Hallo und Einsteigerfragen

Du brauchst für den Neutron auch noch einen Sequencer ala Beatstep Pro / Keystep oder sowas in der Richtung, um den anzuspielen, also ihm die Noten zu senden, welche der Neutron dann ausgeben soll.

Der Sequencer spielt den Neutron über Midi (Midi OUT Seq -> Midi IN Neutron)
Vom Midi Thru des Neutron kannst du zur RD 9 Midi In, um die Drummachine synchron laufen zu lassen.

Ein kleiner Mixer oder ein günstiger Gebrauchter würde schon Sinn machen, auch weil die RD9 ja die ganzen Einzelausgänge hat...
 
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Du brauchst für den Neutron auch noch einen Sequencer ala Beatstep Pro / Keystep oder sowas in der Richtung, um den anzuspielen, also ihm die Noten zu senden, welche der Neutron dann ausgeben soll.
Ouw, ich dachte ich kann erst mal die eingebauten Oszillatoren nutzen.
Noch ein Gerät mehr vor der Zahnarztrechnung und ich bekomme ärger mit meiner Frau :ladyterror:
Das muss ich verschieben. Naja, sonst spiel ich erst einmal mit dem Neutron allein rum, ich denke mal da hat man auch erst genug mit zu tun.

Der Sequencer spielt den Neutron über Midi (Midi OUT Seq -> Midi IN Neutron)
Vom Midi Thru des Neutron kannst du zur RD 9 Midi In, um die Drummachine synchron laufen zu lassen.

Ein kleiner Mixer oder ein günstiger Gebrauchter würde schon Sinn machen, auch weil die RD9 ja die ganzen Einzelausgänge hat...
Das ist schon mal gut zu wissen.
 
Neutron ist auch paraphon, d.h. Du kannst beide Oszillatoren getrennt voneinander mit Noten beschicken.
Und wenn Dir das ganze Spaß macht, holste Dir irgendwann den Proton noch dazu, dann geht so richtig die Post ab.
 
Bei mir war es so, daß ich sehr früh, so ab 5, oder 6 Jahren, an diversen Dingern rumspielen durfte, ich kann mich noch gut an den Wasp, mit seinem dicken Kumpel OSCar erinnern.
Erst danach habe ich in der Stadtbibliothek Bücher gewälzt, vorher hätte ich gar nichts damit anfangen können.
 
Neutron ist auch paraphon, d.h. Du kannst beide Oszillatoren getrennt voneinander mit Noten beschicken.
Und wenn Dir das ganze Spaß macht, holste Dir irgendwann den Proton noch dazu, dann geht so richtig die Post ab.
Boh, das klingt vielversprechend, aber gerade ist das schon echt erschlagend alles.
Z.B. habe ich hab zuletzt vor ca 25 Jahren ein 6,3 Klinke in der Hand gehabt.. Jetzt fliegen hier schon 4 Stück rum.

*Bookmark* Das les ich gleich direkt in Ruhe.

Mit welcher Tastatur ?
Ein Sequenzer ist schon ziemlich essentiell, besonders bei deiner angestrebten Musik !
Einer muß sein, eingebaut, oder stand alone !
Ah, mist, mist. Ich dachte in meiner Naivität ich kann am RD-9 den Takt vorgeben und der Neutron läuft dann damit synchron. Aber gut, mir war selbst nicht ganz klar wie das genau funktionieren soll.
Es gibt da noch so viele basics die ich nicht weiß. Es ist für mich aber auch grundsätzlich häufig schwierig die Theorie zu begreifen, ohne da was in der Hand zu haben.
 
Ok, kurze Abhandlung:

Dein RD-9 ist praktisch ein spezieller Synthesizer für Drum Sound, der einen Sequenzer integriert hat, mit dem du Noten und Parameter steuern kannst.
In der Kombination nennt sich das Drumcomputer, oder Drum Machine.
In seltenen Fällen ist kein Sequenzer integriert, das nennt sich dann Drum-Synthesizer.
(z.B. https://www.vermona.com/produkte/drums-percussion/produkt/drm1-mkiv-2/)

Ein Synthesizer ist also für die Klangerzeugung da, und ein Sequenzer um Noten zu triggern.
Du solltest also darauf achten, ob der Synth deiner Wahl einen Sequenzer integriert hat, oder nicht.
 
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Es wird hier regelmäßig Anfängen von Eurorack ab- und zu Semimodularen geraten.

Mich als nach vielen Jahren gerade mal dem blutigen Einsteigertum Entwachsenem wundert das immer wieder.
Ich bin von Festverdrahteten und Halbmodularen irgendwann bei einem Satz Doepfer-Modulen gelandet.
Und plötzlich waren da nicht mehr nur nichtssagende Buchsen mit in, out, inverted und schìeßmichtot, sondern eine klare, von A nach B nach C führende und leicht nachvollziehbare Struktur. Und die optisch einfach durchschaubaren Optionen, einfach mal etwas Gewagtes zu verkabeln.

Ohne Eurorack hätte ich wohl irgendwann völlig verzagt alles beiseite geschoben.
Klar habe ich finanziell auch Eurorack-Lehrgeld bezahlt. Das ein oder andere Modul, das mit der Zeit dazukam, hätt's nicht gebraucht. Aber auch nicht mehr Lehrgeld, als ich vorher für Synths ausgegeben hatte, die sich mir einfach nicht erschließen wollten.

Das ist natürlich nur meine höchstpersönliche Erfahrung.
Aber ich wollte anmerken, dass die Modularwelt durchaus der richtige, vielleicht für manchen der einzig richtige Weg für einen Anfänger sein kann.
Manchmal braucht es mehr, bzw. anderes, als "bang for the buck". Bisweilen gilt eben auch mal "Klick im Kopf for the buck". ;-)
 
Ah, mist, mist. Ich dachte in meiner Naivität ich kann am RD-9 den Takt vorgeben und der Neutron läuft dann damit synchron.
Vllt geht es ja wie folgt:

Wenn du den MIDI-Out der RD-9 an den MIDI-In des Neutron anschließt, spielt der Neutron erstmal alle Noten der RD-9 genauso im Takt ab, wie die Drum-Machine.

Im Map-Menu der RD-9 kannst du die Noten-Werte so verändern, dass für dich (was der Neutron mitspielt) am Neutron am besten klingt..
Auf die Klänge der RD-9 und deren Tonhöhe sollte das keinerlei Einfluss haben.

Wenn du am der RD-9 alles mutest bis auf die "Bass Drum" und die "Closed Hats", hast du alle anderen Sequencer-Spuren der RD-9 für den Neutron damit quasi freigeschaufelt.
Das ist vllt ne low-hangig-fruit, funzt einigermaßen akzeptabel und erspart dir den SysEx-Wahnsinn.
Stelle die Noten der gemuteten/frei gewordenen Voices so ein, dass sie am Neutron gut klingen.
In dieser Variante spielt der Neutron die Noten von "Bass drum" und "Closed Hats" der RD-9 halt zusätzlich immer mit.

Auszug aus dem RD-9 Manual
Screenshot_20250210_213907.jpg

Auszug aus dem Neutron Manual
Screenshot_20250210_221611.jpg

Es gibt meiner Meinung nach eine Möglichkeit, mit der du den Neutron mit anderen Noten versorgen kannst, als die RD-9.
Mit etwas Gehirnschmalz, kannst du die einzelnen "Voices" (siehe im Bild unter 11.4) zwischen RD-9 und Neutron aufteilen .

  • Überlege dir welche Note du mit dem Neutron am tiefsten spielen willst.
  • Finde die MIDI-Noten-Nummer dieser Note raus
  • RD-9: Setzte alle Voices, die du mit der RD-9 spielen willst auf eine tiefere MIDI-Noten-Nummer.
  • Neutron: Stelle mit einem Computer über MIDI SysEx Kommandos via "Set Min MIDI Note" die MIDI-Noten-Nummer, die du dir im ersten Punkt überlegt hast, ein. Also die die der Neutron also tiefstes spielen können sollte.
  • Um den MIDI SysEx Befehl "Set Min MIDI Note" an den Neutron zu senden, gibt es vllt eine PC-Software von Behringer mit der du das machen kannst.
  • Jetzt kannst du alle Voices bzw Sequencer-Spuren der RD-9, die frei sind (also die du nicht unterhalb dieser MIDI-Noten-Nummer gelegt hast) mit.dem Neutron benutzen.
  • Du must diese Voices in der RD-9 muten.
  • Du kannst beliebige Noten-Nummern und Zeitpunkte für die Noten, die der Neutron spielen soll, vergeben.
Also geht doch irgendwie :)

Am besten suchst du dir jemanden, der dir hilft.
@Budel_303 , wie wär's? :laber:

Das ist vllt nicht ganz Einsteiger-freundlich, aber c'est la vie.
 
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Ok, kurze Abhandlung:

Dein RD-9 ist praktisch ein spezieller Synthesizer für Drum Sound, der einen Sequenzer integriert hat, mit dem du Noten und Parameter steuern kannst.
In der Kombination nennt sich das Drumcomputer, oder Drum Machine.
In seltenen Fällen ist kein Sequenzer integriert, das nennt sich dann Drum-Synthesizer.
(z.B. https://www.vermona.com/produkte/drums-percussion/produkt/drm1-mkiv-2/)

Ein Synthesizer ist also für die Klangerzeugung da, und ein Sequenzer um Noten zu triggern.
Du solltest also darauf achten, ob der Synth deiner Wahl einen Sequenzer integriert hat, oder nicht.
Hmm, ich habs ein paar mal gelesen, aber ich hab da noch einige Fragezeichen. Wenn der RD-9 einen Sequenzer integriert hat, kann ich dann nicht damit den Neutron ansteuern. EDIT: Eigentlich erledigt die Frage
Sorry, ich will gar nicht wissen wie oft hier Leute mit solchen Fragen ankommen..

Und plötzlich waren da nicht mehr nur nichtssagende Buchsen mit in, out, inverted und schìeßmichtot, sondern eine klare, von A nach B nach C führende und leicht nachvollziehbare Struktur.

Genau das hatte ich mir auch schon mal so zusammengedacht! Wäre da nicht das Problem mit der überfüllten Auswahl an Modulen, die man benötigt und den hohen kosten.

@j[b++] Ah, ok, danke für die Anleitung, das klingt vielversprechend, aber das schau ich mir nächste Woche noch mal genauer an. Wenn ich den Neutron dann habe, kommen eventuell Rückfragen dazu.
Sagt mal, ich könnte aber auch einen Voice-Out vom RD-9 am Neutron als Eingang verwenden und das Signal dann dort verarbeiten? Da sollte doch auch ziemlich vieles cooles machbar sein, oder?
Mann bin ich gespannt. Aber hart, ich hatte damals eine Playstation CD-ROM Software zum elektronische Musik zu machen.. Das ging ganz einfach :D
 
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Genau das hatte ich mir auch schon mal so zusammengedacht! Wäre da nicht das Problem mit der überfüllten Auswahl an Modulen, die man benötigt und den hohen kosten.
Hier sich zu beschränken ist ein wesentlicher Erfolgspunkt. Ich habe erst sehr viel Module gekauft, insbesondere auch Bausätze, die ich heute garnicht mehr nutze.

ich hatte mir ein riesen Case mit 4x84 TE zu gelegt und hatte keine Freude daran es zu bedienen. Erst als ich mich auf 1x84 TE beschränkt habe und zudem einen für mich brauchbaren Sequenzer (Beatstep Pro) besorgt habe kam ich deutlich vorran.

Auch der zwischenzeitliche Ausflug zu einem kleinen semi-Modularen System (Behringer Crave) hat sehr viel Verständnis gebracht.


Es wird hier regelmäßig Anfängen von Eurorack ab- und zu Semimodularen geraten.

Das habe ich auch getan, aber ich schließe mich @Modulerche an: ganz ohne vor gepatchte Verbindungen ist das ganze Transparenter und für mich hat sich die lernkurve und auch die Freude am spielen deutlich gesteigert.

Und plötzlich waren da nicht mehr nur nichtssagende Buchsen mit in, out, inverted und schìeßmichtot, sondern eine klare, von A nach B nach C führende und leicht nachvollziehbare Struktur. Und die optisch einfach durchschaubaren Optionen, einfach mal etwas Gewagtes zu verkabeln.

Etwas teuer als der Neutron oder Proton und mit nicht so großen Funktionsumfang gibt es von Behringer, Komplet Systeme, die ich für den Einstieg empfehlen würde:

Behringer System 100 Bundle


für 409,-

Behringer System 35


für 824,-

die ich jetzt, mit der von mir gemachten Erfahrung, für mich, für einen Einstieg, nehmen würde.

Die Qualität der Module ist nicht schlechter als viel andere Anbieter, die ihre Potis und Einbaubuchsen auch nicht verschrauben, aber mühelos den 5 Fachen Preis aufrufen.
 
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400 Euro für das System 100 Bundle...geht ja sogar.
Naja, nu habe ich erst mal den Neutron bald.
Hm, das war mir echt nicht klar, dass ein Sequencer eine so entscheidene Rolle spielt.
Ich dachte immer die, die da richtig mit um können haben nur eine handvoll Oszillatoren und klemmen dahinter jeweils eine Reihe an Modulen. Am Ende werden alle Signale dann über ein Mischpult zusammengelegt und das war es.
 
Ich plane am Ende Live (Für mich alleine, oder mal in kleinen Kumpelrunden) in Richtung House, Hardcore, Acid, Hardtekk
Dafür halte ich fest verdrahtete Synthis für wesentlich sinnvoller, live stöpseln ist schwierig und schnelle Sound Wechsel sind unmöglich.
Modularsysteme sind hauptsächlich fürs Studio und zum tüfteln.

Irgendwer, oder was muß ihnen ja sagen, welchen Ton sie spielen sollen und wie lange.
Das kannst du selber mit Hilfe einer Tastatur sein, oder auch ein Sequenzer.
 
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@nullsports
Mit den Voice-Outputs kannst du den Neutron meiner Meinung nach nicht steuern.
Mit den Trigger-Outs kannst du den Neutron ansteuern.
Aber nur den Zeitpunkt, die Note bzw Tonhöhe bleibt erstmal immer gleich (wenn ich das richtig verstanden habe).
Für die Notenhöhe müsstest du dir vermutlich was am Neutron überlegen. Z.B. ein MIDI-Clk gesynchter LFO, mit dem du den Pitch/die Tonhöhe eines Oszillators veränderst also modulierst.
Damit könntest du zwei Tönen erzeugen (z.B. mit einem Abstand von einer Oktave).
Das kann auch schon geil klingen.

Die Möglichkeiten wären vermutlich deutlich eingeschränkter als über die MIDI-Variante.
Und noch eingeschränkter zur KORG SQ-1 Variante.
Aber gehen tut da sicher irgendwas.

Slide bzw Glide, wie es bei Acid fundamental ist, gehen mit dem Sequencer der RD-9 (egal wie) gar nicht.
 
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Der wird immer wieder gerne als kostengündige, aber relativ leistungsstarke, Alternative zur Nutzung mit Modularsystemen & Co. empfohlen. Dazu gibt es dann auf YT zahlreiche Videos.

Ich habe den Sq-1 und auch diverse andere Sequenzer von Arturia sowie Eurorack Module. Wenn ich nur noch einen haben dürfte, dann würde ich mich für einen Beatstep Pro entscheiden. Der kostet zwar mehr als das Doppelte wie der SQ-1, gebraucht aber oft schon für 150,- zu bekommen und ist wesentlich vielseitiger. Zudem kann ich diesen via PC initial Programmieren.
 
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