenwerk.

Es ist ja so schön bewiesen - Ein alter Z1 kann 6fach Multimode mit entsprechender Stimmenanzahl. Das ist schon ausreichend. 16fach war lange mal Standard, 8fach gabs auch bei denen, die nicht so viele Stimmen haben. Geschenkt. Passt. Aber nichts oder nur 2fach und oft nicht mal mit verschiedenen MIDI Kanälen? Was soll sowas?

Beispiel:
Selbst bei 4 Stimmen ist das noch sinnvoll. Ich zB. würde bei einem System 1m (ich bleibe einfach bei dem Beispiele, man kann jeden anderen Synth hier einsetzen) würde man dort Plugouts beliebig umschaltbar machen hätte man 4 unterschiedliche Synths und Sounds, wäre es so wie es jetzt ist 2 verschiedene Synths mit insgesamt 4 unterschiedlichen Sounds. Damit kann man einen ganzen Livegig machen. Es gibt viele Leute, die nicht so viel Geld haben oder minimal arbeiten möchten. Auch Ableton oder Sequencer aller Art können das händeln™.

Gibt nur einen Grund: Mehr verkaufen wollen für billig und spart sich das pflegen und vollständig ausrüsten.
Bei Tastaturen und 2 echten Handrädern gilt - Qualität und Polypressure sollten heute Standard sein, wenns beim Hydrasynth Explorer geht. Reface Tasten sind zB auch super - leider ohne Touch - und hey. - ohne 2 Wheels - was soll denn das? So ein hochwertiges Teil und dann sowas? Man muss etwas anschließen um den Bender oder Modwheel spielen zu können? Oder diese grauenvollen Strips? Aber die Liste soll nicht länger werden. Es geht darum die Mindeststandards der 90er zu halten oder zurück zu holen - mehr ist auch super - aber mindestens das wäre fein. Natürlich gern kleiner oder leichter etc. Mini und Großetasten ist nicht das Ding, sondern gute!! Wenn du es machst, mach es wie 3 kleine Fonzies, und die machen es cool.

ich will langlebig, nachhaltig und anständig gemacht. Ich zahl auch.
Musiker sind nicht alles Leute die 1-Trick-Ponys wollen oder wünschen, wo wie im System 8 16 Stimmen vorbereitet sind, aber das alles nur splitbar, und die Tasten unnötig "billig" - ich liebe das Ding bekanntlich - aber hey, das hätte auch besser sein können - das Teil tauscht keine Sounds mit dem JP08, ist nicht überall kompatibel wo es ginge.. Blabla.. MIDI Thru.. blablabla..

Das es weiter monophone Synths gibt ist unbenommen - Es gibt Firmen die das Multimode-Ding nicht können - geschenkt. Aber ein Opsix könnte locker als Expander laufen oder einer der aktuellen Synths.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, den Nord Lead 3 geb ich nicht mehr her. Endlos Endcoder mit LED Kranz und so.
 
Da geht es ums Prinzip - es ist nicht sinnvoll die Möglichkeiten so einzuschränken, nur "weil es DAWs" gibt, es gibt keinen Grund keinen Class Compliance Modus zu haben, es gibt keinen Sinn für Geräte mit Sequencer etc. kein MIDI Thru zu haben um $3 zu sparen. Ich fänd es wirklich angemessen, wenn die Mehrheit der Geräte wieder nutzbar wären für lange und insgesamt reparierfähig. Und für eine Lebensdauer unterstützt, sodass neue Rechner oder OS kein Grund sind nicht mehr damit zu arbeiten.
Und - was genug Stimmen hat, sollte unterschiedliche Stimmen erzeugen können. Hey, das konnten die in den 80ern und 90ern. Das ist kein Hexenwerk.

Es ist ja so schön bewiesen - Ein alter Z1 kann 6fach Multimode mit entsprechender Stimmenanzahl. Das ist schon ausreichend. 16fach war lange mal Standard, 8fach gabs auch bei denen, die nicht so viele Stimmen haben. Geschenkt. Passt. Aber nichts oder nur 2fach und oft nicht mal mit verschiedenen MIDI Kanälen? Was soll sowas?

Beispiel:
Selbst bei 4 Stimmen ist das noch sinnvoll. Ich zB. würde bei einem System 1m (ich bleibe einfach bei dem Beispiele, man kann jeden anderen Synth hier einsetzen) würde man dort Plugouts beliebig umschaltbar machen hätte man 4 unterschiedliche Synths und Sounds, wäre es so wie es jetzt ist 2 verschiedene Synths mit insgesamt 4 unterschiedlichen Sounds. Damit kann man einen ganzen Livegig machen. Es gibt viele Leute, die nicht so viel Geld haben oder minimal arbeiten möchten. Auch Ableton oder Sequencer aller Art können das händeln™.

Gibt nur einen Grund: Mehr verkaufen wollen für billig und spart sich das pflegen und vollständig ausrüsten.
Bei Tastaturen und 2 echten Handrädern gilt - Qualität und Polypressure sollten heute Standard sein, wenns beim Hydrasynth Explorer geht. Reface Tasten sind zB auch super - leider ohne Touch - und hey. - ohne 2 Wheels - was soll denn das? So ein hochwertiges Teil und dann sowas? Man muss etwas anschließen um den Bender oder Modwheel spielen zu können? Oder diese grauenvollen Strips? Aber die Liste soll nicht länger werden. Es geht darum die Mindeststandards der 90er zu halten oder zurück zu holen - mehr ist auch super - aber mindestens das wäre fein. Natürlich gern kleiner oder leichter etc. Mini und Großetasten ist nicht das Ding, sondern gute!! Wenn du es machst, mach es wie 3 kleine Fonzies, und die machen es cool.

ich will langlebig, nachhaltig und anständig gemacht. Ich zahl auch.
Musiker sind nicht alles Leute die 1-Trick-Ponys wollen oder wünschen, wo wie im System 8 16 Stimmen vorbereitet sind, aber das alles nur splitbar, und die Tasten unnötig "billig" - ich liebe das Ding bekanntlich - aber hey, das hätte auch besser sein können - das Teil tauscht keine Sounds mit dem JP08, ist nicht überall kompatibel wo es ginge.. Blabla.. MIDI Thru.. blablabla..

Das es weiter monophone Synths gibt ist unbenommen - Es gibt Firmen die das Multimode-Ding nicht können - geschenkt. Aber ein Opsix könnte locker als Expander laufen oder einer der aktuellen Synths.
Mindeststandards der 90er ist gut ausgedrückt! War für mich auch einer der Gründe für die 707.
 
wie so manches Gerät aus der Zeit, als Thru, Multimode und Co. noch normal waren. Das Wissen ist wohl nicht mehr da. Schade. Die Rechner schneller, scheint echt schwer zu sein auch mit dem Compliance Mode.
 
Gibt es eigentlichen einen technischen Grund für die heutzutage übliche Monotimbralität? Verkompliziert sich der innere Aufbau des Synths oder ist die Software für die Stimmzuteilung so viel schwieriger zu realisieren?
 
Gibt es eigentlichen einen technischen Grund für die heutzutage übliche Monotimbralität? Verkompliziert sich der innere Aufbau des Synths oder ist die Software für die Stimmzuteilung so viel schwieriger zu realisieren?
Bei einem Synth mit analogen Komponenten (VCO, VCF, VCA oder sogar LFO, ENV) müssen die Steuerspannungen pro Stimme bereitgestellt werden. Das erfordert mehr Hardware. Wenn man noch Einzelausgänge will, wird es noch komplizierter. Wenn man es dynamisch macht, muss alles fix gehen (wobei auch alte Synths hier Probleme haben können).

Die Steuerung per SW ist entsprechend komplizierter, was auch bei DSP Synths zutrifft. Es gibt gerne mehr Fehler. Hier fällt mir der SunSyn ein, dessen Multimode nie so richtig wollte. Auch hat Waldorf (die von Microwave über Wave bis Q und mQ das passabel hinbekommen haben) sich dann beim Blofeld übernommen, vermutlich ist die Hardware dort an ihre Grenzen gekommen (die Entwickler waren ja die gleichen).
 
Bei einem Synth mit analogen Komponenten (VCO, VCF, VCA oder sogar LFO, ENV) müssen die Steuerspannungen pro Stimme bereitgestellt werden. Das erfordert mehr Hardware. Wenn man noch Einzelausgänge will, wird es noch komplizierter. Wenn man es dynamisch macht, muss alles fix gehen (wobei auch alte Synths hier Probleme haben können).

Die Steuerung per SW ist entsprechend komplizierter, was auch bei DSP Synths zutrifft. Es gibt gerne mehr Fehler. Hier fällt mir der SunSyn ein, dessen Multimode nie so richtig wollte. Auch hat Waldorf (die von Microwave über Wave bis Q und mQ das passabel hinbekommen haben) sich dann beim Blofeld übernommen, vermutlich ist die Hardware dort an ihre Grenzen gekommen (die Entwickler waren ja die gleichen).
Bei den neuen Waldorfs M und Kyra klappt es ja wieder. (Kyra in Anführungszeichen, da nicht direkt von Waldorf entwickelt.)
 


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