Ein Paar fragen zum Akai S-1000 Sampler

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Thx2

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Das ding steht derzeit bei mir nur rum,
hab ihn noch nie benutzt, hab ihn wirklich für fast garnix damals bekommen
da konnt ich schlecht nein sagen, aber jetzt möchte ich ihn nutzen.

1.Wie krieg ich meine Samples (.wav) auf dem PC (herkömliche Samples halt) auf den Sampler?

2.Wie kann ich diese dann Abspielen ?
Also mir ist soweit klar ich muss via. Midi mit einem Keyboard / Synth verbinden und dann kann ich
in die "tasten hauen", aber wie mache ich das wenn ich mehrere Samples habe z.b. Drumsamples und einen "Beat", "Porgrammieren" will also die "Drumline" ?
und nicht nur einen Sound abspielen will ?
 
Thx2 schrieb:
2.Wie kann ich diese dann Abspielen ?
Also mir ist soweit klar ich muss via. Midi mit einem Keyboard / Synth verbinden und dann kann ich
in die "tasten hauen", aber wie mache ich das wenn ich mehrere Samples habe z.b. Drumsamples und einen "Beat", "Porgrammieren" will also die "Drumline" ?
und nicht nur einen Sound abspielen will ?


Guck mal, hier gibt's das engl. Handbuch, insofern du keins dazubekommen hast: http://www.akaipro.com/s1000
Das Lesen von Benutzerhandbüchern von den entsprechenden Geräten, gerade wenn man nicht fit in der Materie ist,
ist dringend angeraten.


Gruss
 
Zur Eingangsfrage:
Also "Beat" programmieren geht nur mit einem externen MIDI-Sequencer. Falls nicht von CD-ROMs oder Disk vorhanden, musst du dir erstmal ein Drumkit/Multisample mit den gewünschten Drumsounds erstellen. Vorrausgesetzt du hast schon div. Samples im RAM.
Üblericherweise nimmt man dafür die etablierte GM-Belegung, also C1 für Kick, D1 für Snare, fis für CL-Hihat, b für OPEN-Hihat etc. D.h. du definierst selbst in der Betriebsart EDIT PROG auf welcher Taste oder in welchem Tastenbereich die einzelnen Samples liegen sollen (Root-Key beachten).
Ebenso funktioniert es mit fertigen Drumloops.

WAV-Akai
neben etwas antiquierten Minitools gibt es die Testversion von chickensys "Translator". Dort kann man eingeschränkt (wg. free) WAV in Akai wandeln.

Zur sinnvollen Nutzung sollte allerdings folgendes vorhanden sein:
- SCSI am S-1000
- Vorhandene SCSI-Wechselplatte (Zip, MO etc)
Da die im PC gewandelten Samples ja irgendwie in den Sampler kommen müssen: PC->umgewandelte Samples auf WP, WP an S1000, Samples->S1000
Es gibt noch MIDISAMPLEDUMP (nicht ratsam, da wahnsinnig langsam) oder SCSI-Sampledump (SDS), entsprechende PC-Software vorausgesetzt.
Kleine Dateien kannst du natürlich auch via 1,44MB-FD in den Sampler bringen (Google mal nach A-Disk oder Akaidisk).

Wenn man ohne Futter und Kenntnisse mit einem S1000 startet, womöglich vorher bequem mit Software gearbeitet hat, kann die Frustgrenze schnell überschritten sein.
Das nicht als Entmutigung, nur als Hinweis!

Beim Erstellen von Multisamples sollten Grundkenntnisse von Sampling allg.vorhanden sein, um die Anleitung kommst evtl. nicht drumrum (obwohl er recht logisch ist).
Könnte dir jetzt natürlich ein ausführliches Tutorial schreiben, wäre aber schade um meine Zeit, wenn du dann nach ein paar Stunden hinschmeisst.
 
Also über ein Tutorial würd ich mich natürlich sehr freuen.
Kann der Sequencer auf FL sein ?
 
Solange es MIDI-Signale sind kann es jeder Sequencer sein.

So ein Tutorial würde einen ganzen Tag verschlingen, die Zeit habe ich nicht. Wie wäre es zuerst mal mit dem Lesen der Bedienungsanleitung?
 
Früher hat man 2.500 Mark hingeblättert und hatte kein Internet zuhause. Da war es noch eine große Genugtuung, das Handbuch zu lesen und die Funktionen zu entdecken. Hinterher hat es ewig gedauert die luxuriösen 8 MB Daten auf Disketten zu speichern, wenn man sich zum Zeitpunkt des Sampler-Kaufs nicht auch gleich eine Festplatte leisten konnte. Damals hatten wir auch schon Spaß. Sehr viel sogar. Lies das Handbuch oder verscherbel das Ding. Heutzutage ist man nicht mehr darauf angewiesen. Aber wenn man es als Sampler-Neuling nutzen möchte gilt RTFM heute wie damals.
 
ICh hab kein Fucking Manual und denke mit nem englischen komm ich leider nich klar...
Gibts nirgends ne deutsche anleitung ?
 
So schwer ist die englische sicher auch nicht zu verstehen. Außerdem sich die meisten Dinge bei den Akais recht logisch organisiert.
Einfach mal ein bißchen mutig rumprobiert. Wird schon nichts kaputt gehen!
Haber FL zwar nie benutzt, aber selbst damit sollte man MIDI ausgeben können. Alles was man dann noch braucht ist ein Interface. Gibts für 3-5 € denke ich (falls nicht sowieso schon vorhanden). Und dann vielleicht erst einmal sehen, wie man mit dem ding selbst samplen kann.
 
Thx2 schrieb:
ICh hab kein Fucking Manual ..
Auch wenn man das jetzt falsch verstehen mag: Klappt doch schon ganz gut.

und denke mit nem englischen komm ich leider nich klar...
Das bekommst du schon hin, musst dir halt Zeit dafür nehmen. Das wird dir auch keiner abnehmen oder das Handbuch übersetzen. Klingt auch blöde, stimmt aber: Letztendlich wirst du davon auch für die Zukunft etwas haben, denn ohne Englisch gehts auf Dauer eher nicht. Ich musste mich schon früh, wegen Computer-Krams der meist nur in Englisch verfügbar war, da durchbeißen. Du musst das ja nicht machen. Dann aber wirst du auch, wenn es sich um ein Tutorial für was auch immer handelt und jenes nur in Englisch verfügbar ist, dem dann eben nichts abgewinnen können. Du musst ja nicht in Englisch, beispielsweise in Foren, schreiben können, aber ohne vieles davon zumindest in Schriftform zu verstehen, wird es eben in der heutigen Zeit nicht gerade leichter. Überlege dir das.

Wenn du etwas nicht verstehst, dann kannst du das ja immer noch hier ins Forum schreiben und nachfragen. Das mag dir dann vielleicht nicht gefallen, weil das ja irgendwie doof aussieht, aber letztendlich ist das besser als etwas nicht zu verstehen. Ich würde das so machen u. mir wäre auch egal ob die anderen darüber schmunzeln/lachen, denn ich würde in dem Fall ja etwas verstehen (lernen) wollen und da wäre mir das Wissen bzw. die Information, wichtiger.
 
Ich hatte mal den Nachfolger, den S-1100, den ich beinahe unmöglich zu bedienen fand, ob mit Manual oder ohne. Wenn Du Deinen 1000er nur als Playback-Maschine benutzen willst, solltest Du Dich vielleicht nach einem zeitgenössischen (sprich: frühe 1990er) externen SCSI-Laufwerk umsehen, um CD-ROMs in den Akai einzulesen oder Samples, die Du im 1000 erstellt hast, speichern zu können. Alles andere könnte u. U. zu Wutausbrüchen, depressiven Schüben oder Suizidgefährdung führen.

Ich habe immer noch einen Heidenrespekt vor den Leuten, die in den 1990ern tolle Produktionen mit nur diesen Akais gefahren haben...

Stephen
 
So wild ist das nicht, Fremdmaterial macht das Leben aber grundsätzich erstmal leichter, da man die "fertigen" Multisampels dann bequem durch eigene austauschen kann, somit nur das bereits vorprogrammierte "Programm" als Template verwendet.
Spart bei einer 61 tastigen Drum-/FX-Sound-Belegung ca. 45-60min Arbeit.


@Thx2

Leider lässt sich ein S1000 nicht vom Internet aus bedienen, "fremdvorgekaute" Bedienung gibt es leider auch nicht zum Download.
Also nicht rummjammern sondern A.... hochkriegen oder weg mit er Kiste!
 
micromoog schrieb:
[...]

A.... hochkriegen oder weg mit er Kiste!

[...]

Wobei ich die letzte Alternative für die sinnigste hielte... allerdings ohne den Hintergedanken, da noch viel Geld für bekommen zu können, von wegen "vintage! analog! kult!" ;-).

Stephen
 
Frage wenn ich jetzt mir dieses Translator tool von Chicksys hole und dann meine .wav files ins akai format konvertiere, das auf disketten speichere
und dann in den Akai einlese funktioniert das ?
 
Nein - nur mit A-Disk oder Akaidisk.

Translator kann direkt auf/in Akai formatierte Wechselplatten oder Disk Images schreiben.

Würde erstmal mit der S-1000 Grundschule sprich das kleine 1x1 beginnen,

Translator und SCSi etc. ist Oberstufe!

Oder anders formuliert, bevor man aufs Fahrrad steigt sollte man laufen können.

Es kommt mir -und nicht nur mir- so vor, als ob du dir mit dem Gerät einen schlanken Lenz machen willst, Knie dich rein oder vergiss es!
 
micromoog schrieb:
So wild ist das nicht, Fremdmaterial macht das Leben aber grundsätzich erstmal leichter, da man die "fertigen" Multisampels dann bequem durch eigene austauschen kann, somit nur das bereits vorprogrammierte "Programm" als Template verwendet.
Spart bei einer 61 tastigen Drum-/FX-Sound-Belegung ca. 45-60min Arbeit.

...wenn ich das lese kommt mir echt die "Bedienungs-Galle" hoch!
(Ist nicht gegen Dich gemeint micromoog, sondern gegen Akai)
Ich schließe mich somit dem "Hut-ab-vor Akai-Usern!" echt gern an!
Habe in den 90ern ausschließlich EMU-Sampler oder Casio's genutzt, da ging immer alles leicht und war sofort nutzbar...
 
Nicht umsonst sind meine klanglichen Favs zwar die alten Emus aber die größte Lib habe ich mir an den Roländern erstellt (sowohl die für die 30khz und S-7xx-Serie).
Das sucht seinesgleichen, mit Monitor, Maus, RC-100, DT-100 kommt da schon schnell was bei rum.
 
Also für bestimmte Dinge sind selbst die Akais immer noch sehr sinnvoll einsetzbar. Ich mein jetzt ausdrücklich nicht als Türstopper! Ich arbeite mit meinen 2 S3000xl inzwischen sehr flüssig und ob mans glaubt oder nicht, da kann man sogar ganze Stücke mit machen.
 
chikan schrieb:
Ich arbeite mit meinen 2 S3000xl inzwischen sehr flüssig und ob mans glaubt oder nicht, da kann man sogar ganze Stücke mit machen.

Früher war man wie im 7ten Himmel, ganze Produktionen mit Samplern
machen zu können (vor allem wenn man nicht nur 10Sek. Sampling Time
und/oder Mono-Samples hatte :lollo: )...


Gruss
 
Der S1000/S1100 war in den frühen 90ern auch oft nur ein "Werkzeug". Ein befreundeter Studiobetreiber nutzte ihn auch oft nur um eine vorgemischte Chor/Refrain-Passage an div. Positionen einer Bandmaschine zu kopieren.
Dazu legte er keine aufwendigen Multisamples an, sondern triggerte per MIDI nur an den entsprechenden Stellen das Stereosample im EDIT-Mode des Samples, nach den Kopiervorgängen wurde nicht einmal gespeichert.
 
Und das geht mit den geräten wirklich sehr flott!
Leider waren, zumindest die S1000 und 1100 Synthesemäßig noch sehr sehr simpel. Spätestens mit der nächsten Serie konnte man aber auch da mehr machen. Ich finde die Filter von meinen übrigens sehr passend. Zum reinen Bearbeiten der Samples absolut tauglich und effektiv einsetzbar. Das ist nun mal kein Synthesizer...aber selbst da geht mit den 2 LFOs, den flott einstellbaren Hüllkurven und den doch recht ordentlichen Modulationsmöglichkeiten einiges. Irgendwie sind die etwas nüchtern vielleicht. Nicht das was man als sexy bezeichnen könnte, aber das ist ja auch nicht immer das Beste.
 
Bei mir dient der S1100 fast ausschließlich nur noch als externes FX (über Sample-Input rein-> Stereo Raus) , der Hall ist wirklich gut, der Flanger besser als in jeder Alesis-Dose.
Und natürlich zum Anspielen / Vorhören von "Native"-Akai-CD-ROMs, geht bei mir HW-seitig nirgends schneller.

Richtig im Power-Einsatz ist er somit nicht mehr, aber für den gegenwertigen Marktpreis "verschenke" ich ihn nicht (habe noch sienerzeit gebraucht 2800 DM gezahlt). Er fristt ja kein Brot und der 1/25 Qubikmeter tut auch nicht weh ;-)

Evtl. platziere ich den demnächst fest als zusätzliche Soundquelle an das Dynacord E-Drumset.
 


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