Electribe - Fragen

S

Stroheim

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Hey, bin neu hier und habe zwei Fragen. Ich will jetzt endlich mal mit Hardware anfangen und denke, ein EMX-1 ist ein ganz guter Anfang. Oder ESX, bin mir da noch nicht ganz sicher. Eines von beiden, das steht aber fest. Na gut, ich werde aber aus dem Handbuch, was die Effekte betrifft, noch nicht so ganz schlau. Ich lese es auch ehrlich gesagt nur quer. Aber da ist von drei Effektprozessoren die Rede, Stereo, Mono-Mix, Stereo-Cross, drei Gruppen, ok. Aber wie können sie genau eingesetzt werden? Es sind 9 Drumparts und 5 Synthparts, richtig? Wie viele und welche Effekte kann ich denn jedem einzelnen dieser Parts zuweisen? Und, kann ich überhaupt jedem Part eigene Effekte zuweisen oder ist das begrenzt. Oder nur Send-Effekte?

Gut, die nächste Frage ist wahrscheinlich etwas dumm. Jeden einzelnen Part in einer Software wie Cubase oder ähnliches auf einer eigenen Spur aufzunehmen geht wohl nicht, oder doch? Sind ja nur 2 Ausgänge hintendran, oder? Das habe ich auch noch nicht so wirklich verstanden, die Buchsen OUTPUT L/MONO, R sowie die Buchsen NDIV.OUT 3, 4 Einzelausgänge. Kann mir das jemand erklären? Sorry, ist echt Neuland für mich... :oops:
 
Noch eine Frage stellt sich mir: Was haben die preislichen Unterschiede zwischen Electribes und den MCs von Roland oder einer Machinedrum oder MPC für Gründe?
 
Stroheim schrieb:
Noch eine Frage stellt sich mir: Was haben die preislichen Unterschiede zwischen Electribes und den MCs von Roland oder einer Machinedrum oder MPC für Gründe?

:hallo:

das hat verschiede gründe inkl. dem "normalen" = angebot und nachfrage

und ein wenig: bedienung + klang :waaas:

willst du audio oder midi aufnehmen?

fang einfach mit ner EMX an, ich sag mal 333€ gebraucht und die sind sehr haltbar (hab gestern erst wieder meine gereinigt, weil unter die pads sich doch ab und an kottung schleicht :floet: )

fürn einstieg, nim die EMX :opa: ;-)

bei der ESX musste samples verwalten und du solltest bis dahin paar grundlagen zu beherrschen wissen!
 
Stroheim schrieb:
Aber da ist von drei Effektprozessoren die Rede, Stereo, Mono-Mix, Stereo-Cross, drei Gruppen, ok. Aber wie können sie genau eingesetzt werden? Es sind 9 Drumparts und 5 Synthparts, richtig? Wie viele und welche Effekte kann ich denn jedem einzelnen dieser Parts zuweisen? Und, kann ich überhaupt jedem Part eigene Effekte zuweisen oder ist das begrenzt. Oder nur Send-Effekte?

max 3 effekte

kann man auch in reihe schalten, dann ist dies aber nur allen spuren max zumischbar.

wenn du die effekte einzeln betreibst, kannst du sie pro spur zuweisen
d.h.
EMX drums = 1 spur = normaler weise MIDI kanal 10
synth 1-5 = 5 einzelne spuren = standard MIDI kanal 1-5 (kann aber verstellt und abgespeichert werden!)
 
Den EMX kann ich dir nur wärmstens empfeheln darauf habe ich fast alles gelernt :opa:
 
Die Frage nach den Beiden bedeutet eigentlich ob man mit Samples oder mit Synthese arbeiten will. Es ist klar, dass der Sampler flexibler ist und sich deshalb besser anpassen lässt an das was man damit vor hat ab einer gewissen Komplexität.

Dh, feste Drumsounds oder nicht? Natürlich kann man welche mit den Synth Parts bauen, aber die Drums kommen aus dem ROMfundus der MX, also schon Samples, bei der SX kannst du deine eigenen reinladen.
Dafür hat die MX mehr echte Meldiespuren. Die SX hat wegen der Sample-Natur auch einen Slicer, also Loop zerschneiden lassen und auf Pads verteilen oder rhythmisch abspielen und Segmentweise "wegschalten" kann man in der SX.

Die MX braucht keine große Verwaltung von Samples oder sowas, man kann also gut loslegen. Das wäre der Nachteil, dass Samples immer etwas gerödel beim einladen und vorbereiten bringen.

Stereo Samples sind möglich, blockieren aber 2 Pads.

Effekte sind 3 drin, sie können jedem der Pads (also jedem Sound individuell) zugewiesen werden, es können aber auch bis zu 3 Effekte hintereinander hängen, es gibt aber gleichzeitig genau 3 Effekte, also nicht für jedes Instrument ein eigener, sondern nur die Entscheidung, ob ein Effekt von 1-3 auf einem Instrument liegt oder nicht und ob dieser Effekt noch einen weiteren Effekt angehängt bekommt.

Send Effekte also! 3 Stück,


Um einzelne Spuren in eine DAW zu übertragen musst du die Tribe mit dem Rechner per MIDI synchronisieren, dann starten sie gleichzeitig und alles was du nicht aufnehmen willst, musst du halt STUMM schalten (muten).
Das wiederholst du so oft bis alle Spuren aufgenommen sind.

Hauptausgänge 1/2 sind mit Effekten, Ausgänge 3/4 ohne, diese kannst du pro Instrument (Also pro Pad) einstellen im Menü.
 
Ok danke. Filter, LFOs u. Hüllkurven sind dann aber für jeden Part ganz individuell, oder? Für die einzelnen Drumparts auch?

Wie gehts euch selbst als Electribe-Erfahrene so mit den drei Effekten? Ist ja eigentlich ganz schön wenig. Macht das Limit kreativer oder denkt ihr auch oft Scheiße auf die Hihat könnte jetzt noch ein bißchen anderer Hall oder sowas?

Mit der Machinedrum ist man da wohl ein bißchen flexibler oder?
 
Naja, mit der SX kannst du Resamplen, da werden dir die Effekte also nicht ausgehen. Bei der MX sieht es schon wieder anders aus. Da brauchte ich immer mindestens zwei Effekte, um die Kick halbwegs passabel klingen zu lassen.
 
Stroheim schrieb:
Ok danke. Filter, LFOs u. Hüllkurven sind dann aber für jeden Part ganz individuell, oder? Für die einzelnen Drumparts auch?

Wie gehts euch selbst als Electribe-Erfahrene so mit den drei Effekten? Ist ja eigentlich ganz schön wenig. Macht das Limit kreativer oder denkt ihr auch oft Scheiße auf die Hihat könnte jetzt noch ein bißchen anderer Hall oder sowas?

Mit der Machinedrum ist man da wohl ein bißchen flexibler oder?

"Nur drei"???
Wir hatten ja nachm Krieg garnix!
Wir waren schon froh einen Federhall zu haben...

Nee mal ehrlich, ich finde das ausreichend und man kann die auch chainen und so schöne Kompressor-French-House-Pumpeffekte erziehlen.
Gerade bei den Drums kann man mal nen Effekt nehmen, aber alles zumatschen tuts nun auch nicht.
Die Effekte in der MD finde ich dagegen qualitativ sehr abfallend und limitiert!
 
Na ja, ich bin da ein bißchen softwareversaut, hatte mal die Pluggos von Cycling und damit ziemlich schräge Sachen gemacht. Ganz so doll muß ichs jetzt aber auch nicht unbedingt treiben

Mit Filter, LFOs und Envelope kann man ja auch schon viel anstellen und die sind ja individuell, also praktisch 14mal, so wie ich das Handbuch verstehe. Korriert mich bitte
 
Stroheim schrieb:
Ok danke. Filter, LFOs u. Hüllkurven sind dann aber für jeden Part ganz individuell, oder? Für die einzelnen Drumparts auch?
Leider leider gehen die Drumparts der MX nicht über die Filtereinheit (steht ja auch "Synth Filter" drüber). Bei der SX gehen aber alle Parts übers Filter.

Wie gehts euch selbst als Electribe-Erfahrene so mit den drei Effekten? Ist ja eigentlich ganz schön wenig. Macht das Limit kreativer oder denkt ihr auch oft Scheiße auf die Hihat könnte jetzt noch ein bißchen anderer Hall oder sowas?
Da man die Effekte ja verketten kann und den Send dann an beliebiger Stelle reinschießt gehts schon. An den individual Outs hängen bei mir noch externe FX. Der Hall der Tribes ist ziemlich grottig...
 
alphashape schrieb:
chain schrieb:
bei der ESX musste samples verwalten und du solltest bis dahin paar grundlagen zu beherrschen wissen!

Ansichtssache. Ich find gerade wenn man am Anfang steht, ist Sampling ein ziemlich guter Spassbringer/Motivator.

jip, kann wohl sein, aber: nach meiner erfahrung, läd ein leihe meist erstmal nix neues und spielt ewig mit dem demo rum und um sythese zu lernen, ist die EMX besser.

klar flexibler ist auf lange sicht die ESX, auch wenn sie bissl weniger zu bieten hat und rot ist :mrgreen: :floet:
 
dub schrieb:
Wie gehts euch selbst als Electribe-Erfahrene so mit den drei Effekten? Ist ja eigentlich ganz schön wenig. Macht das Limit kreativer oder denkt ihr auch oft Scheiße auf die Hihat könnte jetzt noch ein bißchen anderer Hall oder sowas?
Da man die Effekte ja verketten kann und den Send dann an beliebiger Stelle reinschießt gehts schon. An den individual Outs hängen bei mir noch externe FX. Der Hall der Tribes ist ziemlich grottig...

:supi:

und man soll bei den tribes immer auch die motion sequences erwähnen :floet:
 
Also gut, ich glaube die ESX ist erstmal gut. Ganz so sehr Laie bin ich da nicht, die Grundlagen der Synthese sind mir vertraut, Hardware allerdings kaum. Wenn ESX, dann muß halt noch mindestens ein Taschenrekorder her, ich kenne mich, die Samples, die da drin sind, will ich nicht lange benutzen, weil ich dann nicht das Gefühl hätte, daß es von mir ist, was ich da mache. Oder alternativ ein DAT-Rekorder oder Minidisc mit Mikro, dazu hätte ich vielleicht auch ein paar Fragen, aber das wäre wohl ein neuer Thread. Danke.
 
Stroheim schrieb:
Also gut, ich glaube die ESX ist erstmal gut. Ganz so sehr Laie bin ich da nicht, die Grundlagen der Synthese sind mir vertraut, Hardware allerdings kaum. Wenn ESX, dann muß halt noch mindestens ein Taschenrekorder her, ich kenne mich, die Samples, die da drin sind, will ich nicht lange benutzen, weil ich dann nicht das Gefühl hätte, daß es von mir ist, was ich da mache. Oder alternativ ein DAT-Rekorder oder Minidisc mit Mikro, dazu hätte ich vielleicht auch ein paar Fragen, aber das wäre wohl ein neuer Thread. Danke.

???

du brauchst nen rechner, um den RAM zu bestücken für die ESX oder du samplest live!

speicherbar sind erstmal alle sequentischen ergüsse!

na wenn du mehr mit samples machen magst und dich das bestücken nicht abschreck, dann nimm die ESX :floet:

ich hab die blaue :mrgreen: rot mag ich net :roll:
 
Ahoi liebes Forum!

Um nicht nen extra Thread eroeffnen zu muessen, missbrauch ich diesen hier wenns erlaubt ist!

Habe selbes Problem, moechte mir die EMX oder die ESX zulegen.

Bin eigentlich ein Noob, von dem her waer ein EMX nicht schlecht..
Aaaaber: ich hab nen Korg Kaossilator (NICHT den Pro, sondern den ersten) und der macht saumässig Spaß!

Der kaossilator würde doch die fehlenden Synthiefunktionen des ESX ersetzen, oder? Die Sounds des Kaossilators samplen und tadaa!

Oder ist die Ueberlegung falsch?

Ich pers. tendiere ja eh zum Esx, aber dadurch dass ich hard und softwaremaessig fast unberuehrt bin bin ich mir nicht sicher...

Wie gesagt, Korg Kaossilator und Kaos Pad 1 stehen zur Verfügung... was waer vernünftiger?

Danke schonmal fuer eure Hilfe!

Mfg zorn
 
Klar kannst du deine Geräte mit der ESX absamplen, aber der Reiz bei der EMX liegt bei den verschiedenen Synth-Modellen im Modulieren der Synth-Parameter. Die ESX bietet da leider nicht mehr als Filter- und Pitch/Amp-Modulation, außerdem nur zwei Keyboardparts (also tonal spielbare Parts). Dafür bietet die ESX auch Filter für alle Drumparts, die EMX hingegen nur für die Synthparts.
 
motone schrieb:
Klar kannst du deine Geräte mit der ESX absamplen, aber der Reiz bei der EMX liegt bei den verschiedenen Synth-Modellen im Modulieren der Synth-Parameter. Die ESX bietet da leider nicht mehr als Filter- und Pitch/Amp-Modulation, außerdem nur zwei Keyboardparts (also tonal spielbare Parts). Dafür bietet die ESX auch Filter für alle Drumparts, die EMX hingegen nur für die Synthparts.

Danke für die fixe Antwort! :)

Ja, da hast du schon recht , die "8-Bit"-Klänge des KO-1 können nicht mit dem EMX mithalten ... Trotzdem fände ich es sehr reizvoll das gelbe Ding mit der ESX zu verwenden, aber naja.... mal schauen.
 


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