Elektron Octatrack

Re: Elektron Octratrack

kritisch in einer Kritik zu kritisieren wäre auch absolut nicht angebracht ;-)
 
Re: Elektron Octratrack

ich hätte da mal ne frage :
meine BDs die ich zurzeit im OT lade klicken fast alle,
habt ihr auch so probleme ?
die samples sind sauber. In wavelab clicken die nicht.

edit: gelöst: attack auf 1 stellen, dann sind die clicks weg, wie bei nem synth ;-)
 
Re: Elektron Octratrack

nächste frage: einige leute hier spielen ja live mit dem octatrack.
was macht ihr denn für musik ?



würde mich sehr interessieren mehr zu hören.
eben stilrichtung
wie sind die sets aufgebaut, wird der OT mehr als drummachine genutzt ? als loopplayer, bzw kombiniert ?
oder macht ihr auch recht abgefahrene sachen mit nem gewissen risiko das es auch in die hose gehen könnte.
vorgehensweise, denkweise des setaufbaus würde mich interessieren. am beispiel eines songs z. bsp.


ich mach mituntert recht geile elektronsiche musik, aber eben nur jammässig.
Mir fehlt jede erfahrung im produzieren oder dem ganzen ne gewisse form zu geben.
komme vom bass und funk und hab halt früher so musik gemacht.
war damals auch auf der bühne mit 2-3 bands.
Seit kurzem hab ich auch elektronscihe musik hier zum hören, bekomm langsam ne idee....
möchte mich jetzt richtung liveset bewegen und schauen dass ich was gebacken bekomme.

octatrack ist ja aber schon eigen weil mutes global sind, und nur 4 takte gehen. ( hab keine erfahrung mit static machines )
also falls wer was schreiben mag. würde mich sehr interessieren.
edit: auch nur stilrichtung ist schon interessant, allenfalls mit nem youtube link zu was ähnlichem von der komplexität
 
Re: Elektron Octratrack

Wie gesagt man kann die Taktlänge jeweils verdoppeln wenn man die Auflösung halbiert. Für Loops die eh auf der 1 gestartet werden reicht ja auch nur eine 1/4tel Noten Auflösung. Steht aber auch hier alles im Thread irgendwo. Man müsste mal ein Verzeichniss zum Nachschlagen für diesen Monsterthread erstellen :lollo:
 
Re: Elektron Octratrack

Bug (Hardwaredefekt? nur bei meiner Kiste?): Manchmal / nach einer Weile des Spielens verabschiedet sich die rechte Seite des Kopfhörersignals (knackt, raschelt, wird deutlich leiser). Tritt umso häufiger/schneller auf, desto niedriger das Main-Level (nicht Kopfhörer-Level!) eingestellt ist. Drehe ich dann das Main Level wieder hoch, dann kommt das Kopfhörersignal rechts wieder zurück. Die Main-Outs funktionieren normal. Anyone?


siebenachtel schrieb:
nächste frage: einige leute hier spielen ja live mit dem octatrack.
was macht ihr denn für musik ?

Ich mache "diverses" damit. Mein Haupteinfluss ist so 90er Looptechno, inzwischen gehlt halt n bißchen mehr, zusammengefasst zu 90% mit rein elektronisch erzeugten Sounds sowie über 125bpm und unter 160bpm. Mache ja auch mit nem Kameraden zusammen Musik und da machen wir gerade nen LiveAct der soundtechnisch etwas plakativer besetzt ist zwischen härterem Techno und Hardcore/Gabba rumschwirrt. Der OT wird bei uns live in zwei Wochen seine Premiere haben, zumindest der letzte Test lief auch erfolgreich und mit viel Spaß (Video haben wir aber immer noch nich ;-)).

Den OT benutze ich dabei vorrangig als Loop-Player, Trigger auf der 1, Loops zwei Takte lang, allerdings auch mit spontanen Verzwirbelungsaktionen ... so kann man ja z.B. aus nem Loop auch mal schnell ein Drumpattern bauen. Bank und Patternwechsel benutze ich kaum (wenn dann auch für Effekte, kurze Variationen). Den Crossfader / Szenen benutze ich viel (verschiedene Szenen mit verschiedenen Parameterverdrehungen belegt).

Aufbau ansonsten wie schonmmal beispielhaft beschrieben:
- Ich lege vorher fest, welche Spur was sein wird (so wie ich es in Ableton für Live auch tue): Track1 = BD, Track2 = Perc1, Track3 = Perc2, ...
- In der Vorberitung benenne ich die Loops dann für mich sinnvoll (Bassdrums zb. "BD_Wumms", Percussions "Perc_SD1", ...) und lade in Maschine 1-8 Bassdrums, in Maschine 9 -16 Percussions, ...
- dann lade ich für Track 1 die erste BD, für Track 2 den ersten Percussion-Loop, ...
- dadurch kommt man immer wenn man den jeweiligen Track aufruft gleich an die erste (bzw. aktuelle) Position der jeweiligen Gruppe von Loops und lade dann immer den Sound bzw. die MAschine in den Track den ich gerade brauche
- Hinweis: Trigger sind auf allen Spuren auch im Vorhinein gesetzt

siebenachtel schrieb:
octatrack ist ja aber schon eigen weil mutes global sind
Was meinst du mit „mutes global“?

mfG Bruce
 
Re: Elektron Octratrack

ich glaub, er meint damit, dass die Mutes nicht den Sequenzer ausschalten, sondern eher wie eine Art Mute-Knopf an nem Mischpult funktioniert.
Das Audiosignal wird unterbrochen.
 
Re: Elektron Octratrack

Ja das finde ich wirklich schade und live auch echt nervig. Da muss man das Muten schon ganz genau timen. Insbesondere bei Samples
mit langem Release.
 
Re: Elektron Octratrack

Ja das finde ich wirklich schade und live auch echt nervig. Da muss man das Muten schon ganz genau timen. Insbesondere bei Samples
mit langem Release.

Du kannst statt den mutes die volumes der tracks auf 0 setzen, dann ist der track weg und der effekt klingt aus. funktioniert auch ganz gut mit pattern.
 
Re: Elektron Octratrack

Snitch schrieb:
mich stört jedesmal dass die Mutes nicht im pattern gespeichert sind...

Ja, ist Elektronstyle, finde ich aber auch nervig.

Da muss ich jedesmal bei nem Patternwechsel mit Kopfhörer vorhören und die kanäle muten wie ichs brauch beim Liveact, bevor ich auf den Octatrack rüberziehe.
 
Re: Elektron Octratrack

hehe, ich hab immer nen Zettel dabei auf dem genau drauf steht welche tracks bei welchem pattern zu anfang gemutet sein müssen.
Da lob ich mir doch die ESX da konnte man Sets sehr schön mit allen Mutes pro pattern vorbereiten.
Naja, halb so wild.
 
Re: Elektron Octratrack

Ich find beides ganz praktisch,gestört hats mich so wies ist bisher noch nicht.
Vielleicht wäre das aber ne Option für den Personalize Bereich im OT,dass man den Modus wechseln kann?!
Mailt doch mal an Elektron und regt das an :)
 
Re: Elektron Octratrack

Steril707 schrieb:
Snitch schrieb:
mich stört jedesmal dass die Mutes nicht im pattern gespeichert sind...

Ja, ist Elektronstyle, finde ich aber auch nervig.

Da muss ich jedesmal bei nem Patternwechsel mit Kopfhörer vorhören und die kanäle muten wie ichs brauch beim Liveact, bevor ich auf den Octatrack rüberziehe.
Was wie ? Verstehe ich das richtig, daß du Pattern vorhören kannst bevor du sie umschaltelst ? Oder wie meinst du das ?
 
Re: Elektron Octratrack

Zolo schrieb:
Was wie ? Verstehe ich das richtig, daß du Pattern vorhören kannst bevor du sie umschaltelst ? Oder wie meinst du das ?

Nein, das geht leider nicht.

Ich höre die Octatrack-Patterns im Kopfhörer vor direkt am Gerät vor, während auf dem Mischer noch ein anderes Gerät (bei mir meistens die ESX) am laufen ist. Da stell ich mir dann die Kanäle so ein, wie ich sie brauche, und hör auch schon mal vor, was auf den einzelnen so drauf ist, damit ich weiss, wie ich das Zeugs muten muss später, um den Track aufzubauen.

Wenn ich dann alles abgecheckt habe, lasse ich den Octatrack reinlaufen per externem Mischerkanal.
 
Re: Elektron Octratrack

Aber gibt doch eine ganz einfach ander möglichkeit: selbst wenn man nur pro Bank ein Pattern macht, macht man halt noch ein weiteres wo man in den ganzen Spuren die Noten löscht, was eigentlich gemutet sein soll, oder ?
 
Re: Elektron Octratrack

Zolo schrieb:
Aber gibt doch eine ganz einfach ander möglichkeit: selbst wenn man nur pro Bank ein Pattern macht, macht man halt noch ein weiteres wo man in den ganzen Spuren die Noten löscht, was eigentlich gemutet sein soll, oder ?

Nun, man könnte auch einfach in den Patterns die Sachen so hinbauen, dass man nicht selber muten muss, und dann einfach umschalten.

Aber wo bleibt da der Spaß?
 
Re: Elektron Octratrack

Zolo schrieb:
Aber gibt doch eine ganz einfach ander möglichkeit: selbst wenn man nur pro Bank ein Pattern macht, macht man halt noch ein weiteres wo man in den ganzen Spuren die Noten löscht, was eigentlich gemutet sein soll, oder ?

An sowas habe ich auch schon mal gedacht und ich schließe mich meinen Vorrednern an: Das macht dann leider keinen Spaß mehr. Man ist
zwar auf der sicheren Seite bei Übergängen, aber irgendwie ist das dann doch sehr langweilig. Die Steigerung davon ist einen "Song" (heisst das beim
OT auch noch so? Eine nie benutze Funktion) laufen zu lassen.
 
Re: Elektron Octratrack

So jetzt nochmal zum Mitschreiben: man macht nur EIN Pattern zum umschalten mit wenigen Spuren des neuen Songs, damit man in Ruhe vorbereiten kann. Nach der Vorbereitung Mutes schaltet man um aufs richtige Pattern und gibt Gas.
Es geht gar nicht anders, außer man weiß alles auswendig oder schreibt sich ein Zettel wo die Mutes sind.

Tip am Rande: man kann ja mehrere selektierte Mutes gleichzeitig abfeuern: im Mixer Funktion gedrückt halten,
gewünschte Mutes aktivieren und diese dann beim Loslassen der Funktion Taste umsetzten.
 
Re: Elektron Octratrack

Steril707 schrieb:
ich glaub, er meint damit, dass die Mutes nicht den Sequenzer ausschalten, sondern eher wie eine Art Mute-Knopf an nem Mischpult funktioniert.
Das Audiosignal wird unterbrochen.
nö, das was du ansprichst wäre nocmals was anderes was viele sich wünschen.

Was ich meinte ist das level und mutes nicht per pattern sind.
edit: ich sehe grad, ihr mögts auch nicht ;-)

stimmt ist nicht global, aber per part.
Ich seh schon dass das für gewisse arebeitsweisen vorteile hat.....
 
Re: Elektron Octratrack

Bruce schrieb:
Ich mache "diverses" damit. Mein Haupteinfluss ist so 90er Looptechno,
mfG Bruce
Danke !
ist da für dich ein grosser unterschied ob du loops lädst oder wie wenn du selbiges programmieren würdest ?
wo ist der vorteil für dich loops zu laden ?
hast du auch p-locks auf den loops oder ist das dann wirklich mehr nur ein loopplayer ?
 
Re: Elektron Octratrack

Tja, wie gesagt schon eher ein loop-player mit weitreichenden Manipulationsmöglichkeiten. P-Locks "habe" ich nicht drauf - mache aber live welche drauf. Allerdings, wie gesagt, wir spielen zu zweit - also hab ich zwischendurch auch mal ne Minute so etwas "ungehört" zu machen.

Der große Unterschied zwischen fertige Loops benutzen und programmieren (Singleshots), liegt für mich in zwei Dingen:
1. Das Soundprocessing - teilweise sind loops bei mir durch diverseste Evolutionsstufen gegangen. Das kann ich gar nicht alles mit dem Octa machen (erwarte ich gar nicht).
2. Die Reproduzierbarkeit / bessere/einfachere Vorbereitung / einfacheres Handling während dem Act - ich bereite alles am Computer vor, schiebe die loops dann auf die Karte, lade die loops in die Maschinen und kann loslegen.

btw. die nicht gespeicherten mutes stören mich auch überhaupt nicht. Soweit ist das dann nicht vorbereitet. Das wird immer wieder spontan entschieden, allerdings spiele ich auch keine richtigen tracks, sondern jamme eher mit den loops (natürlich passen bestimmte sachen besser zusammen und ich spiele die auch eher zusammen). Und: Meine Loops muss ich natürlich gut kennen.

Und zum Begriff "loops": Ich habe natürlich nicht nur 2Takt-Loops ... auch längere Spuren (vorrangig bei Synths), die nicht im loop laufen.

mfG Bruce
 
Re: Elektron Octratrack

Also ich nutzte ihn mehr so als Drumcomputer mit 1 - höchsten 2 - Loops pro Pattern. So machts mir noch am meisten Spass :phat:
 
Re: Elektron Octratrack

besten dank Bruce.

nutze die kiste bisher auch mehr als drumcomputer überraschenderweise.War echt nicht so geplant.
will jetzt aber mehr in die richtung gehen dass ich im OT sequenzen programmiere, die dann per jam verbiege,
und das dann aufzeichne ( eher extern) um dann die loops wieder im OT zu laden.
Hatte teilweise auch schon sachen aufgenommen, aber d ann daraus wieder einzelsamples geschnitten.
was ich jetzt auch wieder verfolgen werde. Hab grad gestern Bassdrums gemacht über jams die man sooo nicht mal im modular hinbekommt,
bzw. es einfach viel schwieriger wäre das so hinzubekommen

hatte mich im sommer drauf spezialisiert politische reden ( aus dem deutschen bundestag) als ausgangsbasis zu nehmen.
war wahsinn was ich teilweise rausbekommen habe.
stoibers intercity rede war ja der brüller, auch so schon :selfhammer: ohne octatracking ;-)
.............und plötzlich wars ein percussion groove. Riesen AHA erlebnis das war.
Muss da jetzt wieder anknüpfen, wollte so ein liveset zusammenstellen. aber ich habs einfach nicht drauf was fertig zu backen.allerdings hab ich jetzt mal etwas elektronische musik besorgt und hab das jetzt auch ein bisschen im ohr ( höre sonst nur funk und 70er pop) udn habe mehr ne ahnung wie "man" so musik macht

Hatte ganz am anfang versucht songs von schallplatten zu remixen, bin aber gescheitert. war damals nicht fit mit den parts.
alle loops sauber im rhytmus zu schneiden war auch schwer und hab mich einfach verzettelt beim rummachen im OT.
aber mit Nina Hagen hatte ich mal ein unglaublich cooles pattern generiert.
die FX geschichte hab ich danach nie wieder hinbekommen. ............Delay kombiniert mit EQs und Hall.
Hab aber all die alten projekte nie konvertiert. jetzt wird wohl nicht mehr gehen.......müsste sonst über mehrere OS stufen gehen.
 
Re: Elektron Octratrack

Also, ich benutze Spuren 1 bis 3 als Drumcomputerspuren, mit dem klassischen Aufbau, also
1- Kick
2- Snare
3 - Hihats (und "Gedöns", also Percussions. normalerweise würde ich das auf Spur 4 tun, aber da hat der Octatrack einfach zu wenig Spuren)

4- Kommt der Subbass (Loop)

5- Hauptbass-Sequenz (Loop)
6- Hauptmelodisches Element (Loop)

7- 8: Irgendwas (Loop)

Die Spuren 4 bis 8 spiele ich entweder mit dem internen Sequenzer ein, oder gleich per Hand. Das Zeugs kommt aus meinen externen Synthis. Ich benutze gerne die Slicefunction, um eventuell etwas zu lose gespielte Sachen geradezurücken, oder auch sonst zu verhackstücken.

Live habe ich je Stück eine eigene Bank, und das Anfangspattern auf der gleichen PatternNummer wie die Bank (also bank 8 Pattern 8). Dann muss ich zum Umschalten nur zweimal den gleichen Knopf zusammen mit dem Bank-Knopf drücken.

Wie schon beschrieben, höre ich vor, bevor ich den Octatrack reinfahre.

Dann wird rumgemutet, Pattern gewechselt und mit dem Crossfader/Scenes rumgespielt.

Teilwese schraube ich auch direkt in den Parametern rum, und setze das dann per Reload wieder zurück.

Das wärs eigentlich schon.
 
Re: Elektron Octratrack

@Steril707
Schöner Einblick in deine Arbeitsweise :supi: Man sollte noch erwähnen, das du noch eine andere groovebx nutzt.

Ich hab gestern gerade erst realisiert, daß man - wenn man auch den Octa fast alleine mit Synthis nutzt - eh ein erstes fast leeres Pattern pro Bank braucht! Wie will man sonst ein Übergang zum nächste Song machen ? Ich mach das indem ich ausnutze das Loops (Loop aktiv) noch in der Spur in der neuen Bank weiterlaufen bis ein neuer Trigger vom aktuellen Sampleslot kommt.
 
Re: Elektron Octratrack

Ja, das ist das schöne an der Kiste, man kann sie eigentlich auf so sauviele verschiedene Arten und Weisen benutzen.

Digital DJen ->Octatrack
Einfach nur als schräger Mixer für ein paar Geräte -> Octatrack
supergut klingende Groovebox -> Octatrack
Pro Step einstellbares Effektgerät -> Octatrack
Abspielgerät für LieblingsMusik ;-) -> Octatrack
Einfaches Bandaufnahmegerät -> Octatrack
MidiSequenzer mit megafetten Arpeggiator -> Octatrack

und und und...
 
Re: Elektron Octratrack

reicht eigentlich eine alleine oder wären 2 inkl. kleinem DJ mixer noch viel besser?

Zwei würden Sinn machen, wenn man dann den zweiten als Slave laufen lassen könnte. So das man beim Umschalten der Pattern / Bank / Parts den zweiten nicht anfassen muss...

Dann hätte man ja auch 16 Spuren, was den Aufbau eines Tracks nochmal etwas komfortabler gestalten würde.
 


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