G.A.S.: Hat es je ein Ende?

Ich empfehle einen Paradigmenwechsel:

Anstatt den Verstand(Gedanken) zu benutzen - bei GEARfragen - muss man nur seine OHREN benutzen!
Die OHREN sagen einem sehr genau ob und was man noch braucht.

Der Verstand ist meisst ideen-getrieben und ist anfällig für marketing - die Ohren nicht!
Der Verstand sagt, da ist noch eine Lücke im Rack, die musst du noch schliessen...

Das Ohr hört das was ist und im Moment und "denkt" nicht an die Zukunft oder Vergangenheit und das Ohr hört "Da fehlt noch etwas, da müssen noch Kongas rein" - Das ist aus der Notwenigkeit geboren - ein ganz anderer Ansatz... als ... och, was könnte ich denn jetzt noch kaufen....

JM2C
 
Nein, den Ohren darf man nicht trauen, es geht ja schließlich nicht um Sound, sondern um Gier, wenn ich das richtig verstanden habe…
 
Ich bin auch schon seit vielen Jahren geheilt, auch Eurocrack ist kein Problem mehr..:lol:

Man muss sich einfach nur klarmachen, das viele Synth dann doch sehr ähnlich sind, oft ist es ja einfach nur der x-te Aufguss alter Konzepte, bisschen schön und zeitgemäß verpackt….
Die Schnittmenge ist meistens recht hoch, zu Kram, den man eh schon hat.

Und seitdem DAWs so leistungsfähig sind, muss man nicht mehr zwangsläufig ein riesigen Gerätepark für MIDI-Sequenzing haben, um nen Song zu machen.
 
Der Verstand ist meisst ideen-getrieben und ist anfällig für marketing - die Ohren nicht!
Der Verstand sagt, da ist noch eine Lücke im Rack, die musst du noch schliessen...

Bei mir ist es meist so, das ich sehe, das ein Wichtige Funktion noch nicht abgedeckt ist. So bin ich zu meinem Envelope Follower gekommen.
 
...Man muss sich einfach nur klarmachen, das viele Synth dann doch sehr ähnlich sind, oft ist es ja einfach nur der x-te Aufguss alter Konzepte, bisschen schön und zeitgemäß verpackt….
Die Schnittmenge ist meistens recht hoch, zu Kram, den man eh schon hat....
+1

aber G.A.S ist sehr geschickt und den Rest erledigen die entsprechenden Threads hier im Forum bei denen seitenlang über "sehr ähnliche" Geräte debattiert wird, die man dann irgendwann meint, alle haben zu müssen.
 
Ich neige dazu, nach Möglichkeit Geräte direkt 1:1 zu vergleichen, um das für mich optimale zu finden.
Allerdings muß ich zugeben, daß man dazu neigt, sich mit dem Abstoßen der restlichen Sachen - die ja auch oft cool sind - irgendwie schwer zu tun.
 
Und seitdem DAWs so leistungsfähig sind, muss man nicht mehr zwangsläufig ein riesigen Gerätepark für MIDI-Sequenzing haben, um nen Song zu machen.
Ne, das brauch man in der Tat nicht mehr, es sei den man steht auf son Gerätepark. Ich werde nächste Woche meine letzten Hardware Synths bei eBay rein stellen, da die komplett nutzlos geworden sind. Ich habe alles ITB was ich brauche und besser wird die Musik und Spaß durch meine Hardware auch nicht. Das mag bei einigen anders sein, mich macht Hardware nicht glücklicher. Ich habe eher das GAS bei Software, aber nicht bei der X-ten Emu von Vintage, sondern bei Sachen wie XO XLN Audio oder wie Novum, alles so Dinge die wirklich einen Computerbildschirm brauchen und so niemals in Hardware existieren könnten, es sei denn es ist ein riesiger Bildschirm drin, dann kann es aber auch gleich in der DAW bleiben.
 
Lustig. Klingt wie ein Sound-Expander oder eine Soundkarte aus 80er bzw. 90er. ;-)
Wenn die damals mit meinen Sounds geliefert worden wären, aber vom Charakter kommt das schon hin, sollte nach Oldschool Sampler/Rompler klingen, das brauch ich für den Track den ich der Freundin aus den USA machen will natürlich nicht, aber ich kann testen wie ich die Effekte und EQs am günstigsten einsetze. Also die Sounds erst mal auf roh/neutral drehen und dann mit den Part EQs und FX neu aneinander anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in den letzten Wochen für meine Verhältnisse sehr viel teures Gear gekauft, ich kann es mir im Moment leisten aber es fühlt sich gleichzeitig gut und schlecht an, werde also nach der Auswertung wieder dinge verkaufen.
Unter anderem habe ich jetzt Bitwig (weils unter linux läuft) - vielleicht ist das die Antwort, mal schauen :D
Momentan ist bei mir kein Ende in sicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Es hilft die Benachritigungen bei neuen Beiträgen in diesem Forum zu deaktivieren und statt Inetz Geräusche machen.
 
Ich habe mich ein wenig gewundert, dass die Eiche-Rustikal-Wand im Wohnzimmer etwas wackelte. Habe ich doch glatt vor 35 Jahren den hinteren Fuß, der abgebrochen war, durch eine Tr-909 ersetzt und die war verrutscht. Ein paar wohlgemeinte Schläge mit dem Mottek und jetzt passt es wieder.
 
Hab heute wieder mal das Sofa beiseite geschoben, um darunter zu saugen.

Hab nicht schlecht gestaunt, da lagen doch tatsächlich 2 Synths drunter, mein SY22 und der K4.

Ich hab wohl GAS-Demenz :mrgreen:

Hat was von Inflagranti Situationen…
Ab und zu muss ein GAS Kauf auch geheim bleiben.

was macht der Synthesizer da im Kleiderschrank?

Schatz, es ist nicht so wie du denkst!
 
Das erinnert mich an einen Mitforisten hier, der sein (wirklich schickes) Home Studio präsentierte mit den Worten:“So, Studio ist fertig, jetzt muss mich nur noch die Muse küssen.“
 
Ist alles eine Frage der Prioritäten. Der eine ist eher "Modellbahner" oder Sammler, der sich schon an den Geräten ansich erfreut, und dem anderen geht es hauptsächlich um die Musik und ggf. den besten/ergonomischsten Zugang dazu.

Schade wird es nur, wenn das eigentliche Ziel die Musik ist und man fälschlicherweise annimmt, dass der Weg dahin über (nur) das richtige Gear gehen muss. Dann kommt es zu "diesen Synth brauch ich noch, dann kann ich loslegen"-Momenten. :) Oder zu Frust, weil trotzdem nix bei rum kommt.
 
Das erinnert mich an einen Mitforisten hier, der sein (wirklich schickes) Home Studio präsentierte mit den Worten:“So, Studio ist fertig, jetzt muss mich nur noch die Muse küssen.“
Jetzt mal ohne Scheiß, das ist vom Grundsatz kein schlechter Gedanke. Den Satz kann ich noch nicht sagen, aber so denke ich auch. Bei mir ist es aber eher die Reduktion auf ganz wenig und mit dem verbliebenen Zeugs darf mich dann auch die Kreativität überfallen. Aber man kann es halt nicht pauschalieren.
 
Das erinnert mich an einen Mitforisten hier, der sein (wirklich schickes) Home Studio präsentierte mit den Worten:“So, Studio ist fertig, jetzt muss mich nur noch die Muse küssen.“
Hm...und wenn ihm das MUsik machen nun gar nicht liegt :cool:
Ich finde ein Studio ist niemals fertig..immer dynamisch in Wandel, mal mehr mal weniger...und vor allem sollte man reinwachsen ins wachsende Heimstudio.
 
Hat was von Inflagranti Situationen…
Ab und zu muss ein GAS Kauf auch geheim bleiben.

was macht der Synthesizer da im Kleiderschrank?

Schatz, es ist nicht so wie du denkst!
Jaaa...so ist es bei mir. Es sind bei mir eigentlich nicht die Synthesizer, obwohl ich davon auch ein paar habe. Bei mir sind es Sampler und Grooveboxen. Mir fiel bisher immer noch ein Grund ein, den ich meiner Freundin "verständlich" machen konnte, warum der letzte Kauf sein musste. Letztens dann aber nicht mehr. Da hab ich dann gesagt, dass ich Sammler bin, weil mich gut konzeptionierte Grooveboxen faszinieren. War auch irgendwie eine neue Erkenntnis für mich.
 
Bei mir ist es aber eher die Reduktion auf ganz wenig und mit dem verbliebenen Zeugs darf mich dann auch die Kreativität überfallen.

Eigentlich bedarf es nicht viel kreativ zu sein, man muss es nur einsetzen können was man hat bzw. wollen und dann kommen tolle Ergebnisse heraus. Insbesondere wenn dann noch Interaktion zwischen verschieden Musikern entstehen.

Ich durfte einmal zwei Mitschüler :opa: beim Jamen erleben. Nur mit Schnalzen, brummen und dem was an Mobiliar gerade rum stand. Beneidens wert.


Schade wird es nur, wenn das eigentliche Ziel die Musik ist und man fälschlicherweise annimmt, dass der Weg dahin über (nur) das richtige Gear gehen muss. Dann kommt es zu "diesen Synth brauch ich noch, dann kann ich loslegen"-Momenten. :) Oder zu Frust, weil trotzdem nix bei rum kommt.

Es gibt gewisse Essentielles ohne die Synthesizer, insbesondere Modulare nicht so richtig Spaß machen.

Das sind u.a. Sequenzer. Da habe ich auch unterschiedlichste ausprobiert und viel Geld aus gegeben, bis ich gebraucht einen Beatstep Pro erworben habe und feststellen durfte, das das genau das Tool ist, welches ich mit meinen begrenzten Fähigkeiten des Keyboardspielens so beherrschen kann, das die Ergebnisse einen nicht nur frustrieren, sondern einen Weg zu Kreativen Ergebnissen, die einen den Mut geben weiter zu gehen. Der Keystep Pro war für mich bei weiten nicht so transparent in der Bedienung.
 


Zurück
Oben