Meine Finger sind halt auch nicht die kleinsten
wie weiter oben schon gesagt wurde: dann eher die Finger vom SE02 lassen.
Auch doppelt- und dreifach-Belegungen nerven mich.
Mich auch, daher habe ich gerne viele Potis am Gerät - und wenn diese mehrfach belegt sind, sollten es lieber Endlosencoder sein.
Das hatte mich z.B. an der BassStation II genervt, dass es für LFOs, Oscs und Hüllkurven jeweils nur einen Satz Potis gab.
Welcher analoge Synth wäre der perfekte?
2600, Neutron, Proton, Model-D, Crave, SE-02... Es gibt soooo viele!
Es gibt hier kein "Perfekt", weil die Kriterien alle unterschiedlich sind. Der Neutron ist z.B. sehr einsteigerfreundlich (weil typischer Aufbau mit 2x Osc, Filter (Tiefpass, Hochpass oder Bandpass), 2x ADSR, Delay und Overdrive), außerdem kommt es mit vielen Patchpoints die alle ergonomisch an der Seite liegen. Der 2600 hat einen etwas anderen Ansatz (und z.B. auch nur eine ADSR und eine AR-Hüllkurve) und erschließt sich dem Einsteiger vielleicht nicht ganz so schnell. Ich habe beide und finde, dass sie sich super kombinieren lassen.
Crave war mir zur einschränkt, den Proton könnte man noch empfehlen, aber der ist etwas teurer. Ist ein wenig wie ein Neutron mit einer etwas anderen Auswahl Module.
Auch Pro-1 und Kobol Expander von Behringer sind sehr gut - kommen aber nicht mit so vielen Patchpoints.
Wenn es polyphon werden soll, könnte man sogar den Behringer Pro-800 ins Spiel bringen.
Was ist das besondere am Minilogue XD?
für mich zum einen die gut klingenden Effekte (mit u.a. Shimmer-, Cloud- und "Horror"-Reverb.
Und dann natürlich der dritte Oszillator: Der ist schon im "Rohzustand" prima, um die Analogsounds aufzupeppen, und per Software lassen sich jede Menge weitere Modelle einspielen.
Ach die beiden analogen Oszillatoren können schon ordentlich viel: Sync, Crossmod, Ringmod - alles drei in dieser Kombination findet man auch nicht oft.
Kleiner Nachteil auch hier, dass es nur eine vollständige ADSR-Hüllkurve und ein LFO gibt. Aber in der Praxis stört das meist nicht weiter.
Den Taiga fand ich ja schon sehr schön, wie den Delta CEP A oder erst recht den Novation Peak!
Ich habe auch den Taiga, aber als erstes und einziges Instrument ist er vielleicht etwas eigen - interessante Oszillatoren und nettes Lowpass-Gate, aber die Hüllkurven verhalten sich (wie das Delay) gewöhnungsbedürftig und das Filter ist jetzt auch nicht das schönklingenste. In Kombination mit z.B. einem Neutron ist der aber super - zumal der Neutron mit regelbaren Attenuatoren kommt - da kann man dann z.B. diverse Parameter am Taiga gesteuert durch Velocity oder einen Midi-Controller modulieren.
Deshalb hatte ich vorhin auch eine Kombination aus Neutron/2600 und West Pest ins Spiel gebracht: Der Westcoast Oszillator und das Lowpassgate des West-Pest werten die Möglichkeiten der klassischen Analogen deutlich auf, wenn mann nicht unbedingt gleich 3 Oszillatoren von diesem Typ wie beim Taiga braucht.
Peak ist ja wieder eine andere Baustelle - Polyphon, hybrid und nichtmodular. Dafür mit interner Modmatrix. Ich hatte den Summit (quasi 2x Peak in einem Gerät), und fand ihn vielseitig und ergonomisch aber auch irgendwie brav. Der Filter klang mir zu langweilig.
IK Multimedia UNO Synth pro X. Da ist alles drin.
Jupp. Wurde auch schon mehrfach vorgeschlagen. Kann halt keine digitalen Wellenformen, aber dafür hat er zwei Filter. Ich habe noch den UNO Pro ohne X, aber dafür mit der schönen Tastatur.
Schön bei UNP Pro (wobei ich jetzt nicht sicher bin, was davon der X genau kann): Oscs lassen sich parafon spielen, gleichzeigig syncen und per Ringmod verschalten - da gehen schon krasse Sachen mit.