gesucht: das beste Delay-Pedal

du hast schon recht.. das ist eigentlich n supergutes Delay.. den Sound mochte ich sehr. Die Bedienung hat mich jedes mal richtig genervt
Ich hab’s ja auch hier stehen und kann das nachvollziehen. Aber, das ist nur am Anfang so. Hat ein paar Wochen gedauert und ich hab meine Sweet Spots entdeckt, dann geht die Bedienung recht locker von der Hand.
Aber am Anfang war ich auch frustriert und hab mich geärgert kein Zen Delay gekauft zu haben. Das ist jetzt verflogen ;-)
 
Mein erstes Delay war ein Pigtronix Echolution. Sehr gut. Hab ich immer noch. Pigtronix läuft hier im Forum ein bisschen unter dem Radar, weil doch sehr in die Gitarrenwelt hinein designt.
Das Pigtronix Echolution 3 ist aber vollstereo und vollmidi und vollsynthtauglich und hat LFO und noch so einiges. Killdry gibts auch. Würde ich mir ansehen, wenn ich Delaybedarf hätte. So teuer ist es nicht.

Hier sind Beispiele. Ginge sicher noch mehr. Muß man selber probieren.

 
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alle kein KillDry
Entschuldigt bitte, dass ich diesen alten Thread wieder hochhole.
Ich habe eine möglicherweise naive Frage:
Ist diese Killdry-Funktion etwas, das auf machbare Weise von einem Techniker nachgerüstet werden könnte?
Ob mit Schalter oder einfach nur kein Dry-Signal mehr im Output, wäre (zumindest mir) zweitrangig.
Um die Frage (falls sie nicht generell beantwortbar ist) zu präzisieren: Es geht mir um das EHX Stereo Memory Man with Hazarai.

Und noch eine:
Gibt es irgendwo eine bestätigte Liste mit Hall- und Delaygeräten mit Killdry?

Danke vielmals im Voraus!

Schöne Grüße
Bert
 
Liste könnte man anfangen:

mit Kill-Dry:

Delay
Eventide Timefactor​
Strymon Volante​
TC Alter Ego (Switch im Gehäuse)​
Dynacord VRS-23​
Echofix EF-X#​
OTO BIM​
Boss DM 101​
Hall
TC M3000​

kein Kill-Dry

alle UA-FX Pedale​
 
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Ich denke, dass das generell gehen sollte, da normalerweise ein Mix aus Delay und Hauptsignal vorliegt. Wenn es keinen externen Volumenregler für Dry gibt, dann müsste man das Hauptsignal aus dem Signalweg rausnehmen, das intern mit dem Effektsignal gemischt wird. Man muss nur wissen, wo der Mix passiert und das Signal dort kappen.

Alle BOSS Delays aus der DD-Serie können auch Dry Kill. Man muss beispielsweise beim DD-3 nur einen Stecker in den Stereo-Output stecken, dann ist das Signal gesplittet und aus dem normalen Output ertönt nur noch das Delay. Bei den anderen Modellen gibt es immer einen D+E Stereomodus.
 
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Ist etwas OT aber das Mungo D0 Modul gibt nur das wet Signal raus. Das Feedback und das dry Signal muss man per externen Mixer machen. Ist aber ziemlich sicher nicht was Du suchst.
 
Hatte mit ähnlichen Anforderung meine Delay-Suche bestritten. OTO Bim hatte den tollsten Sound, aber ich kam auch null mit dem Interface zurecht. Ich weiß, ist Eurorack aber das Intellijel Sealegs tickt einfach alle Boxen für mich. Klingt super geil. Sogar das Reverb ! Mit großen Abstand das beste Interface. Fader sind für mich einfach am besten zu performen. Low- und Highpass-Filter gleichzeitig und mit je einem Fader. Tolle interne Modulation und drei völlig verschiedene Modi für Delay-Stil und Stereo-Separierung. Kill/dry wurde mit einem Firmware-Update hinzugefügt. Ich hatte noch ein kleines 40HP Case hier rumliegen und dort eingebaut. Dazu ein Intellijel Audio I/O um Pegel für Ein- und Ausgang ordentlich einzustellen + balanced 6,3mm Anschlüsse für die Patchbay zu haben. Falls Midi Clock ein Muss ist, dann noch ein Doepfer A-190-8 oder ähnliches dazu. Ich clocke es mit einem Eurorack-Modul. Macht irre Spass das live zu spielen und die tollen Ergebnisse sind super schnell eingestellt. Für mich war es das Wert, den Nachteil des Eurorack-Formats (extra Case + Module und kleinerer Form-Faktor) in Kauf zu nehmen. 10/10
 
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Boss DD 200 finde ich sehr gut, kann alles bis auf die Klangregelung (Nur Tone). Ich finde es super an Synths und benutze neben dem normalem Delay, den Algo Drum, den Pad Echo und Tera Echo häufig. Die 3 haben extrem heftige Klangänderungem via Param Regler. Meine beiden Doctor A sind auch super, aber Sync habe ich nie getestet, ich Tap da immer und können viel weniger als das DD200.
 
Ciao,

ich bin grosser Fan von meinem Space Echo RE-202, kann kill dry, kann Stereo, hat Hi&Lo Filter für den Effekt, Preamp Saturation einstellbar auch im Bypass. Hat Midi, aber ich kenne die Implementierung nicht. Ich hänge mal die Doku an.

Ich nutze das Ding einerseits auf meinem Basspedalboard (für E Bass und moog bass), in dry & wet oder auf dem Desktop im Studio in einem FX Send-Return als wet only. Blöd ist nur, dass man gewisse Einstellungen nur mit einem speziellen Bootprozedere ändern kann, z.B. kill dry, preamp, carryover usw.

Das Space Echo klingt mMn. spektakulär und doch unaufdringlich, ich mag Tape Delays sehr. Ebenso ist der auch eingebaute, optionale Federhall ziemlich gut.

Einzeln:
IMG_6901.jpg

Im Pedalboard:
pedalboard.jpeg

Gruss
claudio
 

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  • RE-202_midi_implementation_02.pdf
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Ich trau es mich gar nicht zu schreiben, aber ich mag das Meris LVX. Hier ist allerdings der Punkt mit der Bedienung vermutlich der Ausschluss - das muss man wollen...
Allerdings überwiegt - für mich - am Ende dann doch die Möglichkeiten. Zur Not geht das alles über den PrEditor, wo man sich seine Presets erstellt und mit diesen herumjamt.

Sealegs hätt ich auch fast empfohlen, das hab ich mir zu Weihnachten gekönnt - das Teil ist absolut Top!

Das ist durchaus gewollt und wenn nicht, dann dreht man halt den Noise Regler ganz nach links - dann gibt es kein Rauschen mehr.
 
Alle BOSS Delays aus der DD-Serie können auch Dry Kill.​

Manchmal heißt es eben nur anders; typisch BOSS. Bei DD-500 stellst Du in Patch-Settings „Direct Level“ auf Zero und gut ist. Vorteil: Es ist pro Patch einstellbar. Nachteil: Es ist pro Patch einstellbar. 🤗

Überhaupt könnte der DD-500 der ziemlich utopischen Wunschkonzertliste des Eröffners am nächsten kommen. Alleine mit dem Clockdivider weiß ich nicht genau, nie probiert. Müsste aber an sich mit einem externen Schalter gehen. Beim Dd500 kannst du jede Menge Funktionen entweder auf Mod-Pedal oder auf Klickschalter delegieren. Es erschließt sich bei BOSS, wie gesagt, nicht immer alles sofort, unter anderem weil BOSS gern eigene Begriffe anstelle etablierter Termini verwendet und die technokratisch anmutende Benutzerführung offensichtlich von Leuten gestaltet wird, die bei Microsoft wegen Benutzerfeindlichkeit gefeuert wurden. Aber es geht jede Menge. Soundmäßig ist BOSS halt ein Golden Retriever: alles dabei, alles artig und gefällig. Aber auch das ist bekannt.

Ansonsten — bei dieser „alles muss“ Featuritis-Liste und nach Lektüre dieses Threads — kann ich nur sagen: Es ist trivial — kein Serienhersteller kann jeden individuellen Kunden zu 100% happy machen. Muss wirklich alles in einem sein (am besten auch noch bezahlbar), bleibt meist nur: selber basteln oder sich ein Gerät nach eigenen Vorgaben bauen bzw. modden lassen. Es gibt einige fähige Leute, die sich auf solche (Um-) Bauten spezialisiert haben.

Oder mal eben Strymon Magneto nehmen. Da lässt sich nahezu jeder auch so abgefahrener Delay-Wunsch erfüllen. Entweder direkt am Gerät oder durch Patchen mit weiteren Modulen. Für MIDI braucht es dann halt einen MIDI/CV-Konverter. Und ein Spring-Reverb ist auch schon drin. ™.

Soll all das keine Option sein: einfach akzeptieren, dass noch niemand extra für Dich ein maßgeschneidertes Delay gebaut hat, und dem Dichter folgen:

Etwas ist immer.
Tröste dich.
Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Daß einer alles hat –
das ist selten.
Kurt Tucholsky „Das Ideal“​
 
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Boss DD 200 finde ich sehr gut, kann alles bis auf die Klangregelung (Nur Tone).

Klar, irgendein Detail wird immer nicht passen — hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer (Kurt T. again) oder, wie es in der seit drei Jahren nicht so beliebten Sprache heißt, „плохому танцеру яйца мешают“. 😝

Bei der Klangregelung greift der TONE-Regler (manuell und automatisch) doch recht angemessen und geradezu vornehm ins Geschehen ein. Jedenfalls bei dem DD-500 ist es so. Wer mehr (oder wilder) will, braucht vielleicht doch einen Equalizer oder gleich Multieffekt.
 
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Um Kabel und Stress zu sparen verzichte ich beim delay immer auf die Synchronisation per Midi, dafür muss natürlich die Möglichkeit da sein per BPM das Tempo einzustellen , bei allen Geräten die ich kenne gibt es dann die voreingestellten taktmaße per Regler. Wenn es etwas schräg sein soll kann man das Tempo dann auch ganz einfach etwas neben der clock des songs einstellen.
 
ich suche ein Delay Pedal das ohne Kompromisse meinen Anforderungen gerecht wird. Bisher hab ich es nicht gefunden.

Mein Anforderungen - davon müssen ALLE erfüllt erfüllt sein:

  • Kill-Dry Funktion - kein Dry-Signal am Output
  • Midi-Sync und Interne Clock - direkt und leicht umschaltbar
    • im Midiclockmodus sollte der Temporegler als Teiler für die Clock fungieren
  • Hi und Lowpass vor dem Delay und im Feedbackweg
  • gute und übersichtliche Bedienung
  • Stereo In & Out
  • achja guter Klang :)

bereits getestet:

  • das Eventide Timefactor den Anforderungen recht nahe .. einziger Wermutstropfen : es gibt nur ein einfaches Filter nach dem Delay - entweder Hi oder Lowpass

  • das OTO Bim hatte alle Filtermöglichkeiten, die Bedienung war aber unübersichtlich und Umschalten zwischen Midi-Clock und interner Clock eine Zumutung

  • Strymon Volante schaltet bei externer Clock bei leichter Berührung des Timereglers auf interne clock und schaltet erst wieder auf externe Clock wenn sich die Midiclock-Geschwindigkeit ändert

  • TC Alter Ego - klanglich ganz ordentlich. die Bedienung ist unglücklich gelöst. Filter sind nicht direkt einstellbar. Reagiert manchmal einfach nicht mehr auf Ext clock.

  • Boss DM-101 - keine einstellbaren Filter, wenn Midiclock anliegt kann man kein eigenes Tempo wählen

  • Nemesis Delay - Bedienung unübersichtlich , oft nicht ganz klar ob nun externe oder interne clock verwendet wird. Klang zu künstlich. Viele sinnlose verspielte Einstellungen.

Nicht getestet:

  • Doctor A Delay schien interessant.. leider nicht mehr verfügbar

  • Strymon Timeline .. wie ist das gelöst mit int/ext clock?

  • Meraki .. unklar bzgl Midi clock handling


Hat jemand Ideen / Vorschläge?
Dieses Anforderungs-Profil kannst du vollständig mit wirklich allen Anforderungen nur mit einem kleinen Eurorack-Modular-Setup lösen.
 
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