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Frage an die OM-1 Besitzer hier in der Runde: Kann es sein, daß die Belichtungsmessung etwas "zickig" ist? Habe öfter das Problem, daß die Bilder schon im Sucher total überbelichtet aussehen, egal ob Innenraum oder draußen (ESP Modus), und ich heftigst nachkorrigieren muß. Das war mir schon bei meiner ersten OM-1 letztes Jahr aufgefallen, die war mit dem Kit 4/14-45 bestückt, meine Jetzige dagegen allesamt mit Lumix Optiken.
Ich kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, in welchen Situationen das auftritt, weiß nur, daß keine meiner Lumixe (GX8, G81, G91, G9, S5/II) sich jemals so verhalten hätte. Hab ich da vielleicht eine Einstellung irgendwo übersehen?
 
Ja das hab ich auch schon beobachtet. Hab die Standardmäßig immer auf -0.3 stehen und muss nachher auch oft korrigieren. Stört mich jetzt nicht so sehr, weil ich eigentlich alle Bilder nachbearbeite, hab ich aber auch schon besser gesehen.
 
Ich benutze auch oft die Belichtungskorrektur, meist -0,3.
Ob es immer zu hell ist kann ich gar nicht genau sagen, habe sie ja noch nicht so lange.
zur Not lasse ich es dauerhaft auf -0,3. Kein Dealbreaker für mich.
Habe aktuell nur 2 Oly Pro Linsen.
 
Danke, dann bin ich also nicht zu blöd. Hab auch einen festen Korrekturfaktor eingestellt, aber der reicht nicht, und diese unberechenbare Belichtungsmessung stört mich neben einigen anderen Dingen doch schon sehr.
Matrixmessung scheint bei den Spiegellosen generell nicht ganz unproblematisch zu sein, wenn ich das mal mit meinen früheren DSLRs vergleiche. Gerade bei der Fuji S5pro auf Basis der Nikon D200 und der bei der D700 war die Matrixmessung eigentlich fast immer korrekt, bei allen meinen Spiegellosen waren nur die Sony und meine beiden Lumix S5 unproblematisch, bei allen Anderen dagegen lag sie öfter mal daneben, das fiel mir schon bei meiner ersten Spiegellosen, der Fuji X-T1, deutlich auf. Muß wohl was damit zu tun haben, daß bei den DSLRs, wie schon bei den SLRs davor, die Sensoren dafür oben im Sucher sitzen, bei den Spiegellosen geht ja alles über den Bildsensor.
 
Bin ja eigentlich Lumix Fan, aber das OM1 Black Friday Angebot war einfach zu gut.
Bin bis jetzt sehr zufrieden. Nerven tun aber die vertieften Gummiknöpfe, Play und Info. Die muss man immer komisch drücken, damit sie auslösen. Einfach zu tief.
Und das hintere Einstellrad ist mir zu weit nach innen platziert. Da muss ich mit dem rechten Daumen auch immer Verrenkungen machen um es zu bedienen.

Noch jemand beim BF erfolgreich zugeschlagen?
 
Und das hintere Einstellrad ist mir zu weit nach innen platziert. Da muss ich mit dem rechten Daumen auch immer Verrenkungen machen um es zu bedienen.
Das stimmt, allerdings besser als bei manch anderen Kameras, wo sich das versehentlich verstellt.

Ehrlich gesagt bin ich mit der OM-1 immer weniger zufrieden, je öfter ich sie verwende, zu vieles ist mir einfach zu umständlich und auch frustrierend (zickige Belichtungsmessung), auch wenn sie ergonomisch immer noch das Beste ist, was ich jemals in der Hand hatte, und auch der Sucher wirklich toll ist.

Hab grad eine Lumix G91 hier, mit der ich die GX8 ersetzen will. Die liegt fast genauso gut in der Hand, auch wenn „unten“ bissl was fehlt, allerdings kann man dort die 3 Taster hinter dem Auslöser nicht umbelegen wie bei der S5, und die Anordnung war dort schon unpraktisch, weil die Belichtungskorrekturtaste nur mit Verrenkungen zu erreichen ist. Auch die AEL-Taste kann man nicht frei belegen, was selbst bei der älteren GX8 geht.

Mal schaun.
 
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Matrixmessung scheint bei den Spiegellosen generell nicht ganz unproblematisch zu sein, wenn ich das mal mit meinen früheren DSLRs vergleiche. Gerade bei der Fuji S5pro auf Basis der Nikon D200 und der bei der D700 war die Matrixmessung eigentlich fast immer korrekt, bei allen meinen Spiegellosen waren nur die Sony und meine beiden Lumix S5 unproblematisch, bei allen Anderen dagegen lag sie öfter mal daneben, das fiel mir schon bei meiner ersten Spiegellosen, der Fuji X-T1, deutlich auf.
Bei Nikon (zumindest DSLR) gibt es Active D-Lighting und bei Sony entsprechend DRO. Sowohl bei der D-750 als auch bei der A7 II habe ich da keine Probleme. Einzig mit dem LA-EA4 Adapter und einem Minolta Objektiv ist mir mal eine abweichende Belichtung aufgefallen, aber eher dunkler.
 
Bei Nikon (zumindest DSLR) gibt es Active D-Lighting und bei Sony entsprechend DRO.
Da gehts aber IIRC um den Dynamikumfang und nicht um die Belichtungsmessung selbst. Bei der A7c, die ich kurz besaß, sind mir da keine großen Ausreißer bei der Belichtung aufgefallen, wie ich oben schon schrieb.
 
Da gehts aber IIRC um den Dynamikumfang und nicht um die Belichtungsmessung selbst.
Korrekt, aber es stellt auch sicher, dass z.B. Highlights von der Belichtung her noch abgebildet werden. Aber vielleicht machen einfach die Belis von Nikon DSLR und Sony DSM einen besseren Job als der Rest.
 
Noch jemand beim BF erfolgreich zugeschlagen?
Ich bleibe vorerst bez. mFT bei der M1 mark.III (neben einigen anderen, die ich noch als Backup hier habe). Hätte ich die M1 mk.III nicht, so würde ich auch die OM-1 bei dem Angebot wohl nehmen.
Doch die M1 mk.III erfühlt mir alles, was ich von ihr erwarte.
 
Sehr interessante Zusammenfassung / Vergleich der Systeme aus der Sicht eines Pro-Wildlife-Fotografen:
(Unbed. zu ende schauen)

 
eher lernen,
falls selbst kein Pro in dem Bereich und falls zu stark durch die Behauptungen geblendet, als nur und ausschließlich nur KB eine Berechtigung im Pro-Segment (und überhaupt) hätte und mFT nur was für Anfänger sei.
Er zeigt gg. Ende seine A1 + 600mm und spricht auch etwas über die Preise der beiden Systeme (stets bezogen auf Pro-Foto @ Wildlife)

Im grunde bestätigt er auch das, was ich seit Jahren in der Foto-Community sage: als dass mFT viel mehr ein hervorragendes Zusatz-System zum bestehende Haupt-System sei, sofern man prof. in diesem Bereich unterwegs ist. Gerade im Bereich der längeren Brennweiten sowie im Bereich Macro, sowie: dass man auch nur mit mFT überwiegend Topp-Leistungen abgreifen kann, zu viel geringeren Preisen (PRO-Tele-Objektive), Gewicht, Haptik, etc.
-> sofern man die Defizite des kleineren Sensors als auch die Vorteile verstanden hat und bereit ist diese bewusst zu akzeptieren.
 
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Zum einen erklärst Du uns hier seit Jahren die Vorteile von mFT und ausserdem sind die jeweilingen Vor- und Nachteile bzw. Eigenheiten/Eigenschaften der Systeme evident. Dafür muss man keine ca. 40 Minuten diesem Herren zuhören. Die A1 mit dem 600mm holt er übrigens alle naslang mal nach oben. Ein wenig Posen muss wohl sein.
 
Zum einen erklärst Du uns hier seit Jahren die Vorteile von mFT und ausserdem sind die jeweilingen Vor- und Nachteile bzw. Eigenheiten/Eigenschaften der Systeme evident.
Ich kann auch gerne KB-Systeme loben, falls euch das lieber ist.
Dafür muss man keine ca. 40 Minuten diesem Herren zuhören. Die A1 mit dem 600mm holt er übrigens alle naslang mal nach oben. Ein wenig Posen muss wohl sein.
Ich fand dies interessant aus der Sicht. von jemanden, der offensichtlich mit der Fotografie sein Lebensunterhalt verdient - und zwar eben mit Hilfe eines KB-Systems - dann im Bezug auf mFT.
Wie dem auch sei - die Intention bez. solcher Videos (meinerseits hier reingestellt) habe ich hiermit verstanden.
 
Solche „Blah“-Videos meide ich auch fast immer, leider gibts zuviele davon auf yt.

Hätte ja krankheitsbedingt gerade viel Zeit, mir sowas anzutun, aber wenn’s mir eh schon nicht gut geht nervt mich sowas noch mehr als sonst.

Mal ein kleines Update: OM-1 ist raus, GX8 noch da. Hab gerade eine Fuji X-S20 mit dem 4/16-80 testweise hier und muß sagen, daß diese doch deutlich besser ist als die X-S10. Der Sucher ist jetzt kein Vergleich mit der OM-1, aber trotzdem für mich als Brillenträger gut nutzbar. Es sind dann aber die dämlichen Kleinigkeiten, die einem Nerven:
- nicht alle Funktionen lassen sich auf Funktionstasten legen
- wenn man ein adaptiertes Objektiv anschließt muß man die Kamera immer noch per Hand auf MF schalten, anderswo geht das automatisch


Luxusprobleme: Inziwschen gibts ja auch offizielle Fremdobjektive zum X-Mount, allerdings wieder mit Stolpersteinen: das Sigma 18-50 dreht falschrum und, noch schlimmer, hat Zoom- und Fokusring vertauscht, damit kam ich schon bei Nikon nicht zurecht. Das Tamron 17-70 macht genau den gleichen Unsinn. Wenn man also ein lichtstarkes Standardzoom braucht, ist man auf den alten 16-55 Trümmer von Fuji angewiesen. Das 18-55 werde ich mir sicher nicht mehr antun, da muß man zig Exemplare durchprobieren, bis man ein Gutes findet. Schade drum, wäre eigentlich ein schönes System.
 
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das Sigma 18-50 dreht falschrum und, noch schlimmer, hat Zoom- und Fokusring vertauscht, damit kam ich schon bei Nikon nicht zurecht.
Dieses Problem scheint weit verbreitet. Also dass User mit den unterschiedlichen Richtungen beim Fokussieren und Positionen der Bedienelemente und auch neuer mit den Menustrukturen nicht klar kommen. Warum auch immer, habe ich dieses Problem nicht. Einzig bei der Canon Canonet QL17 GIII fand ich das mit dem Fokus etwas fummelig, nicht wegen Richtung oder so, sondern wegen des kleinen Hebels und die Blende bei den meisten Konica Objektiven ist wirklich sehr klein und blöd zu erreichen.
 
Die falsche Drehrichtung wäre jetzt weniger das Problem - da merkt man bei Sigma einfach, daß sie ursprünglich aus der Canon-Ecke kommen - aber wenn man seit Jahrzehnten auf einen bestimmten Standard eingestellt ist, also Zoomring hinten und Fokusring vorne, wird’s schwer. Ich hab’s mehrfach versucht im Laufe der letzten Jahre, und immer wieder auf die Nase gefallen.
Gerade bei Nikon ist das ja nichtmal einheitlich, sondern nur bei bestimmten AF-S Objektiven der Fall.
Manuelle Olympus- Objektive haben zB den Blendenring ganz vorne, das ist auch so ein NoGo. Hab mein 50er Oly Makro daher durch ein Minolta ersetzt, man muß sich ja nicht unnötig quälen.
 
Jaja, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Ich finde, man sollte seine persönlichen Limits kennen und dazu stehen. Bei Synths hab ich auch mal gedacht, ich wäre über die Nicht-Speicherbarkeit gewissser Synths hinaus, aber Pustekuchen. Seitdem weiß ich das und stelle mir keine Solchen mehr hin.

Zurück zu Foto. Ich werde dann wohl mal die G9II ausprobieren, denn was bleibt mir sonst noch viel übrig? Canon? Nee. Nikon hat nach wie vor keine APS-C-Kamera mit IBIS und Klapp/Schwernkdisplay im Sortiment und Sony mag ich einfach nicht, auch wenn das Objektivprogramm doch soo dolle ist. Zur A7c hatte ich eine Haßliebe entwickelt, brauchte den Cage mit Grip damit man sie einigermaßen halten konnte und mal eben so Bilder über WLAN übertragen wie bei Panasonic geht bei keinem anderen Hersteller so reibungslos. Gut, es gäbe jetzt die A6700, aber die finde ich bisher nicht so sehr ansprechend, muß ich mir vielleicht nochmal genauer anschauen. Was die Objektive angeht so hats da neben den schon bekannten Sigmas und dem Tamron 17-70, die für mich nicht in Frage kommen als Lichtstarke Standardzoom das recht neue 16-55 f2.8. Sehr teuer, aber dafür recht leicht und die Ringe richtigrum. Als immerdrauf gäbe es das sehr gute 18-135, das hatte ich schonmal, und für den Telebereich gäbe es ein 55-210, aber auch nix Lichtstarkes ohne auf Vollformat zu gehen. Hm. APS-C ist halt doch das Waisenkind bei Sony, da ist selbst Canon besser aufgestellt, incl Fremdhersteller.
Es gab ja noch die Ankündigung von Panasonic, daß da noch eine Kompaktere im GX-8 Stil kommen soll, das wäre natürlich eine weitere Option (auf 43rumours ist sogar von 2 neuen Kameras die Rede, die registriert wurden), also GX8 behalten und abwarten. Panasonic muß bei der G9II eh noch Fehler fixen, denn die 1. Gen der 12-35/35-100 Objektive funktionieren bei Dual IS schlechter als an zB einer GH6. Hoffentlich passiert das auch, sonst müßte ich gleich 3 meiner Objektive austauschen, da kann ich auch gleich ein anderes System nehmen …
 
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Manuelle Olympus- Objektive haben zB den Blendenring ganz vorne, das ist auch so ein NoGo.
Das ist bei Leica Gläsern auch so.
Ich muss ehrlich sagen = man gewöhnt sich dran.

46819821kv.jpg
 
Bei den R- und M Objektiven sitzt der ganz hinten, da wo er hingehört, da war damals nur Olympus die Ausnahme.
Bei Leica M ist der Blendenring überwiegend (nicht immer) vorn am Objektiv und eben nicht hinten am Bajonett.
Schau..


Leica-M-Summicron-Familie-2-.jpg


Leica-M-Summilux-Familie-2-.jpg


Leica-M-Summarit-Familie-2-.jpg


Bei vielen mFT-Leica Gläsern eben auch, so (wie oben zu sehen) am 42.5/1.2 Nocticron oder den Summiluxen, wie u.a. dem 12/1.4 oder 15/1.7. Die F1.7er Zooms, wie 10-25mm und 25-50mm haben den Blendenring (samt Notch, wie bei den Pro-Olympien) auch vorne.

Bei SL-Gläsern verzichtet Leica wiederum gänzlich darauf.
 
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Bei Leica M ist der Blendenring überwiegend (nicht immer) vorn am Objektiv und eben nicht hinten am Bajonett.
Ok, dann nur bei R.

Bei vielen mFT-Leica Gläsern eben auch, so (wie oben zu sehen) am 42.5/1.2 Nocticron oder den Summiluxen, wie u.a. dem 12/1.4 oder 15/1.7. Die F1.7er Zooms, wie 10-25mm und 25-50mm haben den Blendenring (samt Notch, wie bei den Pro-Olympien) auch vorne.
gut zu wissen, was ich nicht kaufen sollte, danke.
 
Bei Leica, damals noch in Solms, saß eine Dame den ganzen Tag daran, die Linsen bzw Linsengruppen seitlich dunkel abzulackieren. Das soll Streulicht minimieren. Wurde jedenfalls bei der Werksbesichtigung so gesagt.
 


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