hawtin ..burn (cola) haut die geräte auf den müll

lösch den tread doch. der macht sich halt schon etwas doof neben so zukunftsperspektivischen visionärtreads ala elektroautoo und slim phatty freak out masturbationtreads..
 
Moogulator schrieb:
Wenn man den Neid und den Missgünstigen Teil sowie den des Protektionierens weglassen würde, wäre der Thread noch da?

Das ist doch aber jetzt totaler Quark.

Was hat es mit Neid zu tun, wenn man über eine kulturelle Entwicklung geteilter Meinung ist, und dies auch kundtut?

Ich erwarte von niemanden, mit dem gleichen Setup oder Anspruch Musik zu machen wie ich selber, aber wenn der Großteil an Musik den ich noch im Radio hören darf aus totalem Stuss besteht, dann wage ich halt einen Erklärungsversuch.

Und der wäre hier:
Wenn jedermann Zugang zu Produktionsmitteln und dem Vertrieb der Ergebnisse hat, ohne eine geschmackliche Kontrollinstanz , dann brauch ich mich über die Massen an (Verzeihung) Scheisse die mich hier überschwemmt nicht zu wundern.

Ich nehm die Gegenwart so wie sie ist, denn ändern kann ich daran nichts. Aber wer hier erwartet, dass ich diese deswegen nicht kritisieren darf, der soll sich mal fragen, was er denn in einem öffentlichen Forum so verloren hat.
 
Moogulator schrieb:
Wo steht, dass man nicht kritisieren darf? Ich frage nur höflich mal nach, was übrig bliebe?

du implizierst aber auch das von dir nicht beim namen genannte forumsuser die eben zum treadthema ihren senf ablassen und sachverhalte objektiv oder auch subjektiv(völlig legitim) ihre meinung kuntun voller neid und missgünstig wären.nä.

könnt jetzt ne psychoanalyse vom stapel lassen,aber wäre offtopic. lol
 
Moogulator schrieb:
Wo steht, dass man nicht kritisieren darf? Ich frage nur höflich mal nach, was übrig bliebe?

ach jetz hör doch bitte auf ...dann hast du wohl auch meine posts nicht gelesen weil zu lang, zu viele fehler oder weil zuwenig synthetisch...
ich habe hier nun diversesete ansätze und kritikpunkte zur diskussion gestellt ...in bezug auf konsum, auf marketing, in bezug auf das selbstverständiss dessen was kunst ist oder sein kann (sollte) (konkludent) in bezug zur "gseunden" hemmschwelle für die beschäftigung mit einer materie
usw.. usf...
WO du nun hier den NEID siehts ist mir ein rätsel ... kommt mir jetzt vor wie so ein totschlagargument aus dem nichts.
wenn du und manch anderr einfach kein interesse habt an nem diskurs über die "tödliche" umarmung der
grosskonzeren die den vermeintlichen "american drem" gekonnt in szene setzten um einfach den absatz zu optimiern, dann ist das auch legitim - aber nur weil man themen nicht interessant findet deren vorliegen zu ignorieren ...naja ... was solls
aber von dir mic hätt ich mir sowas am wenigsten erwartet
 
Da alle in Igelstellung gehen, muss ich mich wohl entschuldigen und meine Frage weniger salopp und assotiativ formulieren.
Der Wirrsing entschuldigt sich.

1) Es entsteht ggf der Eindruck, dass der eine Teil darum geht, ob ein Herr XY von Firma XY dies verdient hat und wie viel davon. Wie weit darf man mit sowas gehen?
2) Es entsteht ggf der Eindruck, dass man ein System von Computernetzen ablehnt, weil es dann noch mehr schlechte Musik gibt. Ist das der einzige Grund?
Für mich wären folgende Aspekte daran interessant zu fragen:

Ich interessiere mich für das Thema, sonst würde ich nicht posten.
Ich denke, dass Steril 2) schonmal beantwortet hat, dass das mit 2) wohl wirklich besteht.

Der Hintergrund ist der: In div. Sozialen Netzwerken gibt es eine Reihe Postings, die von sich aus (weder vom Sender noch von den Empfängern) gewichtet werden kann. Wäre eine Qualitätssicherung möglich, indem man beides einführt? Also, wenn man was über den Geschmack der leckeren Pizza absetzt, kann man schon "Bürowitz" oder "NIcht so wichtig" anhaken, aber auch sehr interessante Inhalte markieren, ggf. in Stufen oder in Begriffen kategorisieren.
Würde das denn nicht auch positive Aspekte einer solchen Technik bringen? Der Nachteil könnte sein, dass man sowas ggf. mieten müsste oder daraus eine Geldmaschine machen könnte? Abgesehen von viel Schrott? Oder anders?

Mich wundert, dass dies grade bei Computernetzwerken noch nicht passiert. Ebenso die Vorsortierung nicht wenigstens enge oder wertgeschätzte Personen nicht abgrenzt von "Freunden" oder ggf. "Bekannten". Wäre hiermit dieses Problem lösbar nicht von Musik erschlagen zu werden, die einfach schlecht ist? (von allen so empfunden)?

Zweite Sache ist: Ist das so wichtig wer wieviel dafür bekommt und wie berechtigt er ist? Ich habe nicht alles dazu gelesen, da mich daran nur interessiert, ob das so eine Art Konsens ist und wo die Grenzen für euch sein könnten zwischen dem "gekauft" werden und dem legitimen Sponsoring, das keinem weh tut. Das würde ich beides gern wissen.
 
OH HA = wasn hier los :shock:

ich zietiere meine mutter = wenn ihr die argumente ausgehen:

ihr seit wohl alle neidisch und eifersüchtig tzzzz = :heul:

aus meiner sicht:

erfolg kommt von:

er folgt :!: ;-) :mrgreen: :mrgreen:

und nicht von: "eh ich hab da auch mal was zu sagen!"

punkt
 
Um mal den Zwischenstand zusammenzufassen:
Der Musikant braucht einen Ariernachweis! Ohne geht gar nicht.
Dann gibt es ein Hardwarevorkaufsrecht für ethnische Österreicher.
Oder so halt. Man amüsiert sich.
 
:)

@Chain: Das mit "er folgt" ist interessant, danke für den Beitrag. So würde ein Künstler immer vorallem gefallen müssen. Besonders in Bereichen der Musik außerhalb des Pop legt man viel Wert darauf, nicht zwangsweise "gefallen" zu müssen

Die Honorierung eines Künstlers durch die Leute ist ggf. sehr unterschiedlich, je nach Genre und Publikum und ggf. auch nach künstlerischen Vorstellungen?
 
Also, nochmal:

Früher:
Es gab Kontrollinstanzen in Form von Label-A&Rs, die aussuchten, was sich für eine Veröffentlichung eignete oder nicht.

Das lief mit Sicherheit nicht immer toll ab, deswegen gabs ja auch immer Ausbruchsversuche.

Aber auch ein Indielabel hat dreimal nachgedacht, bevor es die ersten Gehversuche eines musikalischen Anfängers auf Platte gepresst hat. Mal schnell auf ein paar tausend Euro (oder damals D-Mark) sitzenbleiben weil dann keiner den musikalischen Dünnbrei haben wollte tut ja keiner gerne.

Ausserdem war es früher ja erstmal von Nöten, sich wirklich für das Thema Musikmachen zu entscheiden, denn Instrumente, Mischer, Aufnahmegeräte oder Studiozeit waren teuer. Vor dem Erscheinen von Midi und Co musste man gar einen Haufen Zeit investieren, und ein Instrument spielen lernen.


Heute:
Man klaut sich halt als 12-Jähriger ein Ableton live und die Wave-Suite von irgendeinem Torrent runter, und los gehts.

Das Ganze wird in Soundcloud und co hochgeladen.

Ergebnisse sind schnell da, denn es ist nicht wirklich schwer wie die Tracks von den anderen 12-Jährigen zu klingen, die auch nach dem Schema "RiffzibiffziRiffzibiffzi" oder "BumsdieKatzeBumsdieKatze" verfahren.

Eventuell besteht noch ein Anspruch, die entstandenen Werke vorzusortieren, das heisst ein paar der etwas besseren Sachen hochzuladen statt dem kompletten einfallslosen Vollmüll. Diese MP3s werden von den DJs, die jede Woche ihrem Publikum irgendwas "neues" bieten wollen dankend aufgenommen. Kost ja auch nix, und man hat dann jede Woche was angeblich neues.


Morgen:
Man macht den Mist halt gleich im Internet. Entscheidungsvorgänge ("soll ich das jetzt überhaupt hochladen?" finden garnicht mehr statt. Der Track ist ja schon online.



"Schöne neue Welt", sage ich da.
 
Es geht immer auch um Akzeptanz und Respekt gegenüber dem, was jemand als Künstler produziert. Das kann sehr Zielgruppenspezifisch sein, die "breite Masse" wird von Leuten mit hohem Anspruch bisweilen abgelehnt. Aber es gibt immer eine (möglicherweise recht diffus oder gar nicht definierte) Zielgruppe. Musik machen ist immer auch ein sozialer Akt. Kommunikation. Das ist eine Achillesferse der sozialen Netzwerke: zu großer und diffuser Empfängerkreis, ebensolcher Nutzer ("Produzenten") -Kreis plus falsch gesteuerte Erwartungen.

Andreas
 
tulle schrieb:
Um mal den Zwischenstand zusammenzufassen:
Der Musikant braucht einen Ariernachweis! Ohne geht gar nicht.
Dann gibt es ein Hardwarevorkaufsrecht für ethnische Österreicher.
Oder so halt. Man amüsiert sich.

nö das geht in die richtung:

ich operiere dich am offenen hirn denn ich habe ja neulich ein gratis online seminar darüber besucht in dem doktor franknstein von der autoreifenfirma "burnout" als referent geldaden war

ich finde das eine vertrauenserweckende zukunftsvision:

nicht nur wird - wie david bowie schon forderte - jeder mal ein paar minuten ein star - nö - jeder wird am besten alles und am besten "einfach so"
wie gesagt: das nächste sind dann programme die wenn man 5 namen und drei orte eingibt nen roman verfassen

und hünersuppen-surrogat-ersatz der schmeckt wie paniertes kunstleder und trotzdem als schnitzel verkauft wird

und für die freunde des intellektuellen dada humors: "skandal! - hamster wurde in mausoleum beigesetzt"

ich für meinen teil kann nicht mehr weitermachen bei dem thema: ich habe gesagt was ich sagen wollte - und ich werde niemanden bekehren noch irgendeine (d)evolution aufhalten...
 
Steril707 schrieb:
Also, nochmal:

Früher:
--.

Das Argument ist ja vollkommen berechtigt. Nur ist das kein Problem der Möglichkeiten sondern der Selektion, oder? Dh wenn man etwas einbauen würde, was dies tut, würde man theoretisch verschont? Oder ist das absolut unmöglich zu realisieren?
 
AndreasKrebs schrieb:
Es geht immer auch um Akzeptanz und Respekt gegenüber dem, was jemand als Künstler produziert. Das kann sehr Zielgruppenspezifisch sein, die "breite Masse" wird von Leuten mit hohem Anspruch bisweilen abgelehnt. Aber es gibt immer eine (möglicherweise recht diffus oder gar nicht definierte) Zielgruppe. Musik machen ist immer auch ein sozialer Akt. Kommunikation. Das ist eine Achillesferse der sozialen Netzwerke: zu großer und diffuser Empfängerkreis, ebensolcher Nutzer ("Produzenten") -Kreis plus falsch gesteuerte Erwartungen.

Andreas


Absolut, aber die muss man sich verdienen. Dazu muss man viel hören und suchen. Ich suche auch ständig nach neuer guter Musik, die ich spannend finde. Ich werde gg. etwas anderes suchen als du, aber keine Versuche von irgendwelchen Leuten. Dh, wenn man dies in einem Portal wie hier erwahnt worden ist auswählbar macht und einen Workflow dazu baut, würde man das dadurch erreichen können? Natürlich plus den üblichen Suchtools wie "wenn du diese Musik magst, könnte dir das gefallen" und Gewichtungen und Bewertungen und ggf. sogar weiterer Möglichkeiten der Einsortierung?

Information als solche ist kein Wert. Das erkennen vermutlich alle hier an, siehe Steril707's Posting und so. Da wäre ich auch dabei. Nur warum sollte Selektion im Netz weniger gut gehen als sonst? Nur durch die Erreichbarkeit? Dann hätten viele Musiker in den 70ern auch nie angefangen und es hat beeindruckende Sachen gegeben. Wie könnte man das hinbekommen, dass der ganze Müll, den wirklich keiner will gesiebt ist? Eintritt bezahlen? Einen TEst? Wie .. Mich interessiert das wirklich sehr, da hier eine Chance liegt, die Suche zu erleichtern.

So, ich wiederhole mich etwas, daher warte ich mal grad ab, was noch kommt.
 
@Moogulator: Über welche Wege findest Du Dein Publikum? (Das ist für mich viel spannender als die Frage, wie ich aus den halb-Zufallsprodukten von 10 Millionen Affen etwas Nettes zum Anhören finde.) Nur hoffen, dass über irgendwelche Suchverfahren Deine Musik (bei hoffentlich der auch von Dir gewünschten Zielgruppe) herauskommt?

Andreas
 
Die Affen sind da garantiert besser informiert. Ich hab keine Ahnung von Promo.

Ich denke aber, dass sie nicht auf Musikerwebsites suchen, eher da wo die Musik schon ist oder wo man "alles" an Musik bekommen kann. Allerdings muss man dann erst mal dahin finden. Wie auch immer, ich hab zu wenig Plan davon. Vielleicht weiss hier jemand mehr?
 
Man gibt einer großen Gruppe Affen je eine Schreibmaschine (na gut, je einen Synthesizer) und beliebig viel Zeit. Kommt da irgendwann etwas mit Gehalt, etwas kulturell Wertvolles (um nicht das Wort "Kunst" zu bemühen) heraus?

Und wenn ja: macht es Sinn, mit einem cleveren Suchalgorithmus danach zu suchen?

Andreas
 
Das wäre die Beschreibung eines mp3-Portals wo sich Musiker Musik vorspielen. Wie sich das da verhält wissen wir ja schon. Die Affen könnten durchaus was interessantes schaffen können, aber idR ohne Glamour. Vergleiche mp3.de oder vergleichbare Portale wie myownmusic oder sowas. Der "Fehler" dabei ist, dass dort kein Platz geschaffen wurde für (reine) Hörer. Es wird nicht als Angebot wahrgenommen von der Masse. Das wäre, sollte das genannte Portal so aufgestellt sein wohl ähnlich verlaufen. Aber wenn der Kram von Musik aus Produktion von iPhone oder Cloud oder wo auch immer an den Markt gebracht wird und das eine gewisse Durchschlagskraft hat, sollte das doch möglich sein. Ob das "Logic" nun im Netz ist oder auf dem eigenen Rechner…?
 
Wenn garnichts mehr autark und dezental im eigenen Rechner läuft sondern dieser nur noch Terminal ist der am Cloud hängt, dann sind wir ja dann doch bei Skynet angelangt.

Ist doch perfekt eingefädelt: Zuerst die Menschheit süchtig machen nach einem dezentralisierten Internet, dann dieses mehr und mehr wieder zentralisieren -fertig ist die Schafherde.

Will the real John Connor please stand up?

hasta la vista baby
euer Cyberdyne Systems Model 101
:mrgreen:
 
Naja, Google bietet ja heute auch nicht die Perfektlösung und Ersatz für alles was man so braucht an. So wird auch dort nur ein Teil von Software gut und brauchbar sein. Das kann noch eine Weile dauern…

Cybortech RR, Delta Emanation.
Widerstandszelle X4
 
Ich hab mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt. Sorry, also nochmal: das Problem ist weder eine bestimmte Technologie, noch die Suche nach einem Suchverfahren. Wie die Tools heißen und wo die liegen ist Würstl.

Das Problem scheint mir zu sein, dass man Massen von kompletten Dilettanten einredet, sie würden etwas können. Und die glauben das auch und überschwemmen alles mit ihren "Werken". Unschön dabei: Da werden leider manche derjenigen, die tatsächlich was auf dem Kasten haben, drin untergehen (egal wie toll die Suche funktioniert).

Andreas
 
tomflair schrieb:
ich finde das eine vertrauenserweckende zukunftsvision:

nicht nur wird - wie david bowie schon forderte - jeder mal ein paar minuten ein star - nö - jeder wird am besten alles und am besten "einfach so"
wie gesagt: das nächste sind dann programme die wenn man 5 namen und drei orte eingibt nen roman verfassen

und hünersuppen-surrogat-ersatz der schmeckt wie paniertes kunstleder und trotzdem als schnitzel verkauft wird

tom: kennst du "die tagebücher von john tichi" verfasst von statislaw lem = das ist genau, was du hier beschreibst und ich würde dir das mal empfehlen zum thema zu lesen ;-)

p.s. oder als hörbuch = damit bin ich zumindest schneller durch :roll:
 
AndreasKrebs schrieb:
Es geht immer auch um Akzeptanz und Respekt gegenüber dem, was jemand als Künstler produziert. Das kann sehr Zielgruppenspezifisch sein, die "breite Masse" wird von Leuten mit hohem Anspruch bisweilen abgelehnt.

zwischenfrage:

wie kommen die leute zu dem hohen anspruch eigentlich :?: was nehmen sie sich für ein "recht" raus, sich als "besser" zu beurteilen :?: = was macht sie zu den "überwesen" :?:

ist es nicht eine form von arroganz, die den effekt der ablehnung hervor ruft :!: :?: ;-)

p.s. meine einfache antwort: = das mehr an geld und manchmal auch bildung :shock: :!: :!: :mrgreen:
.
.
[/youtube vs wikipedia twitternt ins facebook geschlagen und alles weg my-space ]
 
AndreasKrebs schrieb:
Ich hab mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt. Sorry, also nochmal: das Problem ist weder eine bestimmte Technologie, noch die Suche nach einem Suchverfahren. Wie die Tools heißen und wo die liegen ist Würstl.

Das Problem scheint mir zu sein, dass man Massen von kompletten Dilettanten einredet, sie würden etwas können. Und die glauben das auch und überschwemmen alles mit ihren "Werken". Unschön dabei: Da werden leider manche derjenigen, die tatsächlich was auf dem Kasten haben, drin untergehen (egal wie toll die Suche funktioniert).

Andreas

ich formuliere das mal etwas um:

wir werden heute eben überinformiert = mit jeglicher art an müll zugebombt :!:
(= da steckt mittlerweile konzept dahinter = schön für verwirrung =Sorgen)

nur ist das wichtigste für die zukunft: einen guten selktionsalgorythmus zu finden, der das wenige gute vom müll trennt = wörtlich "die spreu vom weizen!" :!:

noch anders:

jeder mensch trägt einen "rucksack". diesen füllt er mit den "für ihn selber wichtige Informationen!". die einen mehr die anderen weniger, die einen selektieren mehr, andere scheinbar gar nicht = die einfachen schafe ;-) nur wird es immer wichtiger: wer hat denn nun recht = wie ist ein "rucksack" richtig gepackt :?: :!: :?:

anmerkung: wer sagt einem "dein rucksack ist nur halb richtig oder da ist nur dreck drin oder ..." wenn einer soetwas meint, ohne den status: lehrer, manager, arzt, priester vs respektsperson im gesellschaftlichen sinne :!: dann wird der "beurteiler" meist als störenfriedlicher spinner bekämpft :!:

es lebe die mundprovoganda = nach wie vor = sage mir mit welchen leuten du dich umgiebst und ich sage dir, wer du bist!

an. d. red: mich stört: das es eine masse gibt, die eben nur schafe sein wollen und somit den ärschen hinterher laufen, weil sie meinen, sowieso keine wirklich chance zu haben, in schon lange "voraufgeteilter" geldpolitik und mafia der welt :!:

somit: ist das die neue form von intelligenz = merk- und denk-befreit :shock:
 
AndreasKrebs schrieb:
Das Problem scheint mir zu sein, dass man Massen von kompletten Dilettanten einredet, sie würden etwas können. Und die glauben das auch und überschwemmen alles mit ihren "Werken". Unschön dabei: Da werden leider manche derjenigen, die tatsächlich was auf dem Kasten haben, drin untergehen (egal wie toll die Suche funktioniert).

Andreas

:supi:
 
Crabman schrieb:
AndreasKrebs schrieb:
Das Problem scheint mir zu sein, dass man Massen von kompletten Dilettanten einredet, sie würden etwas können. Und die glauben das auch und überschwemmen alles mit ihren "Werken". Unschön dabei: Da werden leider manche derjenigen, die tatsächlich was auf dem Kasten haben, drin untergehen (egal wie toll die Suche funktioniert).

Andreas

:supi:

und das ist aus meiner sicht eben der DSDS effekt :!: die meinen teils wirklich aller ernstes, sie würden das auch so gut können, weil es ihnen = meist die eltern + freunde, unterstützend eingeredet haben :idea: reagieren dann meist echt angepisst auf mal wahre ehrliche ungeschönte kritik :shock:

da hab ich manchmal gar ein wenig respekt, wenn sich so ein volltrottel mit einer inbrunst dahin stellt und mein er wäre was gutes besonderes :roll:

denn ich könnte das nicht, weil ich würde mich schon an meinem maß an selbsteinschätzung schämen = ich merks noch und denk real drüber nach ;-)

p.s. leider entgeht mir durch diesen selbstanspruch so manche "gute" gelegenheit :?
 
bedeutet das dann das jemand der sich nicht vom DSDS Syndrom beeindrucken laesst und eine klare Selbsteinschaetzung hat ,im Folgeschluss intelligenter ist? Oder gebildeter?
Ich meine ja, aber ich denke auch es kommt auf den sozialen Background an.
Ist es arrogant wenn man sich selbst nicht zur Masse der Schafe zaehlt?
Ich glaube nein, denn durch das bestehende Bewusstsein das man sich ja nicht mit dieser Masse indentifizieren moechte ist man automatisch ja eben nicht Teil der Schafherde und somit "besser".... irgendwie....

Technischer Fortschritt ist generell begruessenswert, ansonsten wuerden wir immer noch unsere Kloake auf die Strasse schuetten.
Technischer Fortschritt der keinen echten Nutzen hat (z.B. Musikelektronik oder andere Dinge wie das Iphone z.B.) und nur auf den Spassfaktor der Bevoelkerung abzielt, ist kulturell "gefaehrlich" und durchaus hinterfragenswert.
D.h. eine neue Technik zum Brunnenbau ist wichtig und positiv, das neue App fuers iphone mit dem ich gekochte Eier schneiden kann eben nicht.
Der (reichen/westlichen) Menschheit geht es einfach zu gut, und statt echte Loesungen fuer echte Probleme zu suchen (wie. Z.B. im Mittelalter: wie bestelle ich ein Feld damit ich im Winter was zu fressen habe) beschaeftigen wir Reichen uns damit wie wir eine TB303 auf einem Mobilphone haben koennen.
Der Fokus ist verschoben und eigentlich voellig unwichtig geworden.

Ritchie Hawtin ist eine von vielen Figuren (wie auch ein Bohlen, ein Raab oder hier in UK ein Simon Cowell) die fuer die Volksverdummung stehen. Epigonen der Bedeutungslosigkeit, die Fuehrer einer ganzen Gesellschaft von verwoehnten, selbstverliebten und intellektuell unterforderten Schafen geworden sind.

Die Musikkultur ist durch genau solche Vorgaenge den bach runtergegangen. In diesem Fall finde ich den ganzen Fortschritt durchaus bedenklich.
Einerseits toll das wirklich jeder auf diesem Planeten sich durch Musik selbt verwirklichen kann, andererseits sollte es in irgendeiner Form eine Qualitaetskontrolle geben. Durch den MP3 Boom und Institutionen wie z.B. Beatport (auch wieder Hawtin aka Satan) wird dies aber umgangen.

Es gibt hier kein Zurueck mehr Leute, findet Euch damit ab. Ich fuer meinen Teil lehne es prinzipiell ab Donwloads zu kaufen. Das ist meine persoenliche Entscheidung und Reaktion darauf.
Mein Label das ich mache ist ein reines Vinyl Only Label und das wird auch so bleiben. Dies sind alles Dinge die im grossen Kontext keine Sau interessiert, aber hey, ich habe damit meinen Frieden gefunden und interessanterweise eine treue Fanbase von "Nerds" die es eben genauso sehen.
Die Frage wie man also seine Musik praesentiert erledigt sich eigentlich von selber, denn Nischen (wie ich in einer sitze) finden immer ihren Weg zu interessierten Menschen.
Sorry, ich habe in den letzten Saetzen viel von mir geredet, dies ist aber universell anwendbar und nur als Beispiel gemeint.
 
Infiltrator schrieb:
Ritchie Hawtin ist eine von vielen Figuren (wie auch ein Bohlen, ein Raab oder hier in UK ein Simon Cowell) die fuer die Volksverdummung stehen. Epigonen der Bedeutungslosigkeit, die Fuehrer einer ganzen Gesellschaft von verwoehnten, selbstverliebten und intellektuell unterforderten Schafen geworden sind.

:supi: bzw der ganze text

wieviel sind denn dabei schwarze schafe, intellektuelle schafe, die hunde und noch will keiner wirklich schäfer sein :!: außer bartziell = fanbase mäßig ;-)

verwoehnten, selbstverliebten und intellektuell unterfordert = bei strom aus der dose, warm wasser aus der wand und geiles essen aus der kühltruhe :supi: :supi: :roll: :mrgreen:

hauptsache nicht so überfordern das die synapsen schalten würden, denn das tut bestimmt weh :shock: :mrgreen:

und auch wirklich festsellenswert: wenn sowas mal ausgesprochen wird, fühlen sich in der regel immer die angesprochen, die die ausnahmen darstellen :roll:
 
Ritchie Hawtin ist eine von vielen Figuren (wie auch ein Bohlen, ein Raab oder hier in UK ein Simon Cowell) die fuer die Volksverdummung stehen. Epigonen der Bedeutungslosigkeit, die Fuehrer einer ganzen Gesellschaft von verwoehnten, selbstverliebten und intellektuell unterforderten Schafen geworden sind.
Narzisstische Medienhuren
 
Moogulator schrieb:
Wie könnte man das hinbekommen, dass der ganze Müll, den wirklich keiner will gesiebt ist? Eintritt bezahlen? Einen TEst? Wie .. Mich interessiert das wirklich sehr, da hier eine Chance liegt, die Suche zu erleichtern.
Intelligente Such- und Filterstrategien? Irgendwas woran sich viele Musiker mit ähnlichen Vorlieben beteiligen und woraus sich dann evtl. Qualität ableiten lässt. Nur Messung von Quantitäten als einziges oder oberstes Qualitätskriterium wäre kein intelligentes Mass, finde ich. Zum Beispiel Verkaufszahlen als Qualitätskriterium, wie gut oder wie schlecht oder wie hochqualitativ in Bezug auf den eigenen Geschmack?

Sowas wie Soundcloud-Text-Kommentare im Musikstück an bestimmten Positionen, etwas auch erweitert mit Bewertung von bestimmten musikalischen Aspekten wäre vielleicht eine interessante Idee? Dann kann man sich andere User und deren Kommentare und Bewertungen anschauen, und bei Gefallen dann in die eigene Qualitätsreferenz aufnehmen lassen, woraus dann "gute Stücke für den eigenen Geschmack" berechnet werden. Also sowas wie, wenn der und der und der aus diesem, diesem und jenem Grund das Stück positiv bewertet haben, dann könnte es auch mir gefallen.

Zeitliche Verzögerung als Qualitätsfilter funktioniert auch oft. D.h. nicht versuchen immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, alles sofort kennen zu wollen. Wenn etwas wirklich gut ist, wird man schon irgendwann, natürlich später davon hören und erfahren, auch an den Orten, denen man mehr Glauben schenkt.
 


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