"good old" Atari ST Cubase auf iOS/Android/Tablet anderer Hardware?

Deep6

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Ich habe wohlmöglich ein seltsames Anliegen / Frage zu der ich ein bisschen Ausholen muss:

In den 1990er Jahren habe ich gut und gerne mit dem Cubase auf Atari "gearbeitet" . Für mich haben die reinen Midi-Sequencer Funktionen ausgereicht.

Nach einer Unterbrechung wegen "Familienpause" (ganz ohne Musikmachen) habe ich es dann Jahrzehnte später ;-) mit Cubase Elements auf PC versucht...

Aber ich bin damit nicht so zu Recht gekommen ...die vielen zusätzlichen Funktionen , die ich nicht wirklich brauche (VST ; Audiorecording etc.) verklompizieren mir
alles nur unnötig...und halten mich nur vom Wesentlichen ab.

Somit war ich - wie man so schön sagt- dawless unterwegs und hab es mit verschiedenen Hardware Sequencern probiert.

Jedoch stellte sich hierbei heraus, dass es zwar für kurze , schnelle Ergebnisse und jammen ganz praktisch funktioniert .

Für Song-Strukturen stößt man aber bei allen Hardware Sequencern recht schnell an ihre Grenzen ..zumindest wenn es intuitiv und unkompliziert bleiben soll.

Also, lange Rede kurzer Sinn:

Ein Sequencer, wie das gute alte Cubase für Atari , wäre ein Traum für mich.

Ich habe (wieder) einen Atari Mega ST und auch eine Cubase Version hier.
Aber leider fehlt mir der Platz und das Handling mit den Disketten ist auch nicht besonders komfortabel.

Womit wir bei der eigentlichen Frage angekommen wären:

Hat jemand Erfahrungen über den praktischen Nutzen/ Handling von Cubase Emulationen auf Android /Tablets?
Ist so etwas zum Sequenzieren von Midi-Hardware sinnvoll nutzbar (beispielsweise auf einem großen Tablet) ?

Es gibt wohl auch Cubasis für Android/IOS ..
In den Demos hierzu wird aber meist auf die internen Sounds der virtuellen Instrumente etc. eingegangen und nicht wie gut das zum "sequenzieren" von Midi-Hardware taugt.

Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben ..evtl. auf für ein ähnlich einfach gestricktes Programm , das es erlaubt mit Midi-Hardware in "Band-Darstellung" (ala Cubase )
Songs zu bauen ?

Oder habe ich doch noch einen Hardware Sequencer übersehen , der ein intuitive Arbeitsweise für Song-Strukturen erlaubt?
 
Hallo Deep6 ;-)
endlich mal jemand, der auch die guten, alten MIDI-Tools und Sequencer anspricht.. ;-)
Glaub mir, mir geht es oft genauso - ich verwende 10x lieber den alten Midi-Sequencer Kram als daß ich mich stundenlang mit irgend einem Ableton, Cubase etc. beschäftigen müsste nur um festzustellen, daß die Programme zwar absolut toll gemacht sind (keine Fage) jedoch komplett mit Funktionen dermaßen überladen sind, die ich (Betonung auf ICH) überhaupt nicht benötige... Absolut korrekt - es hält mich ebenfalls vom Wesentlichen ab. ;-)

Deine Frage "Emulationen auf Android /Tablets" kann ich zwar jetzt nicht beantworten, doch wenns um alte Software geht - für mich, der absolut beste PC-Sequencer den ich je für reine MIDI-Geräteansteuerung verwendet hab (und nach wie vor hin und wieder nutze) ist das Evolution Sound Studio Pro. Das Programm hieß früher auch Procyon und Procyon Pro. Die Software war recht unbekannt doch in den 90´ern war sie technisch / praktisch vielen anderen Programmen weit voraus und überlegen (nach eigenen Tests mit vielen anderen Programmen).

Und bei dieser Gelegenheit frag ich doch auch mal in die Runde: Gibt es denn heutzutage noch irgend einen "Super-Sequencer" der aber wirklich nur auf reine MIDI-Hardwaresteuerung ausgerichtet ist und nichts mit Sample-Aufnahme und Bearbeitung zu tun hat, wie das die meisten DAWs heutzutage tun?
Falls jmd einen Tipp hat - gerne, das Proggi muss nicht das neuste sein, hauptsache es beherrscht so Sachen wie Sysex, Editierung sämtlicher MIDI-Parameter, unterstützt auch mal 20 MIDI-Ausgänge gleichzeitig etc. und vor allem - es muss nicht VST unterstützen und ist kein Ableton, Steinberg usw.

Danke,
Gruß
:)
 
Setze mich mal als über 33 Jahre Creater/Notator User mit auf die Liste der Suchenden.

Man müsste mal schauen ob man in einer WIN7/Win10 Umgebung noch ein 16 oder 32bit PC Logic oder Cubase (ohne Audio) zum laufen kriegt.

Evtl alte Autoexec.bat Einträge kann man ja zB über Systemvariablen setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alte Logic und Cubase könnt ich sogar noch spaßeshalber z.B auf einem Win7 32bit testen, mal schauen obs dann im Kompatibilitätsmodus laufen wird. ;-) Das vorhin angesprochene Evolution läuft sogar noch auf W732, ist aber leider instabil.

Hab kürzlich einige aktuelle Freeware- oder Testversion-"Sequencer" angetestet (Studio One, Tracktion, Rosegarden und wie sie alle heißen...) - alles eher DAW, viele umständlich in der Bedienung und somit taugen die für mich nix. Oder aber Programm einigermaßen ok, dafür erkennt es die Midi-Interfaces nicht etc...

Gruß
S.
 
Hallo alle beisammen.
Hab diesen thread gefunden und möchte mal damit anfangen dass ich nicht zu den alten Hasen gehöre. Hab Mitte 2000er angefangen mit Renoise. Bin aber dann nach kurzer Zeit auf Hardware umgestiegen.
Seit ca. 2 Jahren hab ich stärker dass Bedürfnis um Tracks mit mehr ausgefeilteren Arrangements zu machen. Hab probiert mit klassischen "Song Modes" in hardware sequencern was zu basteln. Aber dass ging doch enorm langsam und mühsam.
Hab seither viel geforscht nach eher minimalistischen hardware sequencern mit Arrangement Möglichkeiten oder "Midi-only" software. Hier meine Befunde.

Probiert (Hardware):
  • Yamaha QY-700: hat echt paar interessante Konzepte. Im Song mode kann man gemachte Patterns nach Reihenfolge abspielen (im "Pattern Track"). Daneben gibt es aber auch noch Tracks wo man Midi einfach frei einspielen kann für z.b. längere Pads oder nur einmalig zu hörenden Samples. Dass macht ihn schon etwas leistungsstärker als klassische Song-modes. Leider gibt es keine übersichtliche Timeline - bloss einen mangelhaft integrierten "Tracks View" wo man aber nichts editieren kann sondern nur als timeline sehen (Und dass auch nicht gerade sehr gut). Ausserdem sind die editing Möglichkeiten im Song mode schwach. Mann kann zum Beispiel nicht einfach Noten von einem Ort zum andere verschieben. Nur Copy & Paste und danach die ursprüngliche Kopie löschen oder alles "händisch" Note zu Note eintippen.
Probiert (Software):
  • Seq24 bzw. Sequencer64: Sehr klassisch organisierter minimalistischer Sequencer mit noch Extra Live Möglichkeiten. Cooles Tool, fühlt sich aber unausgereift an. Im Design hier und dar inkohärent und gerade so kleine Features die ich mir Standard erwartet hatte fehlen (count-in für Metronom z.B.). Könnte dem noch einen Versuch geben aber war nicht gerade begeistert
  • Genome (Ipad): Früher Ipad Midi Sequencer. Hab dass Gefühl der ist schnell in die Jahre gekommen. Sequences anpassen mit Fingern fand ich schrecklich. Vor allem wenn man ebenfalls rein- und rauszoomen kann mit Pinzetten-griff und dann ständig versehentlich Noten hinzufügt oder löscht. Gibt inzwischen wohl bessere Alternativen (siehe unten) aber mein Ipad ist dafür zu alt ;-)
Hardware und Software die ich noch nicht probiert hab aber interessant aus sieht:

  • Synthstrom Deluge: Wohl eine extrem vielfältige Groovebox die auch als Midi- und CV Sequencer viel kann. Cool daran ist auch dass es einen Arranger-mode gibt mit einer Timeline wo man Sequenzen verschieben und anpassen kann. Und auch eine Sequenz anpassen ohne dass man alle vom selben Typ gleich verändert. Leider läuft alles immer noch nach dem Prinzip dass man alles als Pattern erst einspeichern muss bevor man es im Arranger verwenden kann. Man kann also nicht frei einfach ein Solo in den Arranger einspielen.
  • Xequence 2 (Ipad): Scheint mir eines der interessantesten Möglichkeiten. Wird auch immer noch dran gearbeitet, unterstützt auch MPE inzwischen.
  • Roland MV-8000: Sehr grosser Hardware Sequencer (Dürfte nen drittel vom Biertisch einnehmen). Mann kann ihn auch an nen Bildschirm hängen und sogar mit Maus verwenden. Sieht alles sehr nahe dem alten Cubase aus. Von der Arbeitsweise glaub ich auch sehr ähnlich wie der QY-700, aber mit einer besseren Timeline und mehr Standard Features die man echt braucht. Kann auch mute-states aufnehmen. Und natürlich ebenfalls ein sehr gut klingender Sampler wenn man das will. Es fehlen halt neuere Features wie z.B. USB-midi, CV/Gate und auch MPE.
  • Akai Force
  • Maschine (Plus)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich komme ja auch von Atari ST + Cubase, und bin inzwischen mit Mac Mini M1 und Logic Pro unterwegs. Finde allerdings, dass ich - zumindest was Midi betrifft - mit Logic heutzutage nicht großartig anders arbeite als damals mit Cubase, und die anderen zusätzlichen Möglichkeiten auch nicht weiter stören, wenn man sie nicht nutzt ("natürlich" nutze ich auch die Audiofunktionen - und zwar seit 1997 mit Emagic Logic - aber wenn man es nicht braucht, ist es imho auch nicht im Weg). Man baut sich halt einmal ein übersichtliches Template und gut ist. :dunno:

Würde also keinen Grund sehen, extra was minimalistisches auf dem Tablet zu suchen, wenn ein Mac Mini auch eine recht kompakte Lösung ist - und außerdem bin ich mit der (Magic) Mouse allemal schneller als mit Fingern auf dem Touchpad (wobei das natürlich eine Sache der Gewöhnung ist - Teenager heutzutage tippen ja schon mit 2 Daumen auf dem iPhone fast schneller als ich mit 10 Fingern Tastatur ;-) ).
 
Was du machen kannst ist einen "modernen" Rechner mit Emulation, aber da du einen echten Atari hast und ihn magst, sogar liebst - kannst du auch tun.

Es gibt in der Tat Apps, aber die sind nicht nur "Midi" Sequencer im klassischen Sinne sondern eher Audio - man geht davon aus, dass man da rein recorded, aber ja gibt es da auch die Balken und MIDI.
Cubasis gibt es ja auch für Android, wie gut das Timing ist weiss ich nicht. Genau das könnte ein bisschen anders sein.


https://youtu.be/fb833yC3IAU

MIDI ist hier drin, da kannt du mal sehen ob dir das zusagt.
Es gibt vielleicht noch den Kollegen @aven der dir noch was sagen kann ;-)
 
Ich bin seit einiger Zei
Ich habe wohlmöglich ein seltsames Anliegen / Frage zu der ich ein bisschen Ausholen muss:

In den 1990er Jahren habe ich gut und gerne mit dem Cubase auf Atari "gearbeitet" . Für mich haben die reinen Midi-Sequencer Funktionen ausgereicht.

Nach einer Unterbrechung wegen "Familienpause" (ganz ohne Musikmachen) habe ich es dann Jahrzehnte später ;-) mit Cubase Elements auf PC versucht...

Aber ich bin damit nicht so zu Recht gekommen ...die vielen zusätzlichen Funktionen , die ich nicht wirklich brauche (VST ; Audiorecording etc.) verklompizieren mir
alles nur unnötig...und halten mich nur vom Wesentlichen ab.

Somit war ich - wie man so schön sagt- dawless unterwegs und hab es mit verschiedenen Hardware Sequencern probiert.

Jedoch stellte sich hierbei heraus, dass es zwar für kurze , schnelle Ergebnisse und jammen ganz praktisch funktioniert .

Für Song-Strukturen stößt man aber bei allen Hardware Sequencern recht schnell an ihre Grenzen ..zumindest wenn es intuitiv und unkompliziert bleiben soll.

Also, lange Rede kurzer Sinn:

Ein Sequencer, wie das gute alte Cubase für Atari , wäre ein Traum für mich.

Ich habe (wieder) einen Atari Mega ST und auch eine Cubase Version hier.
Aber leider fehlt mir der Platz und das Handling mit den Disketten ist auch nicht besonders komfortabel.

Womit wir bei der eigentlichen Frage angekommen wären:

Hat jemand Erfahrungen über den praktischen Nutzen/ Handling von Cubase Emulationen auf Android /Tablets?
Ist so etwas zum Sequenzieren von Midi-Hardware sinnvoll nutzbar (beispielsweise auf einem großen Tablet) ?

Es gibt wohl auch Cubasis für Android/IOS ..
In den Demos hierzu wird aber meist auf die internen Sounds der virtuellen Instrumente etc. eingegangen und nicht wie gut das zum "sequenzieren" von Midi-Hardware taugt.

Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben ..evtl. auf für ein ähnlich einfach gestricktes Programm , das es erlaubt mit Midi-Hardware in "Band-Darstellung" (ala Cubase )
Songs zu bauen ?

Oder habe ich doch noch einen Hardware Sequencer übersehen , der ein intuitive Arbeitsweise für Song-Strukturen erlaubt?

Herzlich Willkommen im Club der seltsamen... 😊

Mir geht es seit einiger zeit ähnlich ob mir "reines" Midi nicht sogar reichen würde. Bisschen liebeuge ich mit dem Retrokits 008 Sequncer der den Alesis MMT8 als Vorbild hat. Ich bin allerings noch nicht dazu gekommen Retrokits anzuschreiben um mehr über evtl. Edit Funktionen zu erfahren. Aber das Teil scheint mir was Midi Sequnzing betrifft aktuell die Hardware zu sein was uns "alten" Midi gewohnten am nächsten kommt. Patterns erstellen und am Schluss zum Song verknüpfen.

https://retrokits.com/shop/rk008/

Aber die Atari`s mit Midi ..das war schon was feines. und irgendwie braucht es oft auch garnicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Ü400€ für ein Taschenrechner?

Für die scheinbar kleine Firma kann ich den Preis absolut nachvollziehen. Das muss ja a. Entwickelt werden b. Vertrieben und c. Ist das Risiko ja nicht grad klein in Produktion damit zu gehen.

Aber der Preis ist so wie er ist. Und ob ich da wirklich zuschlagen werde... Cool finde ich den. Format wäre für mich super. Taschenrechner mag ich eh...
 
Yay, finde ich auch cool. Hatte erste Gehversuche mit dem C64 und C-Lab Supertrack. Habe damit sogar mal die Produktion einer CD meiner damaligen Band vorproduziert... unglaublich. Der Drummer war scheisse und so habe ich alles programmiert. Später war ich dann auch mit dem Atari und Cubase beschäftigt und vertraut.
Interessanterweise bin ich mit den späteren PC- und Audioversionen von Cubase auch null klar gekommen. Zu viele technische Hürden und Probleme, zuviel Funktionen deren Sinn ich nicht verstand, und somit auch nicht wie es den richtig sein sollte wenn es funktioniert.
Das Thema ist leider sehr komplex und längst nicht mehr so leicht erlernbar wie mit der alten, reduzierten Technologie.
Aber die Belohnungen sind super, wenn man sich mit Geduld und Durchhaltevermögen druchgebissen hat, dann geht´s eigentlich ganz gut.
Ich kann es verstehen "da hin zurück" zu wollen. In der Erinnerung vergisst man halt auch gerne die Dinge die nicht so geil daran waren.
Ich kann mir gut vorstellen dass man sich heute mit der Idee alte Software auf modernen Plattformen zum funktionieren zu bringen auch einige neue Probleme ins Haus holt. Damit sollte man rechnen und überlegen ob man sich das wirklich antun will.
Ich geh da mit Scenturio, reines Midisequencing kann man auch mit modernen DAWs machen. Einmal eingerichtet geht das schon. Muss man halt lernen. Bei der Implementierung alter Software auf modernen Maschinen gilt dasselbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte den MMT8 auch mal, zusammen mit der HR16.

Für ein Gig reichte mal die Speicher-Kapazität des MMT nicht, mit einem geliehenen Alesis Datadisk-Drive sollte dann entsprechend nachgeladen werden.
Nach dem ersten Set „Disk Error“…man kam ich ins Schwitzen, nach zig Anläufen hat es dann geklappt.
Seit dem hält sich meine Begeisterung für das MMT in Grenzen.

Dann habe ich mir für Live ein Quasimidi Styledrive besorgt, das hat mich nie im Stich gelassen.
 
Ich hatte mir mit den selben Gedanken die Roland MV 8… angeschaut, dann aber die MPCX gewählt.
Aber auch wenn die mittlerweile echt viel kann und ich mich an Pattern gewöhnt habe - der Arranger ist großer Mist!
Und daher habe ich seit da kein einziges Stück fertig gemacht und nur noch Sequenzen gebaut:sad:
Wahrscheinlich wäre Die MV8 dafür doch besser gewesen …
 
Die MPCs sind vorrangig Geräte die mit Samples arbeiten. Die können zwar auch Midi, aber so richtig wie in einem Atari-Cubase, davon ist es weit entfernt.
Da hat man halt eine "Strasse" auf der der Song entlangläuft. Typische DAW-Arbeitsweise. Wer einen Ersatz für das alte Cubase haben will, wird bei einem reinen Hardware-Midisequenzer vermutlich wenger fündig werden. Aber ich kenne auch auch nur ein kleines Segment in dem Bereich.
Ich finde eine MPC super um Pattern zu bauen. Die kann man dann prima beim Exportieren mit "explode tracks" auf den Datenträger speichern und dann als Spuren in eine DAW (schon wieder die Dinger...) laden. Macht die Sache mit dem "in der Reihe arrangieren" viel einfacher. Macht es auch ganz gut möglich sich mit der DAW vertraut zu machen...
@Deep6 : Ich vermute mal Du wirst Dir verschiedene DAWs mal anschauen und ausprobieren müssen, um zu sehen was Dich am ehesten an die alten Zeiten erinnert. Das muss nicht Cubase sein. Es gibt einige die man kostenlos oder sehr billig als volle oder funktionsreduzierte Vatianten ausprobieren kann. Beschränk Dich einfach erstmal auf Midi-Funktionalität. Und wenn Du ein Midi-USB-Interface kaufen musst, die sind auch günstig: Überleg dir aber auch ob es nicht Sinn macht gleich eines für mehr Geld mit Audiowandler und ASIO (bzw für Apple, je nachdem) zu kaufen. Man weiss ja nie...
Ein wichtiges charmantes Zubehör waren ja im Atari die bereits eingebauten Midi-Ports. Sehr geschmeidig. Gibt es meines Wissens heute leider nicht mehr so. Mit irgend einem Gedöns muss man da heute leider leben. Nur die Hardwaresequencer (auch die MPCs) haben das noch drin und ATARI ST´s gibts leider nur noch als Sammlerware.
Ich bin mittlerweile bei Reaper gelandet. Den kann man kostenlos als Vollversion ausprobieren. Vorteil: Es gibt eine ganze Serie gut gemachter Tutorials auf Youtube, sehr hilfreich. Den Teil wo es um VSTs und Audioaufnahmen geht, den kann man ja sein lassen. Früher oder später erliegt man aber sowieso der Idee wie geil es ist auch Audio da drin zu haben. Das hat schon Gründe warum das heute so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reaper ist ein bisschen so. Die Menüs sehen auch aus wie aus den 90ern
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin überrascht wie lebendig mein alter thread neuerdings wieder geworden ist, darum gebe ich noch mal meinen aktuellen Senf dazu.

Ich hatte es zwischenzeitlich noch einmal mit einem "Hardware Sequencer" probiert :
dem Sequencer im Fantom 6.

Ich hätte es vorher wissen müssen, dass das nix bringt:
Dieses Bastelei von Patterns zu Groups und dann Groups zu nem Song
ist furchtbar umständlich. Außerdem war es immer ein hack-mac mit der internen Ton Erzeugung, die immer gerne (ungewollt) mit den externen Midi Instrumenten mitspielen wollte...

Ganz aktuell ist so, dass ich es wieder mit cubase probiere.
Im März gab es ja Prozente bei Steinberg und da habe ich zugeschlagen.

Ich hab mir noch so einen convertible Laptop gekauft, weil für fette Monitore kein Platz in meiner Keyboardburg war.
Jetzt hab ich also nen windows Rechner im Tablet Format der mit ner Halterung zwischen den Keyboards montiert ist..

Ich fange langsam mit cubase 12 an, versuche halt erst einmal wieder mit dem midi sequencing alleine wieder warm zu werden...
Klappt eigentlich auch ganz gut...
Auf jeden Fall schon mal besser als mit sämtlichen Hardware Sequencern der letzten Zeit 😁.

Hi und da passiert es mir immer noch, dass ich in diese "warum funktioniert dieser Mist jetzt gerade nicht" Situationen gerate...
Dann heißt es wieder auf Youtube nach nem Video suchen, das weiter hilft...

Klappt tatsächlich ganz oft.

Neuerdings hab ich mich jetzt sogar an Audio recording mit cubase herangewagt...
Ich weiß viele werden das etwas belächeln, dass dies "ein großes Ding" für mich ist..

Aber mei... Für mich war immer schon die Synthesizer Hardware das Hobby und die Musik(Aufnahmen) eher ein Nebeneffekt...

So als kleines persönliches Fazit :

Tatsächlich ist für mich cubase - trotz der Überladenheiit und teilweise auch Kompliziertheit - noch die beste Sequencer Lösung.
 
Oh, hatte nicht gesehen wie alt der Ausganspost ist. Aber irgendwie... sind meine Gadanken dazu ja tatsächlich von der Realität überholt worden 👍
:)
 
Es gibt sogar besonders auf beiden Seiten - HW und SW durchaus Interessierte an kurzen und einfachen Wegen und deshalb wäre es ggf. nicht dumm, wenn man eine Art Cubase 2.0 Onkel Karl Modus hat für DAW und so ein MMT8 und MiditraC-artiges Feeling für HW ebenso. Manche wären mit so etwas einfach froh - mehr geht immer, aber Bedienung wird dann auch komplex. Aber nicht ohne MIDI - also mal das wichtige implementieren inkl NRPN inkl Erkennen und automatisch darstellen und reinmalen - kann nicht so schwer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre super wenn eine DAW einen halbautomatisierten Aufnahmemodus mit möglichst vielen Vereinfachungen hat. Und wenn die Basics im Kasten sind, auf komplex umschalten, um an alle Funktionen heranzukommen.
Nicht lachen - die bisherigen Versionen von Magix Samplitude Music Studio haben einen einfachen Recordingmodus, die Oberfläche sieht aus wie ein Multitracker mit Mixer. Kann man nicht viel einstellen. Kann auch umgeschaltet werden auf komplex. Das einfache habe ich nie benutzt, weiss also nicht wie gut das geht. Magix nervt leider mit ihrer Produktpolitik.
 
Wäre super wenn eine DAW einen halbautomatisierten Aufnahmemodus mit möglichst vielen Vereinfachungen hat.
was stört euch denn bei der normalen Ansicht? Ich drücke Strg+R und es geht los (vorher ggf. noch die gewünschten Spure(n) auswählen und die Locatorpunkte richtig setzen). 🤔
 
Ich habe noch Sonar , von V2 bis zum Ende, vielleicht nehme ich da einfach die letzte version ohne internet Aktivierung, ich glaube bis 4 ging das. Dann nehme ich einen alten Laptop , auch ohne Wlan, damit ich nicht auf dumme Gedanken komme;-) -und gut ist:)
 
Ich bin überrascht wie lebendig mein alter thread neuerdings wieder geworden ist, darum gebe ich noch mal meinen aktuellen Senf dazu.

wenn du so auf das atari zeug stehst, warum nicht das original benutzen? TOS emulatoren gibt es doch genug, du musst nur schauen ob die auch MIDI IO unterstützen, was leider nicht bei allen der fall ist.
 


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