T
Turing
Thou shalt not loop
Die Angabe "1 Regler" bezog sich nur auf Spreizung/Stauchung der Harmonischen, bemessen in Cent/Oktave. Daneben kann man die Null-Linie justieren. Ohne eine solche Möglichkeit zum Nachtuning lassen sich Spektrum-Stretch oder -Squash nicht wirklich musikalisch nutzen. Zusätzlich gibt es eine Kontrollmöglichkeit, ob man das Tuning korrekt justiert hat.Sowas habe ich auch programmiert, bei meinem Zeug. Wie du mit einem Parameter auskommst ist mir nicht ganz verständlich, ich habe ne ganze Liste, deren Größe auch die Anzahl der Obertöne bestimmen kann (ob sie das tut, hängt vom Nichtvorhandensein anderer Parameter ab):
Mit jedem Wert wird der Abstand kumulierend relativ zum Abstand des vorhergehenden Obertons zum Vorgänger bzw. beim zweiten zu 1200c über f0, beim ersten zum scale pitch des gespielten Tons (f0) angegeben. Negative Werte, also Stauchung unterstützt das auch. Heißt zwar nicht, dass Untertöne so unkompliziert wären, spiele hier aber keine Rolle.YAML:# Inharmonizität dev/piano.spli SPREAD: [ 1, 2, 3, 4, 5, 6, 6, 7, 7, 8, 9, 9, 10, 10, 11, 12, 11, 13, 13, 13, 14, 14, 15, 15, 15, 17, 16, 17, 17, 18, 18, 19, 19, 20 ]
Daneben kann natürlich die Zahl der Partials und der Amplitudenverlauf eingestellt werden und Lautstärke und Tuning können auch dynamisch verändert werden, z.B. um Texturen zu schaffen.
Mir ging es hier in dem Thread über Stimmungen aber erst einmal nur um die statischen Frequenzverhältnisse der Harmonischen.
Für jedes Partial das Tuning einzeln einstellen zu können, ist bei geringen Partial-Zahlen sicher besser und mächtiger als eine pauschale Herangehensweise wie bei dem Stretch-Factor.
In meinem Fall geht es aber um 1023 Partials und da wird es irgendwann unergonomisch, für jedes Partial einen Einzelwert einstellen zu sollen. Durch Drehen am Stretch-/Squash-Faktor (bei bereits ungefähr passender Null-Einstellung) kann ich sofort hören, welcher Wert am besten zu einem Sound passt.
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