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Du kannst heute selbst den 6er mit MIDI nachrüsten und sogar mit Automation. Das ist für Liebhaber alles möglich - wobei Liebhaber Typ 1 hasst Mods, Liebhaber Typ 2 macht es, siehe andere Mods von Klassikern wie Tubbutec und Co.
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Man hat damit den perfekten Controller für die Software-Plug-Ins aus der Roland Cloud.Was hat das Boutique-Teil damit zu tun?
Stimmt. Alles ne Preisfrage.Du kannst heute selbst den 6er mit MIDI nachrüsten und sogar mit Automation. Das ist für Liebhaber alles möglich - wobei Liebhaber Typ 1 hasst Mods, Liebhaber Typ 2 macht es, siehe andere Mods von Klassikern wie Tubbutec und Co.
Wissen tu ich es ja nicht,
aber ich glaube zumindest, dass mein 106er mit auch deswegen so gut klingt, weil er schlecht kalibriert ist
nach entfernen der Resin-Pampe der Chips und austauschen eines Chips gegen einen neuen,
ist mir das im Test-Modus aufgefallen
Weil sich das plugin laut Roland neben dem System 8 sich auch sehr gut mit dem Ju 06a bedienen lässt.Was hat das Boutique-Teil damit zu tun?
... denn es gab ja auch noch den MKS30 mit JX und 707 als eigenes Gerät - ohne Knöpfe. Aber selten, weil speziell. und und und..
Hier muss man mal ein bisschen ordnen:
- Das TAL-PlugIn U-NO-LX emuliert den Juno 60, nicht den 106.
- Das Roland Cloud Plug-In dagegen emuliert den Juno 106.
- Klanglich gleich mit dem Cloud Plug-In ist die Juno-Emulation im Roland System 8 - hat aber anders als der Juno 8 Stimmen.
- Der Roland Boutique JU-06 (alt) emuliert ebenfalls den Juno 106, aber nur mit 4 Stimmen.
- Der Roland Boutique JU-06a (neu) hat ein Modell für den Juno 60 und eines für den Juno 106, ebenfalls nur 4 Stimmen.
Klanglich sind alle oben genannten Lösungen absolut authentisch. Den Vibe eines "echten Vintage-Instruments" oder des "Originals" haben sie freilich nicht.
Ich habe das TAL-Plug-In und den JU-06a und brauche für meine Bedürfnisse zusätzlich kein Original. Aber das ist natürlich subjektiv.
Den MKS7 hatte ich auch mal vor 20 Jahren, der war sogar Multitimbral und hat die Stimmen aufgeteilt, eigentlich ein tolles Gerät, aber leider fürchterlich zu editieren... heute bereue ich den Verkauf ein wenig, mit den Möglichkeiten und skills von heute könnte man das Beast bestimmt besser bändigen...
Das Problem ist: Die Hits werden meist mit den zur jeweiligen Zeit relativ erschwinglichen Synthesizern gemacht.Also wenn der Sound auch neu sein kann/darf dann kann man den Udu Super 6 schon so auch als Neuzeit Juno sehen.
Jetzt müssen nur noch die Hits mit dem gemacht werden das der auch berühmt wird.
Der DC0-106 von Cherry weist zunächst beim ersten Hinhören schon einige ganz tolle Parallelen zum Juno-106 auf und Sounds können sich bei ähnlichen Einstellungen auch recht ähnlich klingen. Weite Flächen kommen sehr gut. Zackiges ist aber nicht so seine Stärke.Von Cherry Audio gibt es auch eine Emulation, habe ich eben zufällig gesehen, als ich wegen der neuen Oberheim-Emu auf der Site war:
Keine Ahnung, wie echt es klingt, sieht aber zumindest sehr ansprechend aus
Ich leider auch, da würde man heute nicht mal ne kaputte 707 für kriegenHabe das Ding fast verschenkt, aus heutiger Sicht gesehen.
Der DC0-106 von Cherry weist zunächst beim ersten Hinhören schon einige ganz tolle Parallelen zum Juno-106 auf und Sounds können sich bei ähnlichen Einstellungen auch recht ähnlich klingen. Weite Flächen kommen sehr gut. Zackiges ist aber nicht so seine Stärke.
Im direkten A/B-Vergleich hört man dann doch deutlichste Unterschiede.
Insgesamt klingt der Cherry dann doch recht dünn und auch muss der Cherry durch die Effektsektion durch das Reverb ziemlich nachhelfen, um die charakteristischen Weiten/Tiefen des sehr dehnbaren Juno- Release kaschierend zu emulieren. Das Cherry-Release selbst ist hier eher steril und auch der Chorus macht manche Ergebnisse eher schwammig.
Die in der Fette und Breite typischen Juno PWM-Pad/Brass Sounds, bekommt der Cherry leider nicht so hin und auch am Sub und Noise (wobei hier sehr helles "Noischen") offenbart der Cherry Schwächen.
Der Cherry ist allerdings dennoch gar keine so schlechte Simulation.
Spielt der mit dem 106 zusammen und doppelt diesen, bekommt der Juno noch einmal eine zusätzliche Dimension die wirklich fantastisch klingt und sich hier als Layer besser macht als der Arturia oder der UNO.
Im direkten A/B Soundvergleich zum Juno-106, belegten meine Klone folgende Plätze.
1. Arturia Jun-6. Er kommt sehr nah an Sound und Fatness des Jun-106 heran und viele Sounds klingen sich schon verdammt ähnlich. Der Chorus ist ziemlich gut.
2. UNO. Nicht immer trifft er den Juno-Sound, hat aber durchaus seine Stärken in der Fatness und beim typischen PWM-Charakter.
3. DCO-106. Klingt zu allen anderen Kandidaten deutlich dünner, ein wenig schwammiger, neigt bei hellen Bell-artigen Sounds zu einer Art Transponierungs-Artefakten wie man das in etwa vom Sampler kennt. Dennoch vermag er einen Juno-Charakter gut zu emulieren und macht sich wunderbar als Layer. Das ARP ist leider nicht immer sync zur DAW und auch das interne Delay scheint mir hin und wieder out of sync zu sein.
Sorry, stimmt natürlich MKS7 ist gemeint - sollte nur sagen - es gibt ein paar Dinger, aber wirklich nur andeuten.MKS7 war mit Juno 106 und 707 Drumsounds.
MKS30 ist der JX3P Expander ohne Drumanteil.
Vor Jahren gab es noch den Bruno von Tubeohm:
https://www.tubeohm.com/page15.html
War aber nur SynthEdit, also 32 bit. Wegen der SynthEdit-Sackgasse hat der Entwickler scheinbar aufgegeben und auf Hardware umgesattelt. Bruno ging eh sehr weit über das Original hinaus, hatte dafür aber vermutlich den Originalklang weit verfehlt, wie bei SynthEdit-Emulationen üblich.
Ah, stimmt, den hatte ich ganz vergessen. Sieht noch näher am Original aus.TubeOhm hatte nach dem BRUNO doch auch noch eine gesonderte JUNO-106-Emulation nachgelegt: https://www.tubeohm.com/page14.html
Ja bitte.Nochmals allen ein großes DankeDankeDanke
... dass der Juno offenbar immer neue solche Threads wert ist.Ja bitte.
Ein weiterer Juno Thread mit den selben Erkenntnissen wie bei den anderenm
Und was schließt du dann jetzt daraus für dich?
Zackig wird oft für die Beschreibung obertonreicher "scharfer" Leadsounds verwendet, die sich mit ihrem etwas "helleren" Klangcharakter prägnant durchsetzen.Habe gerade ein 106-Video angesehen, weil ich mir meist nicht vorstellen kann, was Leute mit solchen Beschreibungen meinen, wie etwa Zackiges
- fast 40 Jahre alt.
Wieso denn nicht gleich einen vernünftigen 6er / 60er / oder 106er kaufen!?