E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)


Da wollte ich, dass es jemand macht, der viel Erfahrung damit hat. Ich habe noch nicht geschaut, an wen ich mich hier regional wenden könnte. Fast 20 Jahre ist es her – da war gegenüber von Session Frankfurt eine Gitarrenwerkstatt. Da habe ich einen Sattel für eine A-Gitarre bekommen. Hab' da aber damals nichts machen lassen. Den Sattel habe ich selber ausgetauscht.
Ich schlug den Schlag mit dem Schonschlaghammer vor, weil das der Gitarrenbauer machte, als ich mit der LTD bei ihm war. Es schnarrte, er sagte "hm", klopfte einmal drauf, das Schnarren war weg und er nickte. :D
 
Learning by Ausprobiering, Teil 2:

Bin gespannt ob es die ISO-Box überflüssig macht.
Nein, das tut es nicht. Auf den ersten Blick nehmen sie sich nicht viel, aber wenn man sie unter die Lupe nimmt, ist die ISO-Box doch effektiver.

Hier das Signal mit voll aufgedrehtem Gain und eingeschaltetem INST am Interface. Erst Lehle, dann Ifi:

Anhang anzeigen Lehle VS Ifi.mp3

Komischerweise ist Lehle allein effektiver, als in Verbindung mit dem Ifi.
Bei Synths müsste der USB-Isolator mehr als ausreichend sein. Für den Amp nehme ich dann doch lieber die ISO-Box.

Hier nochmal die beiden einzeln:

IFI:
Anhang anzeigen IFI.mp3

Lehle:
Anhang anzeigen Lehle.mp3
 
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Ich weiß nicht, ob es hier noch jemanden interessieren könnte ... Ich besitze mehrere CD's, vielleicht sogar viele, wo dieser Musiker, meist als E-Gitarrist, mitgewirkt hat. Allerdings wusste ich bisher nichts über ihn, über seine Gitarre(n), seinen Einfluss auf die Entwicklung der Technik ...

Nun ja, ich mache hier einfach mal zwei Links rein:

ein YouTube-Video, wo er erzählt und vorspielt ...



+ ein Artikel, wo u.a. die Entstehung seiner Lieblingsgitarre kurz beschrieben wird:

 
Auf der PLS 2024 am Stand von Adam Hall gesehen ... Gibt's wohl schon seit einigen Monaten im Handel ...





 
Hey, spiel doch die Hintergrund-Bassspur mit Deinem Fender ein. Und die (angedeutete) Melodie halbrechts machste nochmal richtig (schließlich sind ja 90% der 'Jams' auf YT geplant & eingeübt...). Dann gibts mit dem Rest zusammen ein Herzchen!
 
Ich überlege ob ich mir die hier kaufen soll:

1. Sie ist schön
2. Verwandt mit Gibson
3. Schön ist sie auch
Bei Music Store gibt es sie grad für 388 Euro. Kann man da widerstehen? Ich sage "nein!".
 
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Schönes Ding. Gratulat.

Ich habe mir neulich eine Hagstrom Super Swede gebraucht gekauft, 250 Euro... Einer der die gekauft hat als die noch neu und billig waren und nicht weiss was die mittlerweile für eine Neue aufrufen :D
Da konnte ich auch nicht widerstehen...
Habe die dann gleich vom Gitarrenbauer professionell tieferlegen lassen. Dickere Saiten und Nuten ausgefeilt, Bünde angeglichen, Eingestellt für B/C Standard bzw bis runter auf Drop A.
Das geht gut, die Super Swede hat die längere Mensur wie Fender. Dann hat die auch einen Daseinsgrund, das ist meine zweite Super Swede :D
 
Kennt jemand die (Earl) Slick Gitarren? In den USA gibt's sie ab ca. 250 Dollar, hier kosten sie ein wenig mehr. Von 340 bis 500 Euro.

Sind aufs Wesentliche reduziert und angeblich mit guter Hardware bestückt. Den Onlineberichten nach werden Montags viele Stückmengen produziert, aber das ist bei Epiphone, Squier und anderen Niedrigpreisanbietern auch nicht anders. Glücksspiel eben.


https://www.musik-produktiv.de/such...true&ignoreForCache=userInput&userInput=Slick

Finde sie ziemlich interessant.. Falls es mit der Smokehouse nicht wie erhofft klappen sollte, hole ich mir so eine.
 
Die Epi in Smokehouse Burst ist endlich angekommen und ich habe sie gleich gegen meine Revstar antreten lassen. Spielerisch ist es nicht schön und gut geworden, aber egal. Es geht mit beiden PUs los, dann nur Brücke und dann nur Hals.

Epiphone:
Anhang anzeigen HH Test 1.mp3

Yamaha:
Anhang anzeigen HH Test 2.mp3

Welche Gitarre findet ihr vom Klang besser?
 
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Hier das Duell:

Beide.jpg

Meine Einschätzung: Vom Grundklang nehmen sie sich nicht viel. Gesplittet klingt die Epi nicht besonders gut. Da ist die Yamaha werkseitig mit dem 5-Wege-Schalter und Mid-Boost vielseitiger aufgestellt.

Die Einstellung im Auslieferungszustand war bei der Yamaha viel besser. Der Gitarrendoktor musste kaum was machen, tat es aber anstandshalber. Die Saitenlage der Epi ist viel zu hoch und die Oktavreinheit ist nur bei den drei tiefen Saiten gegeben, aber das ist nichts was sich nicht beheben ließe.

Beide Hälse sind lackiert. Epi hat hochglanz und Yamaha matt. Matt spielt sich auf jeden Fall besser. Der von der Epi ist etwas "klebrig".
Der Korpus der Epi ist dicker, sodass die Gitarre schwerer ist, aber dafür mehr Sustain hat.
Die Mechaniken sind ähnlich gut. Wenn ich wählen müsste, würde ich Yamahas vorziehen.

P_20240807_115908.jpg

Die Epi hat Push/Pull Potis mit Coil-Split. Auf dem Bild sind es die oberen zwei, die die nicht herausragen. Warum die ohne Push/Pull so blöd herausstehen, verstehe ich nicht. Ist aber ne rein optische Sache. Der Drehwiderstand ist bei allen Potis nicht zu leichtgängig. Das ist gut. Bei den Push/Pulls sind die Kappen nicht fest genug drauf, sodass man sie beim Ziehen herauszieht, aber auch das lässt sich mit etwas Klebeband leicht beheben.

Ansonsten ist der Smokehouse Burst Finish wie erwartet wunderschön:

P_20240807_115849.jpg

Herzzerreißendschön, weil sie mir, abgesehen von der Augenweide, keinen Mehrwert bietet. Ich werde sie wohl zurückschicken müssen, aber zumindest hatte ich sie mal in der Hand.. Den GAS-Anfall hat sie leider nicht gestillt. Fortsetzung folgt.

Hier die Zusammenfassung der Eindrücke:

Epiphone Les Paul Studio Smokehouse Burst:
+ Wunderschön
+ Sustain
+ Split-Coil (Push/Pull)
+ Angenehmer Widerstand der Potis
+ Preis
- Klebriger Hals
- Gewicht
- Werkseitige Einstellung

Der Platzhirsch: Yamaha Revstar RSS20 "Soylent Green"
+ Sehr schön
+ Gewicht
+ Liegt besser in der Hand
+ Der Hals klebt nicht
+ Mid-Boost (Push/Pull)
- Sustain (im Vergleich zur Epi)
- Potis etwas zu leichtgängig (Scheint bei Yamaha normal zu sein, da es bei der Pacifica auch so war)

Welche PUs die Epi hat, weiß ich nicht, da im Netz versch. Modelle angegeben sind. Entweder sind es Classic, Classic Plus oder Classic Pro. Um das herauszufinden, müsste ich sie demontieren, aber das mache ich nicht.
Wäre sie damals zum heutigen Preis erhältlich gewesen, hätte ich sie aus ästhetischen Gründen gekauft und behalten, und die PUs getauscht. An den Hals und andere kleine Defizite gewöhnt man sich. Die Yamaha war zwar teurer, aber am Ende doch der bessere Kauf. Sie ist immer noch im Originalzustand. Die Epi ist so eine Gitarre, wo man den Preis in die Bewertung einfließen lässt und sagt, dass es für den Preis sehr gut ist, was es auch ist. Einstellung muss man eh vornehmen (lassen) und die PUs lassen sich tauschen. Den Hals kann man auch behandeln, damit er flutschiger wird. Bei dem Preis kann man das in Kauf nehmen 🤷‍♂️

Anmerkung für später:
Nicht vom Preis zum Kauf verleiten lassen und vor allem nicht nach paar Bier nach Gitarren Ausschau halten. Das ist nicht gut für die Umwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich willst Du das nicht hören, aber mir gefällt die Aufnahme mit der Revstar klanglich besser.
Hat etwas mehr Twang bzw. klingt für mich lebendiger und präsenter.
Ich habe aber auch eine günstige Epiphone mit Humbuckern und bin mit dieser sehr zufrieden.
Bestimmt kannst Du mit etwas Eingewöhnung aus der Epi LP Studio auch noch mehr rausholen.
Die Einstellung (Saitenlage, Oktavreinheit, Halskrümmung...) würde ich auf jeden Fall noch optimieren (lassen).
Ein Problem ist oft der zu hohe Sattel (nicht tief genug gekerbt), dann ist die Intonation im Bereich ersten Bünde schlecht. Das kann ggf. ein Profi ändern.
 
Wahrscheinlich willst Du das nicht hören, aber mir gefällt die Aufnahme mit der Revstar klanglich besser.
Eigentlich ist das genau das was ich hören wollte, obwohl ich selbst keinen großen Unterschied wahrnehme..

Die Epi schicke ich zurück, weil sie mir keinen Mehrwert bringt, und es auch zu viel Arbeits/Kostenaufwand wäre, sie einzurichten. Außerdem spielt sich die Revstar durch das geringere Gewicht, den flutschigeren Hals und den dünneren Korpus viel angenehmer. Liegt einfach besser in der Hand und auf dem Bein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt wie eine gute entscheidung.
Ich habe gerne mehrere Gitarren weil ich einfach verschiedene Stimmungen spiele und keine Lust habe da jedesmal rumzuschrauben, aber wenn du die nur vom sound unterschiedlich brauchst...
ja, würde ich auch so machen. zurück damit.

Yamaha sind gar nicht so schlecht.
Epis sind nicht einfach nur billige gibson mit billigen hölzern, billigen mechaniken, tauchlack, die sind auch meist recht lieblos zusammengenagelt. hat mit gibsons leider ausser der form gar nix gemeinsam.

Ich würde eine günstige PRS aus der SE serie empfehlen. ich habe da auch eine, die sind definitiv eine ganze liga über allem anderen was du in der preisklasse so kriegst. und klanglich individuell.
 
In meinen Augen ist die Yamaha viel schöner als die Epi.

Die Qualität ist mit Sicherheit bei Yamaha besser. Darauf würde ich wetten. Also gute Entscheidung.
 
hat mit gibsons leider ausser der form gar nix gemeinsam.
Gibson ist bekannt dafür, oft ausgesprochen schlechte Qualität zu liefern. Phasenweise waren einige Epiphone-Gitarren sogar deutlich besser verarbeitet als die Erzeugnisse von Gibson USA. Wie es heute ist, keine Ahnung. Alles Gitarren mit zu kurzer Mensur und den falschen Pickups - für mich. Jeder Jeck is anders.
 
Den Hals könnte man mit Schleifpapier bearbeiten (und dann mit Walnussöl versiegeln, das polymerisiert und sifft dann nicht). Ich mag auch keine klebrigen Hälse.

Aber die Yamaha ist doch fein und klingt auch gut. Wenn das Guitar-Gas plagt, dann nimm nen ganz anderen Typ - Hollowbody oder Tele oder so, da gibts bestimmt auch welche mit Paula-Griffbrett- und Halsmaßen.
 
Rein klanglich klingt mir die Epiphone mehr nach Jazz, gedämpfter, hintergründiger, wie mit zugedrehten Höhen. Also eher nach einer gedämpfter E-Jazz-Gitarre.
Die Yamaha hat Twang, klingt offener, hat mehr Präsenz und Höhen. Geht klanglich eher in Richtung Strat/Tele, klingt eher Funky als Jazzy.
Mein Spirit 5-Saiter Bass (Steinberger gehört zu Gibson) hat zwar einen glatten dick lackierten Hals, spielt sich aber überraschender Weise gut und klebt nicht. Habe da Anderes erwartet. Dachte schon, ich müsste schleifen. Aber nein. Die Saiten ab Werk waren mir aber zu dick. Habe jetzt dünnere aufgezogen, und es spielt sich so deutlich besser, entspannter.
Ich hatte mal eine LAG made in China für 1000 € gekauft. Da war der Klang extrem dumpf und die Saitenlage am Sattel war VIEL zu hoch. Der Body war mir auch zu unergenomisch. Die ging sofort zurück und ich kaufe nie wieder so was ähnliches. Dann schon eher eine Tele. Habe auf der Messe das eine oder andere Mal angespielt, und es war ok.
 
Dann schon eher eine Tele.
Je älter ich werde, desto mehr verstehe ich, dass die alte, ursprüngliche Telecaster vom guten alten Leo Fender eigentlich das beste E-Gitarren-Design überhaupt ist. Noch präziser: eigentlich die Esquire, denn mehr als einen Steg-Pickup benötigt man im Grunde nicht, wenn man damit umzugehen weiß.

 
Meine Tele hätte eine Brücke mit 6 Einzelreitern, und wenn ich eine Tele selber aus Teilen zusammenbauen würde, dann wären hinten keine Löcher für die Saiten, sondern die Saiten würden an der Brücke hängen. Ich mag einfach hinten einen blanken Body ohne irgendwas. Weder Vibrato/Tremolo noch Löcher für die Saiten. Griffbrettradius wäre 12". Bzw. 10"-14" müsste ich mal probieren, ob das auch ok wäre. 12" von der Stange gibt's bei einigen mexikanischen Fenders. Ansonsten kann man einen solchen Tele-Hals auch einzeln kaufen.
 
Meine Tele hätte eine Brücke mit 6 Einzelreitern, und wenn ich eine Tele selber aus Teilen zusammenbauen würde, dann wären hinten keine Löcher für die Saiten, sondern die Saiten würden an der Brücke hängen. Ich mag einfach hinten einen blanken Body ohne irgendwas. Weder Vibrato/Tremolo noch Löcher für die Saiten. Griffbrettradius wäre 12". Bzw. 10"-14" müsste ich mal probieren, ob das auch ok wäre. 12" von der Stange gibt's bei einigen mexikanischen Fenders. Ansonsten kann man einen solchen Tele-Hals auch einzeln kaufen.
Damit würdest Du einige Stärken der Tele aber verschenken. Den Griffbrettradius kleiner zu machen ermöglicht eine bessere "Griffigkeit" - jedenfalls für Menschen mit eher kleineren Händen. Die Durchführung der Saiten durch das Korpus-Brett gibt Dir mehr Resonanz, ansonsten kann eine Tele schon sehr trocken, wenn nicht "tot" klingen. Ich bevorzuge One-Piece-Maple-Necks mit ziemlich kleinem Radius - habe aber die genaue Zahl nicht im Kopf.

Wenn Tele mit Vibrato, dann Bigsby. Sonst lieber lassen, da stimme ich zu.
 
Ich mag eigentlich Palisander-Griffbretter. Klingt anders als Ahorn, gefällt mir besser. Und ich mag flache Griffbretter. Kleiner Radius ist an einer Violine praktisch, an der Gitarre brauche und mag ich das nicht. Und eigentlich habe ich momentan genügend Gitarren. Alle mit 12" Griffbrett oder flacher bei Nylon-Dingern. Die Ibanez ICHI10 hat gerösteten Ahorn. Zum Klimpern zuhause ist sie ok und praktisch, weil so kompakt. Meine Tele-Fantasien sind aktuell daher eher theoretisch. Vibrato/Tremolo brauche ich nicht. Deshalb auch die ICHI10.
 


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