Elektron Octatrack MkII

Die Wandler von digitalen Sounderzeugern klingen ja ganz unterschiedlich. Manche z.B. warm und druckvoll (z.B. Ensoniq VFX, EPS-Sampler, Roland JV-1080, Rolamd D50, Yamaha Motif-Serie etc.) und manche wirklich recht kühl und ohne Punch (z.B. Roland FA-06). Das hängt auch nicht unbedingt am Samplematerial, sondern am technischen Design und vielen Kenngrößen (das wäre jetzt zu Offtopic).

Der OT - und das sag ich als großer OT-Fan - ist für meinen persönlichen Geschmack nur im Mittelfeld. Der hätte einfach eine bessere "Endstufe" verdient gehabt. Aber wie ich lese, hat der Digitone jetzt bessere Wandler. Muss ich mal probehören.

So - und jetzt Feuer frei. Ich geh schon mal in Deckung...
 
Ich wette 100€ - Echt!

das du - bei einem ordentlich aufgesetzten Test - keinen Unterschied zwischen dem Wandler des OT und z.B. ner aktuellen MPC hören würdest

die hörbaren Unterschiede kommen meines Erachtens nicht vom Wandler ... es sei denn man vergleicht 30 Jahre alte Wandler mit aktuellen...
die kommen bestimmt zu 99,5% von den verwendeten Algorithmen für resampling, Filter, Hüllkurven usw.
 
Ich möchte da keine Front zwischen OT und MPC aufmachen. Das liegt mir fern. Die aktuelle MPC hab ich auch noch nicht live gehört.

Aber ganz klar gibt's auch bei den Wandlern / DA-Units riesige Unterschiede! Das war vor 30 Jahren so (damals waren z.B. die Turtle Beach Soundkarten besondern hörenswert) und ist heute auch noch so. Lausche doch mal bspw. das Album
"Dead Can Dance - Anastasis" -über eine billige eingebaute DA-Wandlerstufe in einem 200 Euro Notebook und dann z.B. über ein Apogee Symphony System für 5000 Euronen. Das sind Welten!

Oder frag mal einen versierten Mastering-Engineer, warum er sich teure Wandler für mehrere tausend Steine ins Studio stellt. Um die Kunden zu beeindrucken oder was zum Abschreiben fürs Finanzamt zu haben?

Zurück zum Topic: Die kommerziellen Digitalsynths/Sampler werden alle unter Kostenaspekten optimiert. Und da müssen manchmal auch Kompromisse verbaut werden.

Für eine Neuauflage des OT würde ich mir u.a. wünschen:

- Verbesserte Soundverarbeitung intern (32bit/96kHz)
- Bessere Wandler (!)
- Interne Effekte auf FPGA Basis (wie bei Novation Peak und Korg Prologue)
- Analoge Soundprocessing Endstufe (wie Distortion Unit bei Dave Smith OB-6/Prophet-6)
- 8 Eingänge für Mixer-Unit
 
Lausche doch mal bspw. das Album
"Dead Can Dance - Anastasis" -über eine billige eingebaute DA-Wandlerstufe in einem 200 Euro Notebook und dann z.B. über ein Apogee Symphony System für 5000 Euronen. Das sind Welten!
In meiner Erinnerung waren die Qualitätsunterschiede bei Wandlern vor dreißig Jahren auch für das ungeschulte Ohr deutlich einfacher wahrnehmbar als heute, daher halte ich mittlerweile den Einfluß von Lautsprechern bzw. Kopfhörern auf die Klangwahrnehmung für deutlich größer als den Einfluß zeitgemäßer Wandler. Dennoch würde ich zu einer von Dir vorgeschlagenen Neuauflage des OT natürlich nicht "nein" sagen.
 
Zu Zeiten von D-50, JV-1080 mag es wandlertechnisch noch hörbare Unterschiede gegeben haben. Ab z.B. RME Multiface 2 wette ich, dass keiner hier seriös auch nur einen Wandler am Klang erkennt, geschweige denn "riesige Unterschiede" zu hören sind...Das ist in meinen Augen Audio-Esoterik und etliche Blindtest haben das auch genau so belegt bzw. nicht belegt.
 
Also ich hatte auch diese CF karte dabei. Hab sie aber jetzt zur Seite gelegt und mir eine größere und schnellere gekauft.
Keine Ahnung ob es was bringt ^^

Also vom Klang her find ich den OT mk2 Klasse. Kann mich jetzt nix mehr erinnern wie es beim mk1 war.

Auch die Bedieung ist jetzt endlich so wie ich es gern hätte und möcht ich nicht mehr missen. Manche wissen ja noch vielleicht wie oft ich mit dem Teil gekämpft und es verflucht habe xD

Schnee von gestern!
 
Also ich hatte auch diese CF karte dabei. Hab sie aber jetzt zur Seite gelegt und mir eine größere und schnellere gekauft.
Keine Ahnung ob es was bringt ^^

Also vom Klang her find ich den OT mk2 Klasse. Kann mich jetzt nix mehr erinnern wie es beim mk1 war.

Auch die Bedieung ist jetzt endlich so wie ich es gern hätte und möcht ich nicht mehr missen. Manche wissen ja noch vielleicht wie oft ich mit dem Teil gekämpft und es verflucht habe xD

Schnee von gestern!

aber soviel anders ist die Bedienung nicht ... hier und da ein Menü schneller erreichbar. Nett!
Der sound ist , wenn überhaupt, minimal offener und dynamischer. Aber dafür würd ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
 
Also vielleicht liegts auch einfach nur daran das ich schon so oft damit rumgemach hab ... ich hab ihn ja jetz sogar ohne Anleitung lesen benutzt und alles läuft schon so wie ich es haben möchte. Also allein der Workflow hat sich schon so verbesert das es sich (für mich) gelohnt hat.
 
Für mich ist der MkII echt eine ergonomische Erlösung: Endlich kann ich die verschiedenen Farben der Betriebszustände (Trigger-Typen, Spur-Selektion und -Mute) auseinander halten!
 
Eine Frage hab ich zu den FX. Laufen die Parallel oder in Reihe? Konnte in der Anleitung dazu nichts finden?
 
Laufen die Encoder beim OT MK II gleichmäßig (also hinsichtlich Drehwiderstand)? Wie sind eure Erfahrungen?

Alle MKII haben die neuen dunkelgrauen Encoder, die mit dem DT eingeführt wurden.
Diese wackeln nicht und haben bis jetzt nach mehrmonatigem Gebrauch auch
alle den gleichen Drehwiderstand behalten.

Defintiv eine Verbesserung zur MK I Serie.

Diese sind mit der Zeit etwas ausgeleiert, fingen an zu wackeln
und auch der Drehwiderstand wurde besonders bei den meistgebrauchten
Encodern immer weniger.
Ist in zahllosen "wobbly encoders" Threads nachzulesen.

Ich hatte alle 3 MK I, und nun alle 3 MK II - von daher ist diese Info verlässlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr seid alle zu pingelig .. ich hab das nie als störend empfunden . Die neuen Encoder fühlen sich gut an. Aber ich fand die alten zu keinem Zeitpunkt schlecht
 
wie ist der sound vom mkII vs Digitakt ?
ich mein wie fühlt es sich an wenn beide direkt neben einander laufen ?



bin grad am überlegen den digitone wieder zurückzugeben und nen OT mkII zu nehmen.
octa mkI hatte ich. ich erinnere mich schon noch.
DT hat irgendwie was "offenes", aber vielleicht muss man nur nen grafik EQ hinter nen octa hängen ums "anzupassen" ;-)
 
vielleicht muss man nur nen grafik EQ hinter nen octa hängen ums "anzupassen" ;-)
Was meinst du denn?
will sagen: vielleicht ist der DT nicht neutral klingend ausgelegt sondern hat leichtes EQing drin.
Manchmal ists erstaunlich wie leichtes EQing einen total anderen gesammt höreindruck vermitteln kann. Grad wenn man einzelsignale abhört.
wenn halt subtil was anders ist so dass man es gar nicht direkt wahnimmt es aber einfach "frischer" klingt. Das wort "total" also eher andersrum zu nehmen ist ;-)

von verschiedenen MPCs heisst ja z.bsp. das man dort genau das hat, EQ.
ich mochte den octa mkI oft auch und fand das tönte klar und gut.
oft aber auch nicht. speziell wenn mans selber recordet hat ( modular) und dann original vs. sample parallel am pult anlag.
von daher interessiert es mich ob leute subjektiv nen unterschied hören
DT neben OT mkII.
 
Irgendwo gabs mal ein Video mit nem A/B vergleich zwischen DT und OT. (Glaub ich zumindest. Ich finde es nämlich leider nicht mehr :sad: )
 
mit der Zeit etwas ausgeleiert,
Das geht bei meinem AR langsam los. Verabschiedet der Encoder sich damit langsam oder bleibt die Funktion trotz wenig Drehwiderstand noch lange ok?

Die Funktion bleibt ok. Wenn du aber noch Garantie drauf hast, kannst du das einschicken und die machen das.
Hatte den AR MKI nach 2 Jahren zu Thomann geschickt, da wackelten ein paar Encoder bedenklich.
Gerät war nach 3 Tagen wieder da und Garantie unberührt.

Falls keine Garantie, kann man die Kiste aufschrauben und die Encoder selbst wieder festdrehen.
Bei Elektronauts gabs auch irgendwelche How-Tos dazu, scheint nicht besonders schwer zu sein.
Du musst gleich den richtigen Imbus nehmen, soweit ich micht entsine, sonst versaust du dir die Schrauben.
Findet man aber alles im Netz.
 
ok, nochmals ne frage, jetzt wo man ja auch nen DT hat:

wie ist denn nun recording mit dem OT ?
direkt recording so wie beim DT, geht das zack zack ?
( ich weiss, man muss ein paar sachen im menü zuerst regeln. das kann ich)
im DT drück ich zwei tasten währenddem ich in beliebigen menüs drin bin und knöpfe jamme, dann das resample.
geht das jetzt im OTmkII auch inetwa so flutschig ?


frage, weil eigentlich gibts immer weider mal günstige mkIs.
denke aber ich will jetzt doch nen mkII.
 
wie ist denn nun recording mit dem OT ?
direkt recording so wie beim DT, geht das zack zack ?
( ich weiss, man muss ein paar sachen im menü zuerst regeln. das kann ich)
im DT drück ich zwei tasten währenddem ich in beliebigen menüs drin bin und knöpfe jamme, dann das resample.
geht das jetzt im OTmkII auch inetwa so flutschig ?

Also wenn alles eingerichtet ist dann drückt man nur auf REC1 oder REC2 und es wird dahin gesamplet wo man grade ist (z.b. T1 ist ausgewählt)
Dann kannst das Sample aus dem Buffer speichern oder einfach damit rumspielen und dann nächste Spurauswählen und weiter gehts.


Hat jemand ne Ahnung welches Holz sich für gut für Seitenteile eignet? Würd mir gern selbern welche machen. Gibts da irgendwo Vorlagen zwecks wo die Löcher gebohrt werden müssen und so weiter? Oder einfach mal basteln? Welchen Winkel würdet ihr empfehlen? Ich dachte an 45°.
 
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