Eure momentanen Lieblings-Akkorde

akkorde aus nur 2 tönen kann man zwar selten eindeutig deuten, aber deuten kann man sie immer. selbst die kleine sekunde kann man auf die ein oder andere weise deuten.
Wie soll das gehen? Quinte/Quarte sind mehr, oder weniger neutral, Oktave sowieso. Das passiert dann doch wohl ehr aus der Melodik heraus, als aus der Harmonik. Ich bin kein Fachmann, falls jemand jetzt ausholen möchte. 😄
 
ich mag ja nur wissen warum Quintparallelen in der klassischen Musik verpönt sind.
zu rockig zählt da nicht als Argument, weil den gabs ja damals noch nicht.
 
Vielleicht sind diese zwei Finger Akkorde auch gut im house Bereich...hmm
Für House man prima auf Quinte verstimmte Oszillatoren nehmen und abwechselnd große und kleine Sekunden spielen - die passenden Basstöne findet man ruckzuck.
Die resultierenden Akkorde haben natürlich auch Namen, die ich aber nicht kenne.

Schöne Grüße
Bert
 
eindeutig ist da nichts. eine kleine terz kommt auch noch in 6-8 anderen "klassischen" akkorden vor.

und @Omega Minus und @Pepe und @fanwander:

Es ging nicht darum, wo eine kleine Terz vorkommt, sondern, ob es "Akkorde" gibt, die nur aus zwei Tönen bestehen. Das ist streng genommen nicht der Fall, aber eine kleine Terz ohne weitere Töne in der Harmonisierung - also tatsächlich nur diese zwei Töne - würde in der klassischen Satzlehre ausreichen, um ein "moll" zu definieren. Das gleiche gilt für die große Terz und Dur.

Das liegt daran, dass man die Quinte in einem mehrstimmigen Satz weglassen darf. Ich rede hier nicht von Akkorden mit mehr als 2 verschiedenen Tönen - gemäß der Frage, auf die ich reagiert hatte.
 
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ich mag ja nur wissen warum Quintparallelen in der klassischen Musik verpönt sind.
Weil polyphone klassische Musik überlicherweise mit Stimmen harmonisiert wird, die sich ständig in Gegenbewegung befinden. Du wirst bei Bach, Beethoven oder Brahms sehr selten Quint-Parallelführungen finden - und wenn sie es doch ausnahmsweise mal machen, hat das einen besonderen inner-musikalischen Grund.

Im Jazz und Pop/Rock ist das anders.
 
wie man etwas hört kommt total auf den kontext an. man benutzt und rezipiert akkorde ja nicht als singuläres ereignis.
 
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wie man etwas hört kommt total auf den kontext an. man benutzt und rezipiert akkorde ja nicht als singuläres ergebnis.
Ich gebs auf. Wenn man etwas nicht verstehen will, dann will man eben nicht. Es gibt Dinge, über die man nicht diskutieren kann. Egal in welchem Kontext sie erklingen: wenn nur die beiden Töne a und c zu einem Zeitpunkt zu hören sind, dann ist das in dem Moment ein a-moll. Ein a und ein cis wären A-Dur. Da könnt Ihr Kontexte und Hörvorstellungen basteln, wie auch immer ihr wollt.
 
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Das liegt daran, dass man die Quinte in einem mehrstimmigen Satz weglassen darf.

was um gottes willen haben denn irgendwelche vermeintliche kompositionsregeln mit wahrnehmung zu tun.

die wahrnehmung in bezug auf den harmonischen kontext ist doch nur ein ergebnis der hörgewohnheiten der person.


wenn ich die melodie C C [E G] höre, dann interpretiere ich [E G] nicht als E-Moll sondern als C-Dur.

wenn ich die melodie C C [C E] höre, interpretiere ich das [C E] natürlich als C-Dur.

nach C Bb C würde ich [G Bb] als C7 wahrnehmen und sicher nicht als G-Moll.

nach C C C hingegen kommt sowohl C7 als auch G-Moll in Frage.

bei cleveren kompositionen weiß ich es erst auch oft mit dem nächsten oder übernächstem event.


versuch mal eine melodie in 18-ton temperament zu hören ohne dauernd "dur" und "moll" zu hören - obwohl das theoretisch da überhaupt nicht drin sein sollte. das geht gar nicht, weil du es nicht gewohnt bist.
 
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Wie soll das gehen? Quinte/Quarte sind mehr, oder weniger neutral

und was soll "neutral" für eine harmonie sein? die meisten menschen würden bei einer quinte dur oder moll hören.

je nach dem, was sie so für musik konsumieren, je nach dem klang des instruments, und je nachdem ob die quinte rein ist oder nicht, überwiegt dabei das eine oder das andere.
 
Es gibt Dinge, über die man nicht diskutieren kann.
Du denkst in den ganz klassischen Schemata, was uns hinlänglich bekannt ist. Auch wenn du persönliche Prägung nicht zählen lassen willst, zumindest in meinem Fall trifft das zu (und ich lese hier von noch ein paar anderen).
 
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ich mag ja nur wissen warum Quintparallelen in der klassischen Musik verpönt sind.
zu rockig zählt da nicht als Argument, weil den gabs ja damals noch nicht.
Soweit ich weiß, galten in der geistlichen Musik des Mittelalters Terzen nicht als konsonant und wurden gemieden, dafür war Mehrstimmigkeit durch Führung in Quintparallelen gang und gäbe.
Von diesem veralteten Klang wollte man sich dann irgendwann bewusst abwenden, ist ja verständlich.
Stattdessen schlug dann die Stunde der Vokalpolyphonie (Palestrina, Josquin Desprez usw.)
D.h. es gab Werke aus ineinander verflochtenen, eigenständigen Stimmen.
Die Eigenständigkeit oder Unabhängigkeit dieser Stimmen wäre aber bedroht, wenn man sie stumpf in Quinten führt.
Dasselbe gilt für Primen oder Oktaven. Deshalb wurden derartige Parallelführungen "verboten".
So ähnlich habe ich es zumindest im Gedächtnis.
 
und was soll "neutral" für eine harmonie sein? die meisten menschen würden bei einer quinte dur oder moll hören.

je nach dem, was sie so für musik konsumieren, je nach dem klang des instruments, und je nachdem ob die quinte rein ist oder nicht, überwiegt dabei das eine oder das andere.
Um was geht es denn, um die Sichtweise als unbedarfter Konsument, oder als Musikschaffender? Irgendwie verschwimmt das hier ein bisschen.

Quinte/Quarte ist im Vergleich zu Terz/Sexte/Septime neutral. Punkt. ;-)
 
Quinte/Quarte ist im Vergleich zu Terz/Sexte/Septime neutral. Punkt. ;-)

dann machst du den gleichen fehler wie horn vermutlich auch: du übersiehst, dass es unter der überschrift "lieblingsakkorde" hier nicht um trockene musiktheorie sondern nur um rezeption und interpretation gehen kann.

ich bin ja nun beim komponieren selbst schon ein halber mathematiker und hab meinen spass mit den zahlen, aber selbst mir ist im endeffekt das hörerlebnis das wichtigste: wenn es nachher nicht gut klingt, dann nützt das beste konzept nichts.

nebenbei bemerkt finde es ich es auch in der theorie schon fragwürdig, einer singulären terz ein tongeschlecht zuweisen zu wollen. das argument, dass der unterste ton immer der grundton sein muss, ist an den haaren herbeigezogen.

nur von einem einzigen akkord weißt du ja noch nicht einmal ob du dich überhaupt in einem diatonischen tonsystem befindest. die quinte kann auch der zweite oberton sein, oder zufall...
 
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und @Omega Minus und @Pepe und @fanwander:

Es ging nicht darum, wo eine kleine Terz vorkommt, sondern, ob es "Akkorde" gibt, die nur aus zwei Tönen bestehen. Das ist streng genommen nicht der Fall, aber eine kleine Terz ohne weitere Töne in der Harmonisierung - also tatsächlich nur diese zwei Töne - würde in der klassischen Satzlehre ausreichen, um ein "moll" zu definieren. Das gleiche gilt für die große Terz und Dur.


Ich habe beschrieben, was ich höre, was ich empfinde, wenn ich eine kleine Terz höre. Und zwar, wenn ich isoliert eine kleine Terz höre.

Und ja, ich kenne mich so ein bisschen mit Klassik aus, denke ich.

Grüße
Omega Minus
 
Ich höre regelmäßig eine kleine Terz als Durterz und Quinte ... und getrennt sowieso, vielleicht hat mich der Kuckuck geprägt. So ruft's aus dem Wald.

Wie hörst Du eine kleine Sexte? Mein Ohr interpretiert i.d.R. sie als Quinte (unten) + Mollterz (oben). Dabei könnte es genau so gut eine Durterz Unten) plus Grundton (oben) sein. Oder Grundton und übermäßige Quinte eines übermägigen Akkords, aber ich bin da auf 'Schicksalsmeldoie' geprägt.

Grüße
Omega Minus
Kurze Frage, machst du regelmäßig Musik, oder konsumierst du nur Musik?

Das ist mir ehrlich gesagt komplett fremd, ich mach jeden Tag irgendetwas musikalisches und sei es nur beim Morgenkaffee. Ich hab keine Ahnung wie man Intervalle anders hören kann. Das ist nicht böse gemeint, ich bin nur wirklich sehr erstaunt.
 
Hab's mal angepasst. Du denkst in den ganz klassischen Schemata, was uns hinlänglich bekannt ist. Auch wenn du persönliche Prägung nicht zählen lassen willst, zumindest in meinem Fall trifft das zu (und ich lese hier von noch ein paar anderen).
So ein Quatsch. Das sind keine Schemata. Das heißt "Allgemeine Musiklehre". Und es ist ein logisch in sich geschlossenes System. Darüber mit Begriffen wie "Wahrnehmung" diskutieren zu wollen, ist so, als würde man die Mathematik in Frage stellen, indem man sagt: "Ich nehme 2+2 aber als 5 wahr, nicht als 4. Und wenn Du auf 4 bestehst, denkst Du in klassischen Schemata." Nö. 2 plus 2 ist 4. Nicht 5. 5 ist einfach falsch. Das hat nichts mit Wahrnehmung zu tun, sondern nur mit Logik innerhalb eines in sich geschlossenen Systems.
 
Ich habe beschrieben, was ich höre, was ich empfinde, wenn ich eine kleine Terz höre. Und zwar, wenn ich isoliert eine kleine Terz höre.
Wer Empfindungen bei isolierten kleinen Terzen hat, sollte vielleicht zum Arzt gehen ;-) ...

Und ja, ich kenne mich so ein bisschen mit Klassik aus, denke ich.
Das habe ich nicht bezweifelt. Alle, die hier mitdiskutieren, kennen sich mindestens "ein bisschen" aus. Aber es fehlt am Verständnis dafür, dass Allgemeine Musiklehre und Harmonielehre bis zu einem gewissen Grad einfach exakte Systeme sind, die sich nicht mit Begriffen wie Wahrnehmung, Empfindung oder Höreindruck diskutieren lassen.

Es stimmt, dass das alles weit von der Ausgangsfrage nach den "Lieblingsakkorden" wegführt.

Oder auch nicht, denn schon die Frage impliziert meines Erachtens die falsche Grundannahme, man könne Harmonien losgelöst von ihrer Funktion betrachten.
 
Alle, die hier mitdiskutieren, kennen sich mindestens "ein bisschen" aus. Aber es fehlt am Verständnis dafür, dass Allgemeine Musiklehre und Harmonielehre bis zu einem gewissen Grad einfach exakte Systeme sind, die sich nicht mit Begriffen wie Wahrnehmung, Empfindung oder Höreindruck diskutieren lassen.

Anmerkung I:
Ich habe 7 Jahre klassischen Klavierunterricht, 10 Jahre klassischen Gesangsunterricht, 10 Jahre Saxohponunterricht hinter mir, 15 Jahre Chorerfahrung, 15 Jahre Jazz-Big-Band, habe in diversen Gruppierungen gespielt.

Ich spiele nach Gehör, Changes, Lead-Sheet und habe auch mal in bezifferten Bass reingeschnuppert.

Ich denke, ich habe da einige Hör- und Spielerfahrung. Ich mache aktiv seit 52 Jahren Musik verschiedenster Richtungen,


Anmerkung II:
Was machst Du mit einem Septakkord?
Klassik: Muss ich auflösen!
Debussy: Is'ne Klangfarbe, kann ich auch verscheiben.
Blues-Musiker: Ich kann auf jeder Stufe Setpakkord spielen, muss ich auch nicht auflösen.
Wagner: Die 'klassische' Akkordfolge aus Tristan und Isolde endet in Septakkord, aber das wird als Ruhepunkt wahrgenommen.

Es gibt nicht nur eine Interpretation,was man mit einem Septakkord macht und je nach Kontext, was man damit so macht.

ANmerkung III:
Natürlich kommt es auf die Wahrnehmung an! Das ist das einzig relevante bei dem ganzen Zeugs!

Grüße
Omega Minus
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Quatsch. Das sind keine Schemata. Das heißt "Allgemeine Musiklehre". Und es ist ein logisch in sich geschlossenes System. Darüber mit Begriffen wie "Wahrnehmung" diskutieren zu wollen, ist so, als würde man die Mathematik in Frage stellen, indem man sagt: "Ich nehme 2+2 aber als 5 wahr, nicht als 4. Und wenn Du auf 4 bestehst, denkst Du in klassischen Schemata." Nö. 2 plus 2 ist 4. Nicht 5. 5 ist einfach falsch. Das hat nichts mit Wahrnehmung zu tun, sondern nur mit Logik innerhalb eines in sich geschlossenen Systems.
Quatsch ist der "2+2"-Vergleich. Und es ist schade, dass du mit solchen Wörtern daherkommst, wenn deine Logik nicht bei allen anderen Forenmitgliedern verfängt. Das wäre nicht das erste Mal.

Musik ist ständig im Wandel, insofern ist die Musiklehre niemals (!) ein in sich geschlossenes System. Einfache mathematische Gleichungen sind immer identisch, egal, wieviele Jahrhunderte die Menschen darüber noch sinnieren werden.

Eine kleine oder eine große Terz mag in den meisten Fällen, vor allem in der Klassik und in der Popmusik, einen Moll-, bzw. Dur-Akkord wiederspiegeln. Da gebe ich dir Recht. Für mich ist das aber nicht zwingend in Stein gemeißelt. Es ist keine absolute Wahrheit. In 99% der Fälle mag das auch in anderen Musikrichtungen ein Moll-, bzw. Dur-Akkord sein.

Aber deine Logik wird direkt dann in sich zusammenfallen, wenn jemand losgelöst mit C und Eb beginnt, nur um dann darunter ein A und ein F zu setzen. Dann ist dein vermeintliches C-Moll gar keines. Und solche Dinge passieren beim Jazz nun mal sehr häufig. Es wird mit Konventionen gebrochen und gespielt. Es wird dort experimentiert, wo Bach und Mozart unter ihren Perücken Schweißausbrüche bekommen hätten.

Eine Terz ist erst mal eine Terz. Der Rest wird sich manchmal nur im Kontext ergeben - nicht durch die Terz allein.
 
Anmerkung II:
Was machst Du mit einem Septakkord?
Klassik: Muss ich auflösen!
Debussy: Is'ne Klangfarbe, kann ich auch verscheiben.
Blues-Musiker: Ich kann auf jeder Stufe Setpakkord spielen, muss ich auch nicht auflösen.
Wagner: Die 'klassische' Akkordfolge aus Tristan und Isolde endet in Septakkord, aber das wird als Ruhepunkt wahrgenommen.

Es gibt nicht nur eine Interpretation,was man mit einem Septakkord macht und je nach Kontext, was man damit so macht.
Das stimmt für den Septakkord, aber nicht für eine einfache Terz. Und um die ging es ursprünglich nun einmal. Ein paar von Euch haben das umgedeutet, indem sie die Terz in Kontexte gesetzt haben, von denen bei mir gar nicht die Rede war. Man könnte auch einfach mal zugeben, dass man eine Aussage einfach falsch verstanden hat.

Anmerkung III:
Natürlich kommt es auf die Wahrnehmung an! Das ist das einzig relevante bei dem ganzen Zeugs!
Ja und nein. Aus der Perspektive des unkritischen Rezipienten vielleicht, aus der Perspektive des musikalischen Handwerks oder der musikwissenschaftlichen Analyse nicht. Denn da braucht es exakte Begriffe.
 
Aber deine Logik wird direkt dann in sich zusammenfallen, wenn jemand losgelöst mit C und Eb beginnt, nur um dann darunter ein A und ein F zu setzen.
Aber von diesem Fall habe ich nicht gesprochen, denn es ging um die Frage nach "Akkorden", die nur aus zwei Tönen bestehen. Das kann ja nicht so schwer zu verstehen sein.

Dann ist dein vermeintliches C-Moll gar keines.
Du meinst "danach" ... in dem Moment, in dem nur das c und es erklingen, liegt zunächst einmal c-moll vor. Dass das danach aufgelöst wird, ändert an diesem Fakt doch überhaupt nichts.

Und solche Dinge passieren beim Jazz nun mal sehr häufig. Es wird mit Konventionen gebrochen und gespielt. Es wird dort experimentiert, wo Bach und Mozart unter ihren Perücken Schweißausbrüche bekommen hätten.
:) Jazz ist experimentell und Bach und Mozart waren es nicht? ... Jazz ist harmonisch betrachtet eine äußerst simple Musik. Das tut dem Wert dieses Musikstils keinen Abbruch. Aber der Versuch, sie gegen die Kunst eines Bach oder Mozart auszuspielen, ist einfach lächerlich. Als man Glenn Gould mal gefragt hat: "Wie würde Bach seine Musik spielen, wenn er heute leben würde?" hat er geantwortet: "Er würde spielen wie Jacques Loussier."

Eine Terz ist erst mal eine Terz.
Eben.
 
Das stimmt für den Septakkord, aber nicht für eine einfache Terz. Und um die ging es ursprünglich nun einmal. Ein paar von Euch haben das umgedeutet, indem sie die Terz in Kontexte gesetzt haben, von denen bei mir gar nicht die Rede war.

Mein Gehör setzt sie (die kleine Terz) in diesen Kontext. Nicht immer. Für mich isteben der tiefste Ton nicht automatisch der Grundton. So schwer zu verstehen!?

Meine Freundin und ich haben maleinen Vogel gehört, der machte piep - piep ...... piep - piep ... und wir waren uns beideeinig, dass es sich Offbeatanhörte.


Man könnte auch einfach mal zugeben, dass man eine Aussage einfach falsch verstanden hat.

isolierte kleine Terz, habe ich geschrieben, ohne Kontext. Was kann ich dafüpr, dass Du das nicht verstehst?

Ja und nein. Aus der Perspektive des unkritischen Rezipienten vielleicht, aus der Perspektive des musikalischen Handwerks oder der musikwissenschaftlichen Analyse nicht. Denn da braucht es exakte Begriffe.

Welche exakten Begriffe? Kleine Terz, Septakkord? Welchen exakten Begriff habe ich nicht verstanden!?

Egal, wir verstehen uns einfach nicht. Keine Ahnung, warum. Ich war mal so wie Du, Logik, Erklären, System, Konstruktion. Und dann habe ich Gefühl, Identifikation und Co. entdeckt. Ohne das andere zu verlieren. Für mich gehört Kopf und Bauch zusammen. Das ganze Analysieren ist für mich(!) nix Wert, wenn ich da nix empfinde. Aber wenn Du Musik machen willst nur in exakten Begriffen, nur zu!

Also, ich höre anders als Du. Kannst Du damit leben oder darf es nur eine Art des Hörens geben!?

Ist für Dich der Musiktheorie präskriptiv oder deskriptiv? Für mich deskriptiv - aus der Praxis, für die Praxis.

Ach, antworte nicht darauf, wir verstehen uns nicht. :)

Grüße
Omega Minus
 
Ist für Dich der Musiktheorie präskriptiv oder deskriptiv? Für mich deskriptiv - aus der Praxis, für die Praxis.
Sie war seit der Zeit von Pythagoras immer beides. Wir wissen bis heute nicht, ob Pythagoras die Intervalle mathematisch so beschrieb, wie er sie hörte, oder ob man sie danach musizierte, wie Pythagoras sie zuvor mathematisch beschrieben hatte.

Ach, antworte nicht darauf, wir verstehen uns nicht. :)
Es wäre hilfreich, wenn wir uns nicht ständig alle gegenseitiges Unverständnis unterstellen würden. Das gilt auch für mich, natürlich ;-) ...
 


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