Jetzt mal ganz konkret: Ich habe mir mal angeschaut, welchen Nutzen bzw Nachteile ein Umstieg auf APS-C bringen würde.
Aktuell ist an Objektiven vorhanden:
- Lumix G X 2,8/12-35
- Lumix G X 2,8/35-100
- Lumix G 14-140
- Olympus 1,8/17
- Olympus 9-18
- Lumix G 1,7/42,5
Bei Fuji (mit der X-S20) müßte ich das dann wie folgt ersetzen:
- Fuji 2,8/16-55 (groß, schwer, teuer, ohne Stabi) oder Tamron 2,8/17-70 (sehr groß, vertauschte Ringe)
- Fuji 2,8/50-140 (ca. 1Kg-Trümmer, damit wäre die Kombi größer schwerer als meine ehemalige S5II mit dem 24-105)
- da gibts keinen 100% passenden Ersatz, vielleicht das Fuji 16-80 oder das Tamron 18-300, auch wieder mit vertauschten Ringen, oder das eher unschöne, streulichtempfindliche 18-135
- Fuji 1,4/23 oder Sigma 1,4/30
- da wäre ein 12-24 der passende Ersatz, da gäbe es ein Fuji 10-24
- Sigma/Viltrox 65mm
Die Festbrennweiten sind weniger das Problem, bei den Zooms wirds kritisch.
Bei Sony mit der A6700 siehts nicht viel besser aus:
- entweder das teure und große Sony 2.8/16-55 G oder das Tamron 17-70 mit den vertauschten Ringen
- Hier hat Sony selbst garnichts lichtstarkes zu bieten, es gibt aber ein Tamron 2,8/70-180, recht groß und wieder vertauschte Ringe
- Sony 18-135, ein sehr gutes Suppenzoom, zudem kompakt und leicht
- Sigma 1,4/23mm DC DN
- Sony 2,8/12-24 (groß, schwer, teuer) oder 4/12-24
- Sigma 2/65mm DC DN
Da der Gewinn bei der Freistellung und dem Rauschen eher nicht sehr groß ausfällt, dafür alles größer, schwerer und teurer wird, ist das Ganze schon sehr fraglich, insbesondere wenn ich mir die Bilder anschaue, die zB Kollege bluescreen (u.A.) von Konzerten im SKF gepostet hat.
Dann schon eher eine neuere mFT Kamera wie die G9II oder die noch kommende im GX-Format (mit hoffentlich gleichem Sensor), die weniger rauschen und bei den Objektiven entsprechend auf lichtstärke optimieren, zB mit dem recht teueren und großen Panaleica 1,7/25-50mm oder das Sigma 1,4/56mm.
Mal ab davon daß der Sucher der Fuji X-S20 nicht mit dem der GX8 mithalten kann, von der A6700 will ich erst garnicht anfangen, Sony verbaut bei den Kompakten eh nur dunkle Gucklöcher. Hinzu kommt. daß die Übertragung ans iPad bei Panasonic immer noch am unkomplizierten funktioniert: die Kamera wird zum WLAN-Hotspot, man meldet sich dort an, startet die App und überträgt die Bilder - fertig. Sowohl Olympus als auch Fuji wollen unbedingt Bluetooth haben, um dann doch WLAN zu nutzen - wozu? BT ist bei mir immer aus, spart Akku, WLAN dagegen immer an. Fuji hat zwar jetzt eine neue App, aber zwingt ein iPad immer noch beim Start in die Hochkantausrichtung - völlig bescheuert.
Die OM-1 hätte das eigentlich erfüllen können, wäre da nicht die sehr unberechenbare Belichtungsmessung gewesen, die mir sämtlichen Spaß verdorben hat. Ich dachte erst, es liegt an der bestimmten Kamera oder an der Kombi mit den Panasonic-Objektiven, das war mir aber schon bei meiner ersten OM-1 letztes Jahr aufgefallen, und da war das 14-45er Kit dran, zudem passierte das hier auch mit den beiden Oly-Objektiven.
Sicher, ich könnte mir eine gebrauchte E-M1 MKIII angeln, aber da hab ich dann wieder die Probleme mit dem SyncIS, der nicht mit den Pana-Objektiven geht und zudem neigt die MKIII bei hohen ISO zu Farbverschiebungen, das wird dann unschön.
Mein derzeitiger Plan wäre also: G9II probieren, wenn die mir in Kombi zu heftig ist (den Body kenne ich ja schon) zurückgeben, mit der GX8 weitermachen, Objektive optimieren und schauen, was Panasonic noch an Kameras bringt.