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Guest
Das Teil kommt in einem gepolsterten A4-Umschlag und darin hatte es jede Menge Platz. Das Original-Kartönchen besticht in klinischem weiß. Gelebter Minimalismus. Kein Faltblatt.manual. Nichts. Aber was sollte man darin auch studieren? Es gibt einen An/Ausschalter, 2 Regler, das war's.
Das Gerät wird von Vlad als "Anti-Radio" feilgeboten und genau so funktioniert es auch. Es wiegt ohne Batterien weniger als eine leere Schachtel Kippen. Sind die beiden AAA drin, verdreifacht sich das Gewicht. UKW-Radios dieser Bauart liegen fürn Fünfer auf den Grabbeltischen der Elektronikmärkte. Ordert man 200 davon als Werbegeschenk, kosten sie vermutlich deutlich weniger 2€/Stück und man hat noch sein Logo drauf.
Es gibt keinen Batteriedeckel! Man muss die 4 Schrauben lösen, den ganzen Rückdeckel abnehmen... und dann sieht man das Elend. Da ist nicht viel was einen Preis von 145 Euro rechtfertigen würde. Das Gehäuse aus DDR-Plaste würde einen Sturz aus 11 cm Höhe vermutlich nicht überleben.
Nun der positive Aspekt: das was das Ding einfängt, klingt besser als alle Coil-Mic-Sachen, die ich je gemacht habe. Runder, "untenrum" passiert was, wirklich nett. Wer noch ein altes Kurzwellengerät hat, kann aber mühelos ähnliches Material generieren, indem er einfach zwischen den Stationen rumjuckelt. Wer keins hat, hier ist eins für den Browser.
Allerdings war das der allererste Eindruck! Ich hab bislang nur indoor etwas aufgenommen (Glotze, Gear, Mikrowelle - die üblichen Verdächtigen). Hält man die Antennen an (unlackiertes) Metall kommen mitunter spannendere Sachen heraus. Das Gehäuse meines Recorders ist aus Metall. Wie schon beim Coil-Mic war dieses nonvirtuelle Resampling eins der besseren Erlebnisse. Anderthalb Meter Kabel sind genug, um ordentliche Aufnahmen zu machen. Die ersten 5 Minuten hör ich gerade durch. Unbearbeitet ist es halt Noise und Glitches. Mal sehen, was draus wird.
Behalt ich das Ding? Ich weiß es noch nicht. Mal sehen, was es beim ersten Spaziergang liefert.
Das Gerät wird von Vlad als "Anti-Radio" feilgeboten und genau so funktioniert es auch. Es wiegt ohne Batterien weniger als eine leere Schachtel Kippen. Sind die beiden AAA drin, verdreifacht sich das Gewicht. UKW-Radios dieser Bauart liegen fürn Fünfer auf den Grabbeltischen der Elektronikmärkte. Ordert man 200 davon als Werbegeschenk, kosten sie vermutlich deutlich weniger 2€/Stück und man hat noch sein Logo drauf.
Es gibt keinen Batteriedeckel! Man muss die 4 Schrauben lösen, den ganzen Rückdeckel abnehmen... und dann sieht man das Elend. Da ist nicht viel was einen Preis von 145 Euro rechtfertigen würde. Das Gehäuse aus DDR-Plaste würde einen Sturz aus 11 cm Höhe vermutlich nicht überleben.
Nun der positive Aspekt: das was das Ding einfängt, klingt besser als alle Coil-Mic-Sachen, die ich je gemacht habe. Runder, "untenrum" passiert was, wirklich nett. Wer noch ein altes Kurzwellengerät hat, kann aber mühelos ähnliches Material generieren, indem er einfach zwischen den Stationen rumjuckelt. Wer keins hat, hier ist eins für den Browser.
Allerdings war das der allererste Eindruck! Ich hab bislang nur indoor etwas aufgenommen (Glotze, Gear, Mikrowelle - die üblichen Verdächtigen). Hält man die Antennen an (unlackiertes) Metall kommen mitunter spannendere Sachen heraus. Das Gehäuse meines Recorders ist aus Metall. Wie schon beim Coil-Mic war dieses nonvirtuelle Resampling eins der besseren Erlebnisse. Anderthalb Meter Kabel sind genug, um ordentliche Aufnahmen zu machen. Die ersten 5 Minuten hör ich gerade durch. Unbearbeitet ist es halt Noise und Glitches. Mal sehen, was draus wird.
Behalt ich das Ding? Ich weiß es noch nicht. Mal sehen, was es beim ersten Spaziergang liefert.