Bernie
|||||||||||||||
In den Minimoog verliebt man sich nicht auf einem Messestand oder beim Händler. Das wächst mit jeder Woche, wo man ihn länger hat.Bernie, ich möchte klarstellen, ich kenne nicht annährend soviele Synths wie du. Und ich hab noch nicht mal einen echten alten Minimoog gesehen. Das Reissue aber schon.
Man will irgendwann nicht mehr ohne sein, denn er ist der heilige Gral.
Eine Referenz ist für mich das Produkt, an dem sich sehr viele orientieren, das ist genau dieses Ding, an dem man sich messen muss.Also ich finde den Begriff Referenz ja schon schwierig genug. Gibt es das überhaupt ? Einen Referenz Synth?
Nun muss man berücksichtigen, wie lange es den mini schon gibt, vor 20 Jahren konnten nur recht wenige Wettbewerber dagegen anstinken.
Der Minimoog hat einen großen Vorteil, der sich von allen anderen abhebt: Er klingt immer gut, egal wie sehr man das Ding auch quält und dreht.
In den vielen Jahrzehnten sind fast alle namhaften Synthesizer durch meine Finger gegangen. Ich habe sie nicht nur kurz angetestet, sondern über 250 Synthies standen über Jahre gleichzeitig in meinem Studio.
Wenn ich für 20 Jahre ins Gefängnis müsste und mir von allen meinen Synthies nur einen einzigen zum Mitnehmen aussuchen dürfte, dann wäre das der Minimoog. Da muss ich auch nicht lange überlegen und verzichte auch gerne auf den PC und Polyphonie.
Natürlich ist es viel Geld, aber das gibt man nur einmal aus.Und ich habe klar den Preis kritisiert und nicht das Gerät. Ich könnte mir dieses Gerät problemlos leisten, von mir aus ein ganzes Zimmer voll, will es aber nicht. Ich hätte echt kein gutes Gefühl dabei, soviel Geld für soviel Synth zu bezahlen. Aber wie du schon sagtest: Ansichtssache. Wenn das jemandem der Preis wert ist und Freude daran hat, ist das schön für ihn. Mein Posting bezieht sich auf den Threadersteller (Rollo). Er erwähnte "fette Investition". Also ich finde das mehr als fett.