Enttäuscht von Korg EMX - mal eine Monomachine ansehen?

F

Fairlight1976

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Moin,

Mal eine Frage an die Monomachine-Besitzer ...

Ich mache Musik mit einem sehr kleinen, aber ausgesuchten Equipment - mein einziges Instrument ist zur Zeit der Clavia Nordstage.
Um noch was nettes zum Spielen, für Rhythmus und Basssequenzen zu haben, hab ich vor einiger Zeit ne Electribe EMX ins Haus geholt, die auch erstmal mit ihrer netten Bedienung punkten konnte. Der Rote und der Blaue wären an sich ein nettes Team gewesen, wenn die Electribe nicht ...
- einen viel zu bescheidenen Synthesizer gehabt hätte. Die Hüllkurven sind mehr als popelig ...
- etwas zu trashig geklungen hätte ... hat nicht wirklich mit dem Nordstage harmoniert
- mein ästhetisches Empfinden mit diesen prolligen Röhren beleidigt hätte ...

Jetzt wäre die Frage, ob die Monomachine nicht evetuell besser geeignet wäre. Was mir noch nicht ganz klar ist:
1. Versteht sich das Gerät überhaupt AUCH als Drumcomputer? Scheint ja irgendwas mit an Bord zu sein, wenn man die Youtube-Videos guckt
2. SInd eigene Effekte an Bord (Reverb etc ...)? Bei den Videos wurde nicht klar, ob das nicht externe Effekte waren
3. Macht die Arbeit mit dem Gerät Spass? Ist für mich als reiner Freizeitmusiker ne wichtige Frage.
4. Würdet ihr sagen, dass das Gerät besser bzw edler klingt als ne EMX? Den Demos nach würde ich sagen ja
5. Merkt sich das Gerät beim Durchlaufen alle Reglerbewegungen, so dass ich in Echtzeit einen Song erstellen kann?

Vielleicht kann ja der eine oder andere nen Tip geben, bevor ich die 250 km zu einer heiligen Kultstätte beim Teutoburger Wald zwecks Besichtigung in Angriff nehme :)

Schöne Grüße,
Frank
-
 
hol dir lieber ne MACHINDRUM mk2 UW .... da hast du Drummachine,Sampler, MIDI-step-Sequencer in einem + die geniale UW-Funktion!!! Die Monomachine eignet sich meiner Meinung erst als sekundäre Anschaffung zur MD...
 
Hallo,

die Monomachine bietet eine "maschine" die drums bereitstellt, allerdings monophon und der klang ist gemschmackssache.
du kannst die anderen spuren aber verwenden, um aus den dir zur verfügung gestellten synths, drumsounds zu basteln.

eigene effekte sind an bord, jede spur hat ein eigenen delay, eq, filter und distortion. zusätzliche ffekte wie reverb, phaser, flanger, ringmodulator und compressor muss man auf einer eigenen spur einfügen udn dann das routing dementsprechen ändern, du verlierst also eine synthspur.

die arbeit damit macht spaß, es ist aber auch ein sehr eigenes gerät und nicht zu bedienen wie der klassische synth, die stärken der verscheidenen synthesesformen kommen erst mit einsatz des sequencers und der paramterlocks zur geltung. du kannst z.b. auf jeden step eine andere lfo wellenform mit anderer zielmodulation,. intensität und was weiß ich was noch haben, das ist schon irre aber man verzettelt sich auch gerne.

ja, du kannst reglerbewegungen ine chtzeit aufnehmen, mit der slide-spur kannst du dann weiche ünergänge generieren.

ich empfehle die kiste auf jeden fall ordentlich zu testen, ist nicht jedermanns sache.

gruß,
sl

p.s.: der klang ist eher klar und richtung hart, man bekommt aber auch warme und runde sounds raus. ich denke mit nord könnte es harmonieren.
 
Bedeutet dass, dass zwei Druminstrumente nur dann gleichzeitig erklingen können, wenn man sie aufverschiedenen Spuren (und damit mit zwei verschiedenen Synthesizern) aufnimmt? Naja, wäre zu verschmerzen ...

Sind denn da auch Drumsamples mit an Bord, oder werden die Drums wirklich von den Synths generiert?

Den Klang finde ich eigentlich sehr gut, bin auch auf der Suche nach einem Gerät, dass mir neue und ausgefallene Klänge liefert (wahrweise edel oder auch Trash) Wenn das Gerät klar, definiert und durchsetzungsfähig ist, dann passt es sicher besser zum Nordstage als die EMX ... etwas schwamming klang sie ja schon ...

Mit der Electribe hab ich eigentlich gut arbeiten können, nur waren die EInschränkungen (allen voran die mehr als bescheidene Hüllkurve) irgendwann nicht mehr hinzunehmen ...

Und natürlich muss das Gerät viel Spass bei der Arbeit machen und richtig zum Spielen einladen :)
 
Fairlight1976 schrieb:
Bedeutet dass, dass zwei Druminstrumente nur dann gleichzeitig erklingen können, wenn man sie aufverschiedenen Spuren (und damit mit zwei verschiedenen Synthesizern) aufnimmt? Naja, wäre zu verschmerzen ...

korrekt

Fairlight1976 schrieb:
Sind denn da auch Drumsamples mit an Bord, oder werden die Drums wirklich von den Synths generiert?
Das sind drumsamples

Fairlight1976 schrieb:
...(allen voran die mehr als bescheidene Hüllkurve) irgendwann nicht mehr hinzunehmen ...

mit ein grund, warum ich einen richtigen test empfehle. bei den elektrons ist alles ein wenig anders. du hast zwar eine hüllkurve, die hat aber nur attack, hold, und release, die syntheseformen an sich sind auch eigen umgesetzt. was die parameter betrifft, mal mehr mal weniger. schwierig zu erklären, aber du wirst es sehen.

ich bin ja ein elektron fanboy, hab mnm, md und octatrack und mag die alle gerne. gerade die monomachine ist aber ein ganz eigenes biest, deswegen biete ich meine auch zum tauch gegen einen nordlead an :)

ahja, das die spuren alle monopphon sind ist dir aber klar, oder? es gibt allerdings einen sehr interessanten poly-mode, dann hat die monomachine aber nurmehr eine sequecerspur/sound.
 
Die Menge der Grooveboxen ist klein, die der Grooveboxen mit Lauflicht noch kleiner. Fasst man die noch erhältlichen Geräte zusammen, kann man sich nur zwischen Kompromissen entscheiden.
Die Machinedrum hat bewusst einen 12Bit Sound, die Electribes klingen nach Korg.

Einen wirklich vollständigen Synthesizer muss man extern anschließen. Es sei denn, man greift auf die etwas betagteren CommandStations zurück oder vielleicht die MCs ab 505, weil immerhin JV Synth drin und später mit Sampler. Auch bei weitem in der Struktur nicht ohne Tadel, wie man weiss.

Will sagen: es wird nicht wirklich gehen ohne Kompromiss. Die MD ist aus meiner Sicht gelungen, aber sie eignet sich auch für bestimmte Klangtypen mehr und das ist erneut etwas, was du mit deinem Ohr und deinem Geschmack prüfen solltest. Die MD ist nur für Drums. Die MM betrifft das aber auch, sie lässt sich ebenfalls schon sehr klar einordnen und wird bestimmte Klangprofile nicht erfüllen, also die ganzen superfett-Analog Sachen zB.

Entweder also diese Dinge akzeptieren oder warten, bis das die schwarze Geistertribe kommt.
 
Der Vorteil der MD: du hast 16 Spuren, die du Wahlweise mit Drum-Maschines oder auch mit MIDI-Machines belegen kannst (zB zum Sequencen deines Clavia) incl. Parameterlocks.... Ich hatte zunächst auch eine MM weil ich dachte, die paar Drums kannste auch mit einer Spur machen -- nach ein paar Wochen musste sie wieder gehen ;-) ... Die MD kann ich dir wärmstens ans Herz legen - ich kenne wenig Grooveboxen, die eine solche Flexibilität bieten... aber man muss es mögen -> deshalb testen!!!!
 
Sie kann aufjedenfall weitaus mehr Synthese als eine EMX, ist dadurch aber auch schwieriger zu programmieren, und nicht wirklich jedermanns Sache...

Die Synths sind wie bei der EMX monophon, klingen aber besser, aber auch nicht wirklich gut verglichen mit einem Analogen oder einen guten VA. Die EMX klingt schwammig da hast du recht, und das trifft es ganz gut, aber die MM klingt wiederum harsh und digital, wobei einige Sounds grad deshalb wieder gut funktionieren.

Wenn du mehr Wert auf eine Rhythmusmachine als auf einen Synthi legst, ist es eine falsche Kaufentscheidung, die Drums sind weitaus eingeschränkter als bei der EMX, und auch schlechter ! Sie dienen lediglich als zusätzliches Feature, zu einem Gerät was ursprünglich als Lauflichtsynthesizer gedacht ist.

Die Monomachine ist erstmal eine Live-Maschine, also zumindest liegt da der Schwerpunkt !

Ich an deiner Stelle würde mir lieber eine MPC 1000 + DSI Tetra kaufen.

LG
 
Ich habe beide (MM und EMX). Die Monomachine kann edler klingen als die EMX.
Als Rhythmusmaschine halte ich die MM für ungeeignet. Das Abwechseln der Drumsounds zwischen den Steps ist alles andere als intuitiv und hat nichts mit üblicher Rhythmusmaschinen-Programmierung zu tun. Die Drumsamples sind extrem schwachbrüstig. Etwas bessere Drum-Sounds kann man an der MM durch ein paar doch eher umständliche Synthese-Tricks erzeugen (einen schnellen PitchEnvelope bekommt man zB nur, indem man einen LFO auf Singleshot setzt, LFO reset einstellt, eine Half-Saw als LFO-Kurvenform nimmt und dann einen hohe LFO-Speed ansetzt). Die EMX macht den Pitch-Envelope technisch genauso, aber es ist exakt ein Knopfdruck und gut ist's.

Ansonsten als Mono-Synth-Sequencer ist die Monomachine genial, wenn man der Typus "ich bohr mich stundenlang in was rein" ist. Wenn man "aber nur mal schnell" eine Sequenz erstellen will, dann hat man kaum eine Gelegenheit, die wirklichen Stärken der MM (die man ja auch teuer bezahlt!) zu nutzen. Hier ist die EMX deutlich besser in der Handhabung. Ich behalte die Monomachine im Moment deswegen, weil es einige Dinge gibt, die ich mit keinem anderen Sequencer machen kann.
 
-[TROjAX]- schrieb:
Die Monomachine ist erstmal eine Live-Maschine, also zumindest liegt da der Schwerpunkt !
Ja, dieser Ruf geht der Monomachine voraus. Aber wenn man ehrlich ist, dann benötigt man mit der Monomachine erstmal zu Hause sehr gründliche Vorbereitung, damit man mit ihr toll Live arbeiten kann.

Stell Dir mal folgendes vor: Du musst alle Patterns, Sequenzen und Sounds löschen, auf die Bühnen vor Publikum gehen und von Null loslegen.
Mit der Monomachine: Never.
:waaas:
Mit der EMX würde ich das machen.
:phat:
 
Da bin ich mit euch völlig einer Meinung, nichtsdestotrotz ist die MM wie gesagt erstmal eine Live Maschine, das man mit anderen Geräten (Tribes) schneller ans Ziel kommt, ist ein ganz anderes paar Schuhe.
 
Nur was nützt das, wenn man mit wenig Geräten ein maximal interessantes und gut klingendes Ergebnis will ... also mit der EMX Standalone wurde ich nicht recht warm ...
Was kann man mit einer MM allein denn anfangen? Für ausgefallene elektronisce Klänge und minimalistische Beats scheint sie ja gut zu sein ... und ein leichtes C64 - Feeling ist ja garnicht schlecht. Und zumindest etwas Rumms macht sie doch auch, oder?
Ach ja, vor Synthesizern hab ich keine Angst, hab früher auch gerne meinen Matrix 6 programmiert ... mich nerven eher kompizierte und wenig intuitive Softwarelösungen ...
 
Hör sie dir doch mal an, und beim bekannten Megaversandhaus gibt es die Dinger ja auch mit Rückgaberecht. In der Zeit kannst du das ggf. ausloten.
 
Fairlight1976 schrieb:
Nur was nützt das, wenn man mit wenig Geräten ein maximal interessantes und gut klingendes Ergebnis will ... also mit der EMX Standalone wurde ich nicht recht warm ...
Was kann man mit einer MM allein denn anfangen? Für ausgefallene elektronisce Klänge und minimalistische Beats scheint sie ja gut zu sein ... und ein leichtes C64 - Feeling ist ja garnicht schlecht. Und zumindest etwas Rumms macht sie doch auch, oder?
Ach ja, vor Synthesizern hab ich keine Angst, hab früher auch gerne meinen Matrix 6 programmiert ... mich nerven eher kompizierte und wenig intuitive Softwarelösungen ...

...das klingt für mich eher so das Du dich mit der EMX vielleicht garnicht so tief auseinandergesetzt hast!?
Ich finde auch diese Röhren mega-peinlich, aber wenn Dich kompliziert und wenig intuitiv nervt, dann müßte die EMX doch eigentlich absolut dein Freund werden können!!!?
Die MM ist produktionstechnisch gesehen nicht so vielseitig wie eine EMX.
Auch von der Synthese-Seite her finde ich die MM nicht so vielseitig wie eine EMX.
Auf dem Papier liegt die MM synthetisch klar vorne, aber mal tiefer geschaut und gehört finde ich das das nicht stimmt.
Mit den 16 Syntheseformen der EMX kann man, wenn man sich drauf einläßt eine sehr große Bandbreite an Sounds erreichen.
Das was ich bei der MD bedientechnisch sehr gut finde ist bei einer Drummaschine super, finde ich jedoch bei einem Synthi und damit bei der MM nicht gerade dem musikalischem Workflow entsprechend.
Für ausgefallene Klänge finde ich die MM nun nicht so tauglich und man muß auf C-64 stehen um mit ihr warm zu werden.
Aber der Sequenzer ist sehr vielseitig.
Den Vorschlag eine bei Thomann zu erwerben und zu testen halte ich auch für sehr gut!
Ich würde die EMX noch nicht verkaufen, sondern erstmal schauen ob die anderen Geräte überhaupt das halten, was Du dir von ihnen versprichst...
 
Fairlight1976 schrieb:
Nur was nützt das, wenn man mit wenig Geräten ein maximal interessantes und gut klingendes Ergebnis will ... also mit der EMX Standalone wurde ich nicht recht warm ...
Was kann man mit einer MM allein denn anfangen? Für ausgefallene elektronisce Klänge und minimalistische Beats scheint sie ja gut zu sein ... und ein leichtes C64 - Feeling ist ja garnicht schlecht. Und zumindest etwas Rumms macht sie doch auch, oder?
Ach ja, vor Synthesizern hab ich keine Angst, hab früher auch gerne meinen Matrix 6 programmiert ... mich nerven eher kompizierte und wenig intuitive Softwarelösungen ...


kauf dir doch am besten ne mpc 4000 oder eine 5000er - die sind suoer "schaktezentralen" in punkto midi und haben beide nen amtlichen sound - die bedienung würd ich allgemein bei den mpcs als relativ intuitiv bezeichnen und du bist im nicht an so (doofe) vorgaben wie 12 bit sound oder korg popel sound gebunden
 
tomflair schrieb:
Fairlight1976 schrieb:
Nur was nützt das, wenn man mit wenig Geräten ein maximal interessantes und gut klingendes Ergebnis will ... also mit der EMX Standalone wurde ich nicht recht warm ...
Was kann man mit einer MM allein denn anfangen? Für ausgefallene elektronisce Klänge und minimalistische Beats scheint sie ja gut zu sein ... und ein leichtes C64 - Feeling ist ja garnicht schlecht. Und zumindest etwas Rumms macht sie doch auch, oder?
Ach ja, vor Synthesizern hab ich keine Angst, hab früher auch gerne meinen Matrix 6 programmiert ... mich nerven eher kompizierte und wenig intuitive Softwarelösungen ...


kauf dir doch am besten ne mpc 4000 oder eine 5000er - die sind suoer "schaktezentralen" in punkto midi und haben beide nen amtlichen sound - die bedienung würd ich allgemein bei den mpcs als relativ intuitiv bezeichnen und du bist im nicht an so (doofe) vorgaben wie 12 bit sound oder korg popel sound gebunden

...Hahaha!!! :lollo:
MPC="Intuitiv" :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer:
 
Die ist leider schon verkauft ... der ord steht hier alleine und wartet auf einen neuen Freund :D
Ich denke, ich werde mir die MM nächste Woche mal anschauen, was ich so gelesen und gehört hab, klingt eignelich ganz gut.

Ach ja ... das die EMX sehr intuitiv zu bedienen ist , hab ich schon gemerkt ... hab ja uach mehrere Stücke damit produziert, die auch nicht schlecht waren. Aber wie gesagt, DAS Gerät ist sie für mich nicht ...
 
es ist halt einfach wirklich so dass der klangcviel zu inflexibel ist -jedes reingefütterte sample bekommt diesen üblen "karton" touch ...
 
sprichst du jetzt von der MM oder der EMX? Die neue MM kann man ja auch mit eigenen Samples füttern ... während die EMX garnicht sampeln kann
 
Hallo, ich hätte zum Monomaschine / EMX Vergleich auch mal eine Frage, ich hab auch viel gegoogelt und auch das Handbuch hier ...
bin aber nicht sicher ob die Monomachine was für mich wäre also ich hab sie noch nicht gekauft.

Also wie ist das nun mit den Spuren in der Monomachine - ich versteh das so:

- 6 interne Sequenzerspuren für die internen Synthesen / OSCs

Und dazu noch

- 6 Midi Sequenzerspuren mit denen man auch nen externen Synth steuern kann

Also man hat insgesamt 12 Spuren mit denen man Synths laufen lassen kann oder?

Und wie ist das jetzt mit der Polyphonie:

- klar man kann die 6 internen Spuren / Tracks zusammenlegen, dann hat man einen 6 stimmigen Synth oder?

Wie ist das aber mit den Midispuren für externe Synthesizer? Kann man da auch einen Akkord z. B. C-E-G-A drücken und z. B. ein Pad von nem externen Synth spielen und auch so in Realtime aufnehmen?

Im Monomachine Handbuch hab ich diesen Satz gefunden:

• Chords can be entered in the MIDI sequencer, but all notes of the chord need to be
the same length. If you want to play true polyphonic notes you need to make use
of several tracks and direct the output to the same MIDI channel.

Bedeutet das jetzt, das man nicht einfach mal Akkorde spielen kann sondern die dann Stück für Stück über mehrere Midispuren zusammenstöpseln muss? Weil wenn das so ist, sorry jetzt aber das ist doch uferlos, wie soll man da Streicher oder sowas ansteuern oder auch mal Sequenzen bauen die mal auch überlappende Noten haben können - klar kann man zusammenstückeln aber ich red auch mal von nem live einspielen übers Keyboard!? Und da bleiben dann ja nicht mehr viele Spuren übrig wenn man da 2 Sequenzen dieser Art oder gar 1 7th Pad haben möchte ... oder ist das so konzipiert dass die glauben man kauft gleich mal 5 Monomachines? :lollo:

Oder geht das doch und ich hab das Handbuch nicht begriffen? :mrgreen:

Und das gleiche Problem besteht ja auch in der EMX oder und dazu kommt dass die noch schlechter klingt ... ?

Und wie ich grad les hat sogar die verbugte MC909 die Möglichkeit Akkorde pro Spur einfach einzuspielen! Alos ist das jetzt modern das man sich zurückentwickelt oder ist dass die sogenannte spezielle Arbeitsweise der Monomachine? :selfhammer: ...

is jetzt frech von mir formuliert vielleicht aber irgendwo ist doch schon was dran oder? Und das betrifft schon auch die EMX / ESX wo dann so Basics wie Velocity nicht ausgegeben werden und was weiß ich - also bei beiden Geräten hab ich so das Gefühl, das man entweder nicht nachdenkt oder bewusst wichtige Features weglässt um noch mehr verkaufen zu können? Aber bei der EMX ist Korg wenigstens noch so fair nen vergleichweise guten Preis zu verlangen. Aktuell: EMX = 500 EUR - Monomachine = 1149 EUR !

Ist jetzt nicht als Kritik gemeint und die Machinedrum z. B. find ich ne geile Machine, die ich mir auch holen werde aber wenn man sich so die Monomachine anschaut ... für was zahlt man denn die viele Kohle?

Vielen Dank für Tips!
 
Also ich denke, es kommt darauf an, wie man die Geräte einsetzt, wofür man sie haben will.
Ich würde meine EMX nicht mehr weggeben wollen.
Allerdings stören mich am meisten eben die nicht vorhandene Polyphony in den Synthparts.
Auch die wenigen Outs finde ich schade, was wiederum das Mischen schwer macht. Auch der Synthklang ist nicht mein Fall. (Ist aber subjektiv und Xpander-Kumpel gefallen sie ja)
Die Röhren wiederum find ich nicht so schlimm, sind allerdings mehr Zugabe und wenn man sie denn hat, manchmal taugen sie auch was in meinen Ohren.
Wenn ich die mal einsetze, was auch nicht allzu oft vorkommt, dann dezent.
Ich finde, es ist die Bedienung, die absolut bei mir punktet. Ich habe bei mir so einen kleinen Kenton Midiverteiler drann und steuere halt andere Synths an. Natürlich mit ein paar Einschränkungen. Aber ich bin zufrieden. Sounds erstellen sich für mich ziemlich einfach. Und ich habe dieses Electribe-Feeling weiterhin, was mich so fasziniert. Auch die Drumabteilung finde ich vom Klang her schick. Klar sind da viele Standardsounds drinn, aber durch die wenigen Outs, ist ein kleiner analoger Drumcomputer für mich eh bald notwendig. Also ich finde, dass Dingens passt sehr gut in mein Setup.
Polyphon ist halt bischen schwierig. Da müssten dann theoretisch mehrere Synthparts drann glauben, oder man spielt mit der Hand was ein und sampelt das in ner ESX ab. Wenn von vornherein alles supergeil ist in einem Gerät, könnte man sich einen Studioaufbau ja auch sparen. ;-)
Aber ich bin jetzt erst dabei, mir ein Hardware-Synth-Studio einzurichten. Kann sein, dass ich meine Meinung doch mal revidiere,
glaube ich aber eigentlich nicht. Mir gefällt die EMX wirklich gut. :mrgreen:
 
statt mm...

spec...

Spectralis.jpg
 
auf die Gefahr hin jetzt geschimpft zu werden ... aber auf den Vorschlag hab ich gewartet! :mrgreen:

Meine nur persönliche Meinung zum Spectralis 2, den ich einige Zeit lang in der Mangel hatte:

- Features: der kann wahrscheinlich wirklich alles was man braucht, wenn mans findet und in ne nutzbare Reihenfolge zu bauen weiß und das ist die Kunst des Ganzen!
- Klang: Saugeil besonders der analoge Synth klingt hammer
- Support und Hilfestellung von Radikal Technologies = super! Da spricht der Entwickler noch mit Einem! Also echt gute Voraussetzungen!

Die Bedienung allerdings war für mich hardcore + Kopfschmerzen + irgendwann aufgeben

Und ich hab mich da echt bemüht und mir sogar aus den Tips hier und dem Handbuch und was man so alles online gefunden hat, eigene Tutorials zurechtgeschrieben um die Schritte nacheinander zumindest ablesen zu können! Meine ganzer Tisch war zugeklebt mit Schritt für Schritt Wegen der Hardcore Art. Aber auch damit war ich die meiste Zeit dabei mich tot zu steppen durch Menüs und immer wieder gucken das man die Massen an Schritten nacheinander auch noch findet!

Ja und das hat mich dann zum Verkauf getrieben, weil so ne Bedienung zumindest mir völlig die Inspiration killt!

Es gibt natürlich einige super Freaks die aus der Kiste gewaltig was rausholen z. B. lfo-ones und auch Jörg Schaaf selber machen da obergeile Sachen und geben auch Tips - also Respekt echt!

Aber ich behaupt mal - ne noch schwere zu bedienende Kiste gibts nicht oder?

Und ist auch keine Kritik: Ich hab das jetzt nur mal geschrieben, dass z. B. EMX oder Software verwöhnte nicht plötzlich vor böhmischen Dörfern stehen! :mrgreen:

Und ich bin an den schon auch mit der Einstellung rangekommmen, das ich den geknackt krieg, und ich mach schon auch ne gute Weile elektronische Musik mit Sounds von Grundauf selber bauen usw. aber da steh ich zu - das Ding hat mich überfordert! Und selbst der obergeile analoge Synth treibt mich nicht zu nem Wiederkauf! :mrgreen:

Vielleicht wär das anders, wenn der Specki 4 mal so groß wäre und alles auf der Oberfläche direkt anzuwählen wäre - gut dann könnt man den nicht mehr transportieren außer man hat nen Kran ... :mrgreen:
 
Ja, das ist halt das, was ich auch finde. Zuviele Menüs sind eben nicht jedermans Sache. Viele kommen damit super klar. Mir liegt das aber auch nicht.
Dann lieber 3 unkompliziert an der Oberfläche zu bedienende Synths nebeneinander hingestellt, aber dafür direkten oder fast direkten Zugriff für die Klanggestaltung. Ich brauch das jedenfalls auch, auch wenn ein Spectralis hammergeil klingt und mir enorm viele Möglichkeiten bietet in einem Gerät.
 
na ja ich denk das so Kisten wie die EMX und auch die Monomaschine eigentlich nur noch ein paar Features zusätzlich bräuchten vielleicht?

Korg EMX:

- zumindest 3 zusätzliche polyphone Synths
- Note Velocity
- ne bessere Soundengine anstatt der Röhren
- ein paar mehr Insert Effekte und Send Effekte die man pro Spur nutzen und unterschiedlich dosieren kann - geht doch bei Triton, M3, Kronos auch!

Muss ja nicht ne 500 EUR Kiste bleiben - für ne Vollmilchsau tät ich auch das doppelte hinlegen wenn sie es wert ist!

Monomaschine

- mehr Spuren, dass man nicht die ganze Kiste für über 1.000 EUR blockiert um einen 6 stimmigen Digitalsynth zu haben - ist doch echt kacke oder?
- die Möglichkeit bei den Midi Sequenzer Spuren einfach ganz normal polyphon steuern zu können, also Akkorde einfach einspielen wie man will und gut ists - denn ein paar monophone Spuren sind ja OK für Bass und Frickelsounds aber was macht man mit Pads ... ?

Na ja wird man aber wohl wieder hoffen müssen, dass sowas mal kommt - bei Korg war das letzte Update der EMX ja eher ein schlechter Witz oder? Bei Elektron kann man vielleicht noch hoffen ... die haben ja schon sauviel gebracht ...

EDIT:
Und falls das zufällig ein Hersteller lesen tut (man weiß ja nie :mrgreen: )

Das ist zumindest für mich der Grund warum ich um solche Kisten (außer der Machinedrum) auch nen Bogen drum mache - weil sich nach Jahren des Softwaremusizierens auf sowas einzulassen ... ja da sind die Preise einfach vergleichweise zu hoch! Und ich hätt die Kohle zusammen auch für Hardware mal was hinzulegen aber was jetzt die beiden hier betrifft hmmm ....
 
Zu der Tribe, da gabs ja auch schon den ein oder anderen Thread.
Mit der Polyphonie ist halt schwierig umzusetzen.
Und mehr Effekte, beziehungsweise Anderes würden das Gerät vielleicht zu sehr verkomplizieren. Dann lieber so.
Meine Meinung, Korg hätte einfach das Reverb weglassen können, dann hätte auch keiner gemeckert über dieses beispielsweise. :mrgreen:
Und das mit dem Klang der Synthparts ist halt Ansichtssache, Mir gefallen sie auch nicht, anderen aber schon. Die Drums klingen aber für mich schick.
Ich finde eigentlich im Großen und Ganzen nur, etwas mehr Outs wären gut gewesen. Dann könnte man alles ans Mischpult hängen, frei mit nem EQ bearbeiten und bessere Effekte, gerade auch was Reverb angeht benutzen können. Mehr nicht.
Aber man soll nicht meckern. :D
Eigentlich ne hammer Kiste ansonsten, gerade wegen dieser grandioser Bedienung.
Ich möchte sie nicht missen :nihao:
 


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