E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Vibrato/Tremolo brauche ich nicht.
Ich spiele halt gerne mal so im Stil von Hank Marvin - also solche "Surf-Guitar-Sachen". Daher habe ich ein Bigsby an der Gitarre, die Walter Kraushaar für mich gebaut hat, und eine Rickenbacker 650AVH mit einem "modernen" Vibrato-System. (Ich weiß, die hat eigentlich auch eine zu kurze Mensur.)

Griffbrett-Radius ist Geschmacksache. Ich habe eher kleine Hände, daher die Vorliebe für kleine Radien. Palisander-Griffbretter mag ich aber auch. Das hoch gelobte Elfenbein finde ich optisch dagegen eher doof.
 
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Die Optik ist mir nicht so wichtig, wenn's das Auge nicht stört. ;-) Der Klang ist wichtiger. Aber auch die Haltbarkeit. An meiner Jackson PS7 (6-Saiter, keine Angst :lol:) habe ich Wilkinson-Vibrato. Nutze ich aber nicht aktiv. Ist aber auch nicht blockiert. Der Hebel liegt irgendwo in einer Schublade. ;-)
 
Da alle Gitarren wie auch alle Synthesizer gleich klingen, und die Auswahl ziemlich groß ist, suche ich mir die Gitarre schon nach dem Design aus. Die Konstruktion spielt eine Rolle, aber keine zu große, da ich noch nicht viel kenne.

Was ich bislang hatte oder immer noch habe:
- Yamaha Pacifica 112V FM
- Yamaha Revstar RSS20
- Yamaha Revstar RS502 (P90)
- Yamaha SLG200S
- LTD EC-256
- Epiphone Les Paul Studio
- Fender Noventa Jazzmaster
- Irgendeine akustische Gitarre mit Nylonsaiten
- LTD B-55
- Harley Benton JB-20
- Fender Jazz Bass (USA)

Auf Papier gebracht, ist es doch nicht so wenig :guckstdu:

Flache Hälse finde ich angenehm. Die RSS Revstar hat eine C- und die LTD EC-256 eine flache U-Form. Beide liegen gut in der Hand.

An die Gibsonmensur habe ich mich gewöhnt. Um mal wieder was anderes zu nehmen und mir das Leben unnötig schwer zu machen, werde ich es als Nächstes wieder mit einem Strat-Modell versuchen. Mal sehen ob mich das Brummen der Single Coils immer noch nervt. Da ich zu keinem teuren Modell greifen werde, kann ich sie später gegen kleinformatige Humbucker tauschen und habe was zum Basteln.

Rein klanglich klingt mir die Epiphone mehr nach Jazz, gedämpfter, hintergründiger, wie mit zugedrehten Höhen. Also eher nach einer gedämpfter E-Jazz-Gitarre.
Die Yamaha hat Twang, klingt offener, hat mehr Präsenz und Höhen. Geht klanglich eher in Richtung Strat/Tele, klingt eher Funky als Jazzy.
Wenn ich Tone etwas zurückdrehe, klingt die Revstar auch jazzy :guckstdu:
Da wir wieder beim Thema sind, soll nochmal gesagt werden, dass die Leichtgängigkeit von Yamahas Potis nervig ist. Beim nächsten Ausflug zum Gitarrendoktor werde ich sie tauschen lassen.
 
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Wenn ich Tone etwas zurückdrehe, klingt die Revstar auch jazzy :guckstdu:
Und die Epi, kannst du da was drehen, dass sie Funky wird? ;-)

Da wir wieder beim Thema sind, soll nochmal gesagt werden, dass die Leichtgängigkeit von Yamahas Potis nervig ist. Beim nächsten Ausflug zum Gitarrendoktor werde ich sie tauschen lassen.
Kann man die Potis denn nicht durch Gummi-Ringe oder so ausbremsen? :guckstdu:
 
Das kann bei einer Tunomatic/TOM-Bridge passieren, wenn die Saite nicht nur am Saitenreiter aufliegt, sondern auch an der Schraube oder am Rand der Brücke abgeknickt wird oder dort sehr knapp vorbeiführt.
Außerdem sind die Saitenreiter manchmal nicht gekerbt.
Oder die Saitenreiter sitzen locker in den Schrauben.
Und dann gibt es oft noch so eine Feder-Klammer im Bereich der Schrauben.
Das alles kann schnarren.
 
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Ist laut Specs ein "Tune-O-Matic Steg mit Stopbar Tailpiece", gekerbt, ohne Federn. Das betrifft nur die G-Saite. Rein optisch erkenne ich keinen Unterschied zu anderen Saiten. Wenn ich sie aber zwischen Steg und Halter anspiele, erklingt diese auch anders. Schnarrig halt. Was wären da die Lösungsansätze?


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Versuche doch mal die Höhe des Tailpieces zu variieren, wenn das möglich ist.
 
Um mal wieder was anderes zu nehmen und mir das Leben unnötig schwer zu machen, werde ich es als Nächstes wieder mit einem Strat-Modell versuchen. Mal sehen ob mich das Brummen der Single Coils immer noch nervt. Da ich zu keinem teuren Modell greifen werde, kann ich sie später gegen kleinformatige Humbucker tauschen und habe was zum Basteln.
Mein Tipp wären Noiseless-Pickups. Das sind im Prinzip auch Humbucker, aber die zweite Spule ist ein Dummy:

 
Mein Tipp wären Noiseless-Pickups. Das sind im Prinzip auch Humbucker, aber die zweite Spule ist ein Dummy:

Ja, kenn ich vom Hören/Sagen/Stöbern. Gibt's auch von Ratiopharm, ähm. Fender, die weniger Kosten als das was ich für die gesamte Gitarre ausgeben möchte :)
 
Versuche doch mal die Höhe des Tailpieces zu variieren, wenn das möglich ist.
Habe den Fehler doch noch gefunden. Die G Saite ist die Einzige, die auf der Brücke nicht aufliegt. Die Stelle habe ich markiert. Somit müsste es mit dem Anheben der Brücke behoben sein. Den Halter kriege ich ja nicht tiefer. Das wirkt sich zwar ein wenig auf die Saitenlage aus, dürfte sich aber im Rahmen halten. Ich werde sie nur einseitig anheben.

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Wenn alle außer der Einen aufliegen und diese schnarrt, gehe ich davon aus, dass sie aufliegen sollen. Habe die Brücke angehoben und gesenkt. Nichts davon brachte eine Verbesserung.. Dann wird es wohl an der Zeit neue Komponenten zu kaufen. Ich schaue aber erstmal mal wie es sich nach dem Saitenwechsel benimmt.
 
werde ich es als Nächstes wieder mit einem Strat-Modell versuchen. Mal sehen ob mich das Brummen der Single Coils immer noch nervt.

Hol dir halt eine mit splitbaren pickups, dann erschlägst du mehrere probleme auf einmal.

Meine beiden Super-Swedes kann ich splitten, die haben einen les-paul-aufbau (verleimter Hals, guten sustain ) aber lange fender Mensur. Erstaunlich vielseitig.
 
Wenn alle außer der Einen aufliegen und diese schnarrt, gehe ich davon aus, dass sie aufliegen sollen. Habe die Brücke angehoben und gesenkt. Nichts davon brachte eine Verbesserung..

Spiel mal auf der D ein G, kann ja sein, dass das Schnarren eine Resonanz ist.
Bei mir waren bisher lockere Federn, lockere Scnrauben, Muttern Schnarrquellen.
Bin übrigens weiter der Meinung, dass die Saiten nicht aufliegen sollen. Ist aber eine der klassischen Fragen zum Totdiskutieren...:

All the Les Paul guitars I have ever owned - as well as my ES335 - have the tailpiece screwed all the way down and the strings have always touched the back of the bridge. I have never experienced any problems in 36 years with this setup.

vs.

It is not recommended for two reasons:

1. It can compromise tuning, especially with wound strings. Wound strings do not pass and settle smoothly, either at the nut or the bridge. The grooves tend to affect where the string sets. Add the back of the bridge to the equation, and then you have three stress points, instead of two. For this reason alone, I recommend not having strings hit the back of the bridge.

2. The Les Paul design is "sort of" based on the violin design (unlike a Strat or Tele). While the bridge of a violin does not offer the capability of string "scrape," it illustrates that the design of the guitar itself was meant to avoid such contact. When you have scrape on the back of the bridge, you are muting the passage of vibrations to the rear of the guitar body. While on an electric guitar (versus an acoustic guitar like an archtop) this body vibration doesn't contribute as much to the overall sound, it does indeed contribute something. If you stop the tail end of the strings from passing vibrations to the tailpiece, then you are essentially compromising the design. In an electric guitar, this is probably minimal in effect, but it still does play a role in some small way.

I lower my stop piece as low as I can and still allow a piece of paper to pass between the back of the bridge and the strings. My guitars stay in tune, they resonate well (for solid body guitars), and they sound good through an amp. That works for me. If it is voodoo, then so be it.

:sowhat:
 
Hol dir halt eine mit splitbaren pickups, dann erschlägst du mehrere probleme auf einmal.

Meine beiden Super-Swedes kann ich splitten, die haben einen les-paul-aufbau (verleimter Hals, guten sustain ) aber lange fender Mensur. Erstaunlich vielseitig.
Meine EC-256 kann splitten. Sogar einzeln, was werkseitig nicht geht, aber das befriedigt irgendwie nicht, obwohl die Humbucker gesplittet auch brummen.

Spiel mal auf der D ein G, kann ja sein, dass das Schnarren eine Resonanz ist.
Bei mir waren bisher lockere Federn, lockere Scnrauben, Muttern Schnarrquellen.
Bin übrigens weiter der Meinung, dass die Saiten nicht aufliegen sollen. Ist aber eine der klassischen Fragen zum Totdiskutieren...:
Es stört nicht, solange es nicht stört, würde ich sagen :)

Bei mir ist das Problem, dass sie genau den Abstand zur Stegkante hat, die beim Schwingen für leichte Berührungen sorgt, sodass es schnarrt. Resonanzen sind das nicht.

Den Halter habe ich nicht versucht anzuheben, obwohl es mir vorgeschlagen wurden. Wenn ich ihn so anhebe, dass alle Saiten genug Abstand zur Kante haben, müsste es in Ordnung sein. Theoretisch zumindest. Praktisch probiere ich es morgen aus. Komme heute nicht mehr dazu.
 
Bei mir ist das Problem, dass sie genau den Abstand zur Stegkante hat, die beim Schwingen für leichte Berührungen sorgt, sodass es schnarrt.

Achso, dachte, dass Du durch Höhenänderung dies als Schnarrursache ausgeschlossen hattest und weiter nach dem Grund suchst.
 
Du könntest auch Top-Wrapping beim Tailpiece ausprobieren.
Sprich die Saiten über den eigentlichen Saitenhalter drüberlaufen lassen, statt sie durch die Löcher zu führen.
Das vermeidet dann das Aufsitzen/Abknicken der Saiten an der Brücke.
 
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Beim Top-Wrapping wird der Hebel aufs Tailpiece anders, da würde ich bei einer "günstigen" Gitarre erst mal ganz genau hinschauen ob das das auch abkann.
Dann kann es sein dass die Saiten wenn sie da über eine Kante laufen dort auch leicht reissen können, also genau hinschauen.
 
Ich könnte auch die Kante vom Steg abschleifen, also anfasen 🤔

Achso, dachte, dass Du durch Höhenänderung dies als Schnarrursache ausgeschlossen hattest und weiter nach dem Grund suchst.
Ne, habe nur die Brücke bewegt, aber nicht den Halter. Ursache ist klar. Das ist schon mal was.
 
Du könntest auch Top-Wrapping beim Tailpiece ausprobieren.
Sprich die Saiten über den eigentlichen Saitenhalter drüberlaufen lassen, statt sie durch die Löcher zu führen.
Das vermeidet dann das Aufsitzen/Abknicken der Saiten an der Brücke.
Bei meinem Glück schnarrt es dann an beiden Teilen :D

Das schaue ich mir morgen genauer an. Falls die Höhe und Form passen sollten, wäre es ne Überlegung wert.
 
Ne, Blech quetsche ich da nicht dazwischen. Das sieht Kacke aus und ich könnte sogar meine Arbeit verlieren, wenn das jemand sieht. Wenn nichts hilft, hole ich mir einen anderen Steg oder Halter oder beides.
 
Kann man die Bridge drehen und dann die Oktavreinheit der einzelnen Saiten neu einstellen? Könnte das nicht schon die Lösung sein?
 
Ich würde mir andere Saitenreiter besorgen, ohne Kerben. Die originalen Gibson Saitenreiter haben auch keine.
Dann kannst du den Steg etwas runter- oder das Tailpiece rechts etwas höherdrehen.
Und wenn es doch etwas schnarrt…, drauf gesch%&=. Dreh den Amp richtig auf. Dann hört man´s nicht mehr. :mrgreen:
 
Kann man die Bridge drehen und dann die Oktavreinheit der einzelnen Saiten neu einstellen? Könnte das nicht schon die Lösung sein?
Die Brücke ist ja symmetrisch, daher dürfte das nichts bringen.

Ich würde mir andere Saitenreiter besorgen, ohne Kerben. Die originalen Gibson Saitenreiter haben auch keine.
Dann kannst du den Steg etwas runter- oder das Tailpiece rechts etwas höherdrehen.
Und wenn es doch etwas schnarrt…, drauf gesch%&=. Dreh den Amp richtig auf. Dann hört man´s nicht mehr. :mrgreen:
Ich dachte, wenn ich schon ein Upgrade mache, dann richtig. Würde dann eher sowas anpeilen:
Weiß aber noch nicht ob es passt..
 
Hast du die Oktavreinheit korrekt eingestellt? Wenn sich das Böckchen dadurch vielleicht etwas nach hinten verschieben sollte, hat sich das Problem erledigt.
 


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