Elektron Octatrack

Dass der OT neutral klingt wage ich zu bezweifeln. Er färbt nicht im Sinne von Sättigung oder tonaler Balance, aber er klingt “flat”. Das ist inzwischen auch mehrfach festgestellt worden. Ricky Tinez hat da mal ein Video gemacht wo er die Sound Qualität von OT und DT vergleicht.
Da geht es um Nuancen, aber ich hatte das selbe Problem, dass Samples spürbar an Klarheit verloren haben, sobald ich sie in den OT gepackt habe. Das ging soweit, dass ich bei jeder Nutzung an diesem “Feature” hängen geblieben bin. Ganz klar ein Problem vor dem Gerät - es gibt genug Leute welche tollen Sound da raus holen.
 
Dass der OT neutral klingt wage ich zu bezweifeln.
das kannst du gerne machen… ich hab hier vor Jahren schon Aufnahmen gemacht die das Gegenteil beweisen. Also beweisen das er neutral klingt.

Klar wenn man Filter mit Sättigung aktiviert oder gar timestretching ist er nicht mehr neutral.

dass Samples spürbar an Klarheituu verloren haben

Nein tun sie nicht. Da hatte vermutlich auch wieder falsch eingestelltes timestretching reingespielt.

Ich werde meine objektiven Beweise raussuchen oder wiederholen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gerne! Wie gesagt, das Problem saß in meinem Fall vor dem Gerät
oh hattest du ja schon selbst geschrieben ... ich war ehrlich gesagt ein bisschen getriggert, weil dieses Problem immer wieder mal aufpoppt und am Ende immer wieder auf die selben Probleme zurückzuführen ist.
Was natürlich am Ende auch sagt, das es da offensichtlich in der Bedienung des Gerätes ein paar Stolperfallen gibt.
 
Mein Crossfader baut mist!

hab ihn lange nicht mehr benutzt, daher weiss ich nicht ob das ein neues Problem ist. Wenn ich von links nach rechts gehe wird der gesamte bereich innerhalb der ersten paar millimeter abgedeckt und ist schon vor der mitte auf Maximal. Das sieht man an der Grafik im display und kann man auch hören.

Es scheint mir fast, dass der sich selbst per midi steuert und durch ein midifeedback sozusagen exponentiell auf maximum geht.

Jemand ein Tipp welche Settings ich da mal checken kann?

Danke
 
ich benutze den midi out nicht. Clock kommt von ERM midiclock. Midi feedback ist physikalisch nicht möglich. Ich dachte halt nur, dass intern irgendwas geloopt ist.

damn!
 
ich kann mich erinnern, dass ich mal versucht habe parameter des Audio parts mit den Midi channels zu steuern. vielleicht liegt es daran? nochmal checken. Danke für die antwort.
 
Nochmal zur Audio-Quali: Um die Qualität wirklich realistisch einzuschätzen, sollte man alle Effekte auf No-Effekt stellen, also keinen Effekt laden.
 
Vocals cutten, splicen, effektieren, sequencen, etc....! Hauptsächlich Vocals,
Dummerweise habe ich ne Aversion gegenüber Elektron entwickelt, daher frage
ich, ob es da eine Alternative gibt!?
Beste Alternative: Roland SP-808, allerdings mit dem zip-Laufwerk sehr oldschool. Ich hab' einen mit CF-Card Laufwerk, das ist komfortabel, mit seinem 4-Track-Recorder, linearen Sequenzer und den vielen tollen Effekten. Sp-404mk2 geht auch, mit dem neuen Update lassen sich lange Samples in Pattern verwenden, wobei diese nur beim ersten Durchlauf des Pattern getriggert werden können.
 
Nochmal zur Audio-Quali: Um die Qualität wirklich realistisch einzuschätzen, sollte man alle Effekte auf No-Effekt stellen, also keinen Effekt laden.
völlig richtig, dann wird man feststellen das die Qualität absolut einwandfrei ist.
Über die Qualität des ein en oder anderen Effekts kann man streiten... manche finde ich auch eher naja.
 
Ich nutze den OT ähnlich mit dem Eurorack. Allerdings hängt bei mir noch ein Digitone dazwischen weil ich die Effekte da besser finde. Und Clock geht über die Maschinedrum ans Eurorack die über Midi am Octatrack hängt.
Als Eurorack-Notizbuch finde ich den OT ziemlich gut.
 
Scheinbar kann man das 16 Sekunden Recordinglimit des OT umgehen.



Vielleicht möchte es jemand hier mal testen und berichten, wie stabil der OT dann noch läuft.
 
Scheinbar kann man das 16 Sekunden Recordinglimit des OT umgehen.
Diese Funktion wurde vor 12 Jahren mit der OS-Version 1.2 eingeführt und ist seitdem in der Bedienungsanleitung ausführlich und gut verständlich dokumentiert.

Ich ziehe meinen Hut vor diesem YouTuber, der diesen alten Hut allen Ernstes mit einem "mind blowing" Emoji anzupreisen wagt.

Vielleicht möchte es jemand hier mal testen und berichten, wie stabil der OT dann noch läuft.
Ich nutze diese Funktion seit 12 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit.
 
oh hattest du ja schon selbst geschrieben ... ich war ehrlich gesagt ein bisschen getriggert, weil dieses Problem immer wieder mal aufpoppt und am Ende immer wieder auf die selben Probleme zurückzuführen ist.
Was natürlich am Ende auch sagt, das es da offensichtlich in der Bedienung des Gerätes ein paar Stolperfallen gibt.

Jetzt wo ich das lese, was heisst denn falsch eingestelltes Timestretching? Das Timestretching hat 2 Modi, die sind beide für unterschiedliche Use Cases. Also falsch eingestellt für den Use Case und sich gewundert dass das Resampling dann das Sample dumpfer macht und dann vielleicht noch die BPM bei möglicherweise Loops falsch detected und nicht nach justiert? Ladet ihr auch schön alles in 24bit in die Kiste? (An der Stelle fehlen mir jetzt ein paar böse EA Smileys, anyways)

Den "dumpferen Modus" kann man übrigens wunderbar für Ambient benutzen um tief in loops weirde Sounds zu finden in dem man die super langsam spielt, wenn einem da die Obertöne fehlen, kann man die mit einem oder mehreren FX anreichern: DJ Eq, Comb Filter, lofi, Filter.

Das will man nämlich mit dem normalen Timestretch Modus nicht, der klingt ab einer gewissen Tauchtiefe hässlich, die Obertöne willst du dann selbst machen, das ist aber allgemein so. Renoise zum Beispiel arbeitet genauso, da kann ich auch so abtauchen und bin froh das die Oberton Artefakte nicht da sind.
 
was heisst denn falsch eingestelltes Timestretching?
es kann leicht passieren das deine Aufnahme oder geladenes sample ein falsches Tempo annimmt ... wenn ich mich gerade richtig erinnere berechnet er das Tempo ja basierend auf der Länge , wenn die tatsächliche Länge nicht der eingestellten entspricht , gibts n falsches Tempo und Timestrechting wird aktiv.
Das führt dank des altertümlichen Algorithmus schnell zu Artefakten.
Darum ist es im Zweifel eine gute Idee das mal abzustellen.
 
es kann leicht passieren das deine Aufnahme oder geladenes sample ein falsches Tempo annimmt ... wenn ich mich gerade richtig erinnere berechnet er das Tempo ja basierend auf der Länge , wenn die tatsächliche Länge nicht der eingestellten entspricht , gibts n falsches Tempo und Timestrechting wird aktiv.
Das führt dank des altertümlichen Algorithmus schnell zu Artefakten.
Darum ist es im Zweifel eine gute Idee das mal abzustellen.

Solange der eigentliche Dateiname nur Buchstaben hat, kann man die BPM an den Dateinamen anhängen, die Detection nimmt dann einfach diese Zahl, wenn sie im wesentlichen oder als Teiler mit deren Ergebnis übereinstimmt.

Ich kontrolliere trotzdem jedes Sample einzeln und stelle auch noch mal die Basis Lautstärken der Samples ein und speichere das, falls das nach der Vorproduktion noch nötig ist. (Aktuell schiebe ich in -14 LUFS auf die Kiste, das ist inzwischen weniger ein Problem.)

 
altertümlichen Algorithmus

Da mich das hier auch nochmal triggert.

Ich stimme dem erstmal zu, 24 Bit Samples helfen ein wenig, aber der Algo hat vermutlich "aus Gründen" kein Dithering eingebaut. Gibt's denn ne Kiste bei der man Live Resampling als Instrument nutzen kann, also die Resample Werte auf nem Poti oder Fader spielt, die besser klingt? (Die Sample Rate an ner microGranny macht übrigens das gleiche, nur dort von 8bit abwärts)
 


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