Ich geb jetzt auch mal mein
Meinung ab
Den "neuen" OT finde ich prinzipiell schick. Das war mein erster Eindruck - dann ist mir wieder eingefallen, dass ich den alten 3 mal verkauft habe, und das Gerät nur weil es neu verpackt wurde für mich jedenfalls die gleichen "Probleme" aufweist.
Vorab: ich spiele nicht live und der OT war ein reines Studiogerät für mich.
Was ich mir gewünscht hätte:
- Overbrigde - wurde hier schon diskutiert. Für den "Studiobetrieb" sind 2 Stereopaare zu wenig (für mich).
- Bessere Soundqualität - Mag an der Architektur liegen, oder der verwendeten Hardware. Hat mich beim mk1 schon gestört. Schade - Bei Machinedrum und MNM wurde der Rauschabstand von MK1 zu Mk2 auch verbessert...
- Überarbeitete und oder mehr Effekte
- Polyphonie - (gerne auch ähnlich dem A4 mit zuweisbaren Tracks/Kanälen) Mann wird ja noch träumen dürfen.
- Keine Preissteigerung um 15% für effektiv 3 neue Tasten.
- Phono Eingangspaar... Platz genug wäre da, und jetzt wo man viel schneller samplen kann wäre das eine tolle Ergänzung gewesen.
Andererseits finde ich, dass sie beim Digitakt wohl alles/vieles richtig gemacht haben. Kleine Kiste die das macht was sie soll. Nur immer noch zu teuer... Mein Bauchgefühl sagt max. 600€ für einen Mini-Sampler. Auf interne Soundsynthese kann verzichtet werden, und das Teil ist mit einem Pad Controller sicher ein Riesen Spaß, aber genau da ist auch vielleicht das Problem: Es ist nicht mehr 1980 und Samples verwursten kann ich inzwischen mit meinem Telefon - Der Sequencer alleine rechtfertigt meiner Meinung nach den Preis nicht.
Was die Farben der neuen Elektron Geräte angeht, ist das wohl Geschmacksache. Das "hübscheste" Gerät von elektron ist und bleibt die gute alte Machinedrum UW Mk2... Die würde ich mir auch ins Studio stellen nur um sie anzuschauen. Da kommen die schwarten / grauen Blechkisten nicht ran.
Daher schaue ich mir von der ferne an was elektron da mit Ihrem Produktportfolio treibt und stecke mein Geld ins Modularsystem oder Abhöre oder Urlaub